Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Die beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure 2015


von Jo S. (Gast)


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Erstmals stehen fünf Automobilhersteller an der Spitze des Rankings der 
beliebtesten Arbeitgeber deutscher Absolventen. Wo gehen junge 
Ingenieure am liebsten hin?

Ranking der Top100

http://www.trendence.com/fileadmin/trendence/content/Unternehmen/Rankings/tGrad15_DE_Ranking_ENG_DE.pdf

von genervt (Gast)


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Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran, 
dass es die bekannesten Firmen sind.

von Ursus P. (unwichtig)


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Jo S. schrieb:
> Wo gehen junge
> Ingenieure am liebsten hin?

Zu den SlaveHolder...

von Jo S. (Gast)


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Frank The Tank schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Wo gehen junge
>> Ingenieure am liebsten hin?
>
> Zu den SlaveHolder...

Schon möglich ...  :)

Ferchau liegt an 42. Stelle
IAV - Automotive Engineering an 57. Stelle
Bertrandt immerhin noch an 90. Position

von Jo S. (Gast)


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genervt schrieb:
> Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran,
> dass es die bekannesten Firmen sind.

Na klar, das macht viel aus.
Und Jungs mögen gerne mit Autos spielen.   :)

Bei BMW z.B. bewerben sich jährlich 800.000 Leute - unaufgefordert. 
Wieviele Ing. dabei sind, weiß ich nicht, aber sicherlich auch sehr 
viele.

von Rick M. (rick-nrw)


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Aus der Studie:
Sie werden gefragt, welche Unternehmen sie attraktiv finden und was 
ihnen bei der Wahl des ersten Arbeitgebers wichtig ist

Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null.

Klar möchte ich als Anfänger eher zu Siemens etc., als zu 
SlaveHolder&Co.

Wobei

Jo S. schrieb:
> Ferchau liegt an 42. Stelle
> IAV - Automotive Engineering an 57. Stelle
> Bertrandt immerhin noch an 90. Position

mehr "Stellen" anzubieten haben, als Siemens, Audi, ...

von Jo S. (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null.

Es geht um die Beliebtheit der Arbeitgeber bei Absolventen, nicht um die 
Anzahl der Stellenangebote.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Jo S. was bekommst du eigentlich für deine Rattenfängerei bezahlt? Du 
machst ja den Aufwand hier ständig rumzutrollen nicht nur aus Jux und 
Dallerei.

von Henry G. (gtem-zelle)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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von Rick M. (rick-nrw)


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Jo S. schrieb:
> Es geht um die Beliebtheit der Arbeitgeber bei Absolventen, nicht um die
> Anzahl der Stellenangebote.

OK, wenn mehr Studenten lieber bei Audi, Daimler, Siemens, .. als bei 
Bertrandt arbeiten möchten, was sagt das aus?

von Jo S. (Gast)


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Rattenfängerei ... ??   Hää?

von selfieständiger (Gast)


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wollen != kommen

Die Studie fehlt noch: Wo landen die meisten Ingenieursblödel wenn sie 
die Hochschule verlassen?


"Wunschumfragen" sind sowas von sinnlos, typisches Mittel zum 
verschleiern der wahren Zustände. 99% landen beim Dienstleister oder 
arbeiten fachfremd, ein Bruchteil landet dann bei den Wunschfirmen aber 
auch nur bei deren hauseigener Sklaventreiberbude.

Immer schön die Absolventen dumm halten: jung dumm und ahnungslos, so 
stolpern sie aus den Hochschulen.

von Christian B. (casandro)


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Die Listen sind ja so oder so nur ein Bekanntheitswettbewerb, denn 
kleine Firmen werden wohl selten namentlich bei solchen Umfragen 
genannt. Das ist ja auch logisch.

Das Problem dabei ist, dass jetzt andere Firmen auf die Firmen schauen 
und versuchen die vermuteten Gründe für die Attraktivität 
herauszufinden.
Da die großen Firmen alle so ziemlich das gleiche Geblubber als Vorteile 
auflisten, manchen das dann die anderen auch.

Das Ergebnis ist, dass man sich erst mal durch den ganzen Wust an 
"flexibler Zeitgestaltung" und "Work Life Balance"-Geschwafel 
durchkämpfen muss, und manche Unternehmen sogar wirkliche Vorteile 
einfach so aufgeben.

Ein ganz rationaler Vorteil eines Unternehmens ist, wie weit vom 
Arbeitsplatz Wohnungen verfügbar ist, denn wenn ich täglich eine Stunde 
damit verbringen muss zur Arbeit zu gelangen, dann ist das effektiv eine 
Stunde mehr Arbeitszeit, die logischerweise auch vergütet werden müsste. 
In einem Unternehmen in dem ich gleich daneben eine Wohnung finde kann 
ich somit für weniger Geld arbeiten als in einem Unternehmen auf der 
grünen Wiese.

von Jo S. (Gast)


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Ferchau ist tätsächlich unter den beliebtesten Firmen - die Gründe 
würden mich interessieren. Brunel und Euro-Engineering sind nicht dabei 
... das wäre ja wirklich der Hammer  :))

von lächler (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Ein ganz rationaler Vorteil eines Unternehmens ist, wie weit vom
> Arbeitsplatz Wohnungen verfügbar ist, denn wenn ich täglich eine Stunde
> damit verbringen muss zur Arbeit zu gelangen, dann ist das effektiv eine
> Stunde mehr Arbeitszeit, die logischerweise auch vergütet werden müsste.

Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen 
Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer 
anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen, 
haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt, 
längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden.

von Zocker_43 (Gast)


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> Autor: lächler (Gast)
> Datum: 02.05.2015 18:48

> Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen
> Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer
> anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen,
> haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt,
> längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden.

So ist es !

Dies ist auch der Grund warum einige Buden wollen das ihre Knechte 
umziehen und so eine noch engere Bindung zur Leihbude besteht.

Damit man sie noch besser ausbeuten und für dumm verkaufen kann. Wohnt 
der Mitarbeiter auf der anderen Straßenseite, so überlegt er es sich 
zweimal ob er bei dem Laden kündigt und zu einer Firma mit 50 Km 
anfahrtsweg geht.

