Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erkennung von Prellenden Schaltern


von Entpreller (Gast)


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Hallo Leute,
vieleicht könnt ihr mir ja weiter helfen.
Ich habe das Problem das wir Schalter haben die Prellen nun dürfen diese 
aber maximal über eine zeit von 10µs prellen.
Dieses würde ich gerne testen.
Alls lösungsansatz wurde mir ein RC-Tiefpass mit dahinter geschalteten 
Schmitttriger gennant.
Allerdings weiß ich wie ich mit damit das Prellen von schaltern 
verhindere bzw. unterdrücke allerdings weiß ich nicht wie ich dieses 
messen soll damit.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

von Eric B. (beric)


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von Joachim B. (jar)


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Entpreller schrieb:
> Ich habe das Problem das wir Schalter haben die Prellen nun dürfen diese
> aber maximal über eine zeit von 10µs prellen.

jeder Schalter prellt!

warum nur max. 10µs?

sind wirklich Schalter gemeint oder Taster?

Wenn Schalter gemeint sind, warum nicht elektronisch schalten?

mit PeDa bullet proof Tasterentprellung filtere ich sogar Störsignale 
aus Laser Trigger normal 80µs die Störimpulse sind ab und an da unter 
10µs, das habe ich mit der Timer 10µs IRQ realisiert.

: Bearbeitet durch User
von Entpreller (Gast)


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Die Schalter sind so vorgegben un können auch nicht geändert werden. 
Genauso wie es eine vorgabe ist mit den 10µs.
Es sind Schalter und keine Taster.

von Noch einer (Gast)


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Willst du wirklich messen? Oder nur testen ob eine Entprellung für 10µs 
gut genug ist? Messen ginge eigentlich nur mit einem 
Speicheroszilloskop. Alles andere ist eher stochern im Nebel.

von MaWin (Gast)


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Entpreller schrieb:
> Ich habe das Problem das wir Schalter haben die Prellen nun dürfen diese
> aber maximal über eine zeit von 10µs prellen.

Das sollst du überprüfen ?

Dann schliesse den Schalter direkt an einen uC an (mit 1k PullUp oder 
so).
Dann kannst du erkennen, wann der Schalter das erste mal seinen Zustand 
ändert (geschlossen wird), beispielsweise durch einen Interrupt.
Erst 10us später schaltest du den Eingang wieder auf pin Change 
Interrupt. Dieser darf dann NICHT mehr ausgelöst werden (bis zum 
loslassen/ausschalten). Wird der Interrupt 10us und später nach dem 
ersten pin Change ausgelöst, prellt sein Schalter länger als 10us.
So kannst du das testen.
Kein RC Netzwerk mit Schmitt-Trigger.

von spontan (Gast)


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Wer gibt was warum so vor?
Der Sinn erschließt sich mir nicht, und wahrscheinlich keinem andern.

Also her mit den Informationen.


>Allerdings weiß ich wie ich mit damit das Prellen von schaltern
>verhindere bzw. unterdrücke allerdings weiß ich nicht wie ich dieses
>messen soll damit.

Was will uns der Autor damit sagen?

von m.n. (Gast)


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Entpreller schrieb:
> Genauso wie es eine vorgabe ist mit den 10µs.

Die 10 µs glaubt hier doch Keiner!

von Klaus (Gast)


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Entpreller schrieb:
> allerdings weiß ich nicht wie ich dieses messen soll damit.

Schalter auf GND, andere Seite Pullup nach Spannungsquelle, DSO an die 
Mitte und Single Shot. Zweiter Kanal hinter den Schmitt und schon siehst 
du, wie mies diese Maßnahme ist.

MfG Klaus

von Joachim B. (jar)


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Entpreller schrieb:
> Die Schalter sind so vorgegben un können auch nicht geändert werden.

achwas, habe die ein ISO9000 usw. Freigabe?
wie wird das bei euch im Wareneingang gehandhabt?
Ist der Schalter wirklich so spezifiziert? oder wer denkt sich sowas 
aus?

spontan schrieb:
> Der Sinn erschließt sich mir nicht, und wahrscheinlich keinem andern.

mir auch nicht....

> Also her mit den Informationen.

genau

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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spontan schrieb:
> Der Sinn erschließt sich mir nicht, und wahrscheinlich keinem andern.

Es hat keinen Sinn.
Das Prellen vergößert sich durch Verschmutzung, Oxydation, Nachlassen 
der Federn, größeres Spiel, Materialermüdung usw.
Wird die Wert jetzt eingehalten, kann das in einem Monat schon völlig 
anders sein.

Zum Messen der Preller nimmt man ein digital Oszi und schaut sich die 
einzelnen Preller an.
Sollen die 10µs die Dauer je Preller oder die Gesamtdauer sein?
Die Gesamtdauer üblicher Schalter kann bis zu mehreren 10ms betragen.
10µs sind daher recht sportlich.

Es gibt aber auch prellfreie Schalter (Hall-Sensor, Lichtschranke).

: Bearbeitet durch User
von Entpreller (Gast)


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Leider darf ich nicht alle informationen herrausgeben aber ich versuchs 
mal so genau wie möglich zu erklären.

