Ich möchte mir mit dem 723 eine Spannungsversorgung mit einfacher Strombegrenzung aufbauen. Ich weiß, das die von mir erhoffte Regelung bis auf 0 Volt mit einer negativen Spannung in Höhe der Referenz machbar ist. Ich habe das so angestellt, das ich aus der Betriebsspannung mit Hilfe eines 7662 und einem 7805, die Ausgangsspannung bis auf 0 Volt Einregeln kann. +5V + (-5V)= 0V . Die Referenz am 723 ist mit einem Poti justierbar. so weit so gut. Jedoch ist mir dabei aufgefallen das ich immer noch einen erheblichen Spannungsverlust hinnehmen muss. Am Ausgangstransistor habe ich immer noch mehr als 3 Volt Verluste. Ich habe an verschiedenen Stellen davon gelesen, das sich diese Verluste mit einer höheren Spannung für den 723 ausgleichen lassen sollen. Nur wie das genau zu bewerkstelligen ist, das war in diesen Dokumenten nicht genannt und auch nicht beschrieben. Was mich auf den nächsten Gedanken kommen ließ: Wenn ich schon ein Hilfsnetzteil einsetze, und dazu wird es wohl kommen müssen, wäre doch auch der Einsatz eines N-Mos-Fet Transistor nicht mehr weit weg. Der, also hier ein 2SK2698 oder 2SK1120. Diese habe ich aus Schrottplatinen ausgebaut und liegen hier rum. 2 Ampere werden die mir wohl gestatten bei einer Spannung von etwa 16V, mehr schafft der Trafo leider nicht. Ein Hilfsnetzteil habe ich hier zur Verfügung mir 3 unabhängigen Ausgangsspannungen. 7V geregelt über Tl431, 12v und 24V ungeregelt. Ist ebenfalls ausgebaut und leider mit unbekannter Leistung. Mit Hilfe einiger LM 317 wird sich doch da was konstruieren lassen, so das der 723 innerhalb seiner Spezifikation arbeitet und er Spannungsverlust gering bleibt. Vorhanden ist: Trafo 400V / 24V- 3,24 A an 220 Volt. 8200µF Si Br-Gleichrichter 5K last = 16 Volt. Nicht gerade üppig. Lm 723 -3V, 2 x NPN -2,8V = 5,8V Verlust. Das möchte ich Günstiger. NPN = 2sc4321 BUV48a (MJE13007) Ich freue mich auf Eure Berichte und Hinweise, auch über detaillierte Vorschläge und Links, mit Beispielen auch wenn ich nichts darüber im Netz gefunden habe. Oberflächlich schon, aber keine Details. Ahoi von hier aus. PS: Wäre klasse, wenn MaWin Und oder TomTailor hier mal so richtig aus dem Nähkästchen plaudern wollten. Aber Träumen kann ich ja wo anders.
Leon K. schrieb: > Ich habe an verschiedenen Stellen davon gelesen, das sich diese Verluste > mit einer höheren Spannung für den > 723 ausgleichen lassen sollen. > > Nur wie das genau zu bewerkstelligen ist, das war in diesen Dokumenten > nicht genannt und auch nicht beschrieben. Vielleicht ist Dir ja auch ein Beitrag von Andrew statt von Tom willkommen .-) So, hier mal schauen: http://bama.edebris.com/manuals/astron/ Da nimmst Du z.B. das rs20 file, da ist im Schaltplan schön gezeigt wie man Endstufe und dann 723 (mit höherer) Spannung versorgt. Ob die Verluste gering genug sind für das was Du vorhast: Mußt Du anschauen. HTH.
Ich spare mir jetzt mal diverse Zitate aus deinem Text und verweise einfach mal hierauf: Beitrag "Re: V ref des lm723"
@ Andrew Taylor Der Link ist klasse!! Allerdings finde ich in der Schaltung einige Besonderheiten, von denen ich auch noch niemals gehört habe. Es werden 2 X Rx erwähnt. Einmal nahe der End-Transistoren und am Pin 2 gegen die Leitung 7. Aber wie auch immer, Dein Beispiel konnte mir zeigen, das ich mit meiner Vermutung nicht daneben gelegen bin. Mal sehen ob ich den Magischen Rauch im 723 halten kann. Vielleicht hast Du ja noch was Ähnliches mit N-MOS-FET im Ärmel. Ich hatte da was beim Rehmann gesehen, der hat jedoch P-MOS-Fet in der Endstufe. Wie ich ja schon oben geschrieben habe ist die Funktion im Abschnürbereich ja schon gegeben. Nur eben mit erheblichen Spannungsabfall. Dafür muss der 723 jedoch kaum Strom aufbringen...... . Aber bis dahin ist das ein Volltreffer. Danke dafür.
Überlege Dir mal, ob du wirklich auf 0 Volt runter kommen musst. Ich kenne keine Schaltung, für die 1,2 Volt zu viel ist. Nur die Strombegrenzung sollte auf 0V runter kommen können - was ja auch gar kein Problem ist. Die musst du ja ohnehin selbst drumherum bauen.
Viel wichtiger sind nach negativer Erfahrung die folgenden Fragen: - Gibt das Netzteil beim Ein- oder Ausschalten oder bei Aussetzern in der Netzversorgung unerwünschte Überspannung ab? - Kann ich geringe Spannungen fein genug einstellen? - Sind die Potentiometer einigermaßen vor versehentlichem Verstellen durch Berührung geschützt? - Wie reagiert das Netzteil auf Fremdspannung? - Kann ich das Netzteil mit anderen in Reihe Schalten, falls ich mal mehr Spannung benötige? - Möchte ich ein paar feste Ausgangsspannungen durch Schalter vorgeben, statt Poti? - Wie schnell arbeitet die Strombegrenzung? Brauche ich vielleicht eine Einstellmöglichkeit (träge, mittel, flink)? - Ist die Spannung temperatur-stabil? Wie stabil muss sie eigentlich sein? Kleiner Tip: Erwäge den Einsatz von 10-Gang Potis.
Stefan Us schrieb: > - Gibt das Netzteil beim Ein- oder Ausschalten oder bei Aussetzern in > der Netzversorgung unerwünschte Überspannung ab? Oder bei plötzlichen Lastschwankungen.
Die Auswahl an NPN Transistoren ist nicht so wirklich gut geeignet. Da wäre tatsächlich der N-Mosfet die bessere Wahl. Ein passender NPN (schon eine 2N3055 wäre viel passender) hat mit einer Hilfsspannung auch nicht so viel Verlust, kaum mehr als man mit einem MOSFET erreicht. Bei nur 16 V kann man es auch noch mit einem MOSFET machen, sonst ist da viel Verlustleistung eher problematisch. Vom Spannungsverlust wird es aber nicht besser, sondern eher schlechter. Einzig braucht man bei der Hilfsspannung ggf. nicht so viel Strom - ganz ohne geht es aber auch nicht, denn die Regelung muss auch einigermaßen schnell die Spannung senken können. Für die etwas höhere Hilfsspannung (z.B. 20-30 V) hat man verschiedene Möglichkeiten, z.B. Ladungspumpe vom Trafo aus. Je nach Ausführung kriegt man ggf. auch bei kleinem Strom bis etwa 25 V raus.
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