Erstmals stehen fünf Automobilhersteller an der Spitze des Rankings der beliebtesten Arbeitgeber deutscher Absolventen. Wo gehen junge Ingenieure am liebsten hin? Ranking der Top100 http://www.trendence.com/fileadmin/trendence/content/Unternehmen/Rankings/tGrad15_DE_Ranking_ENG_DE.pdf
Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran, dass es die bekannesten Firmen sind.
Frank The Tank schrieb: > Jo S. schrieb: >> Wo gehen junge >> Ingenieure am liebsten hin? > > Zu den SlaveHolder... Schon möglich ... :) Ferchau liegt an 42. Stelle IAV - Automotive Engineering an 57. Stelle Bertrandt immerhin noch an 90. Position
genervt schrieb: > Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran, > dass es die bekannesten Firmen sind. Na klar, das macht viel aus. Und Jungs mögen gerne mit Autos spielen. :) Bei BMW z.B. bewerben sich jährlich 800.000 Leute - unaufgefordert. Wieviele Ing. dabei sind, weiß ich nicht, aber sicherlich auch sehr viele.
Aus der Studie: Sie werden gefragt, welche Unternehmen sie attraktiv finden und was ihnen bei der Wahl des ersten Arbeitgebers wichtig ist Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null. Klar möchte ich als Anfänger eher zu Siemens etc., als zu SlaveHolder&Co. Wobei Jo S. schrieb: > Ferchau liegt an 42. Stelle > IAV - Automotive Engineering an 57. Stelle > Bertrandt immerhin noch an 90. Position mehr "Stellen" anzubieten haben, als Siemens, Audi, ...
Ingenieure IT und Informatiker wollen zu folgenden Firmen: http://www.trendence.com/fileadmin/trendence/content/Unternehmen/Rankings/Embargo-ENG_IT/tGrad14_Germany_IT.pdf
Rick McGlenn schrieb: > Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null. Es geht um die Beliebtheit der Arbeitgeber bei Absolventen, nicht um die Anzahl der Stellenangebote.
Jo S. was bekommst du eigentlich für deine Rattenfängerei bezahlt? Du machst ja den Aufwand hier ständig rumzutrollen nicht nur aus Jux und Dallerei.
Jo S. schrieb: > Es geht um die Beliebtheit der Arbeitgeber bei Absolventen, nicht um die > Anzahl der Stellenangebote. OK, wenn mehr Studenten lieber bei Audi, Daimler, Siemens, .. als bei Bertrandt arbeiten möchten, was sagt das aus?
wollen != kommen Die Studie fehlt noch: Wo landen die meisten Ingenieursblödel wenn sie die Hochschule verlassen? "Wunschumfragen" sind sowas von sinnlos, typisches Mittel zum verschleiern der wahren Zustände. 99% landen beim Dienstleister oder arbeiten fachfremd, ein Bruchteil landet dann bei den Wunschfirmen aber auch nur bei deren hauseigener Sklaventreiberbude. Immer schön die Absolventen dumm halten: jung dumm und ahnungslos, so stolpern sie aus den Hochschulen.
Die Listen sind ja so oder so nur ein Bekanntheitswettbewerb, denn kleine Firmen werden wohl selten namentlich bei solchen Umfragen genannt. Das ist ja auch logisch. Das Problem dabei ist, dass jetzt andere Firmen auf die Firmen schauen und versuchen die vermuteten Gründe für die Attraktivität herauszufinden. Da die großen Firmen alle so ziemlich das gleiche Geblubber als Vorteile auflisten, manchen das dann die anderen auch. Das Ergebnis ist, dass man sich erst mal durch den ganzen Wust an "flexibler Zeitgestaltung" und "Work Life Balance"-Geschwafel durchkämpfen muss, und manche Unternehmen sogar wirkliche Vorteile einfach so aufgeben. Ein ganz rationaler Vorteil eines Unternehmens ist, wie weit vom Arbeitsplatz Wohnungen verfügbar ist, denn wenn ich täglich eine Stunde damit verbringen muss zur Arbeit zu gelangen, dann ist das effektiv eine Stunde mehr Arbeitszeit, die logischerweise auch vergütet werden müsste. In einem Unternehmen in dem ich gleich daneben eine Wohnung finde kann ich somit für weniger Geld arbeiten als in einem Unternehmen auf der grünen Wiese.
Ferchau ist tätsächlich unter den beliebtesten Firmen - die Gründe würden mich interessieren. Brunel und Euro-Engineering sind nicht dabei ... das wäre ja wirklich der Hammer :))
Christian Berger schrieb: > Ein ganz rationaler Vorteil eines Unternehmens ist, wie weit vom > Arbeitsplatz Wohnungen verfügbar ist, denn wenn ich täglich eine Stunde > damit verbringen muss zur Arbeit zu gelangen, dann ist das effektiv eine > Stunde mehr Arbeitszeit, die logischerweise auch vergütet werden müsste. Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen, haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt, längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden.