ES hat alles einen tiefen Sinn !

von Die BahnBahn (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Aus der Studie:
> Sie werden gefragt, welche Unternehmen sie attraktiv finden und was
> ihnen bei der Wahl des ersten Arbeitgebers wichtig ist
>
> Tolle Studie, Aussagekraft gleich Null.

So siehts aus, Deutsche BAHN AG auf Rang 15. Da lachen ja die Hühner. 
Totale Ahungslosigkeit der (Bald)absolventen wie es in dem Laden zugeht 
und wie schlecht die Tarifbezahlung dort. Da bekommst du bei Ferchau 
deutlich mehr. Gerade die reinen Ingenieurtätigkeiten, meist Elektro- 
und Bauingenieur, hundsmiserabel bezahlt im Rahmen zu den Anforderungen. 
Da werden Stelleneinstufungen runterdruckst und die EVG guckt brav zu. 
Wer kann, Beine in die Hand nehmen und weg! Ich warte seit Juli auf 
meine Tariferhöhung, gab nur 750 Euro Einmalzahlung, weil die DB sich 
mit der GDL aus rein strategischen Gründen streitet. Die Streiks kosten 
soviel Geld, jedes normal wirtschaftenden Unternehmen hätte eingelenkt, 
weil Schaden in keiner Relation zur Erhöhung der Lohnkosten steht. Aber 
da die Regierung, Mehrheitseigentümber der DB AG, das 
Tarifeinheitsgesetz auf Teufel komm raus etablieren wollen, kommt es zu 
diesem Schauspiel, worunter alle Beschäftigten der DB AG zu leiden 
haben. Nach den Streiks wird auch nicht mehr viel Geld zu verteilen da 
sein und EVG nickt jede Mickererhöhung ab. Knapp 5% auf 29 Monate 
verteilt, ja das ist schlechter als der öffentliche Dienst.

von derjunge (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ingenieure IT und Informatiker wollen zu folgenden Firmen:
>
> http://www.trendence.com/fileadmin/trendence/conte...

Blizzard auf 7 mit IBM, ok?

Gut kennen halt viele Nerds vom zocken, aber soviel haben die ja auch 
nicht (vor allem nix in DE und FR ist auch nur Helpdesk)

von S. K. (Gast)


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lächler schrieb:
> Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen
> Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer
> anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen,
> haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt,
> längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden.

Das ist richtig, betrifft aber nicht nur Absolventen und war im Grunde 
immer schon so. Das erschwert die Entscheidung umzuziehen und verlängert 
damit die Zeit in der Firma, in der jemand mit mittelmäßiger Bezahlung 
verharrt. Damit sind sie billiger.

Bei genauerem Hinsehen ist diese Haltung aber falsch! Personen, die den 
Eindruck haben, sie sind unterbezahlt und können nur wegen der Kinder 
oder der Freunde nicht weg, sind unzufrieden, gefrustet und leisten 
weniger. Diese sind am Ende des Tages NICHT BILLIGER. Geht man aber her 
und lässt sich am normalen Einkommen teilhaben, sind sie doppelt 
zufrieden.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Rick McGlenn schrieb:
> OK, wenn mehr Studenten lieber bei Audi, Daimler, Siemens, .. als bei
> Bertrandt arbeiten möchten, was sagt das aus?

Dass sie nicht lange bei Bertrandt bleiben.

von Marx W. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Dass sie nicht lange bei Bertrandt bleiben.

Die bleiben denen!
Einmal Projekthäusler, immer Projekthäusler!

In den Bereichen wo Bertrandt tätig ist, wird für die Entwicklung keiner 
mehr fest bei den OEM`s eingestellt.
Und übernommen werden nur Einzelne. Das sind sind aber Einstellungen 
aufgrund "Beziehung" dann.

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Erstmals stehen fünf Automobilhersteller an der Spitze des Rankings der
> beliebtesten Arbeitgeber deutscher Absolventen. Wo gehen junge
> Ingenieure am liebsten hin?
>
> Ranking der Top100

Und wie sieht die Liste der Top Automobile aus?

von Christian B. (casandro)


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lächler schrieb:
> Einige Firmen stellen gar keine Absolventen mehr ein, die einen langen
> Anfahrtsweg haben, da diese oft die ersten sind, die sich nach einer
> anderen Stelle umsehen. Absolventen, die in näherer Umgebung wohnen,
> haben meist soziale Beziehungen im Umfeld und sind eher geneigt,
> längerfristig sich an ein Unternehmen zu binden.

Ja, andererseits fragt man sich dann aber, was für ein Niveau da 
herrscht, wenn das Unternehmen mit Leuten aus der näheren Umgebung 
auskommt. Es ist nun mal so, dass ein großer Teil der Absolventen, 
unabhängig von den Noten, zu Nichts zu gebrauchen sind.

von Antimedial (Gast)


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Jo S. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran,
>> dass es die bekannesten Firmen sind.
>
> Na klar, das macht viel aus.
> Und Jungs mögen gerne mit Autos spielen.   :)

Eben. Die Statistik spiegelt im Endeffekt den Bekanntheitsgrad wider. 
Absolventen haben eben noch keinen Plan vom Markt. Das ändert sich 
schnell, wenn sie gezwungen sind, sich mit der echten Welt zu 
beschäftigen und dann vielleicht beim "unattraktiven" Mittelständler 
landen und merken, dass das gar nicht so schlecht ist, obwohl man dort 
keine dicken Autos fahren darf.

Dass die Leihingenieursfirmen so weit oben steht zeigt, wie gut ihr 
Marketing funktioniert. Immerhin rennen hier auch eine Menge Ghostwriter 
herum, die das Märchen erzählen, dass Absolventen außer Leiharbeit 
nichts mehr finden, dass man ein schlechtes Gehalt akzeptieren müsse, 
dass "echte" Firmen nur noch über Leiharbeit beschäftigen und so weiter. 
Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon 
überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt.

von Christian B. (casandro)


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Ach ja ein Platz auf den Listen hat sich eine Firma aber verdient. Die 
Deutsche Bahn mit ihrem genialen Personalmarketing:

https://www.youtube.com/watch?v=t6TPxKssdvc

Eine Werbeschallplatte mit dem genialen Lied "Bahn Dir Deinen Weg". Mit 
genialen Texten wie "Unsere Welt ist elektronisch, unsere Welt ist 
videophonisch". Da fühlt man sich doch gleich in einer Science Fiction 
Umgebung wie in "Space 1999" oder "UFO".

von Fragender (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon
> überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt.