Diese Schalter werden von uns gebaut und haben mehrere Kontakte die alle 
üperprüft werden müssen.
Sie werden in Sicherheitstechnischen berecihcnen eingestzt und habe als 
vorgabe das sie mechanisch sein sollen und das Prellen nicht mehr als 
10µs sein darf.
Nach dem Bau werden die Schalter erst einmal für längere zeit an die 
Seite gelegt wegen der Materialermüdung etc.
Nun soll eine Prüfbox gebaut werden um das Prellen der Schalter zu 
Testen.
Es sollen gleichzeitig alle Kontakte geteste werden.
Werden die 10µs eingehalten ist der Schalter okay soll eine Grüne LED 
leuchten.
Ansonsten eine Rote.
Da es relativ einfach gestaltet sein soll und von jeden benutzt werden 
soll fallen Ozilloskope weg da es auch zuviele Kontakte sind.
An eine µc dachte ich auch schon da mir dieses am einfachsten erscheint.
Allerdings ist diese auch nicht gewünscht, dem entsprechend wurde mir 
die Verwedung eines RC Tiefpasses und einem Schmitt Trigger nahe gelegt.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Was spricht dagegen, einfach die Zeit zwischen zwei Flanken zu messen 
und aufzusummieren?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Entpreller schrieb:
> Nach dem Bau werden die Schalter erst einmal für längere zeit an die
> Seite gelegt wegen der Materialermüdung etc.

 Damit sich Material erst mal ausruhen kann ?

von Thomas E. (thomase)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Was spricht dagegen, einfach die Zeit zwischen zwei Flanken zu
> messen
> und aufzusummieren?

Dass sein Chef Mikrocontroller für Teufelszeug hält und er deswegen ein 
RC-Glied verwenden muss.

mfg.

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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Entpreller schrieb:
> Diese Schalter werden von uns gebaut und haben mehrere Kontakte die alle
> üperprüft werden müssen.
>[...]

Merkwürdiger Dilletantenverein.
Sowas ist für einen Ing. doch ein Klacks. Oder gibt es sowas bei euch 
nicht?

von MaWin (Gast)


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Entpreller schrieb:
> Allerdings ist diese auch nicht gewünscht, dem entsprechend wurde mir
> die Verwedung eines RC Tiefpasses und einem Schmitt Trigger nahe gelegt.

Tja, Tiefpass geht schon mal nicht.

Normale schnelle Logik kann das Problem natürlich lösen, ein MonoFlop 
pro Kontakt wird von der ersten Zustandsänderung getriggert und gibt 
nach 10us ein JK FlipFlop frei, welches von einer weiteren 
Zustandsänderung gesetzt werden würde. Nach Testablauf (1ms?) betrachtet 
man alle FipFlops, ist eines gesetzt, ist der Schalter Ausschuss, also 
ein ODER-Gatter ode rein NAND.

von Entpreller (Gast)


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Ich dachte schon an ein RC Glied mir dahinter geschaltetetn Schmitt 
Trigger.
Dazu dann eine Momoflop für die 10µs.
Beides wird dann über ein UND Gatter verglichen.
Und je nach Zustand ein RS Flop gesetzt entweder für Rot oder halt für 
Grün.

von Peter D. (peda)


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Entpreller schrieb:
> dem entsprechend wurde mir
> die Verwedung eines RC Tiefpasses und einem Schmitt Trigger nahe gelegt.

Dann soll Dir derjenige erstmal erklären, wie er sich das vorstellt. 
Prellen sind rein zufällige Öffnungen und Schließungen nach Betätigung:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Bouncy_Switch.png
Wie soll das ein RC-Glied erkennen?
Und man beachte, im Beispiel sind das 2600µs, also weit weg von 10µs!

Z.B. der LPC17xx hat 8 Capture Eingänge mit 32Bit Auflösung. Damit würde 
ich das lösen.
Deutlich schwieriger wird dann schon die Betätigungsmechanik zu 
realisieren sein. Für aussagekräftige Messungen sollten 1000 
Betätigungen mit verschiedenen Kräften, Winkeln und Geschwindigkeiten 
das absolute Minimum sein.

von Joachim B. (jar)


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Entpreller schrieb:
> Diese Schalter werden von uns gebaut und haben mehrere Kontakte die alle
> üperprüft werden müssen.
> Sie werden in Sicherheitstechnischen berecihcnen eingestzt und habe als
> vorgabe das sie mechanisch sein sollen und das Prellen nicht mehr als
> 10µs sein darf.

Entpreller schrieb:
> Ich habe das Problem das wir Schalter haben die Prellen nun dürfen diese
> aber maximal über eine zeit von 10µs prellen.
> Dieses würde ich gerne testen.

MaWin schrieb:
> Tja, Tiefpass geht schon mal nicht.
>
> Normale schnelle Logik kann das Problem natürlich lösen, ein MonoFlop
> pro Kontakt wird von der ersten Zustandsänderung getriggert

genauso

er will ja nicht entprellen sondern schlechte finden eigentlich 
löblich....

PS. hoffentlich nicht die Schalterbude die uns eine ganze Kiste 
fehlerhafte ISO 9000 zertifizierte Schalter geliefert hatte, die 
Werkeuge zum Zusammenfügen hatten so miese Toleranzen das die Schalter 
unter Verbiegung der Leiterplatte auf dem ICT funktionierten in der 
Wärmekammer aber im Endtest ausfielen.

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