Hallo allerseits, eine Frage, die mich leider zur Zeit beschäftigt, ist, wie es möglich sein kann, daß der Ablesewert auf dem Heizkostenverteiler in einem 10 qm-Kinderzimmer in meiner Wohnung, das nicht bzw. nur an wenigen Tagen im Jahr mit Gas beheizt wird, von einer Woche auf die andere über 800 Einheiten (!) zusätzlich aufweist (nämlich 935), und so auch von techem Anfang dieses Jahres abgerechnet worden ist. Diesen gut 800 Wärmeeinheiten stehen bzw. standen definitiv keine tatsächlichen Verbräuche gegenüber. Allein schon deshalb nicht, weil ich während des Winterhalbjahres nachweislich nicht in Deutschland war und die 100 qm-Wohnung in dieser Zeit unbewohnt und abgeschlossen war. Frostschutz war durch andere zentrale Räume in der Wohnung gewährleistet. Nun liest man hier und da, daß alles, was per Funk + Co. irgendwohin übertragen wird, damit auch Tür und Tor geöffnet wird für Manipulationen mancherlei Art. Da techem eigentlich kein Interesse haben kann, mir unberechtigte Zusatzkosten von rund 500 € aufs Auge zu drücken, die anderen 26 Parteien in der Wohnanlage aber sehr wohl davon profitieren, hätte ich an die Fachleute die Frage, ob es eine technische Erklärung für diese Anomalie (nämlich massiv Einheiten auf dem Display ohne entsprechenden Verbrauch, und das in kürzester Zeit) gibt. Ist dieses Phänomen vielleicht bekannt oder schon andernorts aufgetreten? Oder anders gefragt: Gibt es technisches Equipment, daß Manipulationen an diesem meinen Heizkörper möglich gemacht hat, so daß dann die Funkablesung durch techem massiv überhöhte Werte protokolliert, die dann auch auf der Heizabrechung erscheinen? Nur ob, nicht welche! Nicht daß hier ein falscher Verdacht aufkommt ... . Ich befürchte, es kommt da wohl ein handfester Rechtsstreit auf mich zu. Vielen Dank vorab für jegliche Hilfestellung!
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Wie jetzt: Du weisst, dass die Anzeige von Woche zu Woche um 800 stieg obwohl du nicht da warst und die Wohnung nicht betreten hast? Da passt doch was nicht zusammen. Vielleicht hat der Blumengiessbeauftragte die Heizung due Woche voll aufgedreht?
Von der Webseite: "No access to the home required, no appointments. Monthly readouts with daily values according to billing need. Techem’s radio technology can be used for all installations. As no wiring is required, there is no need for structural work, nor can the meter be easily manipulated or damaged. All consumption data is recorded by a mobile receiver outside the home and the encrypted data is transmitted remotely to the Techem data center. It’s easy with Techem’s industry leading radio technology. " Das würde bedeuten, man könnte genau aufschlüsseln, an welchen Tagen denn der Mehrverbrauch stattgefunden hat. Eine direkte Manipulation halte ich für eher abwegig. Techem wird hoffentlich nicht so dumm gewesen sein, die Daten schreibbar zu machen. Für das Readout braucht man ja keinen Zugriff auf die Werte. Wahrscheinlicher dürfte ein Fehler des Heizkostenzählers sein.
MaWin schrieb: > Da passt doch was nicht zusammen. - Erstes Posting in diesem Forum. - Thema, welches zu Spekulationen und Diskussionen einlädt. ==> (Relativ guter) Trollversuch.
nicht "Gast" schrieb: > - Erstes Posting in diesem Forum. Zudem noch im falschen Bereich. Na gut, verschoben nach Offtopic...
nicht "Gast" schrieb: > ==> (Relativ guter) Trollversuch. Oder der Versuch herauszufinden, wie man die Dinger selber manipulieren kann. Zum eigenen Vorteil natürlich.
Trollversuch? Leider nein. Danke MaWin für Deine flotte Rückmeldung! Vor Beginn der Reise Weihnachten 2014 125 Einheiten abgelesen. 2 Wochen später am 05.01.2015 Ablesung durch techem. Nach Rückkehr Ende April Zahl 935 mit dem Bleistift auf dem Display. Diesen Wert finde ich auch auf meiner Abrechnung für 2014. Blumengießen mangels Masse nicht erforderlich ...
Sollte der Moderator Interesse an Originalbelegen haben, um hier den Vorwurf "Trollversuch" aus der Welt zu schaffen, können diese gefaxt werden. Im übrigen dürfte mein genannter Vor- und Zuname nicht unbedingt geeignet sein, Illegales einzustielen.
Hallo, ich meinte damit, daß neben der Ablese-Nr. ja auch die zuletzt abgelesenen und abgerechneten Verbrauchswerte für die zurückliegende Heizperiode mit dem Symbol Bleistift kenntlich gemacht wird. Das ist bei mir der Zeitraum 2014.
Hubert Rothenberg schrieb: > Vor Beginn der Reise Weihnachten 2014 125 Einheiten abgelesen. 2 Wochen > später am 05.01.2015 Ablesung durch techem. Bis Weihnachten war es letztes Jahr auch noch aussergewöhnlich warm. Danach fing der Winter an... > Nach Rückkehr Ende April Zahl 935 mit dem Bleistift auf dem Display. > Diesen Wert finde ich auch auf meiner Abrechnung für 2014. ... und dauerte ebenfalls ungewöhnlich lang. Wir haben dieses Jahr auch mehr Holz gebraucht als das Jahr zuvor... Was ist denn der "normale" Verbrauch in diesem Zimmer? Liegt es auf der Nordseite? Wieviel sind 800 "Wärmeeinheiten"? Hubert Rothenberg schrieb: > Ich befürchte, es kommt da wohl ein handfester Rechtsstreit auf mich zu. Zum Streiten gehören immer mindestens zwei. Frag doch einfach erst mal nach, wie dieser Wert zustande kommt, und ob er plausibel ist...
mal unabhängig ob Troll oder nicht. wie sieht es technisch aus? welche Frequenz ist denn da zur Datenübertragung involviert? wohin (wie weit) muss das ganze gefunkt werden? wenn sich angeblich "von aussen" etwas hinzudichten lässt, dann wäre meine erste Idee eben diese Frequenz zu jammen. Da fallen mir 2 Möglichkeiten ein: Die umständliche: falls es 433MHz sind: Dann nimm einen Sender von einer einfachen Wetterstation, stell das Ding direkt daneben. Betreib den Sender statt mit einer Batterie mit einem Netzteil, das die entspr. Spannung dauerhaft bereitstellt. Führe am Sender die Taste "Reset" heraus, drücke die permanent (festklemmen) oder schliesse den Kontakt gleich dauerhaft. Folge: Das Ding sendet einen Dauerträger auf 433MHz. Schon kann da nix mehr hinzugedichtet werden. ca 10 EUR für den Netzteilstrom sind da quasi schnell verdiente Kohle, wenn ich 500 Goldrand-Thaler dafür nicht bezahlen muss. Die Einfache: Mach Alufolie um das Ding! genau wie um den neuen Personalausweis.