Wo arbeitest du? Konkret?

von OuttaSpace (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Ach ja ein Platz auf den Listen hat sich eine Firma aber verdient. Die
> Deutsche Bahn mit ihrem genialen Personalmarketing:
>
> Youtube-Video "TOM CURTIS - Bahn Dir Deinen Weg (Soul  Funk  Deutsche
> Bundesbahn Werbung)"

Wieso, in dem Spot gehts um die Deutsche Bundesbahn, in der Liste hier 
um die Deutsche Bahn AG. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Auch die Werbung ist noch bescheuerter geworden:

https://www.youtube.com/watch?v=lFfU1d4WhM8

Deutsche Bundesbahn war zig mal besser für die dortigen 
Angestellten/Beamten als der heutige Sauladen. Das ist doch alle 
Nachteile eines Staatbetriebes kombiniert mit allen Nachteilen eines 
marktwirtschaftlichen Unternehmens unter Ausklammerung der jeweiligen 
Vorteile. Und wem nutzt es am Ende, dem Eigentümer, der Staat, der auf 
Kostenm der Angestellten maximale Renditen erwirtschaften kann. Die 
Vorstandsbezüge und Prämien sind auch völlig vom Geschäftsergebnis 
abgekoppelt worden, da wird selbst mit Verlusten fast das 3-Fache 
gegenüber dem Vorjahr an Boni ausgeschüttet. Weder bei der DB AG 
arbeiten noch mit der Bahn fahren und man lebt ruhiger und gesünder.

von Antimedial (Gast)


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Fragender schrieb:
> Antimedial schrieb:
>> Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon
>> überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt.
>
> Wo arbeitest du? Konkret?

Was hat die Frage mit dem Zitat zu tun?

Die Antwort kannst du im Gehaltsthread von 2014 nachlesen. Dieses Jahr 
habe ich noch nicht gepostet.

von Fragender (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Fragender schrieb:
>> Antimedial schrieb:
>>> Das ist alles Unsinn, aber man muss ja nur wenige Leute davon
>>> überzeugen, damit der Deckungsbeitrag passt.
>>
>> Wo arbeitest du? Konkret?
>
> Was hat die Frage mit dem Zitat zu tun?
>
> Die Antwort kannst du im Gehaltsthread von 2014 nachlesen. Dieses Jahr
> habe ich noch nicht gepostet.

Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, hier einen deiner 1000 
Beiträge zu suchen.

Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem 
darstellen.

von Antimedial (Gast)


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Fragender schrieb:
> Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem
> darstellen.

Nein. Ich habe trotzdem keine Lust, hier zu antworten. Dafür habe ich im 
aktuellen Thread gepostet.

von OEMler (Gast)


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Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als 
jammern?
Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10 
schaffen...

von Henry G. (gtem-zelle)


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OEMler schrieb:
> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als
> jammern?
> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10
> schaffen...

...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag...

von Marx W. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> OEMler schrieb:
>> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als
>> jammern?
>> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10
>> schaffen...
>
> ...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag...

Ja, so dürfte es wohl sein!
Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des 
OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um 
beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen.

von OEMler (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> OEMler schrieb:
>>> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als
>>> jammern?
>>> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10
>>> schaffen...
>>
>> ...sagte irgendein Otto mit Werkvertrag...
>
> Ja, so dürfte es wohl sein!
> Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des
> OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um
> beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen.

Sagte der Otto, der seit 5 Jahren direkt bei BMW und nie bei nem 
Dienstleister war...

Aber ist mir auch klar, dass die Minderleister davon nur träumen können.

von Zocker_43 (Gast)


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> Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des
> OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um
> beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen.

Mein Gott, ihr werdet es wohl nie begreifen. Da ist Hopfen und Malz 
verloren.

Macht Inbetriebnahme, da braucht keiner den Kasper zu spielen.

von Marx W. (Gast)


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Zocker_43 schrieb:
> Macht Inbetriebnahme, da braucht keiner den Kasper zu spielen.

Nein, spielen braucht da keiner den Kasper, sondern ihn machen müssen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach 
Bekanntheitsgrad.

Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen. Ich hab 
mich bei keinem einzigen von denen Beworben. Aber die scheinen immer und 
überall ganz oben auf den Wunschlisten zu stehen. Ist man wirklich so 
einfach gestrickt, dass hier das Produkt (=ich finde die Marke so geil) 
den Ausschlag gibt?
Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"? 
Hoffentlich nicht.

von Franz (Gast)


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Cyblord ---- schrieb:
> Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"?
> Hoffentlich nicht.

Da sind halt Emotionen im Spiel.
Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs.
Kann mir schon vorstellen was für Otto-Normal-Absolvent da "cooler" ist.

von MichNix (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Fragender schrieb:
>> Schreibst doch so gerne, die 2 Worte sollten für dich da kein Problem
>> darstellen.
>
> Nein. Ich habe trotzdem keine Lust, hier zu antworten. Dafür habe ich im
> aktuellen Thread gepostet.

Na, da hat aber einen nen Rock an und spielt heulendes Mädchen - LOL.

von Mark B. (markbrandis)


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Cyblord ---- schrieb:
> Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach
> Bekanntheitsgrad.

Richtig, Captain Obvious ;-)

> Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen.

Weil jeder sie kennt?
Weil es eine der größten Industrien Deutschlands ist?
Weil es eine exportstarke Industrie ist?
Weil man das Produkt, an dem man mitentwickelt hat, dann auch 
tatsächlich mal im Betrieb sieht?

Franz schrieb:
> Da sind halt Emotionen im Spiel.
> Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs.
> Kann mir schon vorstellen was für Otto-Normal-Absolvent da "cooler" ist.

Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes 
Förderband.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Mark Brandis schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>> Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach
>> Bekanntheitsgrad.
>
> Richtig, Captain Obvious ;-)
Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes.

> Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes
> Förderband.

