Richard schrieb: > @ZweiSchere Ich glaube kaum dass hier jemand meine Formelsammlung sehen > will ;) Doch - zumindest ich. Ich habe mittlerweile das Gefühl, da gibt es keine Formel und auch keine richtige Berechnung ...
ZweiSchere schrieb: > Doch - zumindest ich. Ja, das habe ich schon gedacht. Das darfst du jetzt selbst ausrechnen ;) Die Daten stehen ja oben. Der 23 er Steper hat 5mH. Berechnet habe ich das mit 48V. Betreiben will ich das mit 36V. ZweiSchere schrieb: > Häh - das passt soch nicht mit... Ja, das (durcheinander) kommt daher das ich hier nicht alles gleich poste. Ursprünglich wollte ich eine kleine Portalfräse mit A4988 als Treiber und NEMA 17er Stepper. Mittlerweile wird der Spanntisch auch bewegt. Belichten wollte ich zeilenweise wie Dieter und Jens. So habe ich das auch berechnet -> sogar mit Vorlaufzeit -> für die Beschleunigung bzw. Bremse ;) Kein Software -> wieder eine Änderung -> auf Plot. Fräsen kann ich aber damit nicht. Deswegen der Upgrade auf NEMA 23 und 8825 als Treiber (zum Testen). LG, Richard
Richard schrieb: > Das darfst du jetzt selbst ausrechnen ;) > Die Daten stehen ja oben. Richard schrieb: > Kugelumlaufspindel 1605, > NEMA 23 Stepper (1Nm, 2A/C) mit 1,8° pro Step zZ @24V > > Treiber: A4988 fürs testen, jetzt DRV8825 > Steuerung: µC 328 fürs testen, jetzt Cortex. Willst Du mich veralbern? Damit kann kein Mensch die erforderlichen Daten für die Belichtung berechnen. Dann liege ich mit meiner Vermutung wohl leider richtig ... Du weißt es selbst nicht. Ich nehme meine Anerkennung zum "wissenschaftlichen Ansatz" hiermit zurück.
@ZweiSchere Warum kann man das nicht berechnen? Du willst ja zeilenweise belichten. Also brauchst du die Zeit für eine Zeile und die Zeilenanzahl. Mit dem Drehmoment und der Spannung kannst du die Beschleunigung des Motors berechnen. OK, du bräuchtest noch die Masse und die Reibung. Aber warum willst du das so genau wissen? Diese Information bringt dich doch nicht weiter. Eine Abschätzung tut es doch meistens auch. Und die ist angegeben. Etwa 400ms pro Zeile. Da kannst du dir doch genau ausrechnen wie lange das dauert, wenn du die Anzahl der Zeilen hast. Und wenn du nicht zeilenweise belichtest, dann brauchst du die Geschwindigkeit der Achsen und die Länge der Bahnen. Aber diese Zeit wird einem in Eagle mit dem richtigen ULP automatisch berechnet. Das muss man nicht selber machen. Wie sieht denn dein Ansatz aus? Bist du auch dabei einen Drucker zu bauen? Fotos? Du könntest uns ja auch an DEINEN Ergebnissen teil haben lassen. Grüße, Jens
ZweiSchere schrieb: > Willst Du mich veralbern? Nö, dann stehst du halt an. Du musst dich etwas mehr anstrengen ;) Mir hat hier auch keiner geholfen. ZweiSchere schrieb: > Damit kann kein Mensch die erforderlichen Daten für die Belichtung > berechnen. Da sind alle Daten, die du für diese Berechnung brauchst vorhanden. Ich habe es berechnet und es funktioniert. Platinengröße wäre 160 * 100, Deckung zw. 80-90% Richard
@Jens, Ich glaube sein Problem war hier, das ich 400ms (+100ms) pro Zeile angegeben habe, wobei ich, wie du richtig erkannt hast, nicht zeilenweise belichte. Das habe ich ja am Anfang auch so machen wollen. Jens schrieb: > Mit dem Drehmoment und der Spannung kannst du die Beschleunigung des > Motors berechnen. OK, du bräuchtest noch die Masse und die Reibung. Jetzt muss ich echt smunzeln. Du denkst ja ganz genau mit ;) Das war der Grund (Masse und Reibungsverluste) warum ich die Konstruktion ändern musste. Richard
@Jens Damit das (unter Last) wirklich funktioniert, werde ich die Motoren samt Treiber umtauschen. NEMA 23, 2,85 Nm, 5,6A/C und 1,8mH @36V bzw 48V bei 1,3kg pro Motor. Ich habe nicht damit gerechnet, das sich das so (enorm) aufsummiert.
Jens schrieb: > Warum kann man das nicht berechnen? > Du willst ja zeilenweise belichten. Also brauchst du die Zeit für eine > Zeile und die Zeilenanzahl. Es geht um die BELICHTUNG. Richard schrieb: >> Hast Du die Idee mit dem variablen Fokus mal weiter gedacht? > > Zu berechnen wäre das kein Problem. > Leider ist die Mechanik zu teuer. > Das hat sich somit erledigt. > > Die Zeiten für die Belichtung habe ich für eine 0,2mm Punkt-Belichtung > berechnet ;) > Pro Zeile 2 Fahrten ~400ms für eine Richtung + ~100ms reserve. Kannst Du mir erzählen, wie man die berechnen soll ohne die Leistung, die Wellenlänge und den Fokus des Lasers sowie die Empfindlichkeit der zu belichtenden Schicht zu berücksichtigen? Jens schrieb: > Eine Abschätzung tut es doch meistens auch. Dann braucht man aber nicht großartig herumpupsen, man hätte das BERECHNET. Richard schrieb: > Da sind alle Daten, die du für diese Berechnung brauchst vorhanden. > Ich habe es berechnet und es funktioniert. > Platinengröße wäre 160 * 100, Deckung zw. 80-90 Ja, 1 + 2 = 2 - daher muss 400 ms pro Zeile belichtet werden, das 2 mal aber auch wieder nicht, da ich ja nicht zeilenweise belichte ... Bullshit! Und ja, ich arbeite an einer Galvo-Lösung. Noch gedanklich, weil die Dinger nicht gerade billig sind - aber unschlagbar, was die Geschwindigkeit angeht.
ZweiSchere schrieb: > Es geht um die BELICHTUNG. Es geht um die ZEIT für die BELICHTUNG ... wollte ich schreiben ...
ZweiSchere schrieb: > Kannst Du mir erzählen, wie man die berechnen soll ohne die Leistung, > die Wellenlänge und den Fokus des Lasers sowie die Empfindlichkeit der > zu belichtenden Schicht zu berücksichtigen? Hättest du dich damit etwas länger beschäftigt oder meine Beiträge genau durchgelesen hättest du alle Informationen entnehmen können. Die Wellenlänge wurde hier 1000 mal besprochen. Bitte suchen... Fokus habe ich weiter oben auch angegeben. Bitte nochmal durchlesen... Das bringt dir aber nichts da du ganz sicher eine andere Mechanik aufgebaut hast. Bei Bungard kannst du die Daten über die Empfindlichkeit des Filmes besorgen. Und noch einmal: Hättest du dich mit diesem Thema überhaupt etwas beschäftigt, wüsstest du, das hier die Belichtung(-szeit) das kleinste Problem darstellt. ZweiSchere schrieb: > Dann braucht man aber nicht großartig herumpupsen, man hätte das > BERECHNET. Der herumpupser bist hier du. Ich verstehe überhaupt nicht was du hast!? Eigentlich müsste ich mich über dich aufregen. Du willst ja alles mögliche von mir haben. Nicht umgekehrt... Richard
Also um die Schärfe wieder ein bisschen raus zu nehmen. Jetzt atmen wir alle durch und dann geht es wieder in Ruhe weiter. Bisher war das ein sehr friedlicher Thread. Ich möchte, dass das so bleibt. Ich denke das bekommen wir alle hin! @ZweiSchere Also was du brauchst ist also nicht die Zeit, die der CNC Plotter braucht zum Fahre, sondern du möchtest wissen, wie lange du mit deinem Laser den Fotolack bestrahlen musst, dass die Belichtung gut funktioniert. Das ist auch schon mal diskutiert worden. Da kann ich dir auch noch den älteren Beitrag empfehlen bevor das hier getrennt worden ist. Aber gleich vorweg, ein wirkliches Ergebnis findest du da auch nicht. Das hängt stark von deiner Diode und deinem Fokus ab. Bei mir war es so, dass man die Leistung auch nicht beliebig steigern konnte und schneller fahren konnte. Da ist der Lack dann verbrannt und dann lässt sich das nicht mehr entwickeln. Da müsstest du noch konkreter werden mit deinem Setup. Also welche Diode, welche Leistung peilst du an und wie groß ist dein Fokus? Wenn du da schon was hast, dann kann man weiter drüber diskutieren. Aber es gibt schon so einen Drucker wie du ihn bauen willst. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=7nVMRmfJnZg Vielleicht kannst du da die Geschwindigkeit abschätzen. Den Ansatz den du hast ist mit Sicherheit der schwierigste! Aber die Ergebnisse fände ich auch sehr interessant. Wie gesagt, ich gebe meine Infos schon alle raus und poste sie hier, aber nur wenn das hier nicht im Zickenkrieg ausartet. Wie weit bist du mit der Planung? Welche Galvos möchtest du nehmen? Gibt es schon Konzepte zur Software? @Richard Das ist ja ganz schön massiv! Brauchst du wirklich so viel Strom? Oder ist das nur der Headroom für die Regelung? Was verwendest du als G-Code Interpreter? Hast du das selber gemacht, oder ist das sowas wie TinyG? Grüße, Jens
ZweiSchere schrieb: > Und ja, ich arbeite an einer Galvo-Lösung. Noch gedanklich, weil die > Dinger nicht gerade billig sind - aber unschlagbar, was die > Geschwindigkeit angeht. Scheinbar hast du ein Problem mit eine Berechnung. Wenn du das mal verraten würdest, kann dir vielleicht jemand helfen. Richard
Richard schrieb: > Du willst ja alles mögliche von mir haben Nicht alles mögliche - nur den Weg Deiner Berechnung. Der hätte micht interessiert. Aber ich habe schon verstanden, dass Du den gar nicht vorweisen kannst weil er nicht existiert. Richard schrieb: > Hättest du dich damit etwas länger beschäftigt oder > meine Beiträge genau durchgelesen hättest Habe ich - auch Deine Beiträge über den HiRes-Belichter und die HiRes-Ätzanlage - deren Existenz scheint mir ähnlich real zu sein.
Jens schrieb: > Youtube-Video "Laser PCB thermopapier 8" > Vielleicht kannst du da die Geschwindigkeit abschätzen. > Den Ansatz den du hast ist mit Sicherheit der schwierigste! Aber die > Ergebnisse fände ich auch sehr interessant. Hallo Jens, ja - den kenne ich. Ich weiß nicht, ob es der schwierigste ist - aber es reizt mich halt. Deswegen hätte mich die Berechnung mit dem variablen Fokus sehr interessiert - aber da ist ja wohl nichts. Ich werde mich daher wohl doch - wie gedacht und hier auch schon mal angesprochen - mit der Möglichkeit eines beweglichen Tischs beschäftigen. Nein, konkrete Materialangaben habe ich noch nicht. Es wird aber mit Sicherheit eine Bluray-LD werden, keine blaue. Die werden aktuell recht günstig angeboten. Bei den Galvos bin ich noch am schauen - da gab es ja auch Stimmen, dass günstige Galvos mehrfach bezahlt werden :-( da nicht unbedingt tauglich. Gruß
Aber beides brauchst du nicht. Entweder Galvos oder einen beweglicher Tisch. Aber auch das ist mechanisch nicht zu unterschätzen! Der Erbauer von dem Video hat weiter oben oder im alten Beitrag sich schon mal zu Wort gemeldet und ein bisschen erzählt was er verwendet. Ich bin mir sicher der ließt hier noch mit. Also einfach mal schauen.
Jens schrieb: > Entweder Galvos oder einen beweglicher > Tisch. Das sehe ich anders. Durch die Galvos wird der Strahl abgelenkt - ist aber auch unterschiedlich lang (Abstand Belichtungspunkt zur Linse) und damit wäre ein variabler Fokus optimal. Das scheint mir aber zu schwierig, daher muss ich versuchen durch eine Bewegung des Tisches den Abstand Belichtungspunkt zur Fokus-Linse immer gleich zu halten.
@ZweiSchere Du, ich habe genug Sachen berechnet. Wenn du das ohne mich nicht berechnen kanns, lasse es lieber sein. Das wird nichts. Das ist nämlich vergleichsweise einfach. Da gibt es noch viel schlimmere Sachen zum berechnen. Meine Beiträge zu lesen ist nicht das was ich mit "Beschäftigung" meinte. Du sollst dich hinsetzen und deine Probleme mitn Formelsammlung lösen. Mein Fokus ist FIX. Bitte, nochmal durchlesen. ZweiSchere schrieb: > deren Existenz scheint mir ähnlich real zu sein Was du es nicht siehst, existiert es nicht!? Auch eine gute Einstellung ;) Du hast noch immer nicht verraten, was genau dein Problem ist ;) @Jens Ich muss leider zu viel Masse bewegen. Das habe ich zB nicht berechnet und ist gleich in die Hose gegangen. Wie viel Kraft ich tatsächlich benötigen werde hängt vom Werkstück ab. NEMA 23 habe ich genommen, weil ich billig einsteigen kann, relativ günstig erweitern kann und die 17er zu "klein" waren. Die A4988 Treiber schaffen nur ein paar Minuten ohne zu überhitzen. Die 8825 werden vermutlich auch nicht viel mehr schaffen, aber zum testen wird das reichen müssen. Fürs (nur) hin und her fahren habe ich bereits sehr viel Geld ausgegeben. gcode geht über GRBL fürs Testen. Wenn das funktioniert werde ich dabei bleiben. Sonst muss ich etwas anderes suchen. Die Bedienung ist zZ sehr umständlich. Richard
ZweiSchere schrieb: > und damit wäre ein variabler Fokus optimal. Das hätte ich auch gerne gehabt. Problem war hier nicht die Berechnung (von zB Belichtungszeit) sondern die dazugehörige Mechanik... Richard
Richard schrieb: > Was du es nicht siehst, existiert es nicht!? > Auch eine gute Einstellung ;) Falsch: Da Du es nicht vorzeigen kannst existiert es nicht - spielt aber auch keine Rolle, da mich sowieso nur die Berechnung interessiert hätte, die Du auch nicht vorzeigen kannst. Ist aber auch egal - gehe Du Deinen Weg und ich den meinen. Will hier auch nicht "rumstänkern" - Aussagen ohne Substanz stören mich halt, bin aber jetzt wieder still ... bis ich etwas vorzeigen kann.
@ ZweiSchere (Gast): Ich verstehe auch nicht, was du berechnet haben möchtest. Den variablen Focus kann man mit einfacher Trigonometrie berechnen. Dagegen hilft imho nur ein großer Abstand zwischen Laser und Platine, dann wird das vernachlässigbar. Eine optische Nachkorrektur würde ganz sicher nur für eine exakte Positionierung wirken, die in der Praxis nicht erreichbar ist. Im YT-Video wird behauptet, dass die Daten vorher zur "Kissenkorrektur" vorbehandelt wurden. Das geht, außer Frage, dazu müssen im Prinzip die Pixel am Rand verlängert werden. Was die Belichtungsdauer anbetrifft, kann dir niemand mit Rechenhilfe dienen. Wir können die Intensitätsdichte in diesem Bereich einfach nicht mehr messen. Sie ist brutal! Diesbezüglich würde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken machen, notfalls kann man immer noch etwas langsamer fahren oä. Grüße, Guido
sorry ich habe nur ab an an den thread vefolgt ich lese dauernd nur belichten kann man die Methode nicht so umstellen das man eine beliebige Beschichtung einfach mit dem laser wegbrennt ?
Das könnte ein interessanter Ansatz sein, ich glaub aber nicht, dass jemand der schon angefangen hat noch umbauen wird. Jonas
bernte schrieb: > sorry ich habe nur ab an an den thread vefolgt > ich lese dauernd nur belichten > kann man die Methode nicht so umstellen das man eine beliebige > Beschichtung > einfach mit dem laser wegbrennt ? Soviel ich mich erinnern kann an was ich im Thread gelesen habe war das gelegentlich der unbeabsichtigte Effekt von zuviel Laser-Leistung oder zuviel Belichtung und es hat nicht funktioniert.