> Autor: lächler (Gast) > Datum: 02.05.2015 18:48 > Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen > Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer > anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen, > haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt, > längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden. So ist es ! Dies ist auch der Grund warum einige Buden wollen das ihre Knechte umziehen und so eine noch engere Bindung zur Leihbude besteht. Damit man sie noch besser ausbeuten und für dumm verkaufen kann. Wohnt der Mitarbeiter auf der anderen Straßenseite, so überlegt er es sich zweimal ob er bei dem Laden kündigt und zu einer Firma mit 50 Km anfahrtsweg geht. ES hat alles einen tiefen Sinn !
Rick McGlenn schrieb: > Aus der Studie: > Sie werden gefragt, welche Unternehmen sie attraktiv finden und was > ihnen bei der Wahl des ersten Arbeitgebers wichtig ist > > Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null. So siehts aus, Deutsche BAHN AG auf Rang 15. Da lachen ja die Hühner. Totale Ahungslosigkeit der (Bald)absolventen wie es in dem Laden zugeht und wie schlecht die Tarifbezahlung dort. Da bekommst du bei Ferchau deutlich mehr. Gerade die reinen Ingenieurtätigkeiten, meist Elektro- und Bauingenieur, hundsmiserabel bezahlt im Rahmen zu den Anforderungen. Da werden Stelleneinstufungen runterdruckst und die EVG guckt brav zu. Wer kann, Beine in die Hand nehmen und weg! Ich warte seit Juli auf meine Tariferhöhung, gab nur 750 Euro Einmalzahlung, weil die DB sich mit der GDL aus rein strategischen Gründen streitet. Die Streiks kosten soviel Geld, jedes normal wirtschaftenden Unternehmen hätte eingelenkt, weil Schaden in keiner Relation zur Erhöhung der Lohnkosten steht. Aber da die Regierung, Mehrheitseigentümber der DB AG, das Tarifeinheitsgesetz auf Teufel komm raus etablieren wollen, kommt es zu diesem Schauspiel, worunter alle Beschäftigten der DB AG zu leiden haben. Nach den Streiks wird auch nicht mehr viel Geld zu verteilen da sein und EVG nickt jede Mickererhöhung ab. Knapp 5% auf 29 Monate verteilt, ja das ist schlechter als der öffentliche Dienst.
Jo S. schrieb: > Ingenieure IT und Informatiker wollen zu folgenden Firmen: > > http://www.trendence.com/fileadmin/trendence/conte... Blizzard auf 7 mit IBM, ok? Gut kennen halt viele Nerds vom zocken, aber soviel haben die ja auch nicht (vor allem nix in DE und FR ist auch nur Helpdesk)
lächler schrieb: > Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen > Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer > anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen, > haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt, > längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden. Das ist richtig, betrifft aber nicht nur Absolventen und war im Grunde immer schon so. Das erschwert die Entscheidung umzuziehen und verlängert damit die Zeit in der Firma, in der jemand mit mittelmäßiger Bezahlung verharrt. Damit sind sie billiger. Bei genauerem Hinsehen ist diese Haltung aber falsch! Personen, die den Eindruck haben, sie sind unterbezahlt und können nur wegen der Kinder oder der Freunde nicht weg, sind unzufrieden, gefrustet und leisten weniger. Diese sind am Ende des Tages NICHT BILLIGER. Geht man aber her und lässt sich am normalen Einkommen teilhaben, sind sie doppelt zufrieden.
Rick McGlenn schrieb: > OK, wenn mehr Studenten lieber bei Audi, Daimler, Siemens, .. als bei > Bertrandt arbeiten möchten, was sagt das aus? Dass sie nicht lange bei Bertrandt bleiben.
Torsten C. schrieb: > Dass sie nicht lange bei Bertrandt bleiben. Die bleiben denen! Einmal Projekthäusler, immer Projekthäusler! In den Bereichen wo Bertrandt tätig ist, wird für die Entwicklung keiner mehr fest bei den OEM`s eingestellt. Und übernommen werden nur Einzelne. Das sind sind aber Einstellungen aufgrund "Beziehung" dann.
Jo S. schrieb: > Erstmals stehen fünf Automobilhersteller an der Spitze des Rankings der > beliebtesten Arbeitgeber deutscher Absolventen. Wo gehen junge > Ingenieure am liebsten hin? > > Ranking der Top100 Und wie sieht die Liste der Top Automobile aus?
lächler schrieb: > Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen > Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer > anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen, > haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt, > längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden. Ja, andererseits fragt man sich dann aber, was für ein Niveau da herrscht, wenn das Unternehmen mit Leuten aus der näheren Umgebung auskommt. Es ist nun mal so, dass ein großer Teil der Absolventen, unabhängig von den Noten, zu Nichts zu gebrauchen sind.
Jo S. schrieb: > genervt schrieb: >> Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran, >> dass es die bekannesten Firmen sind. > > Na klar, das macht viel aus. > Und Jungs mögen gerne mit Autos spielen. :) Eben. Die Statistik spiegelt im Endeffekt den Bekanntheitsgrad wider. Absolventen haben eben noch keinen Plan vom Markt. Das ändert sich schnell, wenn sie gezwungen sind, sich mit der echten Welt zu beschäftigen und dann vielleicht beim "unattraktiven" Mittelständler landen und merken, dass das gar nicht so schlecht ist, obwohl man dort keine dicken Autos fahren darf. Dass die Leihingenieursfirmen so weit oben steht zeigt, wie gut ihr Marketing funktioniert. Immerhin rennen hier auch eine Menge Ghostwriter herum, die das Märchen erzählen, dass Absolventen außer Leiharbeit nichts mehr finden, dass man ein schlechtes Gehalt akzeptieren müsse, dass "echte" Firmen nur noch über Leiharbeit beschäftigen und so weiter. Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt.
