Hallo zusammen, mein Mainboard kommt in die Jahre und ein Umzug steht an. Leider ist es so, dass auf der Platte ein Linux mit NAS Netzwerk ist und auch noch ein Windows 7 und dazu hunderte Tools für uC, Toolchains für AVR, STM, , Scripte, Cronjobs usw. Das alles neu machen geht entweder gar nicht oder würde 4 Wochen kosten. geht es grundsätzlich den beiden OS ein neues Mainboard vor die Nase zu setzen und die booten dann auch noch brav? Meinetwegen ein paar Treiber Updates aber hauptsache sie booten. Mein Board ist ein MSI von 2009 und ein Dual Core AMD. Gruss, Christian
Bei Windows geht das auch! Einfach vorher ein Sysprep machen....
Peter II schrieb: > Google -> Sysprep Für mich nicht nutzbar, es ist ein Bootmanager installiert. Wei gelesen dient das Tool dazu PC's zu klonen, wie es bei uns in der Firma ständig gemacht wird wenn neue Leute kommen. Egal, ich probiers direkt, d.h Platte an neuen Rechner und je nachdem was zu sehen ist handeln. Vorher die 5 Partitionen noch einzeln mit dd_rescue sichern, dann kann ich die auch individuell zurückspielen.
Christian J. schrieb: > Egal, ich probiers direkt, d.h Platte an neuen Rechner und je nachdem > was zu sehen ist handeln. Vorher die 5 Partitionen noch einzeln mit > dd_rescue sichern, dann kann ich die auch individuell zurückspielen. wichtig ist nur der Festplatten Modus (Raid, AHCI, IDE). Wenn sich diese ändert man muss die alten IDE Treiber erst aktivieren. Dann bootet es auf fast jedem System. Wenn es nicht bootet, dann geht auch nichts Kaputt, man kann also jederzeit zurück.
Wenn du den gleichen CPU-/Chipsatzhersteller nimmst ist die Chance recht hoch dass es funktioniert, also musst du beim Heizungshersteller bleiben... Auch wenn ich persönlich auf jeden Fall Intel empfehlen würde. Allerdings könnte dir das UEFI-Bios unter Umständen eh einen Strich durch die Rechnung machen. Der Bootmanager könnte unter Umständen nicht mehr funktionieren. Ist viel Konjunktiv, sicher kann dir das keiner sagen.
Peter II schrieb: > Wenn es nicht bootet, dann geht auch nichts Kaputt, man kann also > jederzeit zurück. Das stimmt so nicht. Wenn Windows neue Hardware findet, versucht es die neuen Treiber zu installieren. Sollte es dabei zu Problemen kommen, ist oft auch der Weg zurück nicht mehr möglich. Manchmal hilft dann Handarbeit im abgesicherten Modus.
Jens PICler schrieb: > Das stimmt so nicht. Wenn Windows neue Hardware findet, versucht es die > neuen Treiber zu installieren. Sollte es dabei zu Problemen kommen, ist > oft auch der Weg zurück nicht mehr möglich. Manchmal hilft dann > Handarbeit im abgesicherten Modus. er bootet ja nicht, weil er die Festplatte nicht findet, damit kann er auch nicht mehr schreiben. Wenn er erfolgreich bootet ist das schlimmste eh schon überstanden.
Vielleicht erstmal das zeug in eine vm umziehen?
temar schrieb: > Vielleicht erstmal das zeug in eine vm umziehen? was soll das bringen, wenn er später das nicht in einer VM haben will?
Jaja geht alles voll super mit diesem tollen Windows. Bootet, braucht ne Stunde um alle Treiber für alle Geräte neu zu installieren, findet dabei sogar die Hälfte wieder. Danach geht alles Wunderbar, bis auf alle Geräte die per USB angesteckt sind (incl. Maus und Tastatur), welche sporadisch einfach für ein paar Minuten ausfallen. Aber das stört nicht weil nach der Aktion eh jede Aktion ewig dauert, Chrome starten so ungefähr 5 Minuten. Nach einer tatsächlichen Neuintallation geht dann alles wieder so, wie man es von Windows kennt. Lange Wartezeiten und tausende nervige Updates die natürlich nur dann eingespielt werden, wenn es gerade nicht passt, aber zumindest sind die Probleme von vorher weg. Linux übrigens startet einfach als wäre nichts gewesen. Habe beides gerade hinter mir. Dass dein BIOS den Windows Booteintrag nicht findet halte ich übrigens für Unsinn. Wenn Windows per MBR installiert ist geht es sowieso, wenn es per UEFI installiert ist finden die meisten UEFI Implementationen (alle die ich kenne) das automatisch von selbst. Mit anderen Bootloadern (grub z.B.) funktioniert das nicht so gut, da muss man manuell nacharbeiten (per efibootmgr dem BIOS sagen dass der Eintrag existiert). Was ein Problem sein kann ist deine Windows Lizenz und diverse DRM Mechanismen die nach einem Mainboardwechsel natürlich auch flöten gehen...