Für einfach gestrickte Menschen bestimmt. Ich kann verstehen wenn man 
gerne einen SLK fahren möchte, aber deshalb ist Komponente X in 
Steuergerät Y zu designen auch nicht spannender als beim Förderband.

von Mark B. (markbrandis)


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Cyblord ---- schrieb:
> Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes.

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Beliebtheit und Bekanntheitsgrad.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mark Brandis schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>> Nun ja. Die Threadüberschrift verspricht aber was anderes.
>
> Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Beliebtheit und Bekanntheitsgrad.

Muss kein Widerspruch sein. Aber eine Mehrinformation hatte ich mir doch 
erhofft. Erinnert mich an. https://xkcd.com/1138/

von Dipl.- G. (hipot)


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Franz schrieb:

> Da sind halt Emotionen im Spiel.
> Siemens baut Schaltschränke, BMW Coupes und SUVs.
> Kann mir schon vorstellen was da "cooler" ist.

Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem 
Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter, 
Transformatoren.
Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur 
das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will 
doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen.
Mir ist es nach wie vor schleierhaft, wie BWM es hinbekommen hat, sich 
im Ausland als Superpremiumhersteller zu positionieren und in den USA 
bspw. Mercedes fast den Schneid abzukaufen. Gutes Marketing an der 
Stelle, das muß ich zugeben.

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Denn über den Werkvertragsdienstleister beim Zuli auf das Gelände des
> OEM`s es zu schaffen, dürfte für die meisten der einzige Weg sein um
> beim TOP 10 mal in der Kantine einen Kaffee zu schlürfen.

Naja, die begehrten Firmen stellen schon auch viele Leute fest ein. Sie 
haben es aber nicht nötig, öffentlich zu suchen, weil:

- sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden
- sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren
- sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen

Warum sollten solche Firmen das Risiko eingehen, eine ihnen unbekannte 
Person fest anzustellen?

Wenn man in eine prestigeträchtige Firme hinein will, dann sollte man 
dort zumindest ein Prakikum absolviert haben. Klappt es nicht für´s 
Pflichtpraktikum, dann versuch es über ein freiwilliges Praktikum in den 
Semesterferien. Alternativ als Werkstudent. Wenn man dann auch noch die 
Abschlußarbeit machen kann, ist die Chance auf ne Anstellung hoch.

Bietet die Firma einem ehem. Praktikanten bzw. Werkstudenten von sich 
aus eine Abschlußarbeit an, so ist die Chance auf eine spätere 
Anstellung sogar sehr gut.

Es ist ein weit verbreiteter Unsinn, daß diese "Top"-Firmen nur 
"Top"-Kandidaten akzeptieren. Die geforderte Durchschnittsnote soll je 
nach Firma nicht schlechter als 2,2 ... 2,8 sein. Die Persönlichkeit ist 
genauso wichtig, wie die Noten. Was aber alle großen Firmen für 
unerläßlich halten, ist, daß sie den Kandidaten bereits kennen lernen 
konnten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg! Eigentlich sehr simpel.

von Jo S. (Gast)


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Cyblord ---- schrieb:
> Im Prinzip ist das nur eine Auflistung der Unternehmen nach
> Bekanntheitsgrad.

Ja, klar!
beliebt ---> bekannt
bekannt ---> beliebt

>
> Trotzdem frage ich mich warum alle zu den Automobilern wollen. Ich hab
> mich bei keinem einzigen von denen Beworben. Aber die scheinen immer und
> überall ganz oben auf den Wunschlisten zu stehen. Ist man wirklich so
> einfach gestrickt, dass hier das Produkt (=ich finde die Marke so geil)
> den Ausschlag gibt?

Bei Kaufentscheidungen ist das so und bei der Firmenwahl ebenso.
Menschen treffen ihre Entscheidungen zu 90-95% emotional und nicht 
rational.
Deshalb spricht man bei Werbung oder auch bei Verpackungen die 
Gefühlswelt der Menschen an.


> Ist das so ein Schmarrn wie "Wohnen wo andere Urlaub machen"?
> Hoffentlich nicht.

von Antimedial (Gast)


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Jo S. schrieb:
> - sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden
> - sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren
> - sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen

Kann ich so aus meiner Erfahrung  bestätigen.

Oder duales Studium. Damit hat man quasi Jobgarantie, weil man im 
Prinzip als fester Mitarbeiter gilt.

Für "Externe" ohne jeglichen Bezug zum Unternehmen bleibt wenig übrig. 
Aber das ist ja auch völlig in Ordnung.

von klausi (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Eben. Ein SLK Roadster ist halt cooler als ein automatisiertes
> Förderband.

Förderband? Hab ich mal gemacht, in der Automation, eher halt das 
Leitsystem, war interessant.
aber beschweren sich hier nicht immer wieder einige über die Arbeit beim 
OEM, wenn wieder mal 20 Leute an nem Außenspiegel rummachen? DAS stell 
ich mir langweilig vor..

Dipl.- Gott schrieb:
> Wer als Elektroingenieur das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal
> live erlebt hat, der will doch nicht Automotive oder sonstige
> Kringelelektrik machen.

Richtig! Mein eindrucksvollstes Erlebnis waren die Anlagen im 
Schwermaschinenbau/Hüttenwerk.

von Jo S. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

> Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW.

Naja, ne Proletenmarke ist BMW sicher nicht. :)

Sieh dir mal die verkaufspreise an, die die mit ihren Blechkarren 
erzielen. Das ist schon atemberaubend - vor allem, wenn man weiß, wie 
gering deren Kosten sind.


> Mir ist es nach wie vor schleierhaft, wie BWM es hinbekommen hat, sich
> im Ausland als Superpremiumhersteller zu positionieren und in den USA
> bspw. Mercedes fast den Schneid abzukaufen. Gutes Marketing an der
> Stelle, das muß ich zugeben.

Eben!

Die kitschigen BMW Werbefilmchen sind im Marketing bereits Kult.

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Hire

von Fpgakuechle K. (Gast)


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genervt schrieb:
> Was heißt beliebt? Meiste Bewerber? Liegt wahrscheinlich einfach daran,
> dass es die bekannesten Firmen sind.

Nope, damm müsste die Deutsche telekom unter den TOP10 stehen und nicht 
auf 97, ähnlich intel und microsoft.