Ach ja ein Platz auf den Listen hat sich eine Firma aber verdient. Die Deutsche Bahn mit ihrem genialen Personalmarketing: https://www.youtube.com/watch?v=t6TPxKssdvc Eine Werbeschallplatte mit dem genialen Lied "Bahn Dir Deinen Weg". Mit genialen Texten wie "Unsere Welt ist elektronisch, unsere Welt ist videophonisch". Da fühlt man sich doch gleich in einer Science Fiction Umgebung wie in "Space 1999" oder "UFO".
Antimedial schrieb: > Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon > überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt. Wo arbeitest du? Konkret?
Christian Berger schrieb: > Ach ja ein Platz auf den Listen hat sich eine Firma aber verdient. Die > Deutsche Bahn mit ihrem genialen Personalmarketing: > > Youtube-Video "TOM CURTIS - Bahn Dir Deinen Weg (Soul Funk Deutsche > Bundesbahn Werbung)" Wieso, in dem Spot gehts um die Deutsche Bundesbahn, in der Liste hier um die Deutsche Bahn AG. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Auch die Werbung ist noch bescheuerter geworden: https://www.youtube.com/watch?v=lFfU1d4WhM8 Deutsche Bundesbahn war zig mal besser für die dortigen Angestellten/Beamten als der heutige Sauladen. Das ist doch alle Nachteile eines Staatbetriebes kombiniert mit allen Nachteilen eines marktwirtschaftlichen Unternehmens unter Ausklammerung der jeweiligen Vorteile. Und wem nutzt es am Ende, dem Eigentümer, der Staat, der auf Kostenm der Angestellten maximale Renditen erwirtschaften kann. Die Vorstandsbezüge und Prämien sind auch völlig vom Geschäftsergebnis abgekoppelt worden, da wird selbst mit Verlusten fast das 3-Fache gegenüber dem Vorjahr an Boni ausgeschüttet. Weder bei der DB AG arbeiten noch mit der Bahn fahren und man lebt ruhiger und gesünder.
Fragender schrieb: > Antimedial schrieb: >> Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon >> überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt. > > Wo arbeitest du? Konkret? Was hat die Frage mit dem Zitat zu tun? Die Antwort kannst du im Gehaltsthread von 2014 nachlesen. Dieses Jahr habe ich noch nicht gepostet.
Antimedial schrieb: > Fragender schrieb: >> Antimedial schrieb: >>> Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon >>> überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt. >> >> Wo arbeitest du? Konkret? > > Was hat die Frage mit dem Zitat zu tun? > > Die Antwort kannst du im Gehaltsthread von 2014 nachlesen. Dieses Jahr > habe ich noch nicht gepostet. Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, hier einen deiner 1000 Beiträge zu suchen. Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem darstellen.
Fragender schrieb: > Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem > darstellen. Nein. Ich habe trotzdem keine Lust, hier zu antworten. Dafür habe ich im aktuellen Thread gepostet.
Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als jammern? Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 schaffen...
OEMler schrieb: > Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als > jammern? > Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 > schaffen... ...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag...
Henry G. schrieb: > OEMler schrieb: >> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als >> jammern? >> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 >> schaffen... > > ...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag... Ja, so dürfte es wohl sein! Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen.
Marx W. schrieb: > Henry G. schrieb: >> OEMler schrieb: >>> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als >>> jammern? >>> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 >>> schaffen... >> >> ...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag... > > Ja, so dürfte es wohl sein! > Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des > OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um > beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen. Sagte der Otto, der seit 5 Jahren direkt bei BMW und nie bei nem Dienstleister war... Aber ist mir auch klar, dass die Minderleister davon nur träumen können.
> Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des > OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um > beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen. Mein Gott, ihr werdet es wohl nie begreifen. Da ist Hopfen und Malz verloren. Macht Inbetriebnahme, da braucht keiner den Kasper zu spielen.
Zocker_43 schrieb: > Macht Inbetriebnahme, da braucht keiner den Kasper zu spielen. Nein, spielen braucht da keiner den Kasper, sondern ihn machen müssen!
Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach Bekanntheitsgrad. Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen. Ich hab mich bei keinem einzigen von denen Beworben. Aber die scheinen immer und überall ganz oben auf den Wunschlisten zu stehen. Ist man wirklich so einfach gestrickt, dass hier das Produkt (=ich finde die Marke so geil) den Ausschlag gibt? Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"? Hoffentlich nicht.
Cyblord ---- schrieb: > Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"? > Hoffentlich nicht. Da sind halt Emotionen im Spiel. Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs. Kann mir schon vorstellen was für Otto-Normal-Absolvent da "cooler" ist.
Antimedial schrieb: > Fragender schrieb: >> Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem >> darstellen. > > Nein. Ich habe trotzdem keine Lust, hier zu antworten. Dafür habe ich im > aktuellen Thread gepostet. Na, da hat aber einen nen Rock an und spielt heulendes Mädchen - LOL.