Ja den Effekt gab es und es wurde sich schon probiert das so zu machen. Mit der normal Beschichtung ging es nicht, es konnte natürlich sein, dass es mit einer speziellen Beschichtung geht. Jonas
mal sehen hab mir grad so ein 300mw usb laser engraver geordert muss ich mal ausprobieren ob der eine schicht mattschwarzen Acryl spray lack nicht wegbekommt das ganze kommt noch in ein Gehäuse mit filterglas und absaugung mit aktivkohlefilter ich vermute es wird nur wieder alles unnötig kompliziert
Wenn man was wegbrennt, dann doch gleich das Kupfer. Aber dazu braucht man 532nm und sehr viel Leistung. LPKF hat da einen Prototyper, aber die kosten im Bereich 250.000€. Da braucht man dann viel Aufwand in Sicherheit und Absaugung. Da kommen dann auch Umweltauflagen auf einen zu (gasförmiges Kupfer ist bestimmt nicht gesund). Für den Hobbybereich übersteigt das wahrscheinlich das Budget und den Aufwand. Noch dazu sind grüne Laser nicht so ohne weiteres als Diodenlaser in der Leistung zu haben. Also sehr teuer! Ob man nun einen Lack wegbrennt oder nur belichtet und dann entwickelt macht für zu Hause keinen großen Unterschied. Wenn man die Zeit betrachtet dauert das Belichten viel länger als das Entwickeln. Das geht bei mir in 60s. Vorteil ist auch, dass der Prozess so schon (bei mir zumindest) bekannt ist und die Ergebnisse sehr gut sind. Bei Lack, der weg gebrannt wird könnte es sein, dass der auch mit dem Kupfer direkt irgendwie reagiert. Und die Dämpfe setzen die Optik zu (also muss die Absaugung absolut perfekt funktionieren). Man kennt das ja auch von den Lasergraviermaschinen aus China. Wenn man da PVC schneidet dann rosten die innen fürchterlich, da der Dampf beim Schneiden Salzsäure bildet und sich auf den Führungen niederschlägt. Für mich ist das nichts! Grüße, Jens
Hallo Richard, was willst du denn für einen Treiber für deine Stepper Motoren verwenden? Bei mir ist es so, dass die Motoren gerade bei sehr langsamen Drehzahlen recht laut sind. Ich verwende auch die DRV8825. Du hast ja was geschrieben zu den Silent Step Sticks. Hast du die schon ausprobiert? Das würde mich schon interessieren. Gerade wenn das Gerät auf dem Schreibtisch werken soll möchte ich es so leise wie möglich haben. Gruß, Jens
Hallo Jens, Eigentlich wollte ich das hier posten https://www.youtube.com/watch?v=tGd2ulVkDTM Nein, kenne ich nicht, ich benutze nur die hier: A4899 & DRV8825. Der Silent Step Stick hat 256 MicroStep Resolution aber nur 1,2A RMS. Du sagtest, das du die 8825 mit 16 MS betreibst. Mit 32 MicroSteps dürfte es etwas leiser werden (siehe Video 4988 vs 8825). Jens schrieb: > was willst du denn für einen Treiber für deine Stepper Motoren > verwenden? Ich weiss ehrlich gesagt nicht. Wenn eines von denen passt (auch vom Preis her), ok. Zwischen 30-50 EUR pro Treiber. 1) http://uk.stepperonline.com/24-phase-nema-23-stepper-motor-driver-2450vdc-15a45a-256-microstep-m542t-p-293.html oder 2) http://uk.stepperonline.com/ma860h-stepper-motor-driver-max-80vac-or-110vdc-with-2472a-p-173.html Ich habe mit der Mechanik sehr viele Probleme gehabt. Bei eine Länge von 600mm biegt sich so ziemlich alles durch. lg, Richard
Hallo Richard, da liegst du nicht ganz richtig. Nur weil man die Auflösung der Mikroschritte verbessert wird der Motorlauf nicht gleich besser oder leiser. Das liegt viel mehr an den Decay Modes, die die Treiber bieten oder eben auch nicht. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=Wf8rN3bV8XM Dieser Treiber kann analog eingestellt werden und man sieht auch, dass dann der Strom schön sinusförmig wird. Das will ich auch nochmal testen. Die Treiber kann man auch bei Texas bekommen. Die machen zwar nur 1/8 Schritte, aber die Motoren laufen ruhiger. Und die Auflösung würde mir schon reichen. Für dich wäre noch der DRV8711 interessant, wenn du die Treiber selber bauen möchtest. Das ist ein Treiber IC. Die Ansteuerung ist wie bei den bekannten DRV8825 nur die Endstufe musst du mit einzelnen Transistoren extern aufbauen. Die Leistung ist dann eigentlich nicht mehr begrenzt und du kannst einen massiven Kühlkörper verwenden. Die Schwelle für das Decay kannst du per Software einstellen. Und der macht glaube ich auch 1/256 Schritt. Nur falls du dir die Arbeit antun willst. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Nur weil man die Auflösung der Mikroschritte verbessert wird der > Motorlauf nicht gleich besser oder leiser. > Das liegt viel mehr an den Decay Modes, die die Treiber bieten oder eben > auch nicht. Hallo Jens, da bin ich gerade am Testen :-) Ich baue einen Schrittmotor-Treiber-Tester ... bin aber noch am Anfang. Spiele mit Menü's etc. - macht aber Spaß :-) Werde jetzt meine Rampen-Steuerung hinzufügen und dann mal rumspielen. Brauche ich für meine Schubladen-Steuerung. Ich werde div. Endschalter-Versionen (auch die von Guido) durchtesten und dann später die optimale Lösung einsetzen. Ansonsten baue ich weiter - aufgrund meiner bescheidenen mechanischen Fähigkeiten wird das halt relativ schwer ... aber ist mir auch egal - Hauptsache funktioniert :-) @ZweiSchere: Ja, da bin ich auch (gedanklich) dran ... (Galvo-Technik) cu Dieter
Hallo Jens Jens schrieb: > Nur weil man die Auflösung der Mikroschritte verbessert wird der > Motorlauf nicht gleich besser oder leiser. Stimmt, aber eine höhere Auflösung ergibt eine schönere Welle, oder? Verglichen (getestet) habe ich das jetzt nicht. Der A4988 ist auf "mixed/auto" eingestellt. AFAIR ist Pin19 (8825) bei mir nicht angeschlossen. Steuerst du Pin19 an? Jens schrieb: > Für dich wäre noch der DRV8711 interessant Das ist ja eine ganz andere Liga. Das werde ich machen. So kostet ein Treiber ca. 12-14 EUR. lg und danke für en Tipp, Richard
Hallo Dieter Dieter F. schrieb: > Ich baue einen > Schrittmotor-Treiber-Tester ... Da wäre ich vorsichtig. Ich habe das Gefühl, der Typ in dein Video macht ein paar Fehler. Diese Sprünge zu FullSteps konnte ich mitn A4988 nicht reproduzieren. Der A4988 kommt mir auch nicht so "schlecht" vor, wie das überall suggeriert wird. lg, Richard
Hallo Richard, ich habe noch nicht gemessen was mit dem PIN19 ist. Das mache ich am Wochenende. Aber das ist eigentlich auch egal. Die Treiber die wir einsetzten haben maximal drei Modes. Slow, Fast und Mixed. Der Vorteil vom DRV 8811 ist, dass man die Schwelle analog einstellen kann. Das funktioniert bei dem 8825 nicht. Der 8711 hat ein Register, da sollte sich das intern auch so schön steuern lassen. Das muss man im Datenblatt mal anschauen. Also wenn du da was bauen möchtest bin ich dabei. Lass uns das zusammen machen. Ich habe auch schon Mosfets rausgesucht, die man sehr schön verwenden kann. Ich hänge die Datenblätter alle mal an. Die gibt es auch bei Reichelt. Wenn da ein super Treiber raus kommt ist der für Dieter sicher auch interessant, wenn der so viel Drehmoment für die Schublade braucht. Grüße, Jens
Huch, soviele Probleme mit Schrittmotortreibern? Das kannte ich noch garnicht und ich habe über 30 Jahre schon einige benutzt. Die Geräusche in den Videos klingen wirklich schrecklich. IMHO gibt es wirklich nur zwei Betriebsarten: Stepperbetrieb mit Voll- und Halbschritt und Synchronbetrieb mit höherer Schrittauflösung. Mit den modernen Treibern ist ab 1/4-Schritt eigentlich alles ok. Mit den DRV8825 treibe ich meine Chinastepper problemlos bis zu 1500 UpM. Niedrige Schrittzahlen habe ich noch nicht probiert, eventuell sind dann andere Decay-Modes günstiger? Für Richards Monstermotoren sind die DRV8825-Module aber zu schwach. Da wird die Kühlung nicht reichen. Mit so stromstarken Motoren habe ich noch nicht experimentiert.
Hallo Jens, Da ich noch kein HighCurent Treiber habe, bin ich dabei. 4,5A/C (ohne Kühlung) für 12-14 EUR ist sehr günstig. Ich habe noch etwas gefunden: http://www.eetindia.co.in/STATIC/PDF/201408/EEIOL_2014AUG14_CTRL_AN_01.pdf EDIT: Was ist das denn? http://www.mouser.at/ProductDetail/Texas-Instruments/BOOST-DRV8711/?qs=sGAEpiMZZMtIHXa%252bTo%2fr2ViMOKeATRK7nIkNFt2nQjA%3d Wenn das einmalig 25 EUR kostet würde ich das gleich so probieren. @DRV8825: AFAIR Wenn Pin19 nicht angeschlossen wird, läuft der 8825 in mixed mode. Guido B. schrieb: > Die Geräusche > in den Videos klingen wirklich schrecklich. Ja, für mich kling das auch nicht so richtig echt. IMHO stimmt da etwas anderes nicht. Der Treiber dürfte ok sein. RS und Farnell hat diese (8711) Treiber nicht lagernd. MOUSER hat die Treiber und die MOSFETs. (CSD88537ND für ca. 1,24) lg, Richard
Jens schrieb: > Wenn da ein super Treiber raus kommt ist der für Dieter sicher auch > interessant, wenn der so viel Drehmoment für die Schublade braucht. Nein, Drehmoment spielt bei mir keine Rolle - Genauigkeit schon eher. Daran werde ich arbeiten. Werde für mich ein paar Versuchsreihen durchführen. Ehrlich gesagt (aber ich habe davon auch keine Ahnung) wundert mich eure Aktion in Richtung hohes Drehmoment schon ein wenig. Wenn alles gut gelagert und geführt ist und die Rampen korrekt sind - wozu braucht ihr dann ein derart hohes Drehmoment? Wenn ihr wirklich große Massen sehr schnell bewegen wollt kommen da doch noch ganz andere Probleme (Vibrationen, Trägheit bei der Verzögerung, Spiel unter Last etc.) auf euch zu. Ist er Schlitten - ggf. mit Spindel - denn wirklich so schwer? Braucht nicht beantwortet zu werden - sind nur meine Gedanken dazu. Aber ich beschäftige mich ja auch nicht täglich damit - daher sind meine Kenntnisse nur gering. Ich melde mich wieder, wenn meine Steuerung fertig ist. Übrigens habe ich eine Linearführung so weit hinbekommen, dass sie für mich brauchbar ist :-) - gut für meine Schubladen-Versuche.
Hallo Dieter, Im Moment brauche ich noch kein so hohes Drehmoment. Aber auch bei den kleinen Motoren merkt man den Strom recht schnell an der Temperatur. Die Treiber 8825 können zwar 2,5A, aber da werden die schon richtig heiß. Ich denke nicht, dass man die fertigen Module dauerhaft so betreiben kann. Und bei größeren Motoren gibt es gleich nichts mehr. Der andere Treiber hat den Vorteil, dass man den über interne Register tunen kann, so dass es immer mit dem Motor passt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man da beliebige Transistoren anschließen kann. Entweder im SO8 Gehäuse oder eben TO220. Ich stelle mir da einen kleinen Treiber vor, den ich auf einen 50mm CPU Kühlkörper montiere. Dann kann man dauerhaft bis 8A gehen und die Temperatur hält sich in Grenzen. Sowas könnte man dann auch für eine CNC Fräse oder eine CNC Drehbank nehmen. Da geht es mir mehr um ein Modul, dass mehr Strom kann. @Richard, das Modul von TI wird dir nicht reichen. Das ist zwar fertig für den Betrieb, aber den Strom den du brauchst kann das auch nicht liefern. Die Transistoren da drauf sind nicht auf die Verluste ausgelegt, die entstehen wenn du deine Motoren mit 4A bis 5A betreibst. Da wird das schon richtig heiß! Du brauchst da unbedingt Kühlkörper. Ich denke ich lege mir die Treiber mal in Eagle an und mache mal ein Design so wie ich mir so einen Treiber vorstelle. Wie sieht denn dein Zeitplan aus? Bis wann brauchst du die Treiber? Grüße, Jens
Hallo, @Dieter Genauigkeit ist mir auch das wichtigste. Ohne (genügend) Drehmoment gibt es keine Genauigkeit. Mit kleineren Motoren wäre ich auch glücklich gewesen. Eine Achse wiegt bei mir ca 7kg. Ohne Schrauben und Rahmen bzw. Halterungen. Das summiert sich leider gewaltig. Ich kann dir das jetzt nicht in kurzer Zeit genau erklären aber: Drehmoment ist nicht gleich Drehmoment. Es gibt mehrere Betriebsarten und jede erzeugt ein anderes Drehmoment. Deswegen sind die Angaben für Spannung, Strom, Induktivität und Widerstand bei Stepper so wichtig. Jens schrieb: > Wie sieht denn dein Zeitplan aus? > Bis wann brauchst du die Treiber? Jens, Ich dachte wir machen beide eins und vergleichen bzw verbessern am Ende gemeinsam. Welchen MOSFET wolltest du verbauen? Wie wäre der da -> TK30A06N1,S4X-ND ? Bis 6A will ich definitiv nur SMD MOSFETs (>6A D2PAK) verbauen. PCB: 70µ, Einseitig. Da haben sich früher ein paar Leute aufgeregt, das wir uns über andere Sachen unterhalten. Willst du das weiterhin hier posten? Dieter kennt schon meine Zeitpläne ;) Ich denke 7-10 Tage wird es bei mir dauern bis ich eines zum testen habe. lg, Richard
Hallo Richard, vergleichen können wir auch. Aber du hast Recht. Wir sollten das nicht hier abklären. Passt auch nicht so zum Thema. Ich habe mich heute mal wieder angemeldet. Da kannst du mir ja auch eine PN schicken. Bist du auch hier angemeldet? Wenn nicht bräuchte ich noch deine mail Adresse. Zu deinen Transistoren: Wenn du einen Phasenstrom von 7A haben willst, dann ist das von der Schaltfrequenz abhängig die du verwendest. Der begrenzende Faktor sind nicht die Durchlassverluste (also Strom x Rdson), sondern die Verluste, die durch den Schaltvorgang kommen. Nehmen wir an, deine Schaltflanke liegt bei 200ns und du bist mit 30kHz unterwegs, Spannung von 24V und Strom von 7A dann fallen da Schaltverluste pro Transistor von etwa 2W an. Die bekommst du auch nicht weg, wenn du einen Mosfet nimmst, der einen super kleinen Widerstand hat. Daher mein Tipp: Verwende Transistoren im TO220 Gehäuse und einen schönen CPU Kühlkörper, dann hast du Leistung satt! Ich bin bei meinem Entwurf noch am Rechnen mit den Strömen. Ich will eine skalierbare Endstufe haben bis etwa 8A. Das reicht meiner Meinung nach für die wichtigsten Sachen aus. Das Layout wird maximal doppelseitig und die Platinenfläche stelle ich mir mit etwa 70mm x 50mm vor. Schick mir mal ne mail, dann kann ich dir da mehr Infos zukommen lassen und wir können auch noch weiter über die Verluste diskutieren. Die Treiber versuche ich bei TI zu sampeln. Man muss ja nicht für alles Geld bezahlen. Grüße, Jens
Hallo an alle, ich bin wieder ein Stückchen weiter. Hier ist mein Drehzahlregler für die Spindel fertig. Sensorlos geregelt an einem DC Bürstenmotor. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Sensorlos geregelt an einem DC Bürstenmotor Hallo Jens, prima - sieht aufgeräumt aus. Nur schwer nachzuvollziehen, da die Bilder sehr statisch sind :-) Ein Filmchen mit Bewegung wäre da hilfreich ... Hast Du die LED ohne Vorwiderstand angeschlossen? cu Dieter
> Hast Du die LED ohne Vorwiderstand angeschlossen?
Durchaus möglich, bei einer Spannung von 3,3v geht das noch. Der Strom
ist dann etwa 20mA groß.
Oder halt ein SMD Widerstand auf der Rückseite.
Jonas G. schrieb: > Durchaus möglich, bei einer Spannung von 3,3v geht das noch. Der Strom > ist dann etwa 20mA groß. Ach, kannst Du mir das bitte rechnerisch zeigen? Das würde mich sehr interessieren ...
@Dieter Warum willst du immer eine Formel sehen ;) ? Du hast ja genug Erfahrung mit LEDs um zu wissen dass das so (wie du das meinst) nicht geht. lg, Richard
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Richard B. schrieb: > Du hast ja genug Erfahrung mit LEDs um zu wissen dass das so nicht geht Ich will nicht "immer eine Formel sehen" - wie kommt Du darauf? Solche Aussagen finde ich halt "unterirdisch" - und möchte gerne eine Bestätigung sehen.
Ich verwende natürlich Widerstände. Bei meinen Lochrasteraufbauten verwende ich immer 1206 SMD Widerstände auf der Rückseite. Die Leds in meinen Schaltungen bekommen immer etwa 5mA. Da leuchten die deutlich aber auch nicht zu hell. Ein Filmchen kann ich machen, aber nur so auf dem Tisch ist das langweilig. Das mache ich wenn die gesamte Spindel fertig ist und im Wagen sitzt. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Bei meinen Lochrasteraufbauten > verwende ich immer 1206 SMD Widerstände auf der Rückseite. Na, dann ist ja alles klar :) Halt nur nicht sichtbar ...
Hallo Jens, willst du die Bohrspindel selbst bauen oder verstehe ich das falsch. Was issn das für ein Motor, ich dachte dafür eigentlich immer an brushless. Mit Drehteilen könnte ich ev. aushelfen. Grüße, Guido
Hallo Guido, das ist ein normaler DC Motor aus dem Modellbau. Der lag noch bei mir rum. Die Spindel baue ich selber. Das Werkzeug dafür habe ich. Trotzdem Danke für dein Angebot!!! An einen Brushless Motor habe ich auch gedacht. Der liegt auch schon hier. Aber mit dem gekauften Regler ist der viel zu laut. Das will ich nicht. Ich habe dann angefangen einen eigenen Regler zu bauen, aber die Software ist sehr umfangreich. Und ich mache dann eigentliche wieder was ganz anderes. Ich will ja nur einen Motor der dreht. Also verwende ich jetzt erst mal den Bürstenmotor und baue vielleicht später mal um auf den Brushless. Grüße, Jens
Hier hast du ein Beweisfoto. Im Normalfall wuerde ich aber nicht auf so was eingehen. Jonas
Ich schmeiss mich weg. Unglaublich von so viel Unwissen auch noch eine Foto zu machen.
Hallo Jonas, zu deiner LED: Das funktioniert. Das stimmt schon aber das ist nicht betriebssicher! Vor allem siehst du ja deinen Strom. Das sind 80mA. Das ist schon sehr viel für eine LED. Die wird sicher recht warm und damit ist die Lebensdauer absehbar. Aber ich will dich nicht verurteilen sondern ich erkläre es dir. Das liegt an der Kennlinie der LED. Die macht bei etwa 2,2V einen Knick nach oben. Das heißt, dass bei einer kleinen Spannungsänderung der Strom sehr stark ansteigt. Wenn du nun einen Vorwiderstand einsetzt dann ist der Stromanstieg nicht mehr von der Steilheit der Kennlinie abhängig sondern von deinem Arbeitswiderstand (Vorwiderstand). Die meisten LEDs arbeiten bei Strömen bis etwa 20mA. Also kann man die Maschengleichung aufstellen und nach R auflösen. R = (3,3V(Betriebsspannung) - 2,2V(Flussspannung LED)) / 20mA (Betriebsstrom). --> R = 55Ohm. Also nimmst du irgendwas zwischen 47Ohm und 68Ohm. Schaltungen, die nur von der Kennlinie abhängen (in deinem Fall), bekommst du nicht stabil. Das heißt bei dir funktioniert das mit dieser einen LED aber beim nächsten Mal kann das schon anders aussehen. Und der Effekt ist noch schlimmer wenn deine Umgebungstemperatur und Betriebsspannung schwanken. Also empfehle ich dir in deinen Schaltungen einen Vorwiderstand einzusetzen! Ich hoffe ich konnte dir so helfen! Frohes Schaffen, Jens
Jens schrieb: > Das funktioniert. Nein, das funktioniert nicht. Probiere es aus oder rechne es ganz einfach nach. Uf bei einer gruenen LED ist ca. 1,9V Datenblatt Reichelt billig LED. If_max ! ist 20mA. Eine LED oder irgendein anderer Halbleiter, wird nie mit I_max betrieben und er liegt mal eben 4x so hoch, wenn man diesen Anzeigen da glauben schenken darf. Bei seinem Netzteil und einer bestimmten LED mag das vielleicht ganz kurz, fuer Minuten gut gehen, das war es dann aber auch schon. Da braucht man auch keinen Kirchhoff sondern ganz simple 3,3V / 80mA macht 42R. Wo sollen die her kommen ? Entweder ist das Netzteil voelliger Muell oder die LED ist schon hochgebrannt. Das aber eine LED bei 3,3V gleich 20mA zieht, hat er sich selbst widerlegt. Also Unsinn. Sry, aber ich wollte den Thread hier nicht unterbrechen.