Lothar Miller schrieb: > Frag doch einfach erst mal > nach, wie dieser Wert zustande kommt, und ob er plausibel ist... Witzig daß Du das sagst. Genau das hatte ich mal getan. Auf einem Ableseröhrchen (Verdunsterröhrchen) stand ein Wert, der selbst theoretisch nicht so hoch sein konnte. Ich also zur Hausverwaltung und denen das erklärt. Was war die Antwort? "Da haben Sie recht, aber jetzt steht es da, also zahlen Sie das." Ich hatte keine Rechtschutzversicherung um mich auf einen Streit einzulassen, also habe ich gezahlt. Ich habe mir dann in den Folgejahren anders beholfen.
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Hubert Rothenberg schrieb: > eine Frage, die mich leider zur Zeit beschäftigt, ist, wie es möglich > sein kann, daß der Ablesewert auf dem Heizkostenverteiler in einem 10 > qm-Kinderzimmer in meiner Wohnung, das nicht bzw. nur an wenigen Tagen > im Jahr mit Gas beheizt wird, von einer Woche auf die andere über 800 > Einheiten (!) zusätzlich aufweist (nämlich 935), und so auch von techem > Anfang dieses Jahres abgerechnet worden ist. Hast Du denn techem zu diesem Sachverhalt telefonisch befragt? Die könnten normalerweise mit Plausibilitätskontrollen, z.B. den Werten der Nachbarzimmer, feststellen, ob möglicherweise ein Fehler des Geräts vorliegt.
Danke für Eure schnellen Rückmeldungen! Dank vor allem an desinfector für die gegebene Erklärung! Kurz zu der Frage: Zimmer liegt auf der Südseite, der "normale" Verbrauch ist um die 100 jährlich. Ob der Winter garstig war oder nicht, spielt doch m.E. keine Rolle. Der Heizkörper war abgedreht, dürfte somit keinerlei Verbrauchswerte generieren. Der hohe Ablesewert ist weder im Kontext früherer Abrechnungsperioden (wir sind schon 36 Jahre in diesem Haus)noch der Abrechnungswerte der übrigen Zimmer in meiner Wohnung plausibel. Der 2014er Wert fällt komplett aus dem Rahmen. Ich habe gestern den Hausverwalter informiert + ihn gebeten, von techem die Angelegenheit überprüfen zu lassen. Ich fürchte nur, daß man mich da abspeisen wird. Deshalb meine Frage vorab hier im Fachforum, um hier als technischer Laie eine halbwegs reale Einschätzung zu bekommen, was technisch machbar ist, und was nicht. Warten wir das Ergebnis mal ab. Ich halte Sie in meiner leidigen Angelegenheit auf dem laufenden. Danke nochmals an alle! Hubert Michael
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > wenn sich angeblich "von aussen" etwas hinzudichten lässt, dann wäre > meine erste Idee eben diese Frequenz zu jammen. Was Du schreibst ist grober Unfug und illegal. Zudem löst es das Problem des TEs nicht. Der will ja nicht die hohe Rechnung zahlen. Das man per Funk was in die Dinger reinschreiben kann halte ich für eher unwahrscheinlich. Der eigentliche Zähler wird vermutlich genauso funktionieren wie die bisherigen auch. Da haben sie dann nur ein Funkmodul mit Auslesefunktion dazugepackt. Vielleicht sollte man aber mal bei Techem nachfragen, ob die theoretische Möglichkeit der Manipulation besteht, oder ob sie eine Erklärung haben.
>grober Unfug und illegal jetzt machst Du mir richtig Angst. ich bin glatt so solch einem Menschen mutiert, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt hatten. Aber mir zuviel Kohle abzuknöpfen ist legal, ja? >Ich habe mir dann in den Folgejahren anders beholfen. Richtig so. Bescheissen, wo es nur geht! So bekommt man es doch täglich vortrainiert. >Zudem löst es das Problem des TEs nicht. war auch nicht mein Anspruch. eher als "Investition in die Zukunft" gedacht. Gut der 433MHz-Jammer ist extrem Grenzwertig, aber was gurkt da nicht eh schon alles rum und stört sich gegenseitig??? Mal daran gedacht dass Fehlinformationen auch von anderen Sendern her kommen könnten? Wen just im Ablesemoment was "dazu"kommt? Nicht umsonst nennt man die Funkgeschichten auch Voodoo. Nimmst halt die Alufolie. Schon kamman Dir nur noch den Durchschnittverbrauch plus Inflationsausgleich anlasten. und nicht plötzlich 500EUR mehr. 'kommwer denn dahin?
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Jemin Kamara schrieb: > Vielleicht sollte man aber > mal bei Techem nachfragen, ob die theoretische Möglichkeit der > Manipulation besteht, oder ob sie eine Erklärung haben. Das ist eine sehr gute Idee, vor Allem, weil man das sicher bestätigen würde, wenn es so wäre.... :-( Hier ist auch Stimmung wegen dieser Funkableserei. Die Datensammelgeräte knallen den WLAN-Bereich zu und die Bewohner haben enorme Schwierigkeiten, ihre WLAN-Netze zu betreiben. Ich hatte den Effekt, daß die Batterie in einem der Verteiler leer war und ich das nicht bemerkte, weil man ja nicht jeden Tag auf das Ding starrt. Man wollte mir Phantasiewerte berechnen, wir einigten uns aber auf den langjährigen Schnitt. Der Ablesedienst unterstellte mir unterschwellig, das Ding manipuliert zu haben, weil bei anderen Leute und bei den anderen Verteilern in meiner Wohnung die Batterien eben noch nicht so weit runter waren. Dem Herrn habe ich dann in's Ohr geblasen, daß er nicht nach einem 2. Mal verlangen wird. :-(
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Mal daran gedacht dass > Fehlinformationen auch von anderen Sendern her kommen könnten? Wen just > im Ablesemoment was "dazu"kommt? Da das Gerät selbst diesen Wert zu einem späteren Zeitpunkt anzeigt -> nein.