Cyblord ---- schrieb: > Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach > Bekanntheitsgrad. Richtig, Captain Obvious ;-) > Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen. Weil jeder sie kennt? Weil es eine der größten Industrien Deutschlands ist? Weil es eine exportstarke Industrie ist? Weil man das Produkt, an dem man mitentwickelt hat, dann auch tatsächlich mal im Betrieb sieht? Franz schrieb: > Da sind halt Emotionen im Spiel. > Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs. > Kann mir schon vorstellen was für Otto-Normal-Absolvent da "cooler" ist. Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes Förderband.
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Mark Brandis schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach >> Bekanntheitsgrad. > > Richtig, Captain Obvious ;-) Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes. > Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes > Förderband. Für einfach gestrickte Menschen bestimmt. Ich kann verstehen wenn man gerne einen SLK fahren möchte, aber deshalb ist Komponente X in Steuergerät Y zu designen auch nicht spannender als beim Förderband.
Cyblord ---- schrieb: > Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes. Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Beliebtheit und Bekanntheitsgrad.
Mark Brandis schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes. > > Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Beliebtheit und Bekanntheitsgrad. Muss kein Widerspruch sein. Aber eine Mehrinformation hatte ich mir doch erhofft. Erinnert mich an. https://xkcd.com/1138/
Franz schrieb: > Da sind halt Emotionen im Spiel. > Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs. > Kann mir schon vorstellen was da "cooler" ist. Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter, Transformatoren. Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen. Mir ist es nach wie vor schleierhaft, wie BWM es hinbekommen hat, sich im Ausland als Superpremiumhersteller zu positionieren und in den USA bspw. Mercedes fast den Schneid abzukaufen. Gutes Marketing an der Stelle, das muß ich zugeben.
Marx W. schrieb: > Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des > OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um > beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen. Naja, die begehrten Firmen stellen schon auch viele Leute fest ein. Sie haben es aber nicht nötig, öffentlich zu suchen, weil: - sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden - sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren - sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen Warum sollten solche Firmen das Risiko eingehen, eine ihnen unbekannte Person fest anzustellen? Wenn man in eine prestigeträchtige Firme hinein will, dann sollte man dort zumindest ein Prakikum absolviert haben. Klappt es nicht für´s Pflichtpraktikum, dann versuch es über ein freiwilliges Praktikum in den Semesterferien. Alternativ als Werkstudent. Wenn man dann auch noch die Abschlußarbeit machen kann, ist die Chance auf ne Anstellung hoch. Bietet die Firma einem ehem. Praktikanten bzw. Werkstudenten von sich aus eine Abschlußarbeit an, so ist die Chance auf eine spätere Anstellung sogar sehr gut. Es ist ein weit verbreiteter Unsinn, daß diese "Top"-Firmen nur "Top"-Kandidaten akzeptieren. Die geforderte Durchschnittsnote soll je nach Firma nicht schlechter als 2,2 ... 2,8 sein. Die Persönlichkeit ist genauso wichtig, wie die Noten. Was aber alle großen Firmen für unerläßlich halten, ist, daß sie den Kandidaten bereits kennen lernen konnten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg! Eigentlich sehr simpel.
Cyblord ---- schrieb: > Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach > Bekanntheitsgrad. Ja, klar! beliebt ---> bekannt bekannt ---> beliebt > > Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen. Ich hab > mich bei keinem einzigen von denen Beworben. Aber die scheinen immer und > überall ganz oben auf den Wunschlisten zu stehen. Ist man wirklich so > einfach gestrickt, dass hier das Produkt (=ich finde die Marke so geil) > den Ausschlag gibt? Bei Kaufentscheidungen ist das so und bei der Firmenwahl ebenso. Menschen treffen ihre Entscheidungen zu 90-95% emotional und nicht rational. Deshalb spricht man bei Werbung oder auch bei Verpackungen die Gefühlswelt der Menschen an. > Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"? > Hoffentlich nicht.
Jo S. schrieb: > - sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden > - sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren > - sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen Kann ich so aus meiner Erfahrung bestätigen. Oder duales Studium. Damit hat man quasi Jobgarantie, weil man im Prinzip als fester Mitarbeiter gilt. Für "Externe" ohne jeglichen Bezug zum Unternehmen bleibt wenig übrig. Aber das ist ja auch völlig in Ordnung.
Mark Brandis schrieb: > Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes > Förderband. Förderband? Hab ich mal gemacht, in der Automation, eher halt das Leitsystem, war interessant. aber beschweren sich hier nicht immer wieder einige über die Arbeit beim OEM, wenn wieder mal 20 Leute an nem Außenspiegel rummachen? DAS stell ich mir langweilig vor.. Dipl.- Gott schrieb: > Wer als Elektroingenieur das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal > live erlebt hat, der will doch nicht Automotive oder sonstige > Kringelelektrik machen. Richtig! Mein eindrucksvollstes Erlebnis waren die Anlagen im Schwermaschinenbau/Hüttenwerk.