Das die FhGs trotz ihre Politk der halben Stellen und fortwährender 
Befristung auf Platz 10 stehen ist wohl den Doktoranden zu verdanken die 
sich so den Sprung ins Mittlere Managment erhoffen.

Und nur die Automobilhersteller aus dem Premiumsegment stehen in der 
Gunst oben, die Malocher die Malocherautos bauen wie Opel und Ford 
stehen auf Platz 70. Da färbt der Glanz des Produktes auf den Hersteller 
als AG-Wunschkanditat ab.

MfG,

von so gehts (Gast)


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Warum jeder zum Autohersteller will?

Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es 
dort sehr gute Konditionen.

Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am 
besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive 
Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht!

von genervt (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Naja, die begehrten Firmen stellen schon auch viele Leute fest ein. Sie
> haben es aber nicht nötig, öffentlich zu suchen, weil:
>
> - sie mit Initiativbewerbungen überflutet werden
> - sie per Zeitarbeit bzw. Freiberufler rekrutieren
> - sie Absolventen durch Praktikum u. Abschlußarb. bereits kennen
>
> Warum sollten solche Firmen das Risiko eingehen, eine ihnen unbekannte
> Person fest anzustellen?

Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den 
Diensleister?

von Franz (Gast)


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genervt schrieb:
> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den
> Diensleister?

Das ist nicht Thema dieses Threades.

von Marcus (Gast)


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genervt schrieb:
> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den
> Diensleister?

Normalerweise gar nicht.
Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%.
Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium!

von Tom (Gast)


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so gehts schrieb:
> Warum jeder zum Autohersteller will?
>
> Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es
> dort sehr gute Konditionen.
>
> Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am
> besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive
> Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht!

Da kenn ich aber andere Arbeitgeber, die noch tollere, coolere und 
leistungsstärkere Produkte bauen und auch gut bezahlen (ggf. sogar 
besser). Ok, die spezielle Firma die mir da vorschwebt ist auch ein OEM 
auf ihrem Gebiet, Weltmarktführer und in den Top 10 der beliebtesten AGs 
in obiger Liste.
Also es muss nicht immer Automotive sein....

von Jo S. (Gast)


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Marcus schrieb:
> genervt schrieb:
>> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den
>> Diensleister?
>
> Normalerweise gar nicht.
> Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%.
> Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium!


Beziehungen sind immer das "Mittel erster Wahl".   :)

1% ... So gering würde ich die Chancen nicht einschätzen.

Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr 
lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest 
angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W 
Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb.

Ich weiß nicht, wie hoch die Schichtzulage ist, aber unabhängig davon 
würde er ein solches Einkommen in anderen Branchen wohl kaum erzielen 
können.

Als Leiharbeiter hat er 10€/h brutto bekommen und davor 12€.

Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ... 
das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein!   ;)

von Jo S. (Gast)


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OEMler schrieb:
> Mal so in die Runde gefragt, aber könnt ihr auch was anderes als
> jammern?
> Das erklärt vielleicht, warum die meisten es hier nicht zu den Top10
> schaffen...

Ich korrigiere geringfügig: ... nicht zu den Top1000 schaffen...

;)    :)))

von Marx W. (Gast)


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so gehts schrieb:
> Von allen Industrieunternehmen in Deutschland zahlen die großen OEMs am
> besten. Das liegt auch am Boom der letzten 5 Jahre. Immer nur positive
> Nachrichten und Rekordzahlen - jedes Jahr. Das zieht!

Geh zur BaHn, und lern die Realität kennen!

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Sieh dir mal die verkaufspreise an, die die mit ihren Blechkarren
> erzielen. Das ist schon atemberaubend - vor allem, wenn man weiß, wie
> gering deren Kosten sind.

Vor allem weil die ihre Zuli`s auspressen bis ins Koma!

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr
> lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest
> angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W
> Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb.

Selbst bei Audi bekommt ein FA mit 26 Jahren keine 2600 netto!
Und selbst beim ersten kommunistischen Konzern Westeuropas in Wolfsburg 
gibt es sowas nicht!

von Marx W. (Gast)


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Marcus schrieb:
> Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium!

Genau!

von Antimedial (Gast)


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Marcus schrieb:
> genervt schrieb:
>> Und wie kommt man als "Fremder" in so ein Unternehmen? Über den
>> Diensleister?
>
> Normalerweise gar nicht.
> Über den Dienstleister stehen die Chancen unter 1%.
> Vitamin B ist hier das entscheidende Kriterium!

Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in 
der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt 
will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen 
Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so 
offen wie in der restlichen Industrie.

Wobei es schon Wege gibt. "Vitamin B" wurde genannt. Das funktioniert 
ganz einfach:

1. Man geht zum kleinen Zulieferer und sucht sich einen Job, bei dem man 
Kundenkontakt (Kunde = OEM) hat.
2. Man hinterlässt einen extrem guten Eindruck beim Kunden. Die Leute 
merken sich das.
3. Man bleibe mit den wichtigen Personen in Kontakt.

Idealerweise bekommt man so automatisch irgendwann einen Job angeboten. 
Wenn nicht muss man vorsichtig selbst aktiv werden. Die Bewerbung ist 
dann aber üblicherweise nur Formsache.

von Sepp (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ...
> das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein!   ;)

Möglich ja.
Aber auch ein Lottogewinn ist möglich.

nur halt sehr unwahrscheinlich :-)

von Marcus (Gast)


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Sepp schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Solche Übernehmechancen gibt es sicher nicht nur für Facharbeiter ...
>> das müßte auch bei Ing./Inf. möglich sein!   ;)
>
> Möglich ja.
> Aber auch ein Lottogewinn ist möglich.

Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine 
Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden?

von klausi (Gast)


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Marcus schrieb:
> Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine
> Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden?

Möglich ja.
Aber auch ein Lottogewinn ist möglich.
nur halt sehr unwahrscheinlich :-)

von DDR reloaded (Gast)


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Einer der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure ist ja aktuell wieder 
in den dick Schlagzeilen. So wie das aussieht, ist das auch kein 
richtiges Unternehmen, sondern nur der verlängerte Arm der Regierung.

von Jo S. (Gast)


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Du sprichst (schreibst) in Rätseln!?  ;)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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DDR reloaded schrieb:
> Einer der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure ist ja aktuell wieder
> in den dick Schlagzeilen. So wie das aussieht, ist das auch kein
> richtiges Unternehmen, sondern nur der verlängerte Arm der Regierung.

verlängerter Arm der Regierung?

