Umpolung mit 2 Ausgängen und Strommessung

[Markus H. (holzbaer)]

Hi,
Ich muss eine Umpolungsschaltung für eine Elektrolyse machen.
Die Umpolung funktioniert mit einem Relais mit 2 Wechslern bereits 
prima.
Aufgabe ist es aber nun 2 Ausgänge mit einer Umpolung zu betreiben und 
mittels µP festzustellen über welchen Ausgang nun Strom fließt.
Die beiden Ausgänge sollten mit 3 Kontakten (1 gemeinsamer) ausgeführt 
sein.
Ansteuerspannung 48V und maximaler Strom 1,2A!
Im Anhang der Plan. Ich dachte man könnte einen Shunt in einen der 
beiden Ausgangszweige schalten und mittels OPV (Differenzverstärker) 
auswerten.
Kann das Angesichts der 48V und verschiedener Stromrichtung 
funktionieren?

Ich müsste nur feststellen ob bei einem der beiden Ausgänge etwas Strom 
fließt. (2 verschiedene Elektroden, dort wo sich grad Elektrolyt 
befindet sollte geregelt werden.)
Der obere 0,1 Ohm Widerstand dient dann zur späteren Stromregelung wobei 
die Spannung dann variiert wird.

Hat wer eine Idee? Kann auch eine ganz andere Lösung sein. Wichtig wäre 
ein möglichst niedriger Preis!

[Andrew T. (marsufant)]

Markus H. schrieb:
> Hat wer eine Idee? Kann auch eine ganz andere Lösung sein. Wichtig wäre
> ein möglichst niedriger Preis!

z.B.
Eien Strommessung vor dem Relais  vereinfacht das auf "Messen einer 
Stromrichtung" und verbilligt dne Aufbau. z.B. high-side-ICs.
Da Du die Ausgangspolarität via uC festlegst , "weißt" Du sowieso die 
Richtung. z.B. indme Du das flag abfragst für die Relaisansteuerung.

etc.

[Markus H. (holzbaer)]

Hallo,

Die Richtung des Stroms ist leider nicht gefragt, die weiß ich auch bei 
einem Relais (wird ja auch vom µP angesteuert).
Ich muss in regelmäßigen Abständen feststellen bei welchem Ausgang 
eventuell ein Elektrolysezelle angedockt wird (Also Strom rinnt).
Die Messung des gesamten Stroms wird schon vor (bzw. nach) dem Relais 
gemacht.

[Andrew T. (marsufant)]

Markus H. schrieb:
> Hallo,
>
> Die Richtung des Stroms ist leider nicht gefragt, die weiß ich auch bei
> einem Relais (wird ja auch vom µP angesteuert).
> Ich muss in regelmäßigen Abständen feststellen bei welchem Ausgang
> eventuell ein Elektrolysezelle angedockt wird (Also Strom rinnt).
> Die Messung des gesamten Stroms wird schon vor (bzw. nach) dem Relais
> gemacht.

Ok, und warum nimmst Du dann nicht an jedem der "heißen" Seiten der 
Ausgänge  je einen Shunt?

lt. Deinem Plan wäre das ja technisch möglich.

[Markus H. (holzbaer)]

Danke Andrew!
Tja, wenn vor dem Relais Strom fließt und der eine Zweig keinen Strom 
hat, dann kann nur der andere angeschlossen sein.
Somit erspare ich mir eine 2. Auswertung.
Hab vergessen zu erwähnen, dass Mechanisch nur einer der beiden Ausgänge 
da sein kann!

Das mit dem OPV ist nur eine Idee, ich weiß aber nicht wie ich den 
beschalten muss. Gibt es überhaupt billige OPVs mit 48V Versorgung?
Brauche ich einen speziellen, oder geht ein bekannter Chip (358, 741) 
auch?

Geht diese Schaltung überhaupt? (Bin absolut kein Analog-Guru)

Lieber wäre mir wenn das mit irgendeiner simplen Dioden-Schaltung bzw. 
Transistor ginge .. fällt mir aber nichts ein (verschiedene 
Stromflussrichtung!)
Da das Elektrolyt eventuell sehr viel weniger Strom leitet, sollte man 
schon wenige mA detektieren können.

[Markus H. (holzbaer)]

Ich habe nun die Schaltung vereinfacht aufgebaut.
Als OPV ein LM358 mit 5V versorgt.Das funktioniert auch solange ich die 
Masse von der hohen Spannung nicht verbinde!
Wenn also keine galvanische Verbindung zwischen den 48V und den 5V ist 
geht das auch.
Ich sollte aber alles in Bezug auf einen GND machen... ist das möglich?