Dipl.- Gott schrieb: > Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Naja, ne Proletenmarke ist BMW sicher nicht. :) Sieh dir mal die verkaufspreise an, die die mit ihren Blechkarren erzielen. Das ist schon atemberaubend - vor allem, wenn man weiß, wie gering deren Kosten sind. > Mir ist es nach wie vor schleierhaft, wie BWM es hinbekommen hat, sich > im Ausland als Superpremiumhersteller zu positionieren und in den USA > bspw. Mercedes fast den Schneid abzukaufen. Gutes Marketing an der > Stelle, das muß ich zugeben. Eben! Die kitschigen BMW Werbefilmchen sind im Marketing bereits Kult. http://en.wikipedia.org/wiki/The_Hire
genervt schrieb: > Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran, > dass es die bekannesten Firmen sind. Nope, damm müsste die Deutsche telekom unter den TOP10 stehen und nicht auf 97, ähnlich intel und microsoft. Das die FhGs trotz ihre Politk der halben Stellen und fortwährender Befristung auf Platz 10 stehen ist wohl den Doktoranden zu verdanken die sich so den Sprung ins Mittlere Managment erhoffen. Und nur die Automobilhersteller aus dem Premiumsegment stehen in der Gunst oben, die Malocher die Malocherautos bauen wie Opel und Ford stehen auf Platz 70. Da färbt der Glanz des Produktes auf den Hersteller als AG-Wunschkanditat ab. MfG,
Warum jeder zum Autohersteller will? Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es dort sehr gute Konditionen. Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht!
Jo S. schrieb: > Naja, die begehrten Firmen stellen schon auch viele Leute fest ein. Sie > haben es aber nicht nötig, öffentlich zu suchen, weil: > > - sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden > - sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren > - sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen > > Warum sollten solche Firmen das Risiko eingehen, eine ihnen unbekannte > Person fest anzustellen? Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den Diensleister?
genervt schrieb: > Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den > Diensleister? Das ist nicht Thema dieses Threades.
genervt schrieb: > Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den > Diensleister? Normalerweise gar nicht. Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%. Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium!
so gehts schrieb: > Warum jeder zum Autohersteller will? > > Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es > dort sehr gute Konditionen. > > Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am > besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive > Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht! Da kenn ich aber andere Arbeitgeber, die noch tollere, coolere und leistungsstärkere Produkte bauen und auch gut bezahlen (ggf. sogar besser). Ok, die spezielle Firma die mir da vorschwebt ist auch ein OEM auf ihrem Gebiet, Weltmarktführer und in den Top 10 der beliebtesten AGs in obiger Liste. Also es muss nicht immer Automotive sein....
Marcus schrieb: > genervt schrieb: >> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den >> Diensleister? > > Normalerweise gar nicht. > Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%. > Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium! Beziehungen sind immer das "Mittel erster Wahl". :) 1% ... So gering würde ich die Chancen nicht einschätzen. Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb. Ich weiß nicht, wie hoch die Schichtzulage ist, aber unabhängig davon würde er ein solches Einkommen in anderen Branchen wohl kaum erzielen können. Als Leiharbeiter hat er 10€/h brutto bekommen und davor 12€. Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ... das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein! ;)
OEMler schrieb: > Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als > jammern? > Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 > schaffen... Ich korrigiere geringfügig: ... nicht zu den Top1000 schaffen... ;) :)))
so gehts schrieb: > Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am > besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive > Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht! Geh zur BaHn, und lern die Realität kennen!
Jo S. schrieb: > Sieh dir mal die verkaufspreise an, die die mit ihren Blechkarren > erzielen. Das ist schon atemberaubend - vor allem, wenn man weiß, wie > gering deren Kosten sind. Vor allem weil die ihre Zuli`s auspressen bis ins Koma!
Jo S. schrieb: > Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr > lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest > angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W > Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb. Selbst bei Audi bekommt ein FA mit 26 Jahren keine 2600 netto! Und selbst beim ersten kommunistischen Konzern Westeuropas in Wolfsburg gibt es sowas nicht!
Marcus schrieb: > genervt schrieb: >> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den >> Diensleister? > > Normalerweise gar nicht. > Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%. > Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium! Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so offen wie in der restlichen Industrie. Wobei es schon Wege gibt. "Vitamin B" wurde genannt. Das funktioniert ganz einfach: 1. Man geht zum kleinen Zulieferer und sucht sich einen Job, bei dem man Kundenkontakt (Kunde = OEM) hat. 2. Man hinterlässt einen extrem guten Eindruck beim Kunden. Die Leute merken sich das. 3. Man bleibe mit den wichtigen Personen in Kontakt. Idealerweise bekommt man so automatisch irgendwann einen Job angeboten. Wenn nicht muss man vorsichtig selbst aktiv werden. Die Bewerbung ist dann aber üblicherweise nur Formsache.
Jo S. schrieb: > Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ... > das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein! ;) Möglich ja. Aber auch ein Lottogewinn ist möglich. nur halt sehr unwahrscheinlich :-)
Sepp schrieb: > Jo S. schrieb: >> Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ... >> das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein! ;) > > Möglich ja. > Aber auch ein Lottogewinn ist möglich. Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden?
Marcus schrieb: > Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine > Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden? Möglich ja. Aber auch ein Lottogewinn ist möglich. nur halt sehr unwahrscheinlich :-)
Einer der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure ist ja aktuell wieder in den dick Schlagzeilen. So wie das aussieht, ist das auch kein richtiges Unternehmen, sondern nur der verlängerte Arm der Regierung.
DDR reloaded schrieb: > Einer der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure ist ja aktuell wieder > in den dick Schlagzeilen. So wie das aussieht, ist das auch kein > richtiges Unternehmen, sondern nur der verlängerte Arm der Regierung. verlängerter Arm der Regierung? -Bild-zeitung als "Zentral-Organ" ? -Telekom als neues "Horch und Guck"? -DIEHL als "VEB Pulver und Blei"? MfG,
Marx W. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr >> lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest >> angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W >> Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb. > > Selbst bei Audi bekommt ein FA mit 26 Jahren keine 2600 netto! > Und selbst beim ersten kommunistischen Konzern Westeuropas in Wolfsburg > gibt es sowas nicht! Unbelegte Privatmeinung. MfG,
Marx W. schrieb: > > Vor allem weil die ihre Zuli`s auspressen bis ins Koma! Jaja, Bosch ist ausgepresst im Koma ... unbelegte Privatmeinung. MfG,
Antimedial schrieb: > Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in > der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt > will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen > Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so > offen wie in der restlichen Industrie. Was für eine beschränkte Sichtweise. Da meinst du gut im Sattel zu sitzen und hier allen erzählen zu können, wie's geht. Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B. Wenn ich mir deine Tätigkeit mit deinem Gehalt anschaue, dann bekomme ich das kalte Kotzen. So viel Verantwortung, dafür nur 65k. Hallo, die habe ich schon als Entwickler bekommen mit normaler Projektverantwortung gehabt. Du tust mir leid, obwohl auf der anderen Seite kann es so wild ja auch nicht sein, denn so präsent wie du hier täglich bist, fragt man sich, ob dein Arbeitgeber dich für's Rumsülzen im Forum bezahlt oder für Leistungen, die du ihm gegenüber bringst. Antimedial schrieb: > 1. Man geht zum kleinen Zulieferer und sucht sich einen Job, bei dem man > Kundenkontakt (Kunde = OEM) hat. > 2. Man hinterlässt einen extrem guten Eindruck beim Kunden. Die Leute > merken sich das. > 3. Man bleibe mit den wichtigen Personen in Kontakt. > > Idealerweise bekommt man so automatisch irgendwann einen Job angeboten. > Wenn nicht muss man vorsichtig selbst aktiv werden. Die Bewerbung ist > dann aber üblicherweise nur Formsache. Puuh, wenn man den Job als einziges Lebensziel sieht, dann macht man es sich eben schwer. Oder man ist einfach gut, nicht wie du, und überzeugt durch Leistung. Vitamin B ist scheisse, dass födert die Pflaumen, nicht die besseren Fachleute. Kapier das. Und Ende.
Ex-Automotive schrieb: > Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null > Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute > Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B. Durch gute Arbeit bekommt man automatisch "Vitamin B". So habe ich meins bekommen. Und du wahrscheinlich deins, auch wenn du es vielleicht nicht so bezeichnest. Ex-Automotive schrieb: > Wenn ich mir deine Tätigkeit mit deinem Gehalt anschaue, dann bekomme > ich das kalte Kotzen. So viel Verantwortung, dafür nur 65k. Hallo, die > habe ich schon als Entwickler bekommen mit normaler Projektverantwortung > gehabt. Ich bin zufrieden, die Arbeit macht Spaß. Wo ist das Problem? Ex-Automotive schrieb: > Du tust mir leid, obwohl auf der anderen Seite kann es so wild ja auch > nicht sein, denn so präsent wie du hier täglich bist, fragt man sich, ob > dein Arbeitgeber dich für's Rumsülzen im Forum bezahlt oder für > Leistungen, die du ihm gegenüber bringst. So präsent bin ich nun auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde am Tag geht hier nicht drauf. Ex-Automotive schrieb: > Puuh, wenn man den Job als einziges Lebensziel sieht, dann macht man es > sich eben schwer. > Oder man ist einfach gut, nicht wie du, und überzeugt durch Leistung. Ich würde das nicht so machen. Ich mag Automotive und OEM eh nicht. Aber ich kenne Leute, die es so gemacht haben. Allerdings eher unfreiwillig, die hatten nur Spaß an ihrem Job und bekamen massenhaft Angebote. Ex-Automotive schrieb: > Vitamin B ist scheisse, dass födert die Pflaumen, nicht die besseren > Fachleute. Du hast ein falsches Verständnis von Vitamin B. Ohne echte Leistung ist es verdammt schwer, welches zu bekommen. Mit ordentlicher Leistung geht das dagegen fast automatisch. Einzige Voraussetzung: Man ist bereit, sein Know-How auch zu teilen.
Antimedial schrieb: > Durch gute Arbeit bekommt man automatisch "Vitamin B". So habe ich meins > bekommen. Und du wahrscheinlich deins, auch wenn du es vielleicht nicht > so bezeichnest. Nö. Habe keines. Brauche keines. Bewerbung, nennt sich das bei mir. Die Vitamin-Schisser sind die ersten, die ich auf dem Kicker habe und zu Exkrementen verarbeite. Die Typen können nichts, weil sie eben die durch Leistung überzeugen, sondern durch Beziehungen. Aber damit kennst du dich wahrscheinlich aus. Antimedial schrieb: > Ich bin zufrieden, die Arbeit macht Spaß. Wo ist das Problem? Das bin ich mit 85k auch und das mit weniger Arbeit ;-) Bin auch zufrieden :-) Kein Problem! Antimedial schrieb: > So präsent bin ich nun auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde am Tag > geht hier nicht drauf. LOL :-)))))) DER war gut!!!! Antimedial schrieb: > Allerdings eher unfreiwillig, > die hatten nur Spaß an ihrem Job und bekamen massenhaft Angebote. Dann bist du eben nicht erfahren genug. Bekomme seit Jahren Angebote ohne Vitamin B und habe es nicht so gemacht. Antimedial schrieb: > Du hast ein falsches Verständnis von Vitamin B. Nee, bestimmt nicht. Du hast ein falsches Verständnis von so ziemlich allem, wenn man deine Beiträge liest. Antimedial schrieb: > Einzige Voraussetzung: Man ist bereit, > sein Know-How auch zu teilen. Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35 unerfahrener als ich mit 25.
Die Beiträge von Antimedial und Ex-Automotive erinnern mich stark an einen Schwanzvergleich... Im Moment liegt Ex-Automotive vorn. Ich finde beides sind Aufschneider und kommen ziemlich unsympathisch rüber.
Gonzo schrieb: > Die Beiträge von Antimedial und Ex-Automotive erinnern mich stark > an > einen Schwanzvergleich... Im Moment liegt Ex-Automotive vorn. > > Ich finde beides sind Aufschneider und kommen ziemlich unsympathisch > rüber. Verdienst wohl zu wenig ;-) ?
Ex-Automotive schrieb: > Antimedial schrieb: >> Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in >> der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt >> will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen >> Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so >> offen wie in der restlichen Industrie. > > Was für eine beschränkte Sichtweise. Da meinst du gut im Sattel zu > sitzen und hier allen erzählen zu können, wie's geht. > > Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null > Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute > Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B. Quizfrage: Was ist der beste Wege für den Quereinstieg in Automotive?
Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach TVöD ja eher bescheiden...
Marcus schrieb: > Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine > Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden? Wischt euch die Mär "Leistung" ab. Mit Leistung kommt man nirgendwo hin! Beziehung, Netzwerken und Opportunismus bringen einen weiter.
genervt schrieb: > Quizfrage: Was ist der beste Wege für den Quereinstieg in Automotive? Die genetische Grundlage!
so gehts schrieb: > Warum jeder zum Autohersteller will? > > Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es > dort sehr gute Konditionen. Naja, gut bezahlen die schon, nur sind halt die Arbeitsbedingungen unter aller Sau. Als Einsteiger implementierst Du unsinnige Spezifikationen, als Teamleiter musst Du Dich mit Leuten herumschlagen die weder kompromissfähig noch kompromisswillig noch wissen was das Wort "Kompromiss" bedeutet, nur um zu versuchen die Spezifikationen doch noch ein Stück sinnvoller zu machen. Das Ergebnis ist, dass die Leute, die halbwegs was drauf haben abhauen und nur noch der Rest übrig bleibt. Wirtschaftlich wirkt sich das nicht aus, weil die Entwicklungskosten im Automobilbereich eh irrelevant sind, oder gar von der Staatskasse finanziert werden. http://www.golem.de/news/beleuchtung-audi-mit-dreidimensionalem-oled-ruecklicht-1307-100350.html "Die Entwicklung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 5,7 Millionen Euro gefördert." Wohlgemerkt es geht um OLED Rücklichter! Und Autos entwickelt man schon seit 100 Jahren. Da haben uns die Japaner in Sachen Qualität längst überholt und die Chinesen und Inder sind auch nicht mehr weit davon entfernt.
MitarbeiterDesMonats schrieb: > Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im > Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach > TVöD ja eher bescheiden... Naja, Fraunhofer wird in der Presse immer hoch gejubelt, weil die Dank eines Neuseeländers der seine Lizenz ins Internet gestellt hat, ihren "Me-Too" Audiocodec "MP3" in das Licht der Öffentlichkeit gespült bekommen haben. Trotzdem haben die da Projekte die in Punkto Niveau immerhin an gute Diplomarbeiten dran kommen. Das hat man in der Wirtschaft nur selten. Und beim DLR machen die Raumfahrt. Beides ist verhältnismäßig spannend für Ingenieure.
Marx W. schrieb: > Wischt euch die Mär "Leistung" ab. > Mit Leistung kommt man nirgendwo hin! > Beziehung, Netzwerken und Opportunismus bringen einen weiter. irgendwie raffe ich das nicht? es wird so oft behauptet das Vitamin B wichtiger ist als Leistung. Ist das wirklich so? Ja evtl. gibt es ein paar ausnahmen wo einige Leute auf Positionen Sitzen weil Papi da jemanden kennt ... aber das ist doch eher die Ausnahme, in der Ellbogengesellschaft zählt Leistung, wer diese nicht erbringt wird schnell gekickt, dass ist doch quasi selbst regulierend :)
Christian Berger schrieb: > MitarbeiterDesMonats schrieb: >> Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im >> Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach >> TVöD ja eher bescheiden... > > Naja, Fraunhofer wird in der Presse immer hoch gejubelt, weil die Dank > eines Neuseeländers der seine Lizenz ins Internet gestellt hat, ihren > "Me-Too" Audiocodec "MP3" in das Licht der Öffentlichkeit gespült > bekommen haben. Trotzdem haben die da Projekte die in Punkto Niveau > immerhin an gute Diplomarbeiten dran kommen. Das hat man in der > Wirtschaft nur selten. > > Und beim DLR machen die Raumfahrt. > > Beides ist verhältnismäßig spannend für Ingenieure. Jepp Raumfahrt ist das geilste. Allerdings wundert es mich, dass die ESA nicht in den TOP10 zu finden ist. Dort sind viele hochspannende Projekte zu finden und die Bezahlung ist unübertroffen. Der Bewerbungsprozess ist allerdings auch eine Wissenschaft für sich......
Ben W. schrieb: > Ist das wirklich so? Ja, es fängt ja schon mit den Startbedingungen an: Merk dir die 10% an der Spitze der Gesellschaft tun alles um ihren Abkömmlingen die besten Plätze zu sichern. Die wissen wie sie in den Firmen ihren Sprösslingen den einstieg ermöglichem. Dann kommt auch noch die Vernetzung der Alten dazu. Das sind einfach andere Möglichkeiten die da einem geboten werden. Oder ist es in deinen Augen egal ob man für den Ferienjob in der Stunde 15€ bekommt oder nur lausige 8€. Für den einen Job locker im Büro mal den Kopierer füttert, im anderen Steine auf dem Bau schleppt. Den mal nach, wie in deiner Umgebung Leute auftauchen, für die gar keine Stelle vorhanden war!
Ex-Automotive schrieb: > Das bin ich mit 85k auch und das mit weniger Arbeit ;-) > Bin auch zufrieden :-) > Kein Problem! Weniger Arbeit? Würde gehen. Will ich aber nicht. Macht schließlich Spaß. Wieso sollte ich etwas, was Spaß macht, nicht tun sollen? Zum Geld verdienen muss ich das sowieso nicht mehr machen. Da habe ich andere Möglichkeiten. Jedes Kind weiß, dass man von abhängiger Arbeit nicht reich wird. Auch nicht mit deinen 85k. Ex-Automotive schrieb: > Dann bist du eben nicht erfahren genug. Bekomme seit Jahren Angebote > ohne Vitamin B und habe es nicht so gemacht. Ich habe über andere geredet, nicht über mich. Ohne Vitamin B bekommst du keine Angebote. Du musst dich bewerben. Das kann auch klappen, ist aber unbequemer. Ex-Automotive schrieb: > Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35 > unerfahrener als ich mit 25. Irgendwann wirst du das vielleicht auch noch lernen, du Greenhorn.
Dipl.- Gott schrieb: > Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem > Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter, > Transformatoren. > Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur > das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will > doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen. Ist was dran! Mülheim/München. Der Siemens-Konzern will seine Energiesparte umbauen. Die Folgen bekommt auch das größte NRW-Werk in Mülheim zu spüren. Dort sollen bis zu 900 Arbeitsplätze wegfallen. Bis zu 900 Stellen sind bei Siemens in Mülheim bedroht WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/bis-zu-900-stellen-bei-siemens-in-muelheim-bedroht-id10641123.html
Rick McGlenn schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem >> Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter, >> Transformatoren. >> Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur >> das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will >> doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen. > > Ist was dran! > > Mülheim/München. Der Siemens-Konzern will seine Energiesparte umbauen. > Die Folgen bekommt auch das größte NRW-Werk in Mülheim zu spüren. Dort > sollen bis zu 900 Arbeitsplätze wegfallen. > > Bis zu 900 Stellen sind bei Siemens in Mülheim bedroht > WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: > http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/bis-zu-90... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-baut-in-deutschland-weitere-2200-stellen-ab-a-1032499.html Die Siemens weiß halt, dass sie attraktive Aufgaben für Ingenieure bieten, deshalb geht kaum einer in die Automotive, die deshalb extremen Fachkräftemangel laut Bekundung des VDI haben. Siemens stellt mit den geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab.
Fachkräftemangelbediener schrieb: > Siemens stellt mit den geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab. Siemens macht das häufiger. Große Unternehmen bieten einem schon lange nicht mehr die Sicherheit, wenn gewünscht, bis zur Rente an einem Ort zu arbeiten. Im Bereich Automotive passiert das eher weniger, zB.: Opel. Andere Automotive-Unternehmen, können über Externe gut abfedern.
Antimedial schrieb: > Ex-Automotive schrieb: >> Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35 >> unerfahrener als ich mit 25. > > Irgendwann wirst du das vielleicht auch noch lernen, du Greenhorn. Hast du nicht verstanden.
Fachkräftemangelbediener schrieb: > Die Siemens weiß halt, dass sie attraktive Aufgaben für Ingenieure > bieten, deshalb geht kaum einer in die Automotive, die deshalb extremen > Fachkräftemangel laut Bekundung des VDI haben. Siemens stellt mit den > geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab. Das nenne ich soziale Verantwortung ..... gegenüber den Firmeneignern ;)
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