Hallo liebe Gemeinde ;-) Ich suche einen Rat in Sachen Antrieb und Steuerung eines Rotationsventils. Geplant ist der Bau eines Rotationsventils mit ca. 8 Anschlüssen. Ähnlich diesem hier (https://www.biochemfluidics.com/Products/Electric-Rotary-Valve.asp). Für das geplante Projekt ist dieses Ventil jedoch unter anderem zu groß und überdimensioniert. Was es können soll: Die 8 Anschlüsse des Ventils sollen später separat angefahren werden. Ich denke, dass wir im Ventil selber kaum ein starkes Drehmoment haben werden, daher ist an das Drehmoment des Antriebs keine große Anforderung gegeben. Die Positionen sollten wohl mit einer Toleranz von +- 1° wenn möglich angefahren werden können und wenn möglich mit Geschwindigkeiten um die 60 U/m wenn möglich (ist jetzt einfach die erste Abschätzung). Wie gesagt, ist die Größe eine relevante Anforderung und soll möglichst gering sein. Nun hab ich also die Frage an euch was ihr als Antrieb und Steuerung für solch ein Projekt empfehlen würdet. Ich gehe von einem Schrittmotor aus? Bin mir leider noch im unklaren wie ich eine möglichst kleine Gesamtkontruktion des gesamten Antriebs zusammenbekomme. Ich bedanke mich schon mal für die Antworten und hoffe, das jeder versteht was gemeint ist. möchte ungern Verwirrung stiften. MfG Miks
Die Zeichnung ist die Sprache des Technikers. Dann noch ein paar sinnvolle Angaben. Medium, Druck, Laufdauer usw. 60 Umdrehungen pro Meter ist nicht gerade erhellend :) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > 60 Umdrehungen pro Meter ist nicht gerade erhellend :) Das deutet auf einen simplen Zahnstangenantrieb hin, bei der das Ritzel einen Umfang von 16 2/3 mm hat. Ich bin auf die Zeichnung gespannt.
Bernd Funk schrieb: > Die Zeichnung ist die Sprache des Technikers. > > Dann noch ein paar sinnvolle Angaben. > Medium, Druck, Laufdauer usw. > 60 Umdrehungen pro Meter ist nicht gerade erhellend :) Wie in der Überschrift geschrieben, suche ich einen Antrieb für ein Ventil. Kein komplettes Ventil selber. Daher ist Medium, Druck wohl egal, wenn ich lediglich einen Rat zum Antrieb suche. Und ich entschuldige mich vielmals für die verwirrende Angabe -.- selbstverständlich rede ich von 60 U/min. Und ich glaube nicht das man nu extra eine Zeichnung bräuchte um von dem vorherigen 6 Anschluss Ventil auf eins mit 8 zu schließen. Laufdauer ist natürlich relevant und da hast du recht. Der Motor selber muss nur alle paar Sekunden mal die Position zu einer anderen Ventilöffnung wechseln, also kein Dauerbetrieb.
Hab das Bild nun noch angehängt. um unnötige Kommentare zu umgehen, JA es ist in dem Fall sogar nur ein 4 Wegeventil. Es soll also nur der mittlere kleine teil gedreht werden um den Weg für jeweils einen Kanal des Ventils freizugeben.
Inwiefern ist das angesprochene Ventil überdimensioniert? Preis, Größe, Gewicht, Durchfluß? Es arbeitet mit einem NEMA17 Schrittmotor, also 42mm Kantenlänge. Soo viel kleiner geht es selbstgebastelt nicht. Immerhin müssen die 8 Abgänge noch sinnvoll mit Schläuchen verbunden werden, die kleinsten Schlauchnippel zum Einschrauben haben glaube ich M5-Gewinde. Drehmoment braucht man glaube ich schon! Es muß ja dicht sein, der Rotor also stramm in der Bohrung sitzen. Muß es ebenfalls PTFE sein? Geht auch Edelstahl? Ist die Abdichtung der Ausgänge gegeneinander 100% wichtig? Ich frage deshalb, weil ein Edelstahl-Rotor in Edelstahl-Körper hätte vielleicht weniger Reibung, auch wenn er mit zwei O-Ringen nach außen gedichtet wäre. Ich vermute, das angesprochene Ventil hat kein Getriebe. Da muß der Motor schon ein bißchen was können. Mit Getriebe ließen sich die 60U/min auch noch erreichen, bei weniger Drehmomentforderung an den Motor. Ist das "Durchdrehen" im Kreis wichtig? Oder kann der Rotor auch 8 Ausgänge im Halbkreis bedienen und dann zurückfahren? Dann wäre ein Modellbau-Servo dein Freund... usw. usw. Tom.
Tom H. schrieb: > viel kleiner geht es selbstgebastelt nicht. Immerhin müssen die 8 > Abgänge noch sinnvoll mit Schläuchen verbunden werden, die kleinsten > Schlauchnippel zum Einschrauben haben glaube ich M5-Gewinde. Kleiner soll lediglich der ganze Antrieb werden. Das Ventil wird sich in der Form später deutlich von solch ein kleinem Ventil unterscheiden. Die Anschlüsse werden später nicht das Problem sein. > Drehmoment braucht man glaube ich schon! Es muß ja dicht sein, der Rotor > also stramm in der Bohrung sitzen. Das stimmt wohl. Ich werde wohl mal ein paar Tests starten müssen und ein wenig lesen um zu schauen wieviel ich da minimum brauchen werde. > Muß es ebenfalls PTFE sein? Geht auch Edelstahl? Ist die Abdichtung der > Ausgänge gegeneinander 100% wichtig? Edelstahl geht leider nicht. Es soll ein Einweg gegenstand werden. Daher wird es denke ich irgendein anderer Fluorpolymer der im Spritzguss verwendbar ist. > Ist das "Durchdrehen" im Kreis wichtig? Oder kann der Rotor auch 8 > Ausgänge im Halbkreis bedienen und dann zurückfahren? Dann wäre ein > Modellbau-Servo dein Freund... Das Durchdrehen im Kreis ist kein muss. Modellbau-Servo sieht zumindest schon mal gut aus. Muss dann noch rausfinden was für ein Drehmoment ich so brauche und die Modellbauservos haben. Konnte ich auf die schnelle noch nichts finden. Danke schon mal für die Hilfreiche Antwort. Gruß Miks
Modellbau-Servos sind unglaublich günstig, massenhaft in tausend Varianten erhältlich und um das Drehmoment mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Geschwindigkeit auch nicht, Stellzeiten von 0,1-0,3s für 60° Bewegung sind üblich. Normalerweise machen Modellbau-Servos nur 90° bis 120° insgesamt Drehbewegung. Aber gerade günstige analoge lassen sich per Mikrocontroller auch weiter bewegen. Aber natürlich ist die sichere (wiederholbare) Beschaffung, Haltbarkeit, Betriebssicherheit usw. eine große Frage für ein echtes industrielles Produkt. Habe ich Einweg gehört? Nur der Ventilkopf oder auch der Antrieb? Dann könnte der Modellbauservo doch gut sein. Hier ein Beispiel für einen sehr kleinen: http://www.pollin.de/shop/dt/ODE5OTcxOTk-/Fundgrube/Modellbau/Servomotor_analog.html Eigentlich sollte ein größerer nicht teurer sein, bei Pollin zufälligerweise schon. Also hier noch ein Beispiel für einen größeren: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI5OTcxOTk-/Fundgrube/Modellbau/Servomotor_analog.html Gruß Tom.
Danke für die Hilfe. Der Rotor sowie die Ventilkonstruktion werden Einweg sein. Der Antrieb nicht. Aber du hast schon Recht mit der Haltbarkeit und Sicherheit. Werde die Punkte noch in Erfahrung bringen. Für einen Prototypen sollte es aber reichen ;) Danke nochmal ..
Solch ein Segelwindenservo könnt man ja evtl auch nehmen. da bekomm ich dann zumindest mit dem Winkel kein Problem. http://wiki.rc-network.de/ThunderTiger_WQ2811
Oder noch besser wohl ein Robot-Servo aufgrund des Feedbacks vom Servo
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