Hallo ich suche eine einfache Möglichkeit einen RaspberryPi mit Solar zu betreiben. Dazu habe ich folgende Solarzelle rausgesucht http://www.ebay.de/itm/100Watt-12V-12Volt-Solarpanel-Solarmodul-Solarzelle-Solar-Poly-Polykristallin-/261069512849?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cc8f4a091 und folgenden Laderegler für eine 12V Solarbatterie: http://www.ebay.de/itm/10A-Solar-Laderegler-Regler-Solarregler-Controller-f-Solarpanel-12V-24V/230987320108?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140117130753%26meid%3D4b9c7a32ce1d4774b75a56cc5e581c42%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26mehot%3Dpp%26sd%3D391052488941&rt=nc Funktioniert das? Danke
100W Solarzelle, 120W Regler. Wie groß ist die Batterie die du verwenden willst? Schaltnetzteil 12V->5V hast du auch schon? Soll der Pi 24/7/365 laufen? Verschattungsfreier Standort mit Zelle nach Süden ausgerichtet? Grob aus der Erinnerung kannst du mit 100W Zelle so zwischen 600Wh (guter Sommertag) und 10Wh (schlechter Wintertag) am Tag ernten. Der PI braucht etwa 10W max, im schlimmsten Fall läuft er damit im Winter nur eine Stunde am Tag.
sprich der Regler ist zu klein? schaltNetzteil habe ich bereits. der Pi sollte 365tage laufen..
Peter schrieb: > Hallo ich suche eine einfache Möglichkeit einen RaspberryPi mit Solar zu > betreiben. Erzähl mal ein bisschen mehr. Was soll der RaspberryPi machen, wieviel Strom braucht er im Durchschnitt, kann die Solarzelle optimal ausgerichtet werden, wo ist der Standort. Was passiert, wenn der Akku leer ist. Je mehr Infos, umso besser. > Dazu habe ich folgende Solarzelle rausgesucht > ebay 261069512849 Für einen Bleiakku passt diese Solarzelle nicht sehr gut, denn sie hat Vpmax = 18 Volt Besser wären knapp 14 bis 15 Volt. > und folgenden Laderegler für eine 12V Solarbatterie: > ebay 230987320108 Sieht sehr billig aus. Ob er was taugt kann man so nicht sagen.
Peter schrieb: > sprich der Regler ist zu klein? Nein. Höchstens zu billig ;-) > der Pi sollte 365tage laufen.. Du hast noch nicht geschrieben welchen/wie großen Akku du verwenden willst (dass du einen brauchst sollte ja klar sein, sonst ist das Ding schon am Abend aus...) Je größer der Akku ist desto längere Schlechtwetterperioden kannst du überbrücken und desto weniger Reserve brauchst du bei der Solarzellenleistung. Dann geht es eben um den Stromverbrauch des PI. Wenn du den schon hast, am besten bei der Aufgabe die er auch nachher zu bewältigen hat messen. Welcher PI? (A,B,A+,B+,2B?) Im besten Fall hast du einen A+ der nichts tut, der braucht ca 0,1A. Im schlechtesten Fall einen B unter Volllast plus USB-Geräte kurz bevor die Sicherung fliegt, das wären ca 2A. Das ist schon ein relevanter Unterschied ...
Allso ch habe eine 120ah Batterie ausgewählt. damit sollten 2 1/2 -3Tage überbrückbar sein. es läuft eine msata Festplatte ein WLAN Stick ein 433mhz Sender/Empfänger mit dem rpi b+ (letzte version) der rpi soll meine haus Automatisierung und meine owncloud Server betreiben
Hausautomatisierung und Owncloud-Server hören sich erstmal nach "Strom ist eh in der Nähe" an. Warum willst du das Solar versorgen wenns ein Kabel auch tun würde? Mit MSATA "Festplatte" meinst du eine SSD (nur die gibts mit _M_SATA) an einem USB-Adapter? Mechanische Festplatten brauchen teilweise so viel Strom wie der ganze Pi ... WLAN kann je nach Stick auch ganz schon viel Strom ziehen, vor allem die älteren Sticks. 120Ah*12V= 1444Wh sollten gut reichen wenn du von 10W * 24h ausgehst und die Batterie in den 3 Tagen nur halb entladen willst. Die 240Wh pro Tag musst du aber auch wieder reinkriegen, dafür wird ein 100W Modul im Winter vermutlich nicht reichen.
Wenn du Strom aus der Steckdose da hast, rechnet sich Solarstrom niemals. Solarzelle 90€ + Laderegler 7€ + Batterie 100€ + Kabel = 200€ Dafür kann man 800kWh Strom aus der Steckdose kaufen und betreibt den RPi etwa 9 Jahre. 800 kWh / (10 W 365 24 h) = 9 Jahre. Danach ist der Akku wahrscheinlich hinüber und du brauchst einen Neuen. Die Solarzelle hält dann wahrscheinlich noch etwas, aber ob der RPi oder die SSD nicht schon aufgegeben haben, ist auch fraglich.