-Bild-zeitung als "Zentral-Organ" ?
-Telekom als neues "Horch und Guck"?
-DIEHL als "VEB Pulver und Blei"?

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Kürzlich hab ich folgendes erfahren: Elektriker (HWK), 26, war ein Jahr
>> lang bei Audi in IN per Zeitarbeit beschäftigt. Nun ist er bei Audi fest
>> angestellt und verdient 2.600€ netto bei Steuerklasse I und 30h/W
>> Mo.-Do. im 2-Schichtbetrieb.
>
> Selbst bei Audi bekommt ein FA mit 26 Jahren keine 2600 netto!
> Und selbst beim ersten kommunistischen Konzern Westeuropas in Wolfsburg
> gibt es sowas nicht!

Unbelegte Privatmeinung.

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Marx W. schrieb:
>
> Vor allem weil die ihre Zuli`s auspressen bis ins Koma!

Jaja, Bosch ist ausgepresst im Koma ... unbelegte Privatmeinung.

MfG,

von Ex-Automotive (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in
> der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt
> will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen
> Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so
> offen wie in der restlichen Industrie.

Was für eine beschränkte Sichtweise. Da meinst du gut im Sattel zu 
sitzen und hier allen erzählen zu können, wie's geht.

Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null 
Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute 
Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B.

Wenn ich mir deine Tätigkeit mit deinem Gehalt anschaue, dann bekomme 
ich das kalte Kotzen. So viel Verantwortung, dafür nur 65k. Hallo, die 
habe ich schon als Entwickler bekommen mit normaler Projektverantwortung 
gehabt.

Du tust mir leid, obwohl auf der anderen Seite kann es so wild ja auch 
nicht sein, denn so präsent wie du hier täglich bist, fragt man sich, ob 
dein Arbeitgeber dich für's Rumsülzen im Forum bezahlt oder für 
Leistungen, die du ihm gegenüber bringst.

Antimedial schrieb:
> 1. Man geht zum kleinen Zulieferer und sucht sich einen Job, bei dem man
> Kundenkontakt (Kunde = OEM) hat.
> 2. Man hinterlässt einen extrem guten Eindruck beim Kunden. Die Leute
> merken sich das.
> 3. Man bleibe mit den wichtigen Personen in Kontakt.
>
> Idealerweise bekommt man so automatisch irgendwann einen Job angeboten.
> Wenn nicht muss man vorsichtig selbst aktiv werden. Die Bewerbung ist
> dann aber üblicherweise nur Formsache.

Puuh, wenn man den Job als einziges Lebensziel sieht, dann macht man es 
sich eben schwer.
Oder man ist einfach gut, nicht wie du, und überzeugt durch Leistung.

Vitamin B ist scheisse, dass födert die Pflaumen, nicht die besseren 
Fachleute.

Kapier das.

Und Ende.

von Antimedial (Gast)


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Ex-Automotive schrieb:
> Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null
> Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute
> Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B.

Durch gute Arbeit bekommt man automatisch "Vitamin B". So habe ich meins 
bekommen. Und du wahrscheinlich deins, auch wenn du es vielleicht nicht 
so bezeichnest.

Ex-Automotive schrieb:
> Wenn ich mir deine Tätigkeit mit deinem Gehalt anschaue, dann bekomme
> ich das kalte Kotzen. So viel Verantwortung, dafür nur 65k. Hallo, die
> habe ich schon als Entwickler bekommen mit normaler Projektverantwortung
> gehabt.

Ich bin zufrieden, die Arbeit macht Spaß. Wo ist das Problem?

Ex-Automotive schrieb:
> Du tust mir leid, obwohl auf der anderen Seite kann es so wild ja auch
> nicht sein, denn so präsent wie du hier täglich bist, fragt man sich, ob
> dein Arbeitgeber dich für's Rumsülzen im Forum bezahlt oder für
> Leistungen, die du ihm gegenüber bringst.

So präsent bin ich nun auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde am Tag 
geht hier nicht drauf.

Ex-Automotive schrieb:
> Puuh, wenn man den Job als einziges Lebensziel sieht, dann macht man es
> sich eben schwer.
> Oder man ist einfach gut, nicht wie du, und überzeugt durch Leistung.

Ich würde das nicht so machen. Ich mag Automotive und OEM eh nicht. Aber 
ich kenne Leute, die es so gemacht haben. Allerdings eher unfreiwillig, 
die hatten nur Spaß an ihrem Job und bekamen massenhaft Angebote.

Ex-Automotive schrieb:
> Vitamin B ist scheisse, dass födert die Pflaumen, nicht die besseren
> Fachleute.

Du hast ein falsches Verständnis von Vitamin B. Ohne echte Leistung ist 
es verdammt schwer, welches zu bekommen. Mit ordentlicher Leistung geht 
das dagegen fast automatisch. Einzige Voraussetzung: Man ist bereit, 
sein Know-How auch zu teilen.

von Ex-Automotive (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Durch gute Arbeit bekommt man automatisch "Vitamin B". So habe ich meins
> bekommen. Und du wahrscheinlich deins, auch wenn du es vielleicht nicht
> so bezeichnest.

Nö. Habe keines. Brauche keines. Bewerbung, nennt sich das bei mir. Die 
Vitamin-Schisser sind die ersten, die ich auf dem Kicker habe und zu 
Exkrementen verarbeite. Die Typen können nichts, weil sie eben die durch 
Leistung überzeugen, sondern durch Beziehungen. Aber damit kennst du 
dich wahrscheinlich aus.

Antimedial schrieb:
> Ich bin zufrieden, die Arbeit macht Spaß. Wo ist das Problem?

Das bin ich mit 85k auch und das mit weniger Arbeit ;-)
Bin auch zufrieden :-)
Kein Problem!

Antimedial schrieb:
> So präsent bin ich nun auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde am Tag
> geht hier nicht drauf.