Kai Mauer schrieb: > Die Datensammelgeräte > knallen den WLAN-Bereich zu Mit 868 MHz? Was für ein WLAN hast Du denn?
Jemin Kamara schrieb: > Mit 868 MHz? Was für ein WLAN hast Du denn? Kannst Du Deine blöden Fragen unterlassen? Danke. Wenn ich WLAN schreibe, meine ich WLAN -sonst hätte ich Funk geschrieben. Die sog. "Datensammler- und Kommunikationseinheiten" sind per WLAN miteinander verbunden und in jedem Haus vorhanden. Nein, es erfolgt von den Dingern kein automatischer Kanalwechsel und die Sendeleistung ist von der Installationsfirma auf "vollen Bums" eingestellt. Die Sendeleistung läßt sich angeblich nicht einstellen (nachweislich gelogen)
Steffen Rose schrieb: > Da das Gerät selbst diesen Wert zu einem späteren Zeitpunkt anzeigt -> > nein. wie oder wann auch immer falsche Werte da rein kommen: Sollte Funk die Ursache sein, muss man ja nicht erst darauf warten, DASS es passiert.
Hubert Rothenberg schrieb: > Ich habe gestern den Hausverwalter informiert + ihn gebeten, von techem > die Angelegenheit überprüfen zu lassen. An Deiner Stelle würde ich mich zusätzlich bei Techem telefonisch melden. Auf Deiner Abrechnung sollte eine passende Abrechnungs- nummer stehen. In einem ähnlichen (nicht ganz so gravierenden) Fall habe ich innerhalb weniger Tage eine für mich befriedigende Antwort von denen bekommen. Gruss Harald
Hubert Rothenberg schrieb: > Ob der Winter garstig war oder nicht, spielt doch m.E. keine Rolle. > Der Heizkörper war abgedreht, dürfte somit keinerlei Verbrauchswerte > generieren. Er wird aber bei Temperaturen in Richtung des Gefrierpunktes automatisch aufmachen und heizen: Frostschutz. > der "normale" Verbrauch ist um die 100 jährlich. Dann sind 800 in 5 Monaten schon recht viel...
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Sollte Funk die Ursache sein, Ich verstehe welche Problemlösung du vorschlägst. Noch ist aber die Ursache nicht geklärt. Nur mal so als eher unwahrscheinlicher Ansatz, worauf ich hinaus will: Mal angenommen, eine Funkstörung war die Ursache für den falschen Wert. Dann würde deine Lösung möglicherweise die falsche Funktion weiter provozieren. Da der falsche Wert auch im Display steht, wird der Ableser - der ja nun in die Wohnung kommen muss - auch den falschen Wert ablesen.
Lothar Miller schrieb: > >> der "normale" Verbrauch ist um die 100 jährlich. > Dann sind 800 in 5 Monaten schon recht viel... Laut Hubert waren es 800 in 2 Wochen (Ablesung vor Weihnachten / Jahresabrechnung 2014).
Steffen Rose schrieb: > Da der falsche Wert auch im Display steht, wird der Ableser - der ja nun > in die Wohnung kommen muss - auch den falschen Wert ablesen. Eben das ist das eigentliche Problem: Die Geräte werden Dir als über jeden Fehler erhaben präsentiert und wenn die Anzeige nicht plausibel ist, mußt Du sie manipuliert haben. Das ist das, was man Dir entgegnet. BTDT
Kai Mauer schrieb: > Die Geräte werden Dir als über jeden Fehler erhaben präsentiert und wenn die Anzeige nicht plausibel ist, mußt Du sie manipuliert haben. Das ist das, was man Dir entgegnet. > BTDT Hallo Kai, nur, was macht das für einen Sinn, ein Gerät zu manipulieren, daß für mich nur in diesem Jahr Kosten von rund 500 € verursacht. Wo wäre der Vorteil für mich? Im übrigen bin ich, wie ich an anderer Stelle schon schrieb, nicht vom Fach, und darüber hinaus zwar ein vernünftiger Kaufmann, leider aber handwerklich mit 10 linken Daumen gesegnet. Lothar Miller schrieb: > Hubert Rothenberg schrieb: >> Ob der Winter garstig war oder nicht, spielt doch m.E. keine Rolle. >> Der Heizkörper war abgedreht, dürfte somit keinerlei Verbrauchswerte >> generieren. > Er wird aber bei Temperaturen in Richtung des Gefrierpunktes > automatisch aufmachen und heizen: Frostschutz. Danke für den Hinweis! Wußte ich bisher nicht. Harald Wilhelms schrieb: > An Deiner Stelle würde ich mich zusätzlich bei Techem telefonisch > melden. Auf Deiner Abrechnung sollte eine passende Abrechnungs- > nummer stehen. In einem ähnlichen (nicht ganz so gravierenden) > Fall habe ich innerhalb weniger Tage eine für mich befriedigende > Antwort von denen bekommen. Hatte ich ebenfalls gestern gemacht. Die hatten mich aber sofort an unseren Hausverwalter verwiesen, da angeblich nur der eine Überprüfung durch techem veranlassen kann. Danke an dieser Stelle noch mal für diesen schnellen und regen Info-Austausch in den zurückliegenden 4 Stunden!! Wie es für mich in dieser Sache weitergeht, teile ich Euch dann unverzüglich mit. Ich bin gespannt!
John Drake schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> >>> der "normale" Verbrauch ist um die 100 jährlich. >> Dann sind 800 in 5 Monaten schon recht viel... > > Laut Hubert waren es 800 in 2 Wochen (Ablesung vor Weihnachten / > Jahresabrechnung 2014). Yep, An Weihnachten 2014 den Verbrauch von "128" für das letzte Jahr abgelesen; danach verreist Am 05.01.15 von techem per Funk abgelesen: 800 Einheiten mehr als 2 Wochen vorher von mir abgelesen Nach Rückkehr kurz vor Ende April 2015 zu meiner Überraschung sowohl auf meinem Heizungs-Display als auch auf der zwischenzeitlich eingetrudelten Heizungsabrechnung von techem stolze "935". Heizkörper war, wie bereits erwähnt, von Mitte Dezember 2014 bis 05. Januar von mir abgedreht.
Hubert Rothenberg schrieb: > Hallo Kai, > nur, was macht das für einen Sinn, ein Gerät zu manipulieren, daß für > mich nur in diesem Jahr Kosten von rund 500 € verursacht. Wo wäre der > Vorteil für mich? Der Vorteil für Dich???? Stellst Du Dich so dumm oder bist Du es wirklich? Der Ableser kommt zu Dir, liest den (hohen) Wert von dem Gerät ab und das war es. Daß das Gerät selbst durch interne Fehler eine willkürliche Anzeige erzeugen könnte, kommt für diesen Ableser überhaupt nicht in Frage. Diese Dinger sinde der heilige Gral und deren Anzeigen sind immer richtig und plausibel -das wird man Dir im Brustton der Überzeugung sagen. Im besten Falle baut man Dir ein anderes Gerät dran, nimmt das Alte zur Überprüfung im "Labor" mit. Wenig später erreicht Dich dann ein Schreiben, daß das Gerät intakt sei und somit der angezeigte Wert in Ordnung. Ende der Durchsage.
Solche Zähler müssen grundsätzlich geeicht sein: http://www.iww.de/mk/nebengebiete/eichgueltigkeit-wasser-und-waermezaehler-neue-eichordnung-beseitigt-zweifel-zum-beginn-der-gueltigkeitsdauer-f16858 Ist der Zähler nicht geeicht oder die Eichung abgelaufen, kann das Meßergebnis angefochten werden und dem Vermieter droht ein Bußgeld. Also würde ich zuerst die korrekte Eichung überprüfen (lassen).
Hubert Rothenberg schrieb: > An Weihnachten 2014 den Verbrauch von "128" für das letzte Jahr > abgelesen; danach verreist > > Am 05.01.15 von techem per Funk abgelesen: 800 Einheiten mehr als 2 > Wochen vorher von mir abgelesen Ich kenne die Funk-Teile nicht. Wir hatten bisher nur "Meßgeräte", welche man ablesen mußte. Diese haben immer 2 Werte angezeigt - den vom Vorjahr und den aktuellen Wert. Neujahr haben diese umgeschaltet. Ist das bei deinen Teilen auch so und hast Du dies berücksichtigt? Nur um sicherzugehen, dass die 128 nicht der Vorjahreswert, sondern der aktuelle Wert war.
Kai Mauer schrieb: > Hubert Rothenberg schrieb: >> Hallo Kai, >> nur, was macht das für einen Sinn, ein Gerät zu manipulieren, daß für >> mich nur in diesem Jahr Kosten von rund 500 € verursacht. Wo wäre der >> Vorteil für mich? > > Der Vorteil für Dich???? > > Stellst Du Dich so dumm oder bist Du es wirklich? Warum sollte er das Gerät so manipulieren, dass es zuviel anzeigt? Lern Lesen Du unflätige Person ;o) Sind diese Messwerte überhaupt denkbar? Also könnte bei einem 2-Wochenbetrieb mit rotglühendem Heizkörper so ein Wert erreicht werden?
Hallo 800 "Einheiten" fuer ein Jahr waeren ja noch erklaerbar wenn der Heizkoerper staendig "volle Pulle" laeuft. Aber fuer ein 10qm Kinderzimmer wohl eher nicht. Da ja hier von dreizahligen Werten gesprochen wird, werden die Geraete so ausgelegt sein, das sie niemals zwischen zwei Ablesungen mehr als 1000 zaehlen. Vermieter, ableser oderso wuerden sich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn es moeglich ist mehr "Einheiten" zu verbrauchen als angezeigt. Beispiel: Vorjahresstand 123 --> Kunde verbraucht 1001 --> neuer Zaehkerstand = 124 --> Kunde zahlt nur eine "Einheit". Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Gegenbeispiel: Vorjahresstand 123 --> neuer Stand 122 Kunde hat also 999 "Einheiten" verbraucht Der Angezeigte Wert von +800 ist aber nicht plausibel. Auf deutsch, das Ding ist kaputt. Und was die Frostschutzfunktion angeht, die haelt nur 6° C und heizt nicht den Raum auf Sauna-Temperaturen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Da ja hier von dreizahligen Werten gesprochen wird, > werden die Geraete so ausgelegt sein, das sie niemals > zwischen zwei Ablesungen mehr als 1000 zaehlen. Das ist so, vollkommen richtig. Am 31.12. jeden Jahres wird der bisher erreichte Stand abgespeichert und der "Zähler" auf Null gesetzt, so daß ab 1.1. des neuen Jahres wieder von Grund auf neu gezählt wird. Im Anzeigefenster des Gerätes kann man nun nacheinander ablesen: Datum des letzten Speicherns: 3112 Zählerwert am 31.12. 3-stellig xxx Prüfsumme 4-stellig aktueller Zählerstand 3-stellig und dann wieder von vorne. Wenn aber die eingebaute Batterie schlapp macht, bevor abgelesen werden konnte, dann ist das Anzeigefeld leer oder es erscheinen Zahlen aus dem Würfelbecher und die Probleme beginnen. Du als Nutzer hast keine Möglichkeit, die aufgezeichneten Werte auszulesen und man kann Dir sonst etwas auftischen.
@Kai Danke fuer die Erklaerung. Ich kenn mich mit den Dingern nicht aus. Ich baue maximal die Heizkoerper an, mit Ablesegeraeten hab ich nichts am Hut. Und dann auch meist groessere Anlagen, und da werden Waermemengenzaehler verwendet. (Volumenstrom/Differenztemperatur) Aber wenn zB die Batterie leer ist, wie kann dann abgelesen werden (per Funk) ? Laut TO zeigte das Geraet ja eine Ablesung an, und auch auf dem Display war noch etwas zu sehen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Aber wenn zB die Batterie leer ist, wie kann dann > abgelesen werden (per Funk) ? Überhaupt nicht mehr. Normalerweise sollte das nicht passieren, da die Dinger turnusmäßig gewechselt werden. Dann kommt der freundliche Heizkostenverteilerwechseldienst und tauscht das Ding außer der Reihe -nicht ohne scheele Blicke und vage Andeutungen. Das ist mir so passiert und der Kollege war dann bei mir auch gleich an der richtigen Adresse.... Ich machte ihm klar, wie schwer der Mond ist. :-( Asko B. schrieb: > Und dann auch meist groessere > Anlagen, und da werden Waermemengenzaehler verwendet. > (Volumenstrom/Differenztemperatur) Ja, DAS ist eine aussagekräftige Messung und dann ist auch der reale Verbrauch einer jeden Wohnung feststellbar. Das o.g. Verfahren ist dagegen ein Würfelspiel, weil in die Berechnung noch sog. "k-Faktoren" eingehen, die sich auf die Heizkörpergröße beziehen sollen
Lothar Miller schrieb: >> Der Heizkörper war abgedreht, dürfte somit keinerlei Verbrauchswerte >> generieren. > Er wird aber bei Temperaturen in Richtung des Gefrierpunktes > automatisch aufmachen und heizen: Frostschutz. Wie soll er das tun? Wenn das Ventil zugedreht ist, ist es zugedreht.
Hubert Rothenberg schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> An Deiner Stelle würde ich mich zusätzlich bei Techem telefonisch >> melden. Auf Deiner Abrechnung sollte eine passende Abrechnungs- >> nummer stehen. In einem ähnlichen (nicht ganz so gravierenden) >> Fall habe ich innerhalb weniger Tage eine für mich befriedigende >> Antwort von denen bekommen. > > Hatte ich ebenfalls gestern gemacht. Die hatten mich aber sofort an > unseren Hausverwalter verwiesen, da angeblich nur der eine Überprüfung > durch techem veranlassen kann. Damit würde ich mich nicht zufrieden geben, sondern nachhaken. Eine Plausibilitätskontrolle kann schliesslich nur die Ablese- firma, und nicht der Hausverwalter machen. Für die Beschwerde wegen zu hoher Abrechnung ist natürlich wieder die Hausverwal- tung zuständig und nicht die Ablesefirma. Die Ablesefirma sollte auch Daten haben, die die Hausverwaltung garnicht bekommt, z.B. Eichdaten. Übrigens halte auch ich eine Manipulation von aussen durch Funk o.ä. für mehr als unwahrscheinlich. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, solltest Du Dich bei der nächsten Verbraucherberatung erkundigen, ob es unabhängige Sachverständige gibt, die ein solches Ablesegerät überprüfen können. Gruss Harald
Norbert M. schrieb: > Wie soll er das tun? Wenn das Ventil zugedreht ist, ist es zugedreht. Einfache Wasserhähne als Heizkörperventil sind schon lange nicht mehr zulässig. Vorgeschrieben sind Thermostatventile und die haben eine Funktion, unabhängig von der Stellung des Einstellrades bei Temperaturen nahe 0° zu öffnen, um ein Einfrieren des Heizkörpers zu verhindern.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Einfache Wasserhähne als Heizkörperventil sind schon lange > nicht mehr zulässig. Vollkommen wurscht, oder kommt sonst die Heizkörperpolizei. Ausserdem war davon ja auch gar nicht die Rede. > Vorgeschrieben sind Thermostatventile und die haben eine > Funktion, unabhängig von der Stellung des Einstellrades > bei Temperaturen nahe 0° zu öffnen, um ein Einfrieren des > Heizkörpers zu verhindern. Ach Junge, dem Ventil selbst ist es doch so oder so egal. Und zum Thermostat: Zumindest die Thermostatköpfe von Danfoss, Herz und Heimeier (Oventrop nutze ich nicht) lassen sich auf Null stellen.[1] Bei den hier verbauten Danfoss sieht das so aus: (0 - * - 1,2,3,4,5) Null ist zu, Sternchen ist die von Dir angesproche Frostsicherung (bei Danfoss 8 Grad) und Regelbereich 1 bis 5 sollte klar sein. Heimeier hat 0 - Sternchen (6 Grad) - Mond (14 Grad wimre) - und je nach Ausführung Skala 1 bis 5 oder Skala mit ungefären Celsiuswerten. Herz schliesslich hat 0 - Sternchen (6 Grad) - Skala 1 bis 6. Da hab' ich sogar den Wisch noch, der in der der Pappschachtel mitdabei lag. Da steht: "Bei Stellung „0“ sperrt der Thermostatkopf das Ventil ab" ... "Bei Stellung „∗“ öffnet das Ventil selbsttätig bei ca. 6 °C Umgebungstemperatur und verhindert das Einfrieren der Anlage." LG, N0R "Wenn das Ventil zugedreht ist, ist es zugedreht." [1] Es gibt dann auch noch Sparversionen ohne Null oder Versionen für öffentliche Gebäude (da kann man dann nur zwischen z.B. 17 und 21 Grad verstellen - macht zum Beispiel in Schulklassen Sinn) oder sogar komplett blockierbare Köpfe (da brauchts dann einen Schlüssel).
Ich komme gerade nach getaner Arbeit erschöpft nach Hause zurück + sehe mit meinen müden Äuglein, daß ihr Jungs in meiner leidigen Angelegenheit euch noch die Köpfe für mich zerbrochen und die Diskussion noch sehr fleißig weitergeführt habt. Ne Menge Tipps für mich sind da auf jeden Fall wohl auch drunter (z. B. Eichung überprüfen lassen; Verbraucherberatung einschalten usw.). Bin aber jetzt so schlaff und bettreif, daß ich mir alle Beiträge morgen im Laufe des Tages besser noch mal in Ruhe zu Gemüte führen werde. Ich sage aber schon jetzt erneut herzlich Dank für eure mannigfachen Hinweise und Gedanken, die mich, was das abschließende Ergebnis für mich anbetrifft, auch wieder etwas hoffnungsvoller macht. Schauen wir mal ... Gute Nacht allerseits, Hubert Michael
Norbert M. schrieb: > Lothar Miller schrieb: >>> Der Heizkörper war abgedreht, dürfte somit keinerlei Verbrauchswerte >>> generieren. >> Er wird aber bei Temperaturen in Richtung des Gefrierpunktes >> automatisch aufmachen und heizen: Frostschutz. > > Wie soll er das tun? Wenn das Ventil zugedreht ist, ist es zugedreht. Ja aber dann hast du Fehlmessungen jenach was du ein Heitzsystem hast bei Fusbodenheitzungen wo die Ventile z.b. nicht zu 100% dicht machen (Weil die nie Standwasser haben solte) wen du da einfach das Sperrventil zu machst hast du immer noch eine Disfferenz zwischen Vor und Rücklauf das Sperrventil liegt immer vor den Ventilen die Wärme wird trozdem übertragen auf den Vorlauffühler der Rücklauf ist aber dann schön auf Zimmertemperatur somit hast du eine Temperaturdifferenz die gemessen wird. Zum Thema nachweis der TO kann sich einfach die Abrechnungsdate geben lassen muß der Vermieter ja aushändigen somit kann er überprüfen ob die Verbrauchten Einheiten aller mit den Abgerechneten übereinstimmt.
Norbert M. schrieb: > Und zum Thermostat: Zumindest die Thermostatköpfe von Danfoss, Herz und > Heimeier (Oventrop nutze ich nicht) lassen sich auf Null stellen. Richtig, es gibt solche Thermostatköpfe, aber die würde ich als Vermieter niemals einbauen. Denn dann hätte der Mieter die Chance zu sparen, und ich im Frühjahr die gerissenen Rohre... http://herz-armaturen.at/katalog.php?prodID=3 http://waerme.danfoss.com/PCMPDF/RAW_DB_01_2015_VKPJA103.pdf Und Heimeier hat den Frostschutz offenbar serienmäßig (mit unterschiedlichen Temperaturen) eingebaut: http://www.imi-hydronic.com/de-DE/Produkte-und-Loesungen/heimeier-thermostatic-control/thermostat-kopfe-und-heizkorperventile/thermostat-kopfe/thermostat-kopfe/ Und bei Heimeier steht dann auch noch eine kleine Fussnote:
1 | **) Bei Thermostat-Köpfen in der Ausführung mit zusätzlicher Nullstellung |
2 | ist die niedrigste Einstellung 0 °C. |
(aus http://www.imi-hydronic.com/Handlers/FileDownloaderHandler.ashx?path=%2fProductFiles%2fProducts%2fdocuments%2fCatalogues%2fGerman_DE%2fMAIN%2fThermostatic_heads_DE_lq.pdf)
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Da hätte ich mal ne Frage, welche Geräte sind das, die mit WLAN untereinander kommunizieren? Datensammler zu Datensammler? Grüße Kai Mauer schrieb: > Wenn ich WLAN schreibe, meine ich WLAN -sonst hätte ich Funk > geschrieben. > Die sog. "Datensammler- und Kommunikationseinheiten" sind per WLAN > miteinander verbunden und in jedem Haus vorhanden. Nein, es erfolgt von
Icke ®. schrieb: > Solche Zähler müssen grundsätzlich geeicht sein: > > http://www.iww.de/mk/nebengebiete/eichgueltigkeit-wasser-und-waermezaehler-neue-eichordnung-beseitigt-zweifel-zum-beginn-der-gueltigkeitsdauer-f16858 > > Ist der Zähler nicht geeicht oder die Eichung abgelaufen, kann das > Meßergebnis angefochten werden und dem Vermieter droht ein Bußgeld. > > Also würde ich zuerst die korrekte Eichung überprüfen (lassen). Hi, da bin ich mir nicht so sicher, geeicht werden müssen Wasser und Wärme zähler. Die Dinger die auf den Heizkörper gaklatscht werden sind Heizkostenverteiler. Da habe ich jetzt noch nichts von Eichung gehört, kannst du mir da mal auf die Sprünge helfen? Grüße
Peter W. schrieb: > Da hätte ich mal ne Frage, > welche Geräte sind das, die mit WLAN untereinander kommunizieren? > > Datensammler zu Datensammler? Die sog. Kommunikationseinheiten unterhalten sich per WLAN miteinander. Der Ablesedienst kann dann, ohne das Haus betreten zu müssen, mit einem Notebook ebenfalls per WLAN die gesammelten Daten auslesen. Es gibt kombinierte Geräte, die Datensammler und Kommunikationseinheit in Einem sind.
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Kai Mauer schrieb: > Peter W. schrieb: >> Da hätte ich mal ne Frage, >> welche Geräte sind das, die mit WLAN untereinander kommunizieren? >> >> Datensammler zu Datensammler? > > Die sog. Kommunikationseinheiten unterhalten sich per WLAN miteinander. > Der Ablesedienst kann dann, ohne das Haus betreten zu müssen, mit einem > Notebook ebenfalls per WLAN die gesammelten Daten auslesen. > Es gibt kombinierte Geräte, die Datensammler und Kommunikationseinheit > in Einem sind. Das kenne ich so nicht, hast du mir mal eine Typenbezeichnung von diesen Datensammlern? Grüße
Peter W. schrieb: > Das kenne ich so nicht, Dafür kann ich Nichts. > hast du mir mal eine Typenbezeichnung von diesen Datensammlern? Nein, denn ich bin nicht Dein Suchmaschinenbediener. Gib diese 3 Stichworte nacheinander ein: Heizkostenverteiler+Datensammler+Wlan
Kai Mauer schrieb: > Hier ist auch Stimmung wegen dieser Funkableserei. Die Datensammelgeräte > knallen den WLAN-Bereich zu und die Bewohner haben enorme > Schwierigkeiten, ihre WLAN-Netze zu betreiben. Kai Mauer schrieb: >> hast du mir mal eine Typenbezeichnung von diesen Datensammlern? > > Nein, denn ich bin nicht Dein Suchmaschinenbediener. Gilt deine obige Aussage über das unkooperative WLAN Verhalten für alle WLAN Sammler zu?
Steffen Rose schrieb: > Gilt deine obige Aussage über das unkooperative WLAN Verhalten für alle > WLAN Sammler zu? Ich verstehe die Frage nicht, vermute aber, daß sie lauten sollte: Trifft Deine obige Aussage über das unkooperative WLAN Verhalten für alle WLAN Sammler zu? Wenn es so sein sollte, dann kann ich sie nicht beantworten, denn ich kenne naturgemäß nicht alle WLAN-Datensammler.
@Kai Ich hatte gedacht, Peter frug nach Eurem Problem-Sammler. Ok, hab Peters Frage nochmals nachgelesen.
Kai Mauer schrieb: > Kannst Du Deine blöden Fragen unterlassen? Danke. > > Wenn ich WLAN schreibe, meine ich WLAN -sonst hätte ich Funk > geschrieben. > Die sog. "Datensammler- und Kommunikationseinheiten" sind per WLAN > miteinander verbunden und in jedem Haus vorhanden. Nein, es erfolgt von > den Dingern kein automatischer Kanalwechsel und die Sendeleistung ist > von der Installationsfirma auf "vollen Bums" eingestellt. Aha. Dann erklär mir mal bitte, wie ein WLAN-Sammler ohne Kanalsprünge den WLAN-Bereich vollknallen will? Solchen Mist hätte nie eine Prüfung passiert.
Was ich auf jeden Fall dem TE empfehlen würde, wäre, zu schauen, ob er an die angeblich tagesaktuell gesammelten Rohdaten kommt über Techem etc. Dann würde man ja sehen, dass da ein Verbrauch von einem Jahr innerhalb ganz kurzer Zeit angefallen ist.
Soweit ich weiß werden die Zählerstande jeweils zum Monatsanfang und zur Monatsmitte gespeichert und sind auf Anfrage verfügbar.
Kai Mauer schrieb: > Peter W. schrieb: >> Das kenne ich so nicht, > > Dafür kann ich Nichts. > >> hast du mir mal eine Typenbezeichnung von diesen Datensammlern? > > Nein, denn ich bin nicht Dein Suchmaschinenbediener. > > Gib diese 3 Stichworte nacheinander ein: > Heizkostenverteiler+Datensammler+Wlan Genau deswegen hab ich dich gefragt, ob du mir ein Gerät nennen kannst. Mit deiner suchanfrage findest du eine Menge WLAN, schaut man genau rein ist das nicht die Kommunikation der DÜs untereinander. Vielleicht kannst du dich doch mal erweichen
Peter W. schrieb: > Vielleicht kannst du dich doch mal erweichen Jetzt lass ihm doch seine Funkparanoia.
Lothar Miller schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Und zum Thermostat: Zumindest die Thermostatköpfe von Danfoss, Herz und >> Heimeier (Oventrop nutze ich nicht) lassen sich auf Null stellen. > Richtig, es gibt solche Thermostatköpfe, aber die würde ich als > Vermieter niemals einbauen. Denn dann hätte der Mieter die Chance zu > sparen, und ich im Frühjahr die gerissenen Rohre... Mir ists eh schon egal, daß ich immer downgevotet werde, aber 1. sind diese Thermostate eigentlich die Norm (zumindest bei uns im zivilisierten Österreich), 2. wirds in einem Mehrparteiensystem sowiso nicht so kalt und 3. bin ich froh, daß ich seit 25 Jahren in keinem Mietshaus mehr gewohnt habe. Gottseidank ist so ein Thermostatkopf aber mit einem Handgriff wechselbar. Wenn ich auf Null stelle, dann soll's auch zu sein. Das Ding soll tun was ich will. Ist ja schon wie bei Windows, wo man auch dreimal gefragt wird, ob man die Datei auch wirklich löschen will (ich will, sonst hätte ich ja nicht den Befehl gegeben. Bei den Ansichten wie "der Mieter hätte ja die Chance zu sparen" merkt man ja schon förmlich, daß der Mieter eigentlich nur als Zahlsklave ohne Gegenleistung angesehen wird. Deswegen mag euch Vermieterbande auch keiner. Inzwischen könnte ich mir sogar vorstellen, daß, weil der OP mit seinen Verbrauch von "100 Einheiten" (was immer das sein soll) so sparsam war, ihm der Vermieter ein's auswischen wollte. Die Gelegenheit, da er mehrere Wochen weg war war günstig, und in der Regel ist es ja in diesen Mietsbunkern so, daß der Vermieter sogar einen Zweitschlüssel für die Wohnung hat. Könnte mir gut vorstellen, daß der dann ein paar mal da mit einer 11kg-Propanbottel und Katalytbrenner rein ist um's der "Sparsau aus dem 4. Stock" mal so ordentlich zu zeigen, wo der Hammer hängt. Lohnt ja, Kosten für Gas vielleicht 30 Euro, und 500 kriegt er raus. > Und bei Heimeier steht dann auch noch eine kleine Fussnote: > **) Bei Thermostat-Köpfen in der Ausführung mit zusätzlicher > Nullstellung ist die niedrigste Einstellung 0 °C. Ja, weil Heimeir so ziemlich der einzige ist, der auf den Köpfen eine (mehr oder weniger genaue) Celsius-Skala aufdruckt. Da machts dann schon Sinn, daß man die Nullstellung auf Null Grad legt. Vielleicht haben sich bei einen früheren Modell, wo das noch nicht so war, irgendwelche Vollpfosten im Sommer aufgeregt, daß man, obwohl man unter Null gedreht hat, der Heizkörper noch immer nicht kalt wird. Wie gesagt, ich kenne die Dinger aus beruflicher Erfahrung ganz gut, zu ist zu. Aber für mich ist die Diskussion damit jetzt auch zu ende, ich hab' keine Lust, mich damit herumzuschlagen. Wer Zeit und Lust hat, kann's ja mal ausprobieren. Das Problem des OP Hubert war ja auch nicht das Thermostat, sondern der noch immer nicht erklärbare Verbrauch. Wahrscheinlich wird er so oder so zahlen müssen, leider. Vielleicht ist in diesem Zähler auch irgendwie ein Bit gekippt, nachweisen lassen lässt sich das wohl kaum. Aber heutzutage muß ja schon jeder Zähler Elektronikdreck enthalten, leider. Bin schon gespannt, wann die hier mit diesen Ach-so-tollen SmartMetern antanzen wollen. Dann können sie die Sicherungen vom Hausanschlusskasten auch gleich mitnehmen, pack ich mir dann eben 'ne Solaranlage aufs Dach vom Haus und dem Nebengebäude und stell' mir ein paar Staplerbatterien in den Keller und mach' mir ein Inselnetz. Elektronische Zähler: Nein, Danke. Aber das ist 'ne andere Geschichte und ich bin hier raus. Das Szenario mit dem Propanbrenner halte ich inzwischen gar nicht mehr für so unwahrscheinlich. Müsste mann eventuell mal den "Obernachbar" fragen, ob er in der Zeit irgendeine verdächtige Wahrnehmung ("Fußbodenheizungseffekt") gemacht hat. LG, Norbert
Norbert M. schrieb: > "100 Einheiten" (was immer das sein soll) Offenbar hast du keine Ahnung, worüber du hier rumschwadronierst... > Die Gelegenheit, da er mehrere Wochen weg war war günstig, und > in der Regel ist es ja in diesen Mietsbunkern so, daß der Vermieter > sogar einen Zweitschlüssel für die Wohnung hat. Nun ja, damit erübrigt sich die weitere Beachtung deines Geschreibsels...
Uhu Uhuhu schrieb: > Norbert M. schrieb: >> "100 Einheiten" (was immer das sein soll) > Offenbar hast du keine Ahnung, worüber du hier rumschwadronierst... Na dann sag's doch, was es ist. Sind's BTU, Kilojoule, Kilokalorien oder gar Giga-erg? Oder eine Phantasieeinheit von Techem? So offensichtlich kanns ja nicht sein, wenn selbst Lothar Miller schon danach gefragt hat. Also spucks aus, anstatt zu beleidigen! > Nun ja, damit erübrigt sich die weitere Beachtung deines > Geschreibsels... LG, N0R
Norbert M. schrieb: > Na dann sag's doch, was es ist. Sind's BTU, Kilojoule, Kilokalorien oder > gar Giga-erg? Wenn du mal drüber nachdenkst, wie die Dinger funktionieren, dann sollte schnell klar werden, dass da keine Energieeinheiten in irgendeiner Form gemessen werden können. Deshalb heißen die Geräte auch „Heizkostenverteiler“: https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverteiler Die tatsächliche Energiemenge (bzw. -kosten) muss anderweitig erfasst werden. Die Dinger dienen nur dafür festzustellen, wer dann mehr und wer weniger dieser Energiemenge verbraucht hat. Daher isses auch eine blöde Idee, tagelang die Heizung mit irgendwas zu verhängen (Handtuch etc.), denn dann wird sie wärmer (der Verteiler ermittelt also mehr relativen Verbrauch), ohne diese Wärme per Konvektion in die Bude abgeben zu können.
Ich glaube diese Heizkörperverteiler, Datensammler verwenden kein Schnurz-WLAN sonder Zigbee gegebenenfalls mit Mesh-Netzwerk, also jeder Knoten kann auch weiterrouten. Benutzt ja ähnlich wie z-wave und bluetooth auch das 2,4 GHz Band.
Dave B. schrieb: > Ich glaube diese Heizkörperverteiler, Datensammler verwenden kein > Schnurz-WLAN sonder Zigbee gegebenenfalls mit Mesh-Netzwerk, also jeder > Knoten kann auch weiterrouten. > Benutzt ja ähnlich wie z-wave und bluetooth auch das 2,4 GHz Band. Genau deswegen mein Frage, allerdings glaub ich, bin mir aber nicht ganz sicher, dass ein Großteil der HKVs unidirektional arbeiten um Batterie zu sparen. -> Dann klappt allerdings auch das Vermaschen nicht. Ich kenns eigentlich nur aus dem Smart Meter Bereich für Gas und Strom, da wird in Deutschland und Europa nicht vermascht, paranoia sei Dank.
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Jemin Kamara schrieb: > Jetzt lass ihm doch seine Funkparanoia. Für Dich noch einmal zum Mitmeißeln: Es geht NICHT um den Funk, mit dem die Heizkostenverteiler ihre Daten an den Sammler übertragen, es geht um WLAN-Datensammler, die so zahlreich installiert sind, daß sie kaum noch den Betrieb anderer 8privater) Geräte zulassen. Ich bin draußen, mir genügt es hier nun vollauf.
Norbert M. schrieb: > Die Gelegenheit, da er mehrere Wochen weg war war günstig, und > in der Regel ist es ja in diesen Mietsbunkern so, daß der Vermieter > sogar einen Zweitschlüssel für die Wohnung hat. Wie so eine Abrechnung aussieht weist du aber nicht. Zuerst. Ich bin kein Vermieter sondern nur Eigentümer. Ein Zweischlüssel ist verboten. Als wir zur noch Miete wohnten, habe ich als erstes beim Einzug das Türschloss gewechselt. Könnte mir gut > vorstellen, daß der dann ein paar mal da mit einer 11kg-Propanbottel > und Katalytbrenner rein ist um's der "Sparsau aus dem 4. Stock" > mal so ordentlich zu zeigen, wo der Hammer hängt. Lohnt ja, Kosten > für Gas vielleicht 30 Euro, und 500 kriegt er raus. Wenn dadurch aus dem gesamten Haus Heizkosten von sagen wir 1000,00 € entstanden sind, aber nur Belege für Öl, Strom etc. von 500,00 € vorhanden sind, musst du aber höllisch aufpassen dass keiner der Mieter die Rechnungen überprüfen will und dich anschließend wegen Betrug anzeigt. Wenn dann noch einer die zurückliegende Jahre kontrolliert, weil du verpflichtet bist Rechnungen zehn Jahre aufzubewahren, kommt schon was zusammen. Welcher Trottel macht sich für 500,00 € Straffällig wegen Betrug und Einbruch/Hausfriedensbruch?
Moin moin allerseits, in aller Kürze von mir einige Antworten zu gestellten Fragen bzw. gemachten Vorschlägen: Jemin Kamara schrieb: ... Dass man per Funk was in die Dinger reinschreiben kann, halte ich für eher unwahrscheinlich. Der eigentliche Zähler wird vermutlich genauso funktionieren wie die bisherigen auch. Da haben sie dann nur ein Funkmodul mit Auslesefunktion dazugepackt. Vielleicht sollte man aber mal bei Techem nachfragen, ob die theoretische Möglichkeit der Manipulation besteht, oder ob sie eine Erklärung haben. Jemin Kamara schrieb: Was ich auf jeden Fall dem TE empfehlen würde, wäre, zu schauen, ob er an die angeblich tagesaktuell gesammelten Rohdaten kommt über Techem etc. Dann würde man ja sehen, dass da ein Verbrauch von einem Jahr innerhalb ganz kurzer Zeit angefallen ist. Ich habe mir mal die Homepage von techem angesehen. Da findet sich folgende Passage: "Was sind Funk-Heizkostenverteiler? ... Der Verbrauch wird zur Monatsmitte, zum Monatsende und zum Stichtag einer Abrechnungsperiode im Gerät abgespeichert. Die gespeicherten Werte werden inclusive gerätespezifischer Daten über Funktelegramme mit dem integrierten Funksender übermittelt. Nach dem Stichtag werden diese Telegramme vom Ableser über einen mobilen Empfänger auf einen Pocket-PC übertragen. ...Daten bleiben für 12 Monate gespeichert." Danach sollte es möglich sein, die tatsächlichen Verbräuche im besagten Kinderzimmer meiner Wohnung im Zeitraum der zurückliegenden 12 Monate auch zu rekapitulieren. Ich werde techem umgehend darum bitten, mir die Historie zur Einsicht zur Verfügung zu stellen. Asko B. schrieb: Hallo, 800 "Einheiten" fuer ein Jahr waeren ja noch erklaerbar wenn der Heizkoerper staendig "volle Pulle" laeuft. Aber fuer ein 10qm Kinderzimmer wohl eher nicht. > > Da ja hier von dreizahligen Werten gesprochen wird, > werden die