Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromversorgung über Micro-Match


von Johnny E. (electricjohnny)


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Hallo Leute,

ich will eine kleine Platine professionell fertigen lassen, die 
hinterher offen ausgestellt werden soll.

Deshalb suche ich eine elegante Methode, diese Platine mit Strom zu 
versorgen.

Die Schaltung zieht sich maximal ca. 150mA bei 3,3V.

Als Steckverbinder habe ich mir Micro-Match ausgesucht.

Mein Plan ist es, einen vierpoligen Micro-Match Stecker zu verwenden, 
und über jeweils zwei Adern des Kabels 3,3V und GND eines Labornetzteils 
einzuspeisen.

Auf der Platine wären die Pins dann an die Versorgungsfächen oben und 
unten angebunden.

Meine Frage ist nun, ob der Steckverbinder ausreichend für einen 
stabilen Betrieb ist.

Bei reichelt bspw. ist angegeben:
Belastungsgrenze: 100 V / 1,5 A
Gilt das pro Ader?

Das erscheint mir etwas viel für ein Flachbandkabel.

Danke und Grüße,
Johnny

von 6a66 (Gast)


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Johnny E. schrieb:
> Die Schaltung zieht sich maximal ca. 150mA bei 3,3V.
>
> Als Steckverbinder habe ich mir Micro-Match ausgesucht.

Das sollte problemlos gehen.

Mache Dir aber Gedanken darüber wie Du den Steckverbinder RICHTIG 
befestigts oder das Kabel Zugentlastest. Der Stecker selbst hat keine 
richtige mechanische Befestigung an der Platine. Lötstellen sind 
normalerweise KEIN Kraftschluss. Wenn's nur rumliegen soll ist's egal.

rgds

von Olaf B. (omb)


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Wenn das verwendete Verbindungskabel AWG28 (0,09mm²) ist, kann dieses 
ca. 1A Strombelastung (pro Leitung) vertragen. Der Stecker kann 1,5A.
Da deine Schaltung ja nur 150mA verbraucht reicht es aus.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Johnny E. schrieb:
> Als Steckverbinder habe ich mir Micro-Match ausgesucht.
> Mein Plan ist es, einen vierpoligen Micro-Match Stecker zu verwenden,
> und über jeweils zwei Adern des Kabels 3,3V und GND eines Labornetzteils
> einzuspeisen.
funktionieren wird das wohl, nur steht die Frage, ob das sinnfällig und 
elegant ist?
Der Anschluss an eine Laborstromversorgung suggeriert, dass es offen 
rumligen kann und die Leitungen am besten mit 4mm-Bananenstecker anzu 
stöpseln sind.
Da würde ich eher was robustes als Anschlussbuchse zum uflöten 
empfehlen:
http://www.reichelt.de/RIA-Stecksystem/AKL-383-02/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5691&ARTICLE=36655&OFFSET=16&WKID=0&;
Dazu solchen Stecker:
http://www.reichelt.de/RIA-Stecksystem/AKL-369-02/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5691&ARTICLE=36650&OFFSET=16&WKID=0&;

Gibt es auch anders wo, z.B. von PTR:
http://www.ptr.eu/en/products/terminal-blocks-multi-connector-systems/multi-connector-pin-strip/stl1550g-35-h-green/
http://www.ptr.eu/de/produkte/anschlussklemmen-steckverbindersysteme/steckverbinder-schraubklemmen/akz1550-381-gruen/

Dazu auf der anderen Seite (gibt es in vielen Farben):
http://www.reichelt.de/Bananenstecker-Zwergstecker/WAGO-215-212/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3243&ARTICLE=100779&OFFSET=500&WKID=0&;
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Johnny E. schrieb:
> Gilt das pro Ader?
Das gilt pro Micro-Match-Kontakt. Die 'Adern' können das in der Regel 
ab, aber wegen des Spannungsabfalls könnte es Probleme geben.

Für 'was robustes als Anschlussbuchse'^^ kannst Du ja mit 
Schrumpfschlauch und dickerem Querschnitt direkt hinter dem 
Crimp-Kontakt anlöten.

'mit Schrumpfschlauch löten?': Sollte klar sein, wie das gemeint ist.

Johnny E. schrieb:
> Als Steckverbinder habe ich mir Micro-Match ausgesucht.

Die nehme ich auch gern. Ich liebe die!

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Bei 3.3V wuerde ich mir Gedanken machen wieviel Spannungsabfalles ueber 
dem Kabel erwartet wird, und wie diese Speisung gepuffert werden soll.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Bei 3.3V wuerde ich mir Gedanken machen wieviel Spannungsabfalles ueber
> dem Kabel erwartet wird, und wie diese Speisung gepuffert werden soll.

Aber nicht bei lediglich 150mA und je zwei Adern für 3.3V und GND.

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