Bei Windows sollte man noch auf der alten Hardware alle Mainboard (Chipsatz) Treiber deinstallieren die mit dem Mainboard zusammenhängen. Dann ist die warscheinlichkeit wesentlich größer das es nachher auf dem neuen Mainboard fehlerfrei läuft.
Guest schrieb: > Linux übrigens startet einfach als wäre nichts gewesen. Habe beides > gerade hinter mir. das ich nicht lache, bei Linux wird einfach eine eth2 angelegt wo dhcp nicht aktiv ist. Damit geht schon mal kein netzt mehr. > Jaja geht alles voll super mit diesem tollen Windows. Bootet, braucht ne > Stunde um alle Treiber für alle Geräte neu zu installieren, findet dabei > sogar die Hälfte wieder. Danach geht alles Wunderbar, bis auf alle > Geräte die per USB angesteckt sind (incl. Maus und Tastatur), welche > sporadisch einfach für ein paar Minuten ausfallen. man sollte nicht versuchen Windows auf einen P90 zu booten, auf aktueller Hardware ist das Thema in 10min erledigt.
Peter II schrieb: > Guest schrieb: >> Linux übrigens startet einfach als wäre nichts gewesen. Habe beides >> gerade hinter mir. > > das ich nicht lache, bei Linux wird einfach eine eth2 angelegt wo dhcp > nicht aktiv ist. Damit geht schon mal kein netzt mehr. Ahja. Bei mir nicht. Liegt vielleicht auch an Arch, das wird immer mehr zum "einmal installiert funktioniert es einfach Linux" während Ubuntu immer mehr zum "ist schon beim ersten Update kaputt und langsam und hat ne hässliche Oberfläche und veraltete Pakete und wir spionieren dich damit aus Linux" wird. Peter II schrieb: > man sollte nicht versuchen Windows auf einen P90 zu booten, auf > aktueller Hardware ist das Thema in 10min erledigt. Die Stunde war ein wenig übertrieben aber es hat ewig gedauert. Ich bin von einem Ivy Bridge i5 auf einen Haswell i5 gewechselt. Windows 7 übrigens.
Guest schrieb: > Liegt vielleicht auch an Arch, das wird immer mehr > zum "einmal installiert funktioniert es einfach Linux" Da muss ich zustimmen.
Besorge dir ein Diskimage Tool, was P2P kann. Z.B. von Paragon die Festplattentools. Pass aber auf, es gibt verschiedene Versionen Home, Professional usw. P2P muß dabei sein. Zunächst erstellst du dir ein Image deiner Systemplatte, falls was in die Hose geht. Dann startest du das P2P Tool. Dieses kann einen Treiber (du brauchst eine extrahierte INF Datei, keine EXE), gibts den Pfad zu dem Treiber an und das Tool injiziert den neuen Treiber in deine alte Installation, so das Windows auch auf der neuen Hardware startet. Ansonsten hat man oft den berüchtigten Bluescreen, weil kein passender Treiber drauf ist und man kann keinen Treiber installieren, weil Windows nicht startet. Was auch funktioniert, auch wenn es ein bisschen von hinten durch die Brust ist, eine SATA STeckkarte ins alte System stecken. Windows starten, Treiber für die SATA Karte installieren. Rechner runterfahren, SATA Karte und alte Systemplatte ans neue MoBo und Kiste starten. Dann die Treiber fürs neue Board installieren und die Platte nach einem Neustart ans MoBo umklemmen ;-) So habe ich vor 15 Jahren mit SCSI getrickst. Die Bootreihenfolge muß da logischerweise ein paar mal umgestellt werden, je nachdem, ob man von der SATA Karte, oder vom MoBo starten will. Gruß Gerald
Vorm basteln erstmal klonen...danach kannst dich beliebig spielen...
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