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@Barney also ist es genau so wie ich geschrieben habe. Und die 42 Ohm kommen aus dem Halbleitersubstrat, Zuleitung und Klemmen. Die Kennlinie einer LED ist auch nicht senkrecht sondern hat eine gewisse Steigung. Und da kann es schon sein, dass er bei 3,3V bei 80mA landet. (Vergleiche mal die Kennlinien der Laserdioden) Und ja das wird nicht lange gut gehen. So wie ich geschrieben habe. Also einigen wir uns einfach: Die LED wird leuchten aber nicht sehr lange. Kannst du damit leben? ;-) Wir sollten auch wieder zum Thema kommen. Wie läuft es bei dir? Wir haben von dir schon länger nichts mehr gehört. Kommst du voran oder liegt dein Drucker auf Eis im Moment? Gruß, Jens
Das mit der Platinenbelichterei habe ich mir ueberlegt und dran gegeben. Bringt auch irgendwie nichts bei 3 Platinen im Jahr gleich ein ganzes Geraet hin zu stellen wo es mit Folie auch sehr gut geht und die Drucker eh hier stehen. Es waere sogar Folie machbar, aber ich sehe da keinen sonderlichen Unterschied. Selbst QFP geht noch. Da ich das ja nicht wie Ihr ueber die Tonereinheit machen wollte sondern mit Galvos, die ich sowieso noch habe https://www.youtube.com/watch?v=7nVMRmfJnZg hatte ich einen Laser in den USA bestellt. Aber gleich zum schneiden und gravieren, also mit mehr Power (60W). Neu und das war mein Fehler, weil aussen auf dem Paket ein dicker LASER Aufkleber war. Blieb beim Zoll, mit der Begruendung "Einfuhr nicht erlaubt". Da kannte sich wohl wer aus. Seit dem habe ich ebay im Auge, aber vieles ist zu gebraucht und ohne brauchbare Optik. Ich bleibe da geduldig, ist eh genug anderes zu tun. Ueber den Sommer hat natuerlich niemand wirklich Lust und jetzt muss erst mal der liegengebliebene Kram aufgeholt werden.
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Hallo, das interessiert mich genauer. Was ist denn verboten daran einen Laser einzuführen. Es gibt ja auch Laserschneidanlagen zu kaufen. Meines Wissens muss man da beim Kauf keinen "Führerschein" vorlegen. Ich dachte Dioden kann man kaufen. Sie dürfen nur nicht als Laserpointer verwendet werden. Was war das denn für ein Laser? Zum Platinen schneiden und Kupfer abtragen braucht man doch bestimmte Wellenlängen. Kennt da jemand die genauen Vorschriften und wo ich das nachlesen kann? Ich möchte nur sicher gehen wenn ich wieder mal was bestelle das die Sachen nicht beim Zoll bleiben nur weil sich einer da wichtig macht. Grüße, Jens
Jonas G. schrieb: > Hier hast du ein Beweisfoto. Wofür? Für 20 mA bei 3,3V? Jonas G. schrieb: > Durchaus möglich, bei einer Spannung von 3,3v geht das noch. Der Strom > ist dann etwa 20mA groß. Bei Dir sehe ich 80 mA und wenn ich eine gleichartige grüne LED bei mir grenzwertig versorge (bei 3,3 V) zieht die ca. 135 mA und leuchtet dann auch gelb statt grün. Die Lebensdauer habe ich nicht gemessen, ich will die LED noch verwenden :-) Falls es Dich interessiert: http://www.led-treiber.de/html/vorwiderstand.html
Das war ein 60W CO2 Laser, Montagematerial und Optik. So stand es auf der Rechnung. Mehr hat die auch garnicht interessiert, die haben nicht mal reingucken wollen. Das hat irgendwas mit der Einfuhr in die EU zu tun. Innerhalb der EU waer's egal. Jedenfalls stand das so auf der Kopie die man mir zum Nachlesen in die Hand gedrueckt hat. Da sind auch irgendwelche Gesetze in Arbeit, das selbst Laserpointer verboten werden sollen. Irgend so ein anti-terror-piloten-blende-scheiss wieder, genau wie bei Spielzeugpistolen, Messern und ueberhaupt. Die Rede war irgendwie von industriellen Geraeten und Verwendungszweck. Also wenn der Laser in einer Graviermaschine eingebaut ist geht das, ist er aber ein Ersatzteil geht das nicht so einfach. So ganz eingesehen habe ich das auch nicht, aber da der eh zur Zollfahndung gegangen ist und ich eine Anzeige bekommen habe, hat mich dieser Laser eher weniger interessiert. Ist dann aber im Sande verlaufen, also eingestellt. Der Laser und das Geld sind aber futsch. Jens schrieb: > Also einigen wir uns einfach: Die LED wird leuchten aber nicht sehr > lange. > Kannst du damit leben? ;-) Wenn Du dazu schreibst "Betrieb nur mit Schutzbrille" dann ja.
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Ja geil! Nur weil ein paar wenige meinen sie müssen Laserpointer mit 60W bauen können wir hier die Entwicklung nicht voran treiben weil wir nicht an die Bauteile kommen. Und in anderen Ländern interessiert das niemanden! Das ist keine Gleichberechtigung! Da könnte ich mich schon wieder aufregen. Aber mal wieder zum Thema: Du scheinst dich mit größeren Lasern ja ein bisschen auszukennen. Ist es denn prinzipiell möglich das Kupfer mit einem CO2 Laser abzutragen ohne das Basismaterial zu beschädigen? Passt das von der Wellenlänge? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man bei Kupfer eher 535nm braucht. Das wäre ja eher grün. Ein CO2 Laser hat aber 10,6µm Wellenlänge. Da wird doch die Wellenlänge mit einem extra Resonator dann halbiert (also Frequenz verdoppelt) und dann ist man bei der richtigen Wellenlänge. Hast du sowas schon ausprobiert? Grüße, Jens
Jens schrieb: > Ist es > denn prinzipiell möglich das Kupfer mit einem CO2 Laser abzutragen ohne > das Basismaterial zu beschädigen? Nein. Kupfer reflektiert bei dieser Wellenlänge ganz vorzüglich, weshalb man es auch für CO2-Laserspiegel verwendet. Im Grünen und Blauen absorbiert Kupfer zwar, deshalb sieht es ja auch rot aus, aber mit den paar Watt eine CW-Lasers erreichst auch da nicht viel. Man nimmt dafür Impulslaser, die sehr kurze Ausgangsimpulse im Megawatt-Bereich erzeugen, auch wenn die durchschnittliche Leistung moderat ist.
Jens schrieb: > Ja geil! Nur weil ein paar wenige meinen sie müssen Naja, wir gucken uns eben zu viel bei den yanks ab, nach dem Motto "was da gut ist muss hier auch gut sein". Aber das mit dieser Laserregelung betrifft ja nur die Einfuhr in die EU. Man kann sowas ja auch hier kaufen... Kostet halt. Nein ich kenne mich mit Lasern garnicht aus. Klar, das uebliche Spielgedoens und auch mal die Tapete angekokelt, das war es auch schon. Und die Ansteuerung fuer die Galvos ist simpel, da muss man nicht gross was wissen. Bildchen gemalt und wie ein Film ablaufen lassen. Der Rest geht von allein. Der CO2 ist ja nicht sichtbar, aber dafuer "billig". Der waere dann nur zum schneiden (Folie) und gravieren gedacht. Ich weiss zwar das CO2 fuer Metalle ungeeignet sind, dass heisst aber nicht das es nicht geht. Bei Euch geht es ja nur um µm, dass wird sicherlich funktionieren. Ich wage aber zu behaupten das sowas dann nie an die Qualitaet Eurer Versuche ran kommt. Nur lohnt das ? Ich meine Eure Ergebnisse sind ja nun wirklich beeindruckend. Denn sonst muss man nicht basteln, da kann man sich dann gleich fuer 500.- so ein Graviergeraet kaufen und gut.
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Hallo, Ich habe vor ca. 2 Wochen bei ZOLL auch erklären dürfen wozu ich 3 Stepper brauche (Gesamtwert 58 EUR). Im Paket war sonst nichts drinnen. Ich habe nur 5 Stunden gebraucht :/ @Jens Ich kann es nicht vorstellen, dass mit LASER nur die Kupferschicht abtragen funktionieren kann. Wenn die Temperatur etwas höher ist löst sich die Platine in ihre Einzellagen auf... lg, Richard
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Doch das geht! Schaust du hier: https://www.youtube.com/watch?v=dZYVda4fC4k Ich denke der Trick ist, dass das Laminat für den Laser durchsichtig ist. Da geht das Licht einfach durch. Dann wird da auch keine Energie umgesetzt. Gruß
Das mit dem Laser beim Zoll ist aber echt der Hammer. Hätte echt großes Interesse an dem genauen Wortlaut des Schreibens und wer das verbrochen hat. Vor ca. 2 Jahren habe ich noch eine 20W Laserdiode importiert, da stand auch dick drauf Industrial Laser-Diode, hat aber niemanden interessiert. Brav die 19% gezahlt und mitgenommen. Bisher war mein Kenntnisstand das das nur Laserpointer betrifft und nicht um Bauteile und Module. Habe auch viel mit Lasern aus dem Showbereich zu tun und bisher nie was in der Richtung gehört. Kupfer abtragen kann man voll vergessen, da braucht es 532nm oder 355nm gütegeschaltet. Das ist noch nicht bezahlbar, vielleicht wenn die ersten aktuelleren Solarfabriken dicht machen kann man da als Schrott dran kommen, das wird aber noch ein wenig dauern. Mit 25kW Laserpulsen bei 1064nm bekomme ich das Kupfer zwar abgetragen aber es dauert einfach viel zu lange, bei dem was die Pumpdioden in dem Laser kosten kann man besser die Platinen in China fertigen lassen. Was sehr gut geht ist die Platinen mit Eddinglack zu beschichten und den dann mit dem Laser zu entfernen. Eine Europlatine dauert je nach Komplexität max 2 Minuten mit einem 20W ND:YAG bei 100kHz Güteschaltung und das Ergebnis ist echt erste Sahne. Ich denke mit guten Laserdioden kann da auch was gehen.
@Jens Ja, an das habe ich jetzt nicht gedacht. 5-6 Passes. So wird das schon gehen. 5-7µ pro Pass. Das dürfte eine normale FR4 PCB gewesen sein, meinst du nicht? Manche PINs sind wirklich sehr schön rund geworden.
Das habe ich gestern auch schon gesehen und gelesen. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass es sehr unterschiedlich ist. Je nach dem bei welchem Zollamt man landet. Vielleicht kann man ja vorher beim Zoll nachfragen. Dann ist der Name da schon bekannt und man bekommt die Sachen dann ausgehändigt. Es scheint ja so zu sein, dass man die Dioden kaufen kann. Da gibt es kein Verbot. Anders als bei Pointern. Aber das ist ja auch gut so. Aber wenn der Zollbeamte nicht überzeugt ist, dass man sachkundig ist und dass man keinen Unfug damit macht, dann darf er die Sachen einbehalten. Gruß, Jens
Hallo an alle, ich bin wieder ein Stückchen weiter. Ich habe meine Bohrachse montiert. Allerdings läuft die noch nicht flüssig genug. Ich glaube die Gewindespindel ist ein bisschen krumm und jetzt klemmt das ein bisschen. Da muss ich nochmal ran. Bilder und Video mache ich sobald das Teil flüssig läuft. Jetzt fehlen mir nur noch die Halter für meine Geber und die Endschalter dann kann ich wieder Software schreiben und den ganzen Kram in Betrieb nehmen. Vielleicht habe ich bis Weihnachten dann was funktionierendes. Mal sehen wie es läuft... Grüße, Jens
Schade, das habe ich jetzt nicht mehr lesen können. Hatte das was mit mir zu tun?
Hallo an alle, wie versprochen habe ich noch ein kleines Video von meiner Bohrachse gemacht. Die Spindel ist noch nicht fertig und montiert. Die Qualität vom Video ist nicht besonders gut aber man kann es erkennen. Was machen die anderen Fortschritte? Grüße, Jens
Hallo Jens, vom Sound her klingt das gut. Die Pausen bei Drehrichtungsumkehr kannst du noch stark verkürzen. Ich nehme da ca. 20 Schrittzeiten bei Startspeed. Ich habe mit der Laserachse angefangen und die ersten Teile dafür gefertigt. Der Laserschlitten soll auf 5-mm-Stahlachsen laufen, dafür habe ich passende Linearkugellager. Die Achsen müssen in eine Halterung, 10-mm-Alu sollten reichen. Erste Probebohrungen in Reststücken zeigen, dass die HSS-Bohrer Untermaß liefern. Es musste also eine Reibahle her, da kann ebay zum Glück günstig helfen. Die 5-mm-Ahle in R7 ist jetzt da und passt perfekt. Die Achse kann mit dem Hammer in die Lagerung gepresst und auch wieder ausgepresst werden. Weiter gehts ... Für die Laserachse brauche ich eine lineare Beschleunigungsrampe für die Geschwindigkeit. AVR446 kann ich zwar mathematisch nicht nachvollziehen, das Ergebnis mit der Taylorentwicklung ergibt aber wirklich das Gewünschte. Das sollte mein C167 on the Fly berechnen können, also kein Problem. Soweit bisher, Grüße, Guido
Hallo Guido, Die Pausen nach dem Verfahren sind einprogrammiert. Das kann man noch schneller machen. Eigentlich braucht man gar keine. Mir ging es im ersten Schritt darum, dass es nicht klemmt. Die Gewindespindel werde ich wohl nochmal machen müssen. Meine ist ein bisschen krumm. Da muss ich nochmal schauen ob das besser geht. Zum Bohren würde es aber schon funktionieren. Die Appnote von Atmel AVR444 ist genau das was du bei mir siehst. Da waren aber Fehler drin wenn ich mich nicht täusche. Da musste ich einige Sachen anpassen. Leider weiß ich nicht mehr auswendig was das alles war. Das ist schon zwei Jahre her. Auch in dem letzten Drucker habe ich das verwendet. In der aktuellen Version ist das dann auf den 32bitter portiert. Als Tipp: Pass auf, dass du deine Werte auf die richtigen Datentypen castest. Das hat beim Portieren Probleme bereitet. Bei Problemen schreibst du mich einfach an. Ich denke da kann ich helfen. 5mm Stahlachsen für den Laserschlitten sollten reichen. Ich habe 8mm genommen, da es da Reibahlen gibt, die verstellbar sind. So kann ich auch die Gleitlager aus Kunststoff reiben. Die Linearkugellager sind im Betrieb recht laut. Und ganz wichtig, die Achsen müssen für die Linearkugellager gehärtet sein. Sonst gibt es Einlaufspuren von den Lagern. Die Kugeln sind zu hart für normale Stahlachsen. Deshalb gibt es bei mir Kunststoffgleitbuchsen. Mach doch mal Bilder. Der Aufbau würde mich interessieren! Bei mir fehlt noch die Verschaltung der ganzen Endschalter an den Achsen. Wenn ich das habe, dann kann ich mich wieder ein bisschen um die Software kümmern. Ich will dann erst die gesamte Kommunikation von PC und den einzelnen Controllern (3 Stück) zum Laufen bringen. Da bin ich dann noch gut beschäftigt! Den Umfang habe ich gut unterschätzt. Das ist sehr viel Arbeit! Grüße, Jens
Hallo Guido, eine lineare Rampe habe/nutze ich nicht, aber eine an die App.-Note angelehnte schon. Für das Verständnis hat mir beigefügte Excel-Datei sehr geholfen. Meine Routinen (weitgehend unkommentiert, aber mit dem Excel sicher verständlich - habe ich mal beigefügt. Kann vielleicht jemand gebrauchen. @Jens Ah, da hatte mich mein Gehör doch nicht getrogen - man hört eine leichte Unregelmässigkeit. Sieht aber gut aus - und Du kommst ja auch gut weiter. Bei mir stagniert es aktuell ein wenig, da ich beruflich sehr eingespannt bin und die Wochenenden verplant sind. Ich hoffe auf die Weihnachtszeit ... Gruß Dieter
Hallo an alle, so bei mir ist wieder ein Zwischenstand erreicht. Ich habe drei Achsen fertig und die fahren auch. An allen Achsen sind die Endschalter montiert und funktionieren. Die Auswertung in Software dazu fehlt aber noch. Die Achse in Y-Richtung fehlt noch. Die kommt zu einem späteren Zeitpunkt. Da müssen als nächstes erst noch einige Sachen in Software umgesetzt werden. Ich fange mit der PC-Seite an. Ich will nun die Kommunikation zum Drucker umsetzen. Dann kann man auch gleich ein paar Buttons anlegen um das Teil zu steuern. Die Lasersteuerung ist auch fertig. Da muss als nächstes getestet werden ob die Datenübergabe richtig funktioniert. Grüße, Jens
Hallo, ist ja wieder ein bisschen ruhig geworden. Ich habe am Wochenende versucht Adapter zu belichten für die Treiber für die Schrittmotoren. Also bei mir ging das nicht so toll. Der Vorschub bei meinem alten Drucker schein nicht richtig zu sein. Die Kontur des IC-Gehäuses war gestreckt. Und dann passen die Pins nicht mehr. Gerade bei einem Pitch von nur 0,5mm sieht man das extrem. Beim alten Drucker mache ich den Vorschub ja nur mit den Schrittmotoren und zähle die Schritte. Das scheint nicht besonders genau zu sein. Wie sind da eure Erfahrungen? Wie macht ihr die Bestimmung der Position wenn ihr keine Geber auf dem Drucker verwendet? Macht ihr das auch so oder verwendet ihr immer ein Messsystem auf den Achsen um den Fehler ausgleichen zu können? Grüße, Jens
Hallo Jens, ich werde da ganz auf die Präzision der Antriebe setzen, d.h. ohne Messen. Ich hoffe den Vorschub korrekt berechnen zu können, ganz ohne Tests wird es aber wohl nicht gehen. O.k., eine Lichtschranke werde ich für den Laser mindestens brauchen. Kannst du auf Thermopapier testen? Mit beschichtetem Material kann das ja schnell in Frust ausarten. Ich hoffe in den nächsten Tagen weitermachen zu können, muss dann erstmal viele Teile fertigen, mit Bohrungen, Gewinden, Ausfräsungen usw. Das wird wohl länger gehen. Grüße, Guido
Also mit Thermopapier geht das bei meinem alten Drucker nicht. Beim neuen schon. Da habe ich auch schon welches da. Ich habe anhand der belichteten Platine den Vorschub neu berechnet und eingestellt. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Das kommt diese Woche aber noch. Ich habe mit dem alten Teil ja noch gar nicht viel gemacht. Ich bin ja gleich auf die Version 2 aufgesprungen. Vielleicht muss man das auch nur besser einstellen bis alles so läuft wie man sich das wünscht. Ich werde von den Ergebnissen berichten. Gruß, Jens
Jojo S. schrieb: > simpel und kompakt, nicht schlecht! Ja, die angegebene Auflösung finde ich bemerkenswert: 0,4 mil (ca.) in der X-Achse und 1,6 mil (ca.) in der Y-Achse - falls ich richtig gerechnet habe. Das ist heftig - ich hätte nicht gedacht, dass der Spiegel sich mit einem Schrittmotor so fein bewegen lässt. Das PCB (die Schrift) sieht nicht nach der Auflösung aus - wird aber wahrscheinlich ein Problem mit dem Ätzen sein. Über die Berechnung der Belichtung (bei 50 mW Laser 30 Sec./cm²) muss ich erst mal nachdenken ...
Sieht auch nicht schlecht aus! Das scheint eine Mischung zu sein von den Systemen, die wir hier schon haben. Die Ergebnisse können sich auf jeden Fall sehen lassen. Die Auflösung ist sehr fein. Mich würde interessieren wie groß das Spiel in den Gewindestangen ist. Ich vermute, dass man das schon deutlich merkt. Wie wird denn da der Spiegle befestigt, dass man da nicht Problem mit dem Fokus bekommt. Bei den Spiegeln aus den Laserdruckern ist ja noch eine Linse mit drin, die das korrigiert. Die fehlen hier ja. Oder funktioniert das nur bei den kleinen Breiten, die hier verwendet werden? Grüße, Jens
Jens schrieb: > Wie wird denn da der Spiegle befestigt, dass man da nicht Problem mit > dem Fokus bekommt Ja, das finde ich auch spannend. Da der Video-Owner hier nicht unterwegs ist, werden wir dazu wohl keine Antworten bekommen ... ich finde es aber als Idee wirklich interessant.
Jo, sieht brauchbar aus. Mich stört halt die PC-Steuerung. Das Spiel der Gewindespindel ist wurscht, da ja immer nur in einer Richtung gefahren wird. Linse am Spiegel ist sicher auch vorhanden und großer Abstand von oben, so kann es gehen. Die Belichtungszeit scheint mir nicht unrealistisch, Spiegel geht halt schneller als Mechanik und die Laser haben schon Dampf, das habe ich mit meinem respektvoll zur Kenntnis genommen ;-) und eine passende Schutzbrille besorgt. Hier läuft die Fertigung, die Chefin beanstandet das Aussehen, also schleifen und polieren! Grüße, Guido
Frohes Neues allerseits! Mechanisch bin ich weitgehend durch, Endschalter fehlt noch. Die Achse läuft schön leicht, das müsste der Stepper schaffen. Weiter gehts, Guido
Guido B. schrieb: > Weiter gehts, Guido Hallo Guido, (und natürlich allen anderen) - frohes Neues Jahr gleichfalls! Ich laufe mal wieder leicht grünlich an (vor Neid), wenn ich Dein Werk betrachte. Ich bin zwar auch ein wenig weitergekommen - leider nicht so weit, wie ich wollte - aber da scheue ich mich doch sehr, Bilder meines aktuellen Arbeitsstands einzustellen. Realität und Planung auf dem Papier passten nicht so ganz zusammen, so dass ich jetzt erstmal nur auf max. Euro-Platinenformat eingeschränkt bin. Meine mechanischen Fähigkeiten scheiterten am Schrittmotorantrieb bzw. der Länge des Antriebsriemens und des "Verfahrweges". Egal, größere Platinen will ich sowieso nicht machen. Aktuell spiele ich mit Endschalter-Versionen (optische Endschalter). Wenn ich diese Hürde geschafft habe muss ich nur noch die Parameter anpassen und es kann wieder losgehen. Gruß Dieter
Hallo Dieter, kein Grund grün anzulaufen, wir haben es doch nicht eilig. ;-) Ich bin aber schon froh den sehr aufwendigen Mechanikteil soweit abgeschlossen zu haben (ist auch nicht so mein Ding). Euroformat ist voll o.k., ich habe früher auch immer riesig geplant und gekauft, in diesem Jahrtausend aber noch keine Europlatte gebraucht, meistens reicht eine halbe oder etwas mehr. Die Bauteile sind ja auch viel kleiner geworden. Mein Schlitten hat ca 145 mm Auslauf, mit Rampe rechts und links wird das auch auf 100 mm nutzbarer Breite herauslaufen, dann muss ich während der Rampen nicht belichten. Habe gerade meine Tastervorräte gesichtet, nichts passendes dabei. Jetzt schau ich noch mal bei meinem bevorzugtem Lieferanten vorbei, wenn ich da auch nichts finde wird es eine Gabellichtschranke. Der Reflexsensor bleibt für diese Achse als letzte Möglichkeit. Grüße, Guido
Hi zusammen, es ist so ruhig geworden ... da dachte ich, ich schreibe mal wieder etwas. Meine Fortschritte sind leider nicht so, wie erwartet :-( Aber ich habe meine Schublade (Vorab-Modell) funktionsfähig, Endschalter (doch wieder Gabellichtschranken) eingebaut und muss aktuell nur noch die Trägerplatte für die Platinen sägen (daran hakt es im Moment - ich bin ja Werkzeug-mässig stark eingeschränkt) und das ganze erstmal wieder halb-provisorisch zusammenbauen. Bei Bedarf stelle ich gerne ein aktuelles Bild ein. Ich habe mich übrigens entschlossen, keine SD-Kartenwechslerei zu veranstalten, sondern die Daten per WiFi ( dann habe ich das auch abgehakt :-) ) zu übertragen und auf SD-Karte für die Verarbeitung zu speichern. Dann muss ich dafür auch keine blöde Halterung bauen und auch keinen Schlitz in die Verkleidung schneiden :-) Übrigens kaue ich gerade an einer neuen Erkenntnis (zumindest für mich neu). Warum ich da nicht früher drauf gekommen bin wissen nur die Götter. Meine Rand-Unschärfe ist "Handgemacht". Darüber berichte ich aber erst, wenn ich sicher bin ... . Wenn sich das bewahrheitet, werde ich wohl neue Wege suchen müssen, um mein (sinnloses :-) ) Ziel zu erreichen. Ich muss mich grundsätzlich nochmal mit Belichtung und Ätzen beschäftigen - auch theoretisch - um da mit mehr an Wissen weiterzumachen. Parallel spiele ich noch mit NRF24L01-Funkmodulen (ich baue eine halb-intelligente Fernsteuerung des Autopiloten für das Boot meines Bruders), Power-LED's und RFM12-Modulen. Gruß an alle Dieter
Hallo Dieter, das hört sich ja nicht so toll an. Klingt nach viel Arbeit! Diese grundsätzlichen Sachen betreffen die nur deinen Aufbau oder alle anderen auch? Zu deiner SD Karte möchte ich dir noch einen Tip geben. Die Karten sind nicht für viele Schreibzyklen gemacht. Man sollte die nicht verwenden wie ein RAM. Da habe ich schon ein paar Karten mit zerstört. Aber es gibt bei Reichelt RAM Bausteine, die über SPI angesteuert werden. Das müsste genau das sein was du brauchst. Ich glaube die hatte auch recht viel Speicher! Schau dir mal den FM 24C04B-G an. 512kByte für 1,75 Euro. Das macht natürlich nur Sinn wenn du nicht gleich 10MByte brauchst. Vielleicht ist das eine Alternative für dich. Bei mir ist es auch ein bisschen weiter. Ich habe eine kleine Pause eingelegt und habe mit dem DRV8711 eine Schrittmotorendstufe gebaut. Funktioniert sehr schön. Da sind die Motoren auch gleich viel leiser. Aber ich bleibe trotzdem bei meinen DRV8825. Die reichen für mich und sind kleiner. Die beiden Achsen sind montiert und mit Endschaltern versehen. Die Referenzfahrt funktioniert und die Widerholgenauigkeit der Schlitten liegt bei 15µm. Das kann ich so genau sagen, da die Strecke mit den Linearmaßstäben so genau gemessen wird. Im Moment arbeite ich an der Kommunikation zwischen meinen beiden Controllern. Im Laserschlitten ist ja ein eigener drin und der braucht die Daten immer für einen Zeile. Aber das funktioniert noch nicht. Ich habe dazu ein Protokoll eingebaut und spiele grad PingPong mit den Nachrichten. Sobald das sicher funktioniert geht es weiter. Grüße, Jens
Hallo! Hier mal mein "Belichter-Maschinchen": https://www.youtube.com/watch?v=Dj59uGOOX4g (Das Video zeigt die noch nicht ganz volendete Variante, mittlerweile bin ich fertig). DoppelseitigePlatine.jpg: Eine doppelseitige Testplatine. Ich war ungeduldig, die Platine hät noch nen paar sekündchen länger ätzen können, dann wärs etwas schöner. Das Belichterprogramm wird einfach mit <F12> von Eagle aus gestartet. Ein ULP exportiert dann völlig automatisch alle Layer (und noch ein paar extradinge, wie z.B. Drillaid) und startet das Belichterprogramm. Im Belichterprogramm kann man dann noch z.B. eine Unterätzungskompensation ausführen oder ein paar andere Parameter wählen. Es war einige Arbeit und Kalibrierarbeit, bis alles klappte, aber jetzt funktioniert das Teil endlich stabil und liefert reproduzierbare Ergebnisse. Unter anderem hab ich am Anfang den Fotolack angebrannt. Wenn das Bild verblüffend gut ist, die Laserleistung besser nochmal runterschrauben. 150um Leiterbahnen klappen stabil. 100um bekommt man auch noch hin (mit Ätzküvette, die einen schlechten Ätzfaktor von ca. 1 hat). Aber 150um ist genug (für mich). Der Leiterkarten-Rahmen ist mit meiner CNC Fräse gefrässt und erlaubt eine Doppelseitige Belichtung ohne nennenswerten Versatz, auch wenn die Platinen nicht genau 90 Grad Winkel haben (sind meist schräg geschnitten). Die Platinengrösse ist übrigens auf 80mm x ca. 180mm beschränkt. Mehr wollte ich auch nicht erreichen. Grüße, Kai
...und mit der Ansteuerungselektronik kann man noch schön seine Laserdiode vermessen :-)
@Kai Cool, sehr schön, genial einfach! Welche(s) Gehäuse Laserdiode Linse hast Du verwendet?
Mensch das sieht ja toll aus! Gratuliere! Kannst du den Aufbau näher beschreiben? Mich interessiert welchen Controller du verwendet hast. Wie hast du den an mit dem PC verbunden? USB? Wie geht das, dass der direkt aus Eagle funktioniert? Und wie machst du das mit dem doppelseitigen Belichten dass die Seiten genau über einander liegen? Ich weiß das sind viele Fragen. Aber vielleicht kannst du ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Grüße, Jens
Ich schaff es leider heute nicht mehr alles zu beschreiben, daher erstmal eine Teilantwort. Ich habe ein ULP geschrieben. Einem ULP kann man in Eagle einer Taste zuweisen, sodass es beim Tastendruck geschrieben wird. Das ULP basiert auf dem EagleUP exportscript, wobei ich noch einen bugfix für Boards eingebaut hab, die Rund sind. Zusätzlich habe ich Drillaid.ulp noch zum Teil mitintegriert. Das ULP exportiert: - TOP Layer - BOT Layer - Alle Bohrungen (Um sie von BOT und TOP Layer zu substrahieren, weil Eagle oft Bohrlöcher exportiert in denen noch Leiterbahnzüge zu sehen sind) - Drillaid ist integriert und eine Grafik mit Drillaid Masken wird exportiert - Den Rechteckigen Bereich, der von der Leiterkarte eingenommen wird (Sonst haben die Grafiken immer einen grossen schwarzen Bereich drumrum) Alles als Grafik mit 1016dPi (25um pro Pixel, was der Nativen Auflösung von meinem Belichter entspricht). Das ULP ist angehangen. Ich habe eine Zeile auskommentiert, die das Belichterprogramm startet, weil das ja bei Dir nicht vorhanden ist (Textsuche nach "system", falls Du die Stelle suchst). Der Controller ist ein ATMEGA8 im DIL Gehäuse. Die Software ist recht simpel und basiert nicht auf G-Codes. Kommunikation erfolgt mittels FTDI und Hardware-Handshaking um Sicherzustellen, dass der Software-UART FIFO im ATMEGA 8 nicht überläuft. Baudrate 1 MBit, damits schön schnell geht. Die Übertragung findet einmal am Ende jeder Belichtungszeile statt, damit die UART Interrupts nicht Jitter erzeugen, der in dünnen Horizontalen Linien sichtbar wäre. Belichtet wird mittlerweile in beide Richtungen, ohne erkennbaren Versatz. Als Motortreiber setze ich DRV8825 basierte Module ein - die sind so günstig, dass selberbauen leider keinen Spass mehr macht. Die Motoren sind übrigens kleine NEMA11 Motoren, da die nötigen Kräfte relativ gering sind. Die UART-Komandos sind ASCII basiert und recht einfach gestrickt: z.B. "H" für homing beider Achsen. "S" zum Einstellen vom Strom (S46 z.B. für 46mA Diodenstrom) "E" um eine Linie zu belichten (gefolgt von ganz vielen Nullen und Einsen, je nach zu belichtendem Muster. Beispiel: H S46 E11111110000000000001111111111111110000000 Dann noch ein paar Komandos um Monitorstrom Spannungslevel Photodiodenstrom zu messen, Laser für Testzwecke ein- und ausschalten, für Kalibrierungszwecke noch Kommandos zum Achsen bewegen, etc....
Ich verwende eine Glas-Kolimator der angeblich extra für die Wellenlänge (405nm) gemacht ist. Das ganze sitzt in einem Gehäuse, dass einem Laserpointer ähnelt.
Hallo Kai, vielen Dank für die Infos schon mal! Das ULP muss ich mir nochmal genauer ansehen. Damit habe ich noch nichts gemacht. Aber wenn das alles automatisch funktioniert wäre das genial! Das muss ich bei mir versuchen! In welchem Format gelangen denn die Daten von Eagle in deinen Drucker? Ich verwende PDF und wandle das in ein Pixelarray um. Machst du das auch so? Wie lange dauert bei dir der Druck von der Testplatine? Und wie machst du das mit dem Ausrichten der Leiterplatte bei doppelseitigen Layouts? Grüße, Jens
Hallo Jens, ich, bzw. Das ULP exportiert das Layout und die anderen infos als 1 Bit Bitmap Grafik. Lass es einfach mal laufen, dann siehst du im directory, wo das .brd file liegt diverse .BMP grafiken. Die Konvertierung in Laseransteuerkommandos ist dann sehr einfach. Die syntax der Komandos, die ich verwendet hab ist ja oben beschrieben. Die Ausrichtung erklär ich heut abend. Druckzeit muss ich noch mal messen. Extrem schnell ist es natürlich nicht, dafür aber gut :-) Aber die Küvette braucht länger zum aufheizen bei kleinen boards. Gruss, Kai
Ich will mir sooo gerne so einen Drucker bauen - die Foliendruckerei mit all ihren Tücken nervt mich sehr. Aber meine Warteschlange an Projekten ist zu lange um den Aufwand für alle Bestandteile zu schaffen - Konzept, Mechanik, Kalibrierung, Software. Deshalb bin ich am überlegen, ausgehend von Kai's Konzept den Laser einfach auf den Schlitten zu packen, ob man nicht ein CNC-Kit für A4 oder kleiner nehmen könnte und den Laser draufschrauben. Das würde schon mal viele Stunden für die Mechanik eliminieren. Kai, gibt es Gründe, weshalb Du es so nicht gemacht hast?
Dieter F. schrieb: > Ich habe mich übrigens entschlossen, keine SD-Kartenwechslerei zu > veranstalten, sondern die Daten per WiFi ( dann habe ich das auch > abgehakt :-) ) zu übertragen und auf SD-Karte für die Verarbeitung zu > speichern. Mit den HC-05 Buetooth-Modulen könntest du es auch machen - die sind völlig unproblematisch - ganz einfach an den UART hängen und läuft. Die Übertragungsrate geht bis über ein MBaud.
Die Gründe sind einfach: Ich weiss nicht, was ein CNC Kit ist. Eine CNC Fräse hab ich schon, die hat aber zu viel Masse um schnell genug belichten zu können. Die 3d drucker würden sich am ehesten eignen, aber die sind zu 'flexibel' um ohne Schwingungen zu belichten. Da wurden aber die ersten Versuche mit gemacht. Deswegen hab ich dann selbst was gebaut. Wenn man einen 3d Drucker hat ist so ein mechanischer Aufbau auch im Endeffekt einfacher, als der Rest der Arbeit, die noch anfällt. Am längsten hat es gedauert, alles ordentlich eingestellt zu bekommen.
Hallo Jens, ich mache aktuell halt etwas langsamer, da ich beruflich recht angespannt bin und mich auch noch mit anderen Dingen beschäftige. Jens schrieb: > FM 24C04B-G an. 512kByte für 1,75 Euro. Ja, habe ich mir angeschaut. Werde ich mich ggf. mit beschäftigen. Aber ich warte erstmal ab, wie sich die SD-Karte schlägt. Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe gibt es da drin einen "Optimizer", der dafür sorgt dass die Speicherstellen relativ gleichmässig beschrieben werden. Ich werde sehen ... Jens schrieb: > Im Moment arbeite ich an der Kommunikation zwischen meinen beiden > Controllern. Ja, damit habe ich auch experimentiert - und habe aktuell alles auf einer Plattform (bis auf den Polygonmotor-Treiber). Das entspannt die Sache ein wenig - mal schauen, wie das bei Dir ausgeht. @Kai: Wow, das sieht ja wirklich gut aus. Da hast Du ja ordentlich 3D-gedruckert :-) Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen - gratuliere :-) Die Idee mit dem ULP-Skript ist toll - da kribbeln mir die Finger ... Mal schauen, ob sich das für mich auch nutzen lässt. Wobei ich aktuell mit meiner Python-Lösung eigentlich ganz zufrieden bin. Da kann ich alle Schritte gut verfolgen - und es ist auch recht schnell. Ich werde das Script auf jeden Fall mal genauer beäugen ... Die Ansteuer-Elektronik - mit der Du auch messen kannst - würde mich wirklich interessieren. Nur im Groben, wenn Du Dich nicht outen willst - nur um eine Idee davon zu bekommen. Kai schrieb: > Photodiodenstrom zu messen, Interessant - welche Photodiode? Meinst Du eine Monitor-Diode in der Laser-Diode? @ Uhu Uhuhu: Uhu U. schrieb: > Mit den HC-05 Buetooth-Modulen könntest du es auch machen Weiß ich, will ich aber nicht (damit habe ich schon ausführlich gespielt). Ich möchte die ESP2866-Teile kennenlernen und das ist ein guter Anlass. Aber danke für den Hinweis. Ansonsten: Schön, dass sich wieder etwas tut! :-) cu Dieter
Hallo Dieter, bei der SD-Karte ist ein SD-Controller drauf. Der sorgt dafür, dass die Daten gleichmäßig über alle Zellen verteilt werden. So hat man die längste Lebensdauer. Aber wie es so ist steckt der Teufel im Detail. Wenn du ein FAT/FILE System verwendest, dann ist das ein bisschen anders. Du musst dann schauen, dass du die Dateien in die du schreibst nicht dauernd öffnest und wieder schließt. Die Daten die zum Beispiel im .txt File geschrieben werden, werden verteilt, aber der Datei-Header nicht. Und der wird mit jedem mal wieder angepasst mit der Dateilänge. Und dieser Wert steht immer an der gleichen physikalischen Stelle. Der wird nicht verteilt. Somit sind die Zugriffe beschränkt. Du kannst die Datei aber offen lassen. Dann wird der Header nur einmal zum Schluss geschrieben. Und du solltest dann den Dateinamen immer anders nennen. Dann ist das für die Karte nicht die selbe Datei und die Daten können verteilt werden. Naja, das siehst du dann. Wenn du ein Fat/File-System für den XMega brauchst, ich habe da was fertig. Grüße, Jens
Jens schrieb: > Wenn du ein FAT/FILE > System verwendest, dann ist das ein bisschen anders. Nö - ich schreibe und lese im RAW-Format. Nix FAT o.ä. :-) Ich öffne jede Datei genau ein Mal und schreibe / lese dann fortlaufend.
Hallo an alle, bei mir geht es nun wieder weiter. Die Probleme mit der Kommunikation habe ich nun gelöst. Es scheint so, dass sich da die Interrupts gegenseitig blockiert haben. Ich habe die gesamte Übertragung Interrupt gesteuert ausgeführt. Das heißt man läd das Array mit Daten, Kommandos, Adresse und CRC und dann braucht man nur noch die Übertragung anstoßen. Der Rest wird dann per Interrupt und Timer gesteuert versendet. Aber das hat nicht so toll funktioniert. Nachdem bei mir auch alles nur streng nacheinander abläuft hat diese Lösung keinen zeitlichen Vorteil. Ich kann leider aus Speichermangel nicht eine Zeile belichten und gleichzeitig die Daten für die nächste Zeile übertragen. Daher kann ich die Übertragung auch pollen. Und jetzt funktioniert das auch. Die Uart läuft mit 250kbaud. Das geht auch recht schnell. Ich bin mal gespannt wie sich das dann später beim Drucken schlägt. Jeder Frame der übertragen wird, wird mit einem Längenbyte und einem CRC abgesichert. So kann ich sicher sein, dass es keine Übertragungsfehler gibt. Ich werde als nächstes mal die einzelnen Funktionen weiter testen. Wie geht es bei euch weiter? Grüße, Jens
Hallo Jens und all, meine Laserachse läuft mittlerweile und die lineare Beschleunigungsrampe funktioniert. Das sieht sehr sehr gut aus, in 200 Schritten (= 1/2 Umdrehung) beschleunige ich auf gut 280 mm/s. Das sollte reichen! Ich werde zumindest testweise auch die anderen Achsen noch auf diese Rampenform umschreiben, das könnte die Mechanik schonen. Zum Glück unterstützt mein Controller die Berechnung, so dass diese zwischen den Schritten erfolgen kann. Als nächstes werde ich den Laser in Betrieb nehmen, damit ich erste Tests durchführen kann. Hoffentlich geht das mit dem Thermopapier, notfalls kann ich hierzu ja die Geschwindigkeit drosseln. Das Bitmap werde ich von der SD-Karte direkt ins RAM laden, dann gibt es beim Plotten keine Verzögerungen. Das wird wieder etwas länger dauern, FAT bremst da sicher. ;-) Grüße, Guido
Hallo Guido, wenn du genug RAM hast würde ich das auch so machen. Aber die Verzögerung durch die FAT kann man auch umgehen. Man kann immer ein Cluster auslesen (512Byte) und im Controller zwischenspeichern. Das mache ich bei mir auch so. Im Laserkopf habe ich einen Atmega32 und lade mir immer eine Zeile ins RAM und fahre die Zeile dann ab. Dann lade ich die nächste Zeile. Das funktioniert sehr schön! Wenn bei dir schon was läuft, dann mach doch mal ein paar Bilder oder ein Video von deinem Drucker. Würde mich schon sehr interessieren.
Hallo Jens, um die Verzögerung mache ich mir keine Gedanken, vielmehr über die Fehler die man (ich) machen kann. Es geht ja schon los: Bei meinen Karten besteht ein Cluster aus 16 Sektoren zu je 512 Bytes. Dann muss das richtige (!) Word der FAT ausgelesen werden, um den Folgecluster zu finden usw. Das wird wohl schon mehrere Versuche brauchen. Erstmal will ich aber mit der Laserdiode spielen. :-)
Hallo Guido, darum musst du dich doch nicht kümmern. Das macht doch die Fat für dich. Ich habe mal einen Datenlogger gebaut und habe da ein FAT/FILE System drauf. Da kannst du auf die Daten zugreifen ähnlich wie bei DOS. Mit den Clustern und Sektoren hast du da nichts mehr zu tun. Du beschränkst dich da auf file_open() und file_seek(). Da liest du die Daten raus und fertig. Und so wie du die Daten in das File schreibst so liest du wieder aus. Für dich ist da der Zugriff ähnlich wie bei einem Array. Das ist nicht wild! Was verwendest du denn für einen Controller? Ich habe das für die ATmega und ich habe das portiert für die XMEGA. Das kannst du von mir haben wenn du willst und kannst damit ein bisschen spielen. Grüße, Jens
Hallo Jens, bei mir ist das schon etwas speziell. Ich verwende den C167 mit meinem eigenen Oberon-Compiler und als Einzelkämpfer muss ich mir die Bibliotheken selbst erstellen. Das klappt aber schon, die Bohrlochliste wird ja auch geladen, ich muss dann nur das Vorgehen auf große Dateien, die viele Cluster belegen, erweitern. Grüße, Guido
Kai schrieb: > Eine CNC Fräse hab ich schon, die hat aber zu viel Masse um schnell > genug belichten zu können. > Die 3d drucker würden sich am ehesten eignen, aber die sind zu > 'flexibel' um ohne Schwingungen zu belichten. Da wurden aber die ersten > Versuche mit gemacht. > > Deswegen hab ich dann selbst was gebaut. Wenn man einen 3d Drucker hat > ist so ein mechanischer Aufbau auch im Endeffekt einfacher, als der Rest > der Arbeit, die noch anfällt. Am längsten hat es gedauert, alles > ordentlich eingestellt zu bekommen. Das macht sehr viel Sinn. Das mit der Masse hab ich mir auch schon gedacht, die CNCs sind ja nicht dazu gemacht sich so schnell zu bewegen wie ein Drucker. Welchen 3D Drucker hast Du? Kannst Du ihn empfehlen?
So, mit kleinen Optimierungen habe ich die Schlittengeschwindigkeit auf knapp 350 mm/s bekommen. Das reicht für meine Zielrate von ca. 2 Zeilen/Sekunde (bei max. Länge von 100 mm). Kurzes Filmchen hier: https://www.youtube.com/watch?v=egkQ_FA30K0 Das ist für die Kamera aber schon zu schnell. Wer möchte kann ja mitzählen ;-). Jetzt nehme ich mir die anderen Achsen noch vor, dann kommt der Laser dran.
Hallo Dieter, Hier hat sich ja ne Menge getan. Wie es aussieht geht der Trend immer mehr zum Linearantrieb Weg vom Polygonspiegel. Frage Du hast doch mehr oder weniger noch die ursprüngliche Sofware vom Labor oder? Ich auch. Ich habe das ganze mal auf eine WIN7 Rechner kopiert. Die Pfade Z.B C:\Laser, sich gleich und der Exposer läuft auch, nur eine PDF kann ich nicht mehr laden, kommt immer eine Fehlermeldung Net Framework "Kann Datei nicht finden" und somit geht es nicht weiter. Hat jemand WIN 7 mit Laserexposer? Mit XP alles o.K. Gruß Klaus
Hallo Klaus, ich habe zwar einen Linearantrieb aber die Daten wandle ich mir auch genau so wie im Labor. Bei mir funktioniert das mit dem Öffnen ohne Probleme. Aber ich habe mir diese "pdftoppm" (also das Modul das die Daten wandelt) neu runter laden müssen. Bei XP ist das für eine 32bit Maschine kompiliert worden und mein Win7 ist aber 64bit. Da gab es Probleme. Und die PDF Dateien und das "pdftoppm" müssen im gleichen Pfad liegen. Zumindest ist das bei mir so. Wenn du die woanders hin legst musst du beim Öffnen den Pfad angeben wo die Daten liegen. Nach den Tips von Dieter ging das problemlos. Grüße, Jens
Hallo Jens, Ich meinte damit den Polygonspiegel den du wohl nicht mehr hast. Nun wie ich schon sagte die Pfade sind gleich, die Prozedur kenne ich ja. Übrigens habe ich für ein anderes Projekt extra eine 32bit Version installiert, deshalb bin ich ja so verwundert oder gibt es auch eine neuere für 32bit für Win7?? Gruß Klaus
Klaus B. schrieb: > Hier hat sich ja ne Menge getan. Wie es aussieht geht der Trend immer > mehr zum Linearantrieb Weg vom Polygonspiegel. Scheint so :-) bin/werde wohl wieder Einzelkämpfer ... Meine Version 3 nähert sich langsam der Lauffähigkeit :-) Bis zum Wochenende will ich wieder "Belichter" sein. V3 wird wohl kein schickes Gehäuse bekommen, wie es mal geplant war, sondern ohne Gehäuse seinen Dienst tun müssen. Der Grund dafür ist V4 - die gerade in Gedanken Gestalt annimmt :-) Klaus B. schrieb: > Frage Du hast doch mehr oder weniger noch die ursprüngliche Sofware vom > Labor oder? Ich auch. Ich habe das ganze mal auf eine WIN7 Rechner > kopiert. > Die Pfade Z.B C:\Laser, sich gleich und der Exposer läuft auch, nur eine > PDF kann ich nicht mehr laden, kommt immer eine Fehlermeldung Net > Framework "Kann Datei nicht finden" und somit geht es nicht weiter. > Hat jemand WIN 7 mit Laserexposer? Mit XP alles o.K. Jein :-) Ich nutze die Original-Software schon seit einiger Zeit nicht mehr (auch nicht in veränderter Form). Ich bereite meine Daten auf dem PC mit Python auf und auf dem Belichter werkelt ein ATXMega mit komplett anderem Code. Ich hänge mal die auch bei mir auf Win7 funktionierende PDFTOPPM bei. Da das frei zugänglich ist sollte ich wohl keine Probleme damit bekommen. Wie geschrieben muss alles in einem Verzeichnis sein - bei mir war das C:\Laser. In einer meiner letzten Exposer-Versionen habe ich das so (mit 4800 dpi :- )aufgerufen:
1 | private void openFileDialog1_FileOk(object sender, CancelEventArgs e) |
2 | {
|
3 | |
4 | Process q = new Process(); |
5 | // Redirect the output stream of the child process.
|
6 | q.StartInfo.UseShellExecute = false; |
7 | q.StartInfo.RedirectStandardOutput = true; |
8 | q.StartInfo.FileName = "pdftoppm"; |
9 | q.StartInfo.Arguments = "-mono -f 1 -l 1 -r 4800 -aaVector no -freetype no " + openPdfDialog.FileName + " C:\\\\Laser\\\\Out"; |
10 | q.Start(); |
11 | // Do not wait for the child process to exit before
|
12 | // reading to the end of its redirected stream.
|
13 | // p.WaitForExit();
|
14 | // Read the output stream first and then wait.
|
15 | string output1 = q.StandardOutput.ReadToEnd(); |
16 | q.WaitForExit(); |
17 | |
18 | |
19 | FileInfo f = new FileInfo("C:\\\\Laser\\\\Out-000001.pbm"); |
20 | StreamReader s = f.OpenText(); |
Die Optionen "-aaVector no -freetype no " habe ich da jetzt manuell eingefügt - die nutze ich in Python. -aaVector sorgt für ein "Anti-Aliasing". Falls Du noch etwas brauchst - gerne. Du kannst natürlich auch eine meiner Exposer-Versionen haben - die habe ich aber immer wieder angepasst und mit kleinen Spielereien versehen. Problem ist, dass die dann wieder zur verwendeten ATMega- / ATXMega-Code-Version passen muss. Gruß Dieter
Hallo Dieter, So geht es immer wieder weiter. Ich habe eine xpdfbin-win-3.04 Datei gefunden. Nach dem Entpacken sind da viele PDF.... auch pdftoppm 32 und 64Bit drin.Anhand der Größe ist deine wohl eine 64Bit Version, ich hab 32Bit, geht aber leider auch nicht. trotzdem danke Gruß Klaus
Klaus B. schrieb: > ich hab 32Bit, geht aber leider auch > nicht. Hast Du den Aufruf in der Exposer.exe genau so geschrieben? Mit den vielen \\\\ ? Auch die Ausgabedatei "Out" genannt? Also genau, wie ich es gepostet habe (incl. der Leerzeichen)? Auch das Exposer.exe muss in c:\Laser sein ... und dort aufgerufen werden.
Hallo Dieter, Kann ich im Moment nicht hab Vc#-Express nicht drauf. Nur mal so nebenbei also in XP kann der Ordner "Laser" sogar "Test" heißen hauptsache pdftoppm.exe ist drin. Probier ich dann aus. danke Gruß Klaus
Hallo Dieter, Dieter F. schrieb: > Auch das Exposer.exe muss in c:\Laser sein danke Dieter das war der entscheidende Satz, jetzt geht es. Wie gesagt XP ist da nicht so empfindlich. viele Grüße Klaus
Conny G. schrieb: > Kai schrieb: >> Eine CNC Fräse hab ich schon, die hat aber zu viel Masse um schnell > Welchen 3D Drucker hast Du? Kannst Du ihn empfehlen? Hat sich erledigt: ich hab mir heute einen Ultimaker 2 bestellt ;-)
Klaus B. schrieb: > Hier hat sich ja ne Menge getan. Wie es aussieht geht der Trend immer > mehr zum Linearantrieb Weg vom Polygonspiegel. In der Tat, der Thread läuft diesbezüglich leider völlig aus dem Ruder. Denn die Plotterbelichter versuchen, den dreiwöchigen Südsee-Bräunungsurlaub durch eine Atomblitz-Session in Badehose zu ersetzen. Zumindest tun sie genau das ihrem Fotolack an. Es sei denn, sie nutzen eine 1 Mikrowatt-Laserdiode, und belichten damit in Tagen/Wochen. Statt weiterhin solche schönen, aber sinnlosen Aufbauten zu besprechen, sollte man über Möglichkeiten nachdenken, wie man mit einem Laser ein echtes Bild eines Layouts auf den Lack projiziert bekommt. DAS wäre ein echter Laserbelichter, und kein Lackbrutzler.
@Kai Das sieht wirklich gut aus! Aber eine Frage musst du mir erlauben... Warum den Kunstoff in Schweinchenrosa? :-) Gruß Flo
@Uwe: Wie kommst du darauf? Hast du das schon versucht? Ich denke es gibt genug Gegenbeispiele dir zu beweisen dass du dich irrst! Der Beitrag heisst auch nicht Polygonspiegelbelichter sondern UV-LaserdruckerII. Das betrifft beide Varianten. Dass der Lack nicht verbrennt ist hier auch schon ausgiebig diskutiert worden. Da musst du nur mal alles lesen! Ich habe das selbst ausprobiert und Testreihen versucht. Ich kann dir versichern die Ergebnisse sind hervorragend! Die Aufbauten als sinnlos zu bezeichnen ist ganz schön unverschämt! Und es zwingt dich niemand diese Thread zu verfolgen wenn es dir nicht gefällt. Oder spricht da nur der Neid? Grüße, Jens
Flo schrieb: > Aber eine Frage musst du mir erlauben... Warum den Kunstoff in > Schweinchenrosa? :-) Nennen wir es eine Mischung aus: Das qualitativ beste PLA, was ich hatte, die Einstellung, dass ich die Teile sowieso neu drucken muss, weil man beim 1. Versuch immer was verkehrt macht und einer Spur von fehlendem ästhetischem Feingefühl :-)
Jens schrieb: > Dass der Lack nicht verbrennt ist hier auch schon ausgiebig diskutiert > worden. Verbrannter Lack lässt sich auch nicht durch entwickeln entfernen, wie ich feststellen musste :-)
Jens schrieb: > Wie kommst du darauf? Hast du das schon versucht? Brauche ich nicht, es genügt der gesunde Menschenverstand. Betrachte die BelichtungsDAUER eines einzelnen Lackpunkts, dann wird alles sofort klar. Jens schrieb: > Dass der Lack nicht verbrennt ist hier auch schon ausgiebig diskutiert > worden. Der Lack verbrennt bei den Plotterbelichtern, und zwar immer. Es sei denn, man geht mit wirklich extrem geringer Leistung und dafür enormer Gesamtbelichtungszeit dran. Daß diese Punkt-für-Punkt-Brutzler Mist sind, wurde schon viel früher angerissen. Nur akzeptieren muss man es, was nach einem fertigen Aufbau natürlich schwer fällt. Jens schrieb: > Ich kann dir versichern die Ergebnisse sind > hervorragend Welche denn? Habe eben spassenshalber nochmal den alten Mega-Thread durchforstet, immer sind es Streifenbelichter, die Ergebnisse bringen. Völlig logisch, hätte gar nicht suchen brauchen. Jens schrieb: > ganz schön unverschämt Mein Beitrag ist nicht unverschämt, sondern der wichtigste Tip im gesamten Thread. Soll der Fauxpas mit den Plotterbelichtern erst im 5. Mega-Thread so nach und nach durchsickern? Wenn ihr da ohne nachzudenken baut und baut, dauert das so lange. Und jede Menge sinnlose Arbeit entsteht. Jens schrieb: > Oder spricht da nur der Neid Ziemlich sicher nicht. Beim Tonertransfer muss ich nicht künstlich auf eine, oder sogar zwei Dimensionen verzichten. Ich drucke und transferiere einfach ein Bild. Und genau das solltet ihr auch per Laser versuchen, auch wenn ein entsprechender Aufbau um Größenordnungen komplizierter sein dürfte. Selbst die Streifenbelichter sind nämlich schon hart an der Grenze der Lackschädigung, aber dort ist das Problem natürlich deutlich entspannter. Habe das Problem hiermit genannt, mehr ist nicht möglich. Man kann diese recht simple Erkenntnis sofort teilen, oder noch jahrelang sinnlos weiterbauen, bis es einem dann über reichlich Lehrgeld eingemeisselt wird.
Uwe S. schrieb: > Betrachte die > BelichtungsDAUER eines einzelnen Lackpunkts, dann wird alles sofort > klar. Kannst Du uns bitte in Deine Betrachtungen einweihen - nur damit der wichtigste Beitrag im ganzen Thread auch für mich und vielleicht auch andere nachvollziehbar wird? Gerne auch mit Rechenexempel und vergleichenden Angaben eines Fotolack-Herstellers ...
Uwe hat vermutlich einen schlechten Tag, nehmt es ihm nicht krumm und lasst euch nicht ärgern, oder ignoriert ihn :-) Der ganze Kram ist doch recht neu und man muss in jede Richtung forschen. Das Verbrennungsrisiko kann man durch 3 Dinge lösen: 1.) Laser defokussieren - bei mir z.B. um ca. 1mm. Muss man sowieso machen, da der Punkt sonst verdammt klein ist (optisch nicht, aber was den Effekt auf dem Fotolack betrifft). 2.) Laserleistung runterschrauben 3.) Geschwindigkeit drosseln. Ich hab mich für 1. und 2. entschieden. Sicher kann man die Geschwindigkeit drosseln, aber dann wirds halt langsamer. Sehr praktisch ist die Möglichkeit den Strom einstellbar zu machen. So habe ich z.B. "Graukeile" belichten können und habe mein Prozessfenster gut bestimmt. Im Endeffekt zählt Geschwindigkeit und Leistung und das ist bei dem Streifenbelichter nicht anders, wie beim Plotterbelichter. Was besser ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Sonst können wir auf anfangen drüber zu diskutieren was sonst noch besser ist: - PIC vs. AVR - Z80 vs. 8051 - Atari vs. Amiga :-) - Linux vs. Windows - VW vs. OPEL - Mercedes vs. BMW - Blondinen vs. Brünette - ... Also, lasst uns doch sachlich bleiben, Vor- und Nachteile aufzeigen, auch mal eine andere Meinung gelten lassen und es damit gut sein lassen. "Wer mehr Recht hat" Diskussionen, hat man doch schon genug im Leben...
Tauscht drosseln gegen erhöhen aus :-) Oh man, ich tauch jetzt besser ab und programmier weiter, anstatt andere Leute zu verwirren.
Also ich habe sehr viel Zeit in die Sache gesteckt und habe viel gelernt. Das ist sicher und auch was wert. Von jemand, der meint er braucht es erst gar nicht zu versuchen und weiß alles schon, lasse ich mich nicht davon einfach überzeugen dass das alles Schrott sein soll. Eines kann ich versichern. Die Ergebnisse sind hervorragend auch wenn ich nicht jede Platine hoch lade. Bei meinen Platinen verbrennt kein Lack. Es lässt sich sehr gut entwickeln und die Randschärfe ist super. Auch die Belichtungszeit ist schon diskutiert worden. Wenn man das vergleicht zum Drucker im Labor, der jede Zeile mit 400ms belichtet, und meinem, der ungefähr 500ms braucht pro Zeile ist das auch kein großer Unterschied. Und selbst wenn die Polygonspiegel-Methode hier schneller ist, hat sie ihre Nachteile. Das habe ich aber auch schon geschrieben. Ich bleibe dabei: Uwe hat keine Ahnung von was er spricht. Er stützt sich nur auf Vermutungen ohne sich genauer mit der Thematik beschäftigt zu haben. Trolle gibt es überall. Jetzt halt auch hier! Aber schön dass du uns mit deiner Weisheit beglückt hast und uns davor bewahren willst unser Leben zu verschwenden! Aber das ist dann auch genug. Wenn du nichts zum Thema beitragen kannst dann halte dich doch einfach zurück. Ich weiss nicht wie es den anderen geht, aber ich lege keinen Wert auf weitere Beiträge von dir! Grüße, Jens
Jens, ich denk genauso wie Du, aber auf das grundlose rumgestänkere einsteigen macht es erfahrungsgemäss nur schlimmer. Uwe schlägt vor einen Belichter zu bauen, der die Platine in einem Schlag belichtet. Das wär ja wirklich nicht schlecht. Wenn er ein gutes Konzept aufzeigt oder sogar realiseiert, kann er es ja damit gut machen und darf wieder mitreden (nicht rumstänkern!) :-)
Dieter F. schrieb: > Rechenexempel Hallo Dieter! Was will man noch groß rechnen, wenn man eine Europlatine in z.B. 6,4Mio Punkte aufteilen möchte, und diese einzeln belichten will? Und das wären erst gerade mal 0,05mm theoretische Auflösung, man bräuchte eigentlich deutlich mehr. Bei schon einer ganzen Stunde Belichtungsdauer bekäme dabei ein einzelner Lackpunkt nur ca. eine halbe Millisekunde lang die volle Dröhnung ab, Pausen nicht eingerechnet. Der wird entweder zu heiß, oder verdampft gleich. Aber selbst wenn man z.B. mit 10h dran geht, und die Erwärmung irgendwann nicht mehr das Problem ist, ist nicht gesagt, wie lange der Lack minimal zur tatsächlichen Belichtung braucht. Die "Erfahrungen" diesbezüglich stimmen ganz sicher nicht mit normalen Lichtmengen von Flächenbelichtern überein, sondern man tastet sich hier vom Supergau (völlig atomisiertem Lack) langsam nach unten, und ist der Meinung, wenn der Lack gerade so nicht verdampft, wäre schon alles ok. Das wäre aber immer noch gleichzusetzen mit einem "normalen" Belichter, der mit einer 100MW-Blitzleuchte in z.B. 10 Millisekunden die Platine belichtet. Wobei der Lack kurzzeitig nur noch 200° erreicht, keine 3500° mehr wie zuvor... Schon deine überraschend starke Lackschädigung beim Ätzen ist der Beweis, daß selbst der um Faktor 1000 oder so gutmütigere Streifenbelichter den Lack noch mehr als gewünscht schädigt. Was wirklich interessant wäre, WIE entstand die Lackschädigung selbst bei deinem Belichter? Evtl. auch schon durch einen Temperaturschock? Damit müssten nicht mal sehr hohe Temperaturen gemeint sein, es genügt z.B., wenn die Temperatureinwirkung enorm schnell ansteigt. Oder auch Temperaturunterschiede bei sehr eng benachbarten Lackteilen. Wie lange wird denn bei dir ein Lackpunkt in etwa belichtet? Hast du mal versucht, z.B. 10x schwächer, dafür 10x länger zu belichten? Die Belichtung eines Fotolacks ist keine Sache von Mikrosekunden. Hier findet eine chemische Änderung statt, normalerweise in Minuten, bei entsprechenden industriellen Lacken auch in einigen Sekunden. Schon der Streifenbelichter fordert vom Lack, daß dieser einer sehr sehr kurzen, ungeheuren Beleuchtungsstärke stand hält. Der Punktbelichter treibt das Ganze noch mal um z.B. Faktor 1000 auf die Spitze. Die Dinger sind allenfalls was, wenn sie es wirklich schaffen, den Lack vollständig zu entfernen. Mit ggf. immer noch sehr fraglicher Beständigkeit der Kanten im Ätzbad.
Ok, unter diesen Bedingungen belästige ich euch natürlich nicht weiter. Ich hatte ein Mindestmaß an physikalischem und mathematischem Verständnis vorausgesetzt. Diesen Fehler begehe ich hier leider öfter, kommt so schnell nicht mehr vor. Dieter, solltest du als quasi einziger erfolgreicher Laserbelichter noch Fragen haben, beantworte ich sie Dir gern per PN.
@Uwe Und am Ende kommen bei den Jungs richtig geätzte Platinen raus, das ist es was sie wollen. Kannst noch Stunden rumquatschen, das Ergebnis ist unstrittig. Sie wollen ja kein Gerät davon verkaufen und müssen irgendjemanden irgendetwas garantieren. Für sie selbst passt es. Punkt.
https://www.youtube.com/watch?v=Dj59uGOOX4g https://www.youtube.com/watch?v=Q04wFvuthUc https://www.youtube.com/watch?v=m7q_D7CnwGI https://www.youtube.com/watch?v=gs4uoEPE4Lk https://www.youtube.com/watch?v=8ekioGZOkb4 usw. alles Fakes? Besonders der letzte Ansatz ist mal etwas anders.
Genau so ist es. Und ja, der Laser belichtet das sehr intensiv. Aber das kann der Lack ab. Übrigens das wird schon industriell genutzt. Mit Polygonspiegel allerdings. Die belichten in einer irren Geschwindigkeit. Da sind die Leistungen sicher noch viel höher. Und trotzdem geht das. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=GSLEHSEp9Xw Wenn das für die Massenproduktion geht werden die nicht eine Stunde pro Platte brauchen. Die machen den Nutzen in unter einer Minute! Also lass dich mal davon überzeugen dass du falsch liegst. Grüße, Jens
Normalerweise funktioniert das meiste in der Theorie viel besser als in der Praxis, hier scheint das irgendwie andersrum zu sein :-)
Uwe S. schrieb: > Der wird entweder zu heiß, oder verdampft gleich. Uwe S. schrieb: > Die Belichtung eines Fotolacks ist keine Sache von Mikrosekunden. Hier > findet eine chemische Änderung statt, normalerweise in Minuten, bei > entsprechenden industriellen Lacken auch in einigen Sekunden Hallo Uwe, schön - nähern wir uns sachlich :-) Ich bin in der Zwischenzeit auch nicht dümmer geworden. Nach meinem Kenntnisstand gibt es 3 Faktoren, die bei der Belichtung (-sstärke und -dauer) kritisch sind: 1. Der Wassergehalt im Lack (führt ggf. zu Mikro-Dampfbläschen mit Beeinträchtigung der Belichtbarkeit) 2. Der bei der Belichtung bzw. dem dadurch entstehenden chemischen Prozess enstehenden Stickstoff (Mikro-Gasbläschen wie 1.) 3. Der Veränderung des Harz-Anteils im Lack, welcher die Belichtung behindert bzw. durch eine Art "Verklebung/Verhärtung" (Veränderung der Struktur - ich habe da keinen Fachbegriff zur Hand) die Entwicklung erschwert oder gar verhindert Alle 3 Faktoren beruhen auf einer (zu) starken Erwärmung des Lacks. Mögliche Gegenmassnahmen sind eine Trocknung vor der Belichtung (im Falle des Wassergehalts) und ausreichende "Abkühlphasen" zwischen den Belichtungszyklen welche selbst natürlich nicht zu vorgenannten Problemen führen dürfen. Genau daran arbeiten hier alle. Übrigens dringt das UV-Licht nur ca. 1-2 µm in die Lackschicht ein - wenn diese "Schichtstärke" belichtet ist wird sie durchsichtig für das UV-Licht und es wird die nächste Schicht (natürlich nicht exakt 1-2 µm-weise) belichtet. Genug für heute - morgen gehts weiter. Gruß Dieter
Woher kommt eigentlich der Frust der Toner-Transferierer, dass sie (oder zumindest einige) meinen durch blödsinnige Argumente alles was mit Platinenbelichtung zusammenhängt in Frage stellen zu müssen? Erst kommt das Argument zu hoher Energie, "der Lack verbrennt", das ist Quatsch, ich kann es berechnen. Dann kommt das Argument der Zeit, "das geht viel zu schnell", ebenfalls Quatsch. Fehlt nur noch der frei erfundene Lichtleitereffekt, den außer Uwe bei der Platinenbelichtung(!) kein Mensch je beobachtet hat. Uwe, einfach mal die Klappe halten? Wir machen einfach weiter!
Dieter F. schrieb: > Übrigens dringt das UV-Licht nur ca. 1-2 µm in die Lackschicht ein - > wenn diese "Schichtstärke" belichtet ist wird sie durchsichtig für das > UV-Licht und es wird die nächste Schicht (natürlich nicht exakt 1-2 > µm-weise) belichtet. Das ist bei der Lithographie bei einigen Lacken der Fall, näherungsweise. Wenn das auch bei Platinen-Fotolack stimmen würde, erschiene eine noch unbelichtete Platine im UV-Licht schwarz. Das hatten wir aber schon durch, ist doch ganz einfach. Dieter F. schrieb: > 1. Der Wassergehalt im Lack (führt ggf. zu Mikro-Dampfbläschen mit > Beeinträchtigung der Belichtbarkeit) > > 2. Der bei der Belichtung bzw. dem dadurch entstehenden chemischen > Prozess enstehenden Stickstoff (Mikro-Gasbläschen wie 1.) > > 3. Der Veränderung des Harz-Anteils im Lack, welcher die Belichtung > behindert bzw. durch eine Art "Verklebung/Verhärtung" (Veränderung der > Struktur - ich habe da keinen Fachbegriff zur Hand) die Entwicklung > erschwert oder gar verhindert Schön, daß du damit auch genau das sagst, was hier leider nicht auf fruchtbaren Boden fiel: der Lack kann nicht in einer Millisekunde oder weniger belichtet werden. Diese ganzen Plotter"belichter" sind in Wahrheit Fotolackschädiger. Sieht man schon in den Videos, seit wann hebt sich "belichteter" Lack so deutlich von Unbelichtetem ab? Offenbar ergibt sich zufällig der Effekt, daß sich dieser gecrackte Lack auch im Entwickler löst. Dann bräuchte man aber erstens keinen Fotolack, denn so ziemlich jeder Lack löst sich in Natronlauge. Zweitens gibt es dann keinen Grund, von einem Belichter zu sprechen. Und an den überraschend plumpen Mob hier: Ich setze in ein paar Tagen mal die Latte höher mit einer Platine, die mit einem Laser-FlächenBELICHTER belichtet wurde. So kommt endlich mal wieder Schwung in den Thread, denn Bilder werdet ihr verstehen, im Gegensatz zu Geschriebenem. Sobald eure Brutzel-Ergebnisse ähnlich sind, reden wir dann über Wege und Möglichkeiten. Sprich: nie ;-)
Uwe S. schrieb: > Offenbar ergibt sich zufällig der Effekt, daß sich dieser gecrackte Lack > auch im Entwickler löst. Um das geht es: für die Jungs funktioniert es. Das ist alles. > Dann bräuchte man aber erstens keinen Fotolack, > denn so ziemlich jeder Lack löst sich in Natronlauge. Zweitens gibt es > dann keinen Grund, von einem Belichter zu sprechen. Haarspalterei. Wenn das Ergebnis stimmt, interessiert das nicht.
Jens schrieb: > Übrigens das wird schon industriell genutzt. Mit Polygonspiegel > allerdings. Die belichten in einer irren Geschwindigkeit. Da sind die > Leistungen sicher noch viel höher. Und trotzdem geht das. > Schau mal hier: > https://www.youtube.com/watch?v=GSLEHSEp9Xw > > Wenn das für die Massenproduktion geht werden die nicht eine Stunde pro > Platte brauchen. Die machen den Nutzen in unter einer Minute! > Also lass dich mal davon überzeugen dass du falsch liegst. LDI wird nicht in der Massenproduktion eingesetzt, dauert viel zu lange. UV Belichten mit 3000W dauert nur einen Bruchteil einer Sekunde. LDI wird bei Kleinstmengen eingesetzt, da lohnt es auch weil die ja viel teurer verkauft werden, das Orbotech-Teil wird viele, viele €100K kosten.
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Hallo Jan, das kann gut sein, dass das nicht so wirtschaftlich ist. Ich wollte damit ausdrücken dass das VERFAHREN verwendet wird. Und da gibt es sogar Leute die glauben dass es so gut ist, dass sie Geräte bauen, die viele 100k€ kosten. Es wird ja immer behauptet der Lack geht kaputt. Und da muss ich Uwe recht geben, dass der auch kaputt gehen kann. Dann zersetzt er sich und lässt sich nicht mehr entwickeln. Hatte ich auch schon. In dem Video in dem der Lack nach weiß die Farbe verändert, das konnte ich noch nicht nachstellen. Wie gut sich das also entwickeln lässt kann ich nicht sagen. Bei meinem Drucker ist es so, dass nach der Belichtung das Layout nicht sichtbar ist (Bungard Basismaterial). Also verhält sich der Lack hier bei mir genauso als wenn ich mit Folie und UV Röhre belichte. Kurz: Es gibt also mittlerweile auch Plotterbelichter, die den Lack nicht verbrennen (auch wenn mir das Uwe nicht glaubt). Grüße, Jens
Kann mir mal jemand erklären, was ihr unter einem "Streifenbelichter" versteht?
Jens schrieb: > das kann gut sein, dass das nicht so wirtschaftlich ist. > Ich wollte damit ausdrücken dass das VERFAHREN verwendet wird. Und da > gibt es sogar Leute die glauben dass es so gut ist, dass sie Geräte > bauen, die viele 100k€ kosten. > Es wird ja immer behauptet der Lack geht kaputt. "wirtschaftlich" ist ja immer relativ. Es gibt ja nunmal Leiterplatten wo der Kunde nur 1 Stück braucht, und da macht LDI dann absolut Sinn. Die Qualität von LDI ist ja ohne jeden Zweifel bei über 10.000 dpi Zum Lack kaputt, natürlich geht der irgendwann kaputt. GGf Watt und Belichtungszeit anpassen. Bungard selber hat auch einen Laseraufsatz für seine CCD, ich gleube die arbeiten mit 50mW. Aber sorry, das ist alles off-topic, was ihr da baut ist viel interessanter, und bezahlbar.
Uwe S. schrieb: > Und an den überraschend plumpen Mob hier: Ich setze in ein paar Tagen > mal die Latte höher mit einer Platine, die mit einem > Laser-FlächenBELICHTER belichtet wurde. Da Du scheinbar ja nur auf Provokation und Krawall aus bist - mach, was Du willst. Wenn Du selbst nichts auf die Reihe bringst zeigt halt was von anderen hergestelltes - ist sicher auch mal interessant. Jan B. schrieb: > Die Qualität von LDI ist ja ohne jeden Zweifel bei über 10.000 dpi Na, ich weiß nicht so recht. Wenn ich mir die anderen, professionellen, Lackverbrenner so anschaue - wie z.B. http://www.limata.de/en/UV_P100.html http://www.bungard.de/index.php/en/products/cnc-machines/uv-laser-direct-imaging dann liegen die so bei "sicher" 50µm (500 dpi) mit Option auf 25µm (1.000 dpi). Diese Lackverbrenner http://www.orbotech.com/solutions/Eng/569/ kommen auf "sichere" 20µm bis herunter auf 8µm. Das http://www.all-electronics.de/uv-direktbelichtung-setzt-laser-unter-druck/ ist dann schon eine andere Klasse - ohne Laser - die sprechen aber auch von Leiterbahnbreiten von 27,5µm +/- 2,5µm, wo wir wieder bei 1 mil = 1.000 dpi wären. Ist ja auch egal, wir tasten uns an optimale und vor allem reproduzierbare Ergebnisse heran. Jens schrieb: > Bei meinem Drucker ist es so, dass nach der Belichtung das Layout nicht > sichtbar ist (Bungard Basismaterial). Also verhält sich der Lack hier > bei mir genauso als wenn ich mit Folie und UV Röhre belichte. Hallo Jens, bei mir ist das Layout leicht bei schräg einfallendem Licht bzw. unter UV-Licht sichtbar. Von diesem leichten Farbumschlag (Richtung rötlich-braun) schreibt Bungard selbst übrigens auch - das ist normal.. Verbrennen tue ich aber trotzdem nichts, da bin ich mir sicher. Werde mal versuchen, mir das Ergebnis (am Wochendende, wenn mein Belichter wieder läuft) anzuschauen und berichten. Gruß Dieter
Dieter F. schrieb: > Da Du scheinbar ja nur auf Provokation und Krawall aus bist Ich habe das Kind nur beim Namen genannt. Und die Wahrheit gesagt, und ihr habt dabei was gelernt (ok, der Eine oder Andere wohl immer noch nicht). Den Krawall machten andere hier, und zwar auf unerwartet niedrigem Niveau. Nämlich die, die die bittere Pille schlucken mussten, war ja klar... Muss ich die Pöbeleien einkopieren, oder genügt ein Blick in den Thread? Dieter, ich habe verstanden, daß du dich nun selbst degradieren willst. Warum weiß ich nicht, aber es ist schade. Vielleicht wirst du es eines Tages begreifen, wenn sie bauen und bauen und bauen, und nie deine Qualität erreichen (es sei denn, mit tagelanger Belichtungszeit). Und da wir gerade beim Wäschewaschen sind, auch noch ein kurzer Tip an dich: du bist schon recht gut mit dem was du machst. Aber dein größter Fehler ist, praktisch nie auf andere zu hören. Du stündest inzwischen ganz woanders, denn du versuchst wenigstens, die Grenzen auszuloten. Aber dann reicht es leider doch wieder nicht ganz, denn deine eigene Vermutung schlägt durch, und du machst es trotz echter Tips wieder wie zuvor. Da solltest du noch ansetzen. Ansonsten hast du bereits einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen: du probierst wenigstens, besser bei dem zu werden was du machst. Das ist hier selten, meisten geht es nur darum, irgendwas schon unüberlegt Gebautes in noch weiter abgespeckter Version zu basteln. Dieter F. schrieb: > zeigt halt was > von anderen hergestelltes Guter Scherz. Aber es geht runter wie Öl, wenn DU nicht mal mehr glaubst, daß etwas von mir Erschaffenes wahrhaftig in der eigenen Hexenküche entstanden ist. Das ehrt gewaltig, vielen Dank. Bin gespannt auf die Reaktionen, wenn der olle Tonertransferierer nach Jahren mal wieder eine Belichtung macht. P.S. Habe mich gestern schon wieder geärgert, wie wenig Auswahl es bei Foto-Material so gibt. Ein schlechter Witz, also diese Belichtungsaktion bleibt ein Einzelfall, nur zur Vorführung. Bis dann.
Uwe S. schrieb: > Aber es geht runter wie Öl, wenn DU nicht mal mehr > glaubst, daß etwas von mir Erschaffenes wahrhaftig in der eigenen > Hexenküche entstanden ist. Äh, entweder ich habe beginnenden Alzheimer oder Du hast Deinen "Namen" hier im Forum geändert ... im Vergleichs-Thread z. B. habe ich Dich zumindest nicht gefunden. Uwe S. schrieb: > die mit einem Laser-FlächenBELICHTER belichtet wurde Darauf bezieht sich meine Aussage - oder hast Du einen "Laser-Flächenbelichter" zur Hand? Mal abgesehen davon, dass ich gar nicht weiß, was das sein soll ... (falls Du damit nicht einfach eine Zeilenweise Belichtung analog z.B. Laserdrucker meinst). Ich bin und war nie Gegner der Toner-Transfermethode - das dort wirklich sehr gute Ergebnisse erzielt werden ist unbestritten (für mich).
Leute, er hat doch schon gesagt, dass er weg ist und dann diskutiert ihr weiter statt froh zu sein :-) Die eigenen Resultate zählen für euch selber (und mich) und wenn es jemand nicht glaubt ist es doch sein Problem und nicht unsers. Zweifler gibts immer. Jeder muss selber wissen womit er zufrieden ist und ich find es schade, dass wir uns so aufreiben lassen.
Kai schrieb: > diskutiert ihr weiter statt froh zu sein :-) Nicht über alles ... aber hier ist schon oft kontrovers diskutiert worden und warum auch nicht - manchmal hinterfragt man (und damit meine ich zumindest mich) Aussagen erst nach einiger Zeit, weil neue Erkenntnisse diese in ein anderes Licht setzen. Die "Pöbeleien" (wie auch immer die aussehen und von wem auch immer die kommen) kann man ja ignorieren. Irgendwie erinnert mich Uwe, wenn ich so drüber nachdenke, an "das gewohnte Schema" - und dann kann ich mir wieder einen Reim auf seine Posts machen. Zumindest beantwortet er Fragen :-) - wie auch immer ... Ich kämpfe gerade mit meinem ATXMega - der will einen Port, konkret PORTC, nur einmal einlesen. Alle folgenden Male liefert er nur noch 0x00 zurück. Interessant, aber nicht wirklich brauchbar. Gestern gings noch :-) Übrigens zeigst der JTAG-Debugger den Zustand des Ports korrekt an - nur die IF-Abfragen laufen ins leere ... das hatte ich bisher noch nicht 8-\ Immerhin habe ich meinen "Rohbau" jetzt mit einer Anzeige-Halterung und einer Netzteil-Buchsen-Halterung versehen und den Kabelsalat auf ein Minimum reduziert. Mechanisch / Technisch bin ich mit meinem Aufbau (bis auf die Verkleidung, die wahrscheinlich nicht kommt) schon recht weit. Fehlt noch die Laser-Einheit, aber die Halterung ist schon da - muss also bloß noch eingeschraubt werden. Diese macht mir am wenigsten Sorgen, da es ein getrenntes Modul ist und nur die Fokussierung angepasst werden muss. Der neue Schrittmotor läuft auch (zumindest in eine Richtung :-) ) und ich bin guter Hoffnung (wenn der Sch... PORTC mal wieder mitspielt). Ich habe mal ein Bild beigefügt - damit es von oben nicht so leer aussieht habe ich meine Reserve-Lasereinheit von Jens oben reingepackt. Vorne rechts ist meine provisorische Display- und Drehgeber-Halterung. Eigentlich sollten die im Gehäuse angebracht werden ... Breit: A4 lang Tief: A4 breit + 4 cm Die Kabel, die rechts noch sichtbar sind, gehören zum JTAG bzw. 4 einzelne Kabel gehören zu "Wackel-Pins" zur Kontrolle des Ablaufs :-) sowie die GND-Verbindung zum Oszi (Krokodil-Klemme).
Dieter F. schrieb: > Na, ich weiß nicht so recht. Wenn ich mir die anderen, professionellen, > Lackverbrenner so anschaue - wie z.B. Ich erklaere die Technology nochmal, LDI = Laser Direct Imaging. Die UV empfindliche Beschichtung der Leiterplatte (Nass- odr Trockenfilm) wird mittels UV Laser belichtet. Dann entwickelt usw. Da wird nichts weggebrannt. Hier noch ein Profi-LDI der >10.000dpi schafft: http://www.pcbequipment.com/images/machines/website/21312/Paragon%20Family-US.pdf
Jan B. schrieb: > Ich erklaere die Technology nochmal, LDI = Laser Direct Imaging. Vielen Dank für die Erklärung. Jetzt weiß ich endlich, was ich so tue :-) Scheinbar habe ich bei meinen "Lackverbrenner"-Hinweisen das Ironie-Flag nicht deutlich genug eingeschaltet ...
Erst mal hallo. Ich lese hier schon ne Weile lang mit. Zu den Leistungsdaten der letzten LID Maschine. Hier steht was von 8mJ /cm². (160 plots je stunde) Bei Recherchen bin ich bei Positiv 20 auf 100mJ/cm² gestossen. Was mich jetzt verwirrt, es werden noch Randbedingungen wie 8um Schichtdicke und 10 s Belichtungszeit genannt. Zu bungard find ich gar nichts. Ich hab auch ein paar UV Lacke aus der IC Industrie gesehen. Hier waren die Schichtdicken irgendwo bei 2um. mJ gibt doch die notwendige belichtungsenergie an wozu dann die Zeitangabe? Kennt sich damit jemand aus? Gruss
123 schrieb: > Zu bungard find ich gar nichts. Google kaputt? :-) http://www.octamex.de/shop/download/bungard-fotobeschichtetes_basismaterial.pdf
Eine Firma, die nicht mal ihr eigenes Werbematerial aufbereiten in der Lage ist, aber mit HighRes wirbt würde ich nicht vertrauen... LG, Richard
Hallo, stimmt die kopie hab ich auch mal gesehen. Wobei ich der nicht wirlich trau. 90 s bei 2kW bei 1m abstand und 1,5 mJ/cm' ? (Seite 2) und dann weiter unten 50 mJ/cm²? Was nu? Ist das zeug im Vergleich zu positiv 20 wirklich so empfindlich? Faktor 66? Oder doch nur Faktor 2? Schichtdicke geben sie mit 5um an.
So ... jetzt gehts wieder :-) https://youtu.be/IkvPnTMU0uU Schaut euch mein künstlerisch mechanisches Werk mal nicht zu genau an - daran hapert es halt. Aber ich habe ja auch keine Werkstatt und muss mich irgendwie Zimmer-tauglich arrangieren. Die Platine auf der Laser-Einheit verschwindet noch seitlich - dann werde ich auch zumindest oben einen Deckel draufsetzen, um den Staub abzuhalten und das Ganze etwas sicherer zu machen. Innen werde ich wohl noch einiges schwarz lackieren (matt) um die Reflektionen auf ein Minimum zu reduzieren. Ich belichte da übrigens die 1 mil Mini-Spirale - die war noch auf der SD-Karte. Ist kaum zu sehen - da spielt meine Kamera halt nicht mit. Jetzt fehlen noch ein paar Feinheiten und die WLAN-Anbindung. Uuuunnnddd ich werde mir ein ULP-Skript bauen (Dank an Kai) mit dem ich einige Konvertierung zu sparen hoffe - und wo ich (so hoffe ich) wunderbar meine Python-Routinen per Aufruf integrieren kann. So eine Art Drucker-Treiber für Arme :-) Gruß Dieter
@Dieter, man das sieht doch schon gut aus! Da kannst du bald wieder mit dem Platinen machen loslegen! Bei mir geht es auch weiter. Ich habe die Probleme mit der Kommunikation zwischen den Controllern gelöst. Der Härtetest kommt zwar erst noch aber ich bin zuversichtlich. Die Positionsdaten werden schon gut übertragen. Von meinen Linearencodern bin ich echt überrascht! Die sind so gut! Beim Einschalten fahre ich eine Referenzfahrt für die Laserachse. Die erste Überraschung ist, dass die Endschalter, die ich einsetze, super genau sind. Die haben eine Widerholgenauigkeit von einem Schritt. Also nicht +/- sondern genau den Schritt. Der Wert ist immer gleich. Dann habe ich das mit dem Linearmaßstab verglichen. Der bestätigt mir das auch noch. Meine Positioniergenauigkeit liegt bei besser als 25µm. Das konnte ich nicht so ganz glauben und habe ein Stück Papier zwischen meinen Endschalter und Anschlag gehalten und der Sensor zeigt mir an, dass das Papier 100µm dick ist. Das kommt in etwa hin. Also funktioniert die Sensorik und die Mechanik prima! Grüße, Jens
Jens schrieb: > Dann habe ich das mit dem Linearmaßstab verglichen Was ist das für ein Linearmaßstab?
Das ist ein magnetischer Linearencoder mit zugehörigem Magnetband. Das sind AS5304 von AMS.
Hi, das muss ich teilen :-) Ich dachte mir, die Einstellung des Fokus ist ja immer recht umständlich und auch unsicher (für mich zumindest). Ich stelle halt so ein, dass Papier kokelt bzw. Thermopapier sich verfärbt und schaue mir dann das Ergebnis an. Die Einstellung mit draufschauender Webcam oder USB-Mikroskop habe ich nie hinbekommen bzw. war mit auch "zu mysteriös". Also - Idee - billigste Webcam auseinanderschrauben und den CCD zur Fokus-Einstellung nutzen. Aus der Auflösung lässt sich ja prima auf den Fokus schließen. INTERESSANT würde Spock verlauten lassen - das Ergebnis. 5€ Webcam gekauft - die Sensor-Fläche (bei 800 * 600 Punkten Auflösung lt. Werbung) - real war gerade mal ca. 1,5 * 2 mm (ohne die Anschlüsse / Rand etc). Bei Tageslicht nur weiß (viel zu empfindlich) ohne vorgesetzte Linse. Wenn man die Platine von hinten nicht abdunkelt kann man die Leiterbahnen hinter dem Sensor (auf der Rückseite der Platine) betrachten. Kurz: Vielleicht brauchbar, wenn ich einen passende Abschattung finde - aber aufgrund er winzigen Sensor-Fläche eigentlich nicht sinnvoll. Übrigens habe ich parallel 2 CCD-Linien-Sensoren (im Land der aufgehenden Sonne) geordert, um meine Positionierung sicherzustellen. @Jens: Jens schrieb: > Beim Einschalten fahre ich eine Referenzfahrt für die Laserachse. Die > erste Überraschung ist, dass die Endschalter, die ich einsetze, super > genau sind. Die haben eine Widerholgenauigkeit von einem Schritt. Also > nicht +/- sondern genau den Schritt. Der Wert ist immer gleich. > Dann habe ich das mit dem Linearmaßstab verglichen. Der bestätigt mir > das auch noch. Meine Positioniergenauigkeit liegt bei besser als 25µm. Da bleibt mir die Spucke weg! Was hast Du denn da für Endschalter eingesetzt? (Ja, das hast Du sicher irgendwo geschrieben ...) Hast Du noch ein Umkehrspiel? Ich frage genauer, weil ich mit V4 auf eine Art Hybrid-Lösung hinsteuere :-). Aber erstmal V3 mit der 5mil-Spirale auf den Prüfstand stellen ... mal schauen, was rauskommt. Noch habe ich den Fokus nicht optimal. Zudem muckt mein Python-Script etwas - habe ich wohl zu lange vernachlässigt (um meine Gedächtnislücken mal zu überspielen :-) Übrigens habe ich mir für mein Stereo-Mikroskop 2 neue Okulare bestellt, mit doppelter "Vergrößerung". Mal schauen, ob ich den Mysterien der Entwicklung / Ätzung etwas näher komme. Ein Elektronen-Mikroskop kann ich mir leider (auch Platzmässig) nicht leisten :-( Ich fürchte nur, dass mir die bessere Auflösung / Vergrößerung auch nicht viel hilft - der Foto-Lack ist halt im sichtbaren Licht recht transparent. Ich werde wohl mit meinem Prinzip der "leichten Anätzung" arbeiten müssen um etwas zu erkennen. So, jetzt würge ich die Schlange noch ein wenig :-) Gruß Dieter
Hallo Dieter, zum Fokussieren habe ich irgendwo noch einen netten Trick gesehen: Die Platine leicht schräg stellen (z.B. an einer Seite ein Reststück unterlegen) und eine Linie plotten. Dann sieht man in welche Richtung man drehen muss. Grüße, Guido
Guido B. schrieb: > zum Fokussieren habe ich irgendwo noch einen netten Trick gesehen: > Die Platine leicht schräg stellen (z.B. an einer Seite ein Reststück > unterlegen) und eine Linie plotten. Dann sieht man in welche Richtung > man drehen muss. Hallo Guido, ja - "grobe Keulen" kenne ich auch (wie vorstehend geschrieben) :-) - nur würde ich gerne (ohne großen Aufwand) den relativ genauen Fokus meines Lasers kennen / einstellen. Vielleicht komme ich mit den Liniensensoren (8 µm Auflösung) ja weiter ... Gruß Dieter
Hallo Dieter, nein über meine Endschalter habe ich noch nichts geschrieben. Da hatte ich echt Glück! Ich habe die billigsten von Pollin genommen. http://www.pollin.de/shop/dt/ODQyOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Subminiatur_Schnappschalter_MARQUARDT_1055_1_Wechsler.html Die funktionieren bei mir super! Grüße, Jens
Jens schrieb: > Die funktionieren bei mir super! Hallo Jens, das freut mich für Dich :-) Mein finaler Test mit dem Gabellichtschranken steht noch aus - ich warte auch noch, bis die Liniensensoren da sind. Dann prüfe ich nochmal die Tauglichkeit für doppelseitige Belichtung. Ist aber nicht so wichtig und hat damit Prio 10 von 10. Parallel schaue ich mal, was es so an dünnem, geschwärzten Glas gibt - ggf. kann ich damit die Empfindlichkeit des Webcam-Sensors auf einen vernünftigen Wert senken. Jetzt habe ich erstmal wieder den Fokus so gut es geht eingestellt. Sieht gut aus - für normale Zwecke vollkommen ausreichend. Da ich jetzt mit der Belichtung und Entwicklung experimentiere habe ich a. meine Vermutung bzw. "prinzipbedingter Unschärfe" bestätigt bekommen und b. einsehen müssen, dass ich noch einem groben Denkfehler aufgesessen bin. Eine höhere Schritt-Auflösung in Vorschubrichtung bringt nicht unbedingt bessere Ergebnisse. Das sieht man mehr oder weniger gut am Bild "Laser Laufrichtung vertikal". Ist schon doof, wenn ich auch noch die "Kanten" der Objekte bei der Auflösung voll belichtet - wenn der Fokuspunkt auch noch (sehr wahrscheinlich) DEUTLICH stärker als die angemessenen 0,2 mil ist. Da bleibt z.B. von der 5mil Linie (Laens Testboard hat wieder mal hergehalten) nur noch eine dünne Linie mit "viel Böschung" übrig. Die 1 mil Linie ist nur noch zu erahnen. Im Stereo-Mikroskop ist das bei schräger Beleuchtung besser zu sehen. Da werde ich wohl noch nachbessern müssen :-( Übrigens saß mein Python-Problem mal wieder vor dem Bildschirm. Es schreibt sich schlecht auf eine SD-Karte in Laufwerk K:, wenn die Karte in Laufwerk L: steckt. Das sehe ich leider in Window nicht, da die unformatierte Karte (raw) sich nicht bemerkbar macht. Habe mal zur allgemeinen Erheiterung 2 Bilder (gemacht mit meinem sch... USB-Mikroskop) beigefügt. Da wo man eine Linie ahnen kann ist die 1 mil-Linie. In Folge 5 mil, 8 mil, 10 mil und 14 mil. Einmal die Bahnen in Laufrichtung des Laserstrahls (.. vertikal) und einmal quer zur Laufrichtung (..horizontal). Bis auf das Problem mit dem Vorschub bin ich eigentlich ganz zufrieden. Jetzt noch die WLAN-Anbindung, das ULP-Skript, die Laser-Platine zur Seite - und Deckel drauf. Dann ist V3 erstmal weitgehend für mich abgeschlossen und ich verkaufe oder verschenke meinen Röhrenbelichter :-). Gruß an alle Dieter
Hallo zusammen, ich taste mich heran :-) Bei meinen Versuchen stelle ich wieder mal interessante Dinge fest, die mir vorher gar nicht so aufgefallen sind - da ich mich auf die Linien konzentriert habe. Die tollen Poppler-Utilitys (pfdtoppm) haben noch mindestens einen Bug - wie am Bild "Artefakte" zu erkennne ist. In den oberen, inneren Rundungen von Durchkontaktierungen etc. werden Fehlpunkte eingebaut. Warum auch immer - das ist bei jeder Auflösung so. Das korrigiere ich jetzt bei mir. Auch werden z.B. die Buchstaben um kleine Anhängsel "bereichert", die im PDF-Original nicht zu sehen sind ... Aktuell versuche ich einen vernünftigen Kompromiss zur Auflösung zu finden und komme langsam voran. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch einen Fehler aus meiner Konvertierungs-Routine (mit dem rechts ausgefransten Rand) "nachhaltig" entfernen können. Arbeitsstand anbei - die 5 mil-Linie sieht jetzt schon ätzbar aus ... Gruß Dieter
Vor einem Jahr hatten wir die Duskussion über die Verwendung von PDFs statt bitmap(Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"). Damals hieß es noch, weils ja funktioniert... Pixelganaue Daten bzw sogar Vektorgrafiken aus dem CAD Programm sind vielleicht doch besser :p Hat damals mit den gängigen Programmen (KiCad, Target, Eagle) ohne großen Aufwand funktioniert.
Achim schrieb: > Vor einem Jahr hatten wir die Duskussion über die Verwendung von PDFs > statt > bitmap(Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"). Ja - und was macht Dein Drucker? achim schrieb: > Ich plane auch grad so einen "Drucker" und hab im Vorfeld mal ein paar > test mit target und kicad gemacht. Eagle benutz ich zZ. nicht mehr. Achim schrieb: > Damals hieß es noch, weils ja funktioniert... Pixelganaue Daten bzw > sogar Vektorgrafiken aus dem CAD Programm sind vielleicht doch besser :p Soweit es mir bekannt ist, basiert PDF auf Vektorgrafik.
Dieter F. schrieb: > Achim schrieb: >> Vor einem Jahr hatten wir die Duskussion über die Verwendung von PDFs >> statt >> bitmap(Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"). > > Ja - und was macht Dein Drucker? Pausiert aus Zeitmangel und anderer Projekte, tut hier allerdings nichts zur Sache. > Achim schrieb: >> Damals hieß es noch, weils ja funktioniert... Pixelganaue Daten bzw >> sogar Vektorgrafiken aus dem CAD Programm sind vielleicht doch besser :p > > Soweit es mir bekannt ist, basiert PDF auf Vektorgrafik. Nein, ein PDF ist ein Container, da kann alles drin sein, im schlimmsten Fall ein Jpeg. Habe es schon damals nicht verstanden, warum der Schritt über PDFs gegangen wurde. Man hat ein CAD Programm mit exakten Daten, erzeugt sich daraus ein Container mit irgendetwas drin um daraus wieder exakte Daten zu machen.
Achim schrieb: > Nein, ein PDF ist ein Container, da kann alles drin sein, im schlimmsten > Fall ein Jpeg. Nein, doch. PDF ist vektorbasierend. Genau dafuer wurde es "erfunden". Es ist auf einem MAC genauso scliert wie auf Windows, Android, Linux und Co, naemlich genau so wie der Ersteller es gemacht hatte. Daher ist es eben doch verktorbasirernd. Einfache Zeichen, Grafiken und Zeichnungen, dazu natuerlich auch Schaltbilder und Layouts sind frei skalierbar, ohne Qualitaetsverlust. Natuerlich kann man da auch ein JPEG rein fummeln, aber selbst das ist in ordentlicher Qualitaet sehr gut skalierbar. Achim schrieb: > Habe es schon damals nicht verstanden, warum der Schritt über PDFs > gegangen wurde. Man hat ein CAD Programm mit exakten Daten, erzeugt sich > daraus ein Container mit irgendetwas drin um daraus wieder exakte Daten > zu machen. Weil der Sinn eines "PDF" war, es platformuebergreifend zu machen, was bei einem CAD eher selten so ist. Oder laeuft Dein CAD Programm auf meinem Handy? Eher nicht.
Hallo zusammen, so - ich habe jetzt div. Test's mit unterschiedlichen Linienbreiten, künstlich verbreiterten Linien (an alle Konturen 1-3 Punkte umlaufend hinzugefügt) und div. Belichtungszeiten und Fokus-Nachjustierungen hinter mir. Das war es dann erstmal - ich werde da nicht weitermachen. Die Qualität ist gut, feine Strukturen kommen gut und reproduzierbar raus. Ich habe keine Fehlstellen etc. Für den Heimgebrauch vollkommen ausreichend. Für eher "akrobatische" Versuche a' la 5 mil-Spirale reicht es definitiv - reproduzierbar - nicht. Grund ist aus meiner Sicht der Fokus, den ich nicht richtig in den Griff bekomme. Ursache dafür sind - denke ich - die Polygonspiegeleinheit mit den verbauten Linsen (die auf eine andere Wellenlänge abgestimmt sind) sowie das Prinzip der zeilenweisen Belichtung (hier nicht der Fokus, sondern die Belichtungszeit eines Punktes). Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse - es ist ja wieder recht ruhig geworden. Scheinbar haben das Geschwätz über die "Verbrennerei" (und auch meine sarkastischen Äußerungen dazu - ich hoffe, der Sarkasmus ist auch rüber gekommen) - die Stimmung hier eingetrübt und alle halten sich zurück. Schade ... Ich werde jetzt erstmal etwas "Grundlagenforschung" betreiben und mich in Richtung eher punktweiser Belichtung versuchen - bleibe also beim Thema und versuche einen anderen Weg. Es reizt mich halt, meine Grenzen diesbezüglich auszuloten - rein aus Spaß daran, ohne praktischen Hintergrund. Werde gelegentlich berichten. Gruß Dieter
Hallo Dieter, schön dass du noch ein bisschen was schreibst. Ich kann auch ein bisschen von mir berichten. Momentan hatte ich einen ESD Schaden bei meinen Controllern. Da habe ich wohl nicht richtig aufgepasst. Ich habe die Controller getauscht gegen Typen die ich gerade da habe. Die Software habe ich angepasst und es läuft wieder. Ich bin gerade dabei den Nullpunkt für meinen Belichter festzulegen. Ich lege den auf die Mitte der Achse. Dann bleibt der gleich wenn ich doppelseitig belichten will. Aber damit ist es nicht getan. Ich muss auch noch den Nullpunkt der Bohrachse genau auf den gleichen Maschinen-Nullpunkt legen. Soweit bin ich aber noch nicht. Das zieht sich ein bisschen, da ich die Kalibrierwerte (Nullpunkte) im EEPROM vom Drucker ablegen will. So kann man die über die Anwender-Software anpassen und den Drucker beim Aufstellen einmessen. Ich gehe davon aus, dass man das nur einmal beim Aufstellen machen muss und dass die dann so stabil sind, dass ich nicht bei jedem Druck da anfangen muss erst Testlayouts zu erstellen. Die Struktur für einen Kalibrierlauf existiert noch nicht. Das wird gerade erstellt. Die Schnittstelle zwischen den beiden Controllern läuft mittlerweile problemlos. Auch die Belichtungsdaten kommen richtig in meinem Druckkopf an. Ein finaler Test fehlt aber noch. Das werde ich wohl heute Abend noch machen. Aber auch mechanisch ist noch nicht alles fertig. Bei mir fehlt noch das Maschinenbett und der Vorschub in Längsrichtung. Das ist noch viel zu tun und zieht sich momentan, da ich auch anderweitig noch eingespannt bin. Soweit zu mir. Was machen die Fortschritte bei den anderen? Grüße, Jens
Hallo an alle, dann auch ein kurzer Zwischenbericht von mir: Ich löte gerade die Stromquelle für die Laserdiode auf Lochraster und werde diese dann gründlich mit einer Z-Diode testen, bevor ich sie auf die LD loslasse. Eigentlich muss ich nicht unbedingt so feige sein, man bekommt die LD mittlerweile ja für 10 €, da habe ich noch das Dreifache bezahlt. Allerdings bin ich im Moment auch sehr eingespannt, so dass abends einfach die Konzentration fehlt. Da ich auch noch einen Berg an Software brauche, wird sich das daher wohl auch noch etwas ziehen. Grüße, Guido
Ich lese ja hier immer ganz sehnsüchtig mit... Habe mir kürzlich einen Ultimaker 2 gekauft und festgestellt, dass ich den recht einfach zum UV Laserbelichter und Laser-Schneider/-Gravierer aufrüsten kann. http://jtechphotonics.com/?page_id=1336 http://3druck.com/blog/l-cheapo-verwandle-deinen-3d-drucker-einen-laser-cutter-1819397/ https://www.3dhubs.com/talk/thread/video-tutorial-how-install-endurance-l-cheapo-diode-laser-ultimaker-3d-printer-0 Das hatte ich so gar nicht auf dem Radar, aber das ist ja genial! Denn gerade vor der Mechanik habe ich bzgl. Arbeitsaufwand Respekt, ich hätte die Befürchtung, dass ich mangels Zeit da niemals mit fertig würde. Ich brauche nur eine passende Laserdiode mit Treiber (bereits bestellt, 250mW 405nm) muss diese am Druckkopf befestigen, an den Fan-Ausgang stöpseln (der per g-code geschaltet werden kann) und dann den UM per USB/Serial per g-code fernsteuern (geht, schon probiert). Es braucht also keine Hardware-Mod, alles da, cool!
Conny G. schrieb: > Es braucht also keine Hardware-Mod, alles da, cool! Hallo Conny, das wäre ja prima, wenn alles problemlos funktioniert. Habe mir die Links mal angeschaut - auch das Video - sieht interessant aus. Du hast dann also so eine Art Laserplotter, der über G-Code gesteuert wird. Das wird wohl auf "Isolationsfäsen" hinauslaufen. Wenn ich das richtig deute, dann werden Laser (via KSQ) und Fan parallel ein- und ausgeschaltet. Schnelle Schaltgeschwindigkeiten sind da sicher nicht leicht zu realisieren. Ich bin sehr gespannt auf Deine Versuche / Ergebnisse. Irgendwann (wenn die Preise mal nicht mehr so astronomisch sind) möchte ich mir auch einen 3D-Drucker zulegen (vielleicht auch einen Selbstbau versuchen :-) ) - wäre schon schön, wenn es ein Universal-Gerät für alles gäbe. Da fällt mir wieder der Ansatz mit dem "Tripod" (komme jetzt nicht auf den Namen / die richtige Bezeichnung) ein, mit den auswechselbaren "Funktionsmodulen" für 3D-Druck, Laser und (glaube ich mich zu erinnern) sogar Bohrer. Spannend - es wäre schön, wenn Du von Deinen Fortschritten berichtest. Gruß Dieter
Dieter F. schrieb: > Du hast dann also so eine Art Laserplotter, der über G-Code gesteuert > wird. Das wird wohl auf "Isolationsfäsen" hinauslaufen. Wenn ich das > richtig deute, dann werden Laser (via KSQ) und Fan parallel ein- und > ausgeschaltet. Schnelle Schaltgeschwindigkeiten sind da sicher nicht > leicht zu realisieren. Der Fan-Ausgang ist nur ein Pin des Atmega2450, den kann man also problemos so schnell schalten, wie man möchte bzw. wie das mit dem Flow des g-code geht. Ich sehe nicht, dass das soo langsam ist. Der Fan wird dafür abgesteckt und der Laser angesteckt. Für den Laser eine KSQ mit Analog-Ansteuerung bestellt, d.h. separate Stromversorgung und Regelung der Laserleistung mit einer Steuerspannung von 0-5V. Auch hier sollte damit ein einigermaßen schnelles Schalten möglich sein. Die Laserleistung lässt sich dann mit dem Fan g-code steuern, indem ich die Fan-PWM nehme, die Spannung mit LC glätte und auf 0-5V teile. Hier hat einer genau das gemacht und einen Laser auf einen Ultimaker aufgesattelt und ihm seriell g-code geschickt: https://ultimaker.com/en/community/3663-pcb-laser-exposure-mod https://www.youtube.com/watch?v=B1lgdg1IGoI Das ist hier eher etwas gurkig gelöst, mit Relais für den Laser. Aber es funktioniert.
Zum Laser hätte ich eine Frage an Euch: ich habe bei der Suche nach dem passenden Laser ab und zu etwas gelesen von Aufwärmzeit für den Laser. Braucht es die wirklich? Und wann und warum? Ich habe mir jetzt diesen hier gekauft: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/175uvlamv3 mit der analog gesteuerten KSQ: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/anlg3a Kam mir etwas teuer vor das alles, aber komplett war mir lieber und v.a. bei der KSQ fand ich sonst im Web nicht viel und nichts wirklich günstigeres für die analog gesteuerten.
Conny G. schrieb: > Ich sehe nicht, dass das soo langsam ist. > Der Fan wird dafür abgesteckt und der Laser angesteckt. War nicht böse gemeint - habe das nur dem Video entnommen - dort gibt es nur zwei (geschaltete Versorgung und GND vermutlich) Leitungen zur Laser-/Fan-Einheit, falls meine Augen nicht trügen. Dort ist auch die KSQ verbaut, so dass vermutlich alles gleichzeitig ein- / ausgeschaltet wird. Darauf bezieht sich meine Aussage. Conny G. schrieb: > ich habe bei der Suche nach dem passenden Laser ab und zu etwas gelesen > von Aufwärmzeit für den Laser Es geht dabei weniger um eine Aufwärmzeit - mehr um die Effekte an der "Laserschwelle", die durch einen entsprechenden Standby-Strom (bias) vermieden werden. Bei schnellem Schalten ist ein Standby-Betrieb knapp oberhalb der Laserschwelle sicher empfehlenswert. http://ichaus.de/upload/pdf/LuP12014.pdf Was Lasertreiber / KSQ angeht, so hat hier jeder sein Rezept. Ich schwöre auf vorgenanntes IC-Haus bzw. deren Chips, die präzises Schalten und Steuerung der Laserleistung recht einfach machen. Andere ziehen Eigenbau vor.
@Dieter Die Herstellungskosten eines Ultimaker 2 belaufen sich auf ca. 300€. Teuer ist das also nicht mehr. Für Laser-Printing ist der Ultimaker (2) definitiv zu langsam. @Conny Hast du eigentlich einen 2+ bekommen? Oder einen 2 mit extra Nozzle? LG, Richard
Richard B. schrieb: > @Dieter Die Herstellungskosten eines Ultimaker 2 belaufen sich auf ca. > 300€. Hallo Richard, reden wir über den gleichen 3D-Drucker? http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=ultimaker+2&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=85126845488&hvpos=1t2&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=8799702025957576270&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=b&hvdev=c&ref=pd_sl_ts86nagei_b Falls ja - würde ich den gerne bei Dir zum Herstellungspreis zzgl. Handlingskosten und Marge (30 % ?) bestellen :-) Gruß Dieter
Hallo Dieter, Klar, wir reden über den gleichen Drucker. Da ich keine Fertigunshalle habe, kann ich dir keines herstellen aber die Teile kannst du ja selbst um ca. 230€ besorgen (ohne Heatbed). Da du einen Laserbelichter gebaut hast, wird für dich das Zusammenbauen kein Problem darstellen. Die Seitenteile müsstest du aber fräsen lassen. LG, Richard
Richard B. schrieb: > aber die Teile kannst du ja selbst um ca. 230€ besorgen (ohne Heatbed) Na, wenn ich das dann noch auf die Rohstoffe in den Ursprungsländern reduziere komme ich wohl mit ca. 5 - 10 € hin. Prima :-)
@Dieter Das war jetzt kein Spass. Du kannst die Preise selbst zusammensuchen: Arduino Mega, Verteilerboard, Display (inkl. SD Kartenleser), Treiber, Stepper, Achse, Trapezgewindespindel, Achse 6mm, Lager, Achse 8mm, Lager, Riemenscheibe, Zahnriemen, Kugellager, Kopf, S/S Sensoren, Heizung, Thermoelement, Software ist gratis. Sogar die BOM Liste ist gratis. LG, Richard
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Richard B. schrieb: > Für Laser-Printing ist der Ultimaker (2) definitiv zu langsam. Was heisst zu langsam? Hier klappt das ja auch: https://www.youtube.com/watch?v=B1lgdg1IGoI und mit Relais für den Laser! :-) > @Conny Hast du eigentlich einen 2+ bekommen? > Oder einen 2 mit extra Nozzle? Ein 2+.
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Hallo, Schau mal wie schnell die Belichter von Jens und Guido laufen. Der von Andreas kommt mir etwas langsamer vor. EDIT: Es dürfte sich sogar ausgehen. Gedanklich war ich aber schon bei über 2 Zeilen pro sec. Da aber die Bauteile relativ billig sind (siehe weiter oben) möchte ich mein Drucker nicht "verbasteln". Leider habe ich noch den normalen 2(E)-er. Richard
Ja, klar, das ist der "Preis" den ich dafür zahle mich nicht mit der Mechanik zu beschäftigen, dass die Belichtung langsamer läuft. Aber wenn es in 30-60min für eine 10x16 Platine klappt, dann ist das noch ok. Das Gefiddel mit Folie und allem nervt mich sehr, das dauert auch immer eine Weile bis da das richtige Ergebnis bei rauskommt. Es wäre mit Laser einfach so viel kontrollierbarer und komfortabler.
Hallo alle! @ Conny: Dieses Gefiddel nervt uns alle, darum sind wir hier. ;-) Die Laserdiode ist schon recht teuer, aber da Treiber und Fokussierung dabei sind, kann man eigentlich nicht meckern. Ich habe allein mit der Fokussierung schon einige Arbeit an Dreh- und Fräsmaschine gehabt. Mit dem 3D-Drucker ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll einen zeilenweisen Plot durchzuführen. Im zitierten Film ist leider die Vorgehensweise nicht erkennbar. Besser geht es mit HPGL wie für einen Penplotter, dann kann man die LD auch mit einem Relais ansteuern, der Stift wird ja auch mechanisch angehoben und abgesenkt. Das geht dann entweder direkt mit Negativphotoresist (wie Laminat) oder, wie Dieter schon angemerkt hat, als Outline auf Positivmaterial. @ Jens: Ja, die absolute Positionierung wird nicht so einfach. Ich hatte geplant die relativen Verschiebungen einfach im Programmcode festzuhalten und per Menü änderbar zu machen. Wahrscheinlich gibt das aber schon Probleme, wenn ich den Riemen wechseln muss. EEPROM habe ich keins, ev. schreibe ich eine Ini-Datei auf die SD-Karte. Grüße, Guido
Für heute Abend bin ich schon mal zufrieden: - erste Laserhalterung 3D-gedruckt und Laser montiert - g-code Tests mit USB/Serial gemacht - den Laser über Thermopapier gefahren um den Fokuspunkt zu ermitteln Ich fahre mit dem Laser von X0 Y100 Z200 nach X220 Y100 Z60, also einmal diagonal von links oben nach rechts unten, eine Höhe von 14cm. Dabei gibt es mit explizit eingestellten 100mm/s im Bereich des Fokus einen zarten Streifen von 2cm Länge. Bei der Default-Geschwindigkeit - 50mm/s? - gibt es einen Streifen von 4cm, der in der Mitte breiter wird, also vermutlich verkokelt da das Papier. Wie verhält es sich denn bei Euch mit der Laserleistung zwischen Thermopapier und dem Belichten der Platine? Ist es dieselbe Leistung oder braucht die Platine sehr viel weniger? Ich habe 30mW im Kopf, die für die Platine reichen, mein Laser ist gerade auf 175mW eingestellt.
Hallo, @Guido Ich verwende das interne EEPROM des Controllers. Das Einmessen und Kalibrieren muss automatisch gehen. Da bin ich grad dabei die Routinen zu schreiben. Daher dauert das auch so lange. Wenn ich das nur einmal einstelle bringe ich das schneller hin, aber es ist wie du sagst. Man wechselt den Riemen oder stellet den Drucker woanders auf und schon muss man wieder von vorne anfangen. Ich denke je nach Unterlage wo der Drucker steht wird das auch Auswirkungen haben, da ich ja einen Flachbettdrucker baue. Bei meiner CNC merkt man das auch. Das ist ähnlich. Und nur weil ich den Drucker wo anders aufstelle will ich nicht immer wieder in der Software was ändern. Alle Werte die ich hier brauche sind als Variable im RAM abgelegt und die Default-Werte werden im EEPROM abgelegt. Wenn ich neu kalibrieren möchte lade ich mir diese Werte in mein Anwendungsprogramm und kann sie verändern. Danach schreibe ich alles wieder ins EEPROM zurück und kann loslegen. Soweit die Theorie. Die Test stehen noch aus ob das auch so funktioniert. @Conny Sieht schon nicht schlecht aus was du da hast. Mir kommt die Halterung von deinem Laser etwas zu schwach vor. Ich könnte mir vorstellen, dass man hier Vibrationen sehen könnte, die sich von der Mechanik auf den Laser übertragen. Mir scheint das bei deinen Laserlinien auch so zu sein. Die eine ist nicht ganz gerade. Bei der Laserleistung liegst du richtig mit deiner Vermutung. Ich kann mir vorstellen, dass du tatsächlich mit 30mW auskommst. Dein Drucker fährt ja langsamer als zum Beispiel meiner. Aber sich kannst du dir erst sein, wenn du eine Platine einlegst und danach entwickelst. Dann kannst du deinen Fokus auch richtig einstellen. Das Problem mit dem Thermopapier ist, dass bei bestem Fokus die Line schon wieder breiter wird. Das Papier fängt zu brennen an und dadurch erscheint die Line breiter als dein eigentlicher Fokus ist. Da hilft nur Laserleistung runter zu schrauben und schneller zu fahren. Da wirst du einige Versuche brauchen. Ich würde bei deiner Methode auch versuchen die Zeilen deines Layouts nicht einzeln abzufahren so wie bei mir. Wenn du direkt mit G-Code arbeiten kannst, dann ist es sicher schneller wenn du dir die Daten wie beim Fräsen erzeugst. Dann belichtest du auch nur das was weg muss und sparst dir den Rest. Fräsen dauert normal zwar lange, aber nur weil man da sehr langsam fahren muss. So 10mm/s bis 20mm/s. Mit deinem Laser kannst du aber 100mm/s fahren. Der bricht ja nicht ab wie ein Stichel. Dann bist du von der Zeit her sicher auch wieder in dem Bereich wie die Drucker hier. Grüße, Jens
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