Alexander Schmidt schrieb: > Für einen Bleiakku passt diese Solarzelle nicht sehr gut, denn sie hat > Vpmax = 18 Volt > Besser wären knapp 14 bis 15 Volt. > >> und folgenden Laderegler für eine 12V Solarbatterie: >> ebay 230987320108 > > Sieht sehr billig aus. Ob er was taugt kann man so nicht sagen. Dem schließe ich ich an. Gerade die billigen Laderegeler schalten das Panel ziemlich stumpf auf die Akkus. Dadurch bricht die Panelspannung auf Akkuspannung ein. Da ist dann schonmal grob ein Drittel weg. So wird man selbst unter Idealbedingungen weit von den 100 Watt entfernt bleiben, was sich entsprechend negativ auf den Jahresertrag auswirkt. Der Wirkungsgrad ist besch..., was man dann durch mehr Panelfläche kopensieren müßte. Da stellt sich die Frage ob man da wirklich spart. Andere Geräte sind intern wie Schaltregler aufgebaut und halten die Spannung am Panel hoch. Leider schweigt man sich (nicht nur) bei der Billigware gern über diese internen Eigenschaften aus oder suggeriert (bewußt), z.B. durch Namensgebung, daß intern die effizientere Technik werkelt. Das steht dann schön MPP im Namen, ohne daß das Gerät auch nur das geringste mit der Technik zu tun hätte die man eigentlich hinter jenem Kürzel erwartet. Welche Konsequenz daraus zu ziehen ist, hängt von weiteren Details ab die noch unbekannt sind. Alexander trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn Netzstrom verfügbar ist, lohnt sich die Sache kaum. Oder ist es einfach nur ein Hobby/Projekt? Wenn das Ding wirklich autark sein soll/muß, wirst du die Komponenten besser aufeinander abstimmen müssen. Dann wären weitere Detailinformationen nötig. Laß dich nicht entmutigen wenn der erste Anlauf dabei Verbesserungsfähig ist. Das ist normal. Schritt für Schritt kann man dann optimieren.
Carsten R. schrieb: > Gerade die billigen Laderegeler schalten das > Panel ziemlich stumpf auf die Akkus. Dadurch bricht die Panelspannung > auf Akkuspannung ein. Da ist dann schonmal grob ein Drittel weg. Ja, bei den meisten, zur Akkuladung benutzten Panels, ist man dann schon ziemlich dicht am MPP-Punkt. :-)
http://www.solaranlagen-portal.com schrieb im Beitrag #4103565: Leistung einer Photovoltaikanlage >Lichteinstrahlung, Einstrahlungswinkel, Lichtspektrum und Temperatur der >Solarzellen sind je nach Region in Deutschland unterschiedlich. >Grundsätzlich kann man in Süddeutschland von einer Jahresleistung von einer >Kilowattstunde (kWh) pro genannter Wattzahl (Wp) der Nennleistung der >Photovoltaik Anlage ausgehen; im Norden sind die Werte aufgrund geringerer >Sonneneinstrahlung etwas niedriger. Nach dieser Aussage sind das 100kWh pro Jahr. Das sind gemittelt 274 Wh pro Tag. http://www.forum-raspberrypi.de schrieb im Beitrag #4103565: Leistung einer Photovoltaikanlage >Laut Herstellerangaben: > > Modell Pi1 A: 2,5 Watt (5 V, 500 mA) > Modell Pi1 B: 3,5 Watt (5 V, 700 mA) > Modell Pi1 B+: 3 Watt (5 V, 600 mA) > Modell Pi2 B: 3,5 Watt (5 V, 700 mA) Daraus müssten sich 96 Wattstunden pro Tag als Verbrauch ergeben. In Anhang 1 sind div. SSD Festplatten getestet. Die schlechteste hat ziemlich ähnliche Verbrauchswerte wie das Rasperry nämlich 3,5W also auch 96 Wh. Das sind zusammen 192Wh für den Betrieb am Tag. Also man sieht gemittelt passt da und es bleiben ca 80Wh für das Laden des Akkus über. Übrigens haben wir hier noch keine Regler und Netzteilverluste betrachtet! ABER ES GIBT EIN PROBLEM: Einen Mittelwert gibt es nur auf dem Papier! Im Sommer haben wir mehr als der Mittelwert und im Winter eben weniger... Ich würde mal im Internet auf einschlägigen Seiten nach der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung gucken und versuchen da ein Negativszenario zu entwerfen den damit muss man rechnen. Ich würde so aus dem Bauch heraus sagen die Zelle reicht nicht für den sicheren durchgehenden Betrieb wobei was ist sicherer betrieb ohne Netzspeissung? Ich kann nicht vorhersagen das es nicht mal 10 Tage am Stück dunkeles Wetter ist... Anhang: 1. http://media.bestofmicro.com/4/I/458946/gallery/ch20-avg-power-consumption_w_600.png
wie wäre es mit einem Solarrechner? http://www.esomatic.de/Auslegung.asp für die 10 Tage ohne Sonne ist der Akku zuständig, von dem Panel kommt ja nix ;-)
Und wenn man dann in einem Tal oder neben einem Fluss wohnt, kann auch wochenlang dichter Nebel herrschen. Da helfen dann auch 5 Module nichts. Für diesen (seltenen ?) Fall wäre dann eine automatische Batterieladung mittels zusätzlichem Ladegerät angebracht... Mani
Mani W. schrieb: > Und wenn man dann in einem Tal oder neben einem Fluss wohnt, JoMei...sag das doch gleich, das du neben einem Fluss wohnst... Dann lass die Finger von PV und nutze den Fluss! somit brauchst du ja auch keine Akkus mehr ;-D
frog268 schrieb: > JoMei...sag das doch gleich, das du neben einem Fluss wohnst... > Dann lass die Finger von PV und nutze den Fluss! Du sprichst den falschen an, abgesehen davon, dass ich auf einem höheren Hügel wohne und ohne Fluss daneben. Aber ich kenne einige Fälle, wo das so ist. Im Übrigen habe ich schon 1987 n.C. Photovoltaikanlagen erfolgreich aufgebaut. L.G. Mani
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Bearbeitet durch User
So, ich habe mir spaßeshalber mal ein paar Solar-Ertragsdaten geholt und ein bisschen simuliert... Mit 100W Panel und 120Ah Batterie sollte man ca 60Wh am Tag entnehmen können - ohne Reserven und mit 100% Wirkungsgrad von Wandler, Netzteil und Batterie.
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