Guten Morgen, ich stehe gerade vor einer frage, die das DB des Tiny85 leider nur äußerst unzureichend erklärt. Mir geht es um die berechnung der grenzimpedanz am AD-Wandlereingang. Im datenblatt steht leider nur, dass die sample & hold schaltung 14pf seriell zu einem 1...100k widerstand hat. Der faktor 100 macht mir dabei aber kopfzerbrechen. Ich brauche einen sehr hochohmigen spannungsteiler am eingang damit der querstrom möglichst klein bleibt. Ich muss da leider im 100µA-bereich geizen. Weiß jemand, wie groß der ESR der sample & hold schaltung ist? Dann könnte man zumindest einmal eine zeitkonstante berechnen, von der an man dann weiter kommt. Vielen dank und schönen tag :-)
Im Datenblatt stehen 100MOhm als Eingangsimpedanz..Seite 167 Da wirst du einen JFet Eingang haben, die Daten der Sample & Hold werden für dich nach aussen nicht wirkbar sein, da sind Pufferstufen zwischendrin. Seite 123 Innenbeschaltung Anselm
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Hi, dem R_AIN = 100MR (typical) (chapter 21.7) würde ich, ohne Messung und ohne Deine Timinganforderungen zu kennen, erstmal nicht trauen. Wenn's mit Deinen Anforderungen und den Info im Datenblatt funktionieren soll, würde ich einen Puffer empfehlen. Für den Puffer kommen Rail-to-Rail I/O Opamps in Frage, z.B. FAN4174 oder MCP6021 (im SOT23-5 Gehäuse), dazu noch ein 100nF in die Versorgung. Grüße, Marcus
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Marcus H. schrieb: > dem R_AIN = 100MR (typical) (chapter 21.7) würde ich, ohne Messung und MOhm würd ich akzeptieren. Besser ist MΩ. MR, weil man sich nicht zu helfen weiß, ist Mist und falsch.
Ich sehe gerade, dass die AECQ-typen ein anderes datenblatt haben :-( Anselm 68 schrieb: > Da wirst du einen JFet Eingang haben, die Daten der Sample & Hold werden > für dich nach aussen nicht wirkbar sein, da sind Pufferstufen > zwischendrin. Genau die sind das Problem. Beim ADC wird der eingang durch den mux aufgeschlossen, dann wird durch setzen des ADEN der ADC scharf geschaltet. Jetzt liegt ein undefiniertes R mit einem 14pf c in serie. Je nachdem wie lange die sample-zeiten sind wird durch rücksetzen des ADEN diese ladekette unterbrochen und der dann anstehende wert gesampelt. Zumindest habe ich das bisher so verstanden. Die eingangsimpedanz wird daher im db mit "depending on your sample rate you should not exceed 10kOhm" angegeben. Ich takte aber nur mit 128kHz und da spielt das meines erachtens keine rolle. Allerdings sollte man dafür zumindest abschätzen, wie viel strom der ladeelko bekommt. Ich habe ungefähr 50µA für den eingang. Es ergibt sich dann ein minimaler ESR von 100k. Dann bräuchte die schaltung ca. 10µs um auf die maximal möglichen 5V hochzulaufen (ich habe keine externe referenz). Ich denke, das erreiche ich locker, oder?
Jetzt sehe ich gerade: Kann es sein, dass sich diese zahlen nicht auf den free-running-mode beziehen?
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