LOL :-)))))) DER war gut!!!!

Antimedial schrieb:
> Allerdings eher unfreiwillig,
> die hatten nur Spaß an ihrem Job und bekamen massenhaft Angebote.

Dann bist du eben nicht erfahren genug. Bekomme seit Jahren Angebote 
ohne Vitamin B und habe es nicht so gemacht.

Antimedial schrieb:
> Du hast ein falsches Verständnis von Vitamin B.

Nee, bestimmt nicht. Du hast ein falsches Verständnis von so ziemlich 
allem, wenn man deine Beiträge liest.

Antimedial schrieb:
> Einzige Voraussetzung: Man ist bereit,
> sein Know-How auch zu teilen.

Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35 
unerfahrener als ich mit 25.

von Gonzo (Gast)


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Die Beiträge von Antimedial und Ex-Automotive erinnern mich stark an 
einen Schwanzvergleich... Im Moment liegt Ex-Automotive vorn.

Ich finde beides sind Aufschneider und kommen ziemlich unsympathisch 
rüber.

von Zockaaaa (Gast)


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Gonzo schrieb:
> Die Beiträge von Antimedial und Ex-Automotive erinnern mich stark
> an
> einen Schwanzvergleich... Im Moment liegt Ex-Automotive vorn.
>
> Ich finde beides sind Aufschneider und kommen ziemlich unsympathisch
> rüber.

Verdienst wohl zu wenig ;-) ?

von genervt (Gast)


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Ex-Automotive schrieb:
> Antimedial schrieb:
>> Eben. Wer wirklich dort rein will, fängt früh an, normalerweise schon in
>> der Schule. Wer nach 10 Jahren im Job auf die Idee kommt "och, jetzt
>> will ich aber zum OEM" ist eben zu spät dran. Wenn man aus der falschen
>> Branche kommt sowieso. Automotive ist da sehr eigen, da ist das nicht so
>> offen wie in der restlichen Industrie.
>
> Was für eine beschränkte Sichtweise. Da meinst du gut im Sattel zu
> sitzen und hier allen erzählen zu können, wie's geht.
>
> Ich selbst einige Jahre im Automotive, hatte null Beziehungen, null
> Vitamin B. Ich war einfacht gut, und bekam die Angebote durch gute
> Arbeit, nicht wie du durch Vitamin B.

Quizfrage: Was ist der beste Wege für den Quereinstieg in Automotive?

von MitarbeiterDesMonats (Gast)


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Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im 
Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach 
TVöD ja eher bescheiden...

von Marx W. (Gast)


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Marcus schrieb:
> Wie wahrscheinlich ist es dann, bei einem OEM über eine
> Initiativbewerbung in eine Festanstellung genommen zu werden?

Wischt euch die Mär "Leistung" ab.
Mit Leistung kommt man nirgendwo hin!
Beziehung, Netzwerken und Opportunismus bringen einen weiter.

von Marx W. (Gast)


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genervt schrieb:
> Quizfrage: Was ist der beste Wege für den Quereinstieg in Automotive?

Die genetische Grundlage!

von Christian B. (casandro)


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so gehts schrieb:
> Warum jeder zum Autohersteller will?
>
> Weil die tolle Produkte bauen, die man täglich sieht. Außerdem gibt es
> dort sehr gute Konditionen.

Naja, gut bezahlen die schon, nur sind halt die Arbeitsbedingungen unter 
aller Sau. Als Einsteiger implementierst Du unsinnige Spezifikationen, 
als Teamleiter musst Du Dich mit Leuten herumschlagen die weder 
kompromissfähig noch kompromisswillig noch wissen was das Wort 
"Kompromiss" bedeutet, nur um zu versuchen die Spezifikationen doch noch 
ein Stück sinnvoller zu machen.

Das Ergebnis ist, dass die Leute, die halbwegs was drauf haben abhauen 
und nur noch der Rest übrig bleibt.

Wirtschaftlich wirkt sich das nicht aus, weil die Entwicklungskosten im 
Automobilbereich eh irrelevant sind, oder gar von der Staatskasse 
finanziert werden.
http://www.golem.de/news/beleuchtung-audi-mit-dreidimensionalem-oled-ruecklicht-1307-100350.html 
"Die Entwicklung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung 
mit 5,7 Millionen Euro gefördert." Wohlgemerkt es geht um OLED 
Rücklichter!

Und Autos entwickelt man schon seit 100 Jahren. Da haben uns die Japaner 
in Sachen Qualität längst überholt und die Chinesen und Inder sind auch 
nicht mehr weit davon entfernt.

von Christian B. (casandro)


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MitarbeiterDesMonats schrieb:
> Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im
> Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach
> TVöD ja eher bescheiden...

Naja, Fraunhofer wird in der Presse immer hoch gejubelt, weil die Dank 
eines Neuseeländers der seine Lizenz ins Internet gestellt hat, ihren 
"Me-Too" Audiocodec "MP3" in das Licht der Öffentlichkeit gespült 
bekommen haben. Trotzdem haben die da Projekte die in Punkto Niveau 
immerhin an gute Diplomarbeiten dran kommen. Das hat man in der 
Wirtschaft nur selten.

Und beim DLR machen die Raumfahrt.

Beides ist verhältnismäßig spannend für Ingenieure.

von Ben W. (ben_w)


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Marx W. schrieb:
> Wischt euch die Mär "Leistung" ab.
> Mit Leistung kommt man nirgendwo hin!
> Beziehung, Netzwerken und Opportunismus bringen einen weiter.

irgendwie raffe ich das nicht? es wird so oft behauptet das Vitamin B 
wichtiger ist als Leistung.
Ist das wirklich so? Ja evtl. gibt es ein paar ausnahmen wo einige Leute 
auf Positionen Sitzen weil Papi da jemanden kennt ... aber das ist doch 
eher die Ausnahme, in der Ellbogengesellschaft zählt Leistung, wer diese 
nicht erbringt wird schnell gekickt, dass ist doch quasi selbst 
regulierend :)

von Tom (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> MitarbeiterDesMonats schrieb:
>> Mich beeindruckt die gute Platzierung von Fraunhofer und DLR, im
>> Vergleich zu den anderen gelisteten Unternehmen ist die Bezahlung nach
>> TVöD ja eher bescheiden...
>
> Naja, Fraunhofer wird in der Presse immer hoch gejubelt, weil die Dank
> eines Neuseeländers der seine Lizenz ins Internet gestellt hat, ihren
> "Me-Too" Audiocodec "MP3" in das Licht der Öffentlichkeit gespült
> bekommen haben. Trotzdem haben die da Projekte die in Punkto Niveau
> immerhin an gute Diplomarbeiten dran kommen. Das hat man in der
> Wirtschaft nur selten.
>
> Und beim DLR machen die Raumfahrt.
>
> Beides ist verhältnismäßig spannend für Ingenieure.

Jepp Raumfahrt ist das geilste. Allerdings wundert es mich, dass die ESA 
nicht in den TOP10 zu finden ist. Dort sind viele hochspannende Projekte 
zu finden und die Bezahlung ist unübertroffen. Der Bewerbungsprozess ist 
allerdings auch eine Wissenschaft für sich......

von Marx W. (Gast)


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Ben W. schrieb:
> Ist das wirklich so?

Ja, es fängt ja schon mit den Startbedingungen an:
Merk dir die 10% an der Spitze der Gesellschaft tun alles um ihren 
Abkömmlingen die besten Plätze zu sichern.
Die wissen wie sie in den Firmen ihren Sprösslingen den einstieg 
ermöglichem.
Dann kommt auch noch die Vernetzung der Alten dazu. Das sind einfach 
andere Möglichkeiten die da einem geboten werden.
Oder ist es in deinen Augen egal ob man für den Ferienjob in der Stunde 
15€ bekommt oder nur lausige 8€. Für den einen Job locker im Büro mal 
den Kopierer füttert, im anderen Steine auf dem Bau schleppt.
Den mal nach, wie in deiner Umgebung Leute auftauchen, für die gar keine 
Stelle vorhanden war!

von Antimedial (Gast)


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Ex-Automotive schrieb:
> Das bin ich mit 85k auch und das mit weniger Arbeit ;-)
> Bin auch zufrieden :-)
> Kein Problem!

Weniger Arbeit? Würde gehen. Will ich aber nicht. Macht schließlich 
Spaß. Wieso sollte ich etwas, was Spaß macht, nicht tun sollen?

Zum Geld verdienen muss ich das sowieso nicht mehr machen. Da habe ich 
andere Möglichkeiten. Jedes Kind weiß, dass man von abhängiger Arbeit 
nicht reich wird. Auch nicht mit deinen 85k.

Ex-Automotive schrieb:
> Dann bist du eben nicht erfahren genug. Bekomme seit Jahren Angebote
> ohne Vitamin B und habe es nicht so gemacht.

Ich habe über andere geredet, nicht über mich.

Ohne Vitamin B bekommst du keine Angebote. Du musst dich bewerben. Das 
kann auch klappen, ist aber unbequemer.

Ex-Automotive schrieb:
> Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35
> unerfahrener als ich mit 25.

Irgendwann wirst du das vielleicht auch noch lernen, du Greenhorn.

von Rick M. (rick-nrw)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem
> Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter,
> Transformatoren.
> Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur
> das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will
> doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen.

Ist was dran!


Mülheim/München.  Der Siemens-Konzern will seine Energiesparte umbauen. 
Die Folgen bekommt auch das größte NRW-Werk in Mülheim zu spüren. Dort 
sollen bis zu 900 Arbeitsplätze wegfallen.

Bis zu 900 Stellen sind bei Siemens in Mülheim bedroht
WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/bis-zu-900-stellen-bei-siemens-in-muelheim-bedroht-id10641123.html

von Fachkräftemangelbediener (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Siemens baut auch die größten Kraftwerksgeneratoren der Welt, außerdem
>> Turbinen, Umrichter, Elektromotoren, Hochspannungsschalter,
>> Transformatoren.
>> Alles viel "cooler" als die Proletenmarke BMW. Wer als Elektroingenieur
>> das Anfahren einer 1500-MVA-Maschine einmal live erlebt hat, der will
>> doch nicht Automotive oder sonstige Kringelelektrik machen.
>
> Ist was dran!
>
> Mülheim/München.  Der Siemens-Konzern will seine Energiesparte umbauen.
> Die Folgen bekommt auch das größte NRW-Werk in Mülheim zu spüren. Dort
> sollen bis zu 900 Arbeitsplätze wegfallen.
>
> Bis zu 900 Stellen sind bei Siemens in Mülheim bedroht
> WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
> http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/bis-zu-90...



http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-baut-in-deutschland-weitere-2200-stellen-ab-a-1032499.html


Die Siemens weiß halt, dass sie attraktive Aufgaben für Ingenieure 
bieten, deshalb geht kaum einer in die Automotive, die deshalb extremen 
Fachkräftemangel laut Bekundung des VDI haben. Siemens stellt mit den 
geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fachkräftemangelbediener schrieb:
> Siemens stellt mit den geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab.

Siemens macht das häufiger.

Große Unternehmen bieten einem schon lange nicht mehr die Sicherheit, 
wenn gewünscht, bis zur Rente an einem Ort zu arbeiten.

Im Bereich Automotive passiert das eher weniger, zB.: Opel.
Andere Automotive-Unternehmen, können über Externe gut abfedern.

von Marx W. (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> können über Externe gut abfedern.

Die dafür alles abfedern dürfen!

von Ex-Automotive (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Ex-Automotive schrieb:
>> Nee, ziemlich blöd naive Denkweise ;-) Du bist mit deinen 35
>> unerfahrener als ich mit 25.
>
> Irgendwann wirst du das vielleicht auch noch lernen, du Greenhorn.

Hast du nicht verstanden.

von Jo S. (Gast)


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Fachkräftemangelbediener schrieb:
> Die Siemens weiß halt, dass sie attraktive Aufgaben für Ingenieure
> bieten, deshalb geht kaum einer in die Automotive, die deshalb extremen
> Fachkräftemangel laut Bekundung des VDI haben. Siemens stellt mit den
> geplanten Zwangsfreisetzungen diesen Umstand bald ab.

Das nenne ich soziale Verantwortung ..... gegenüber den Firmeneignern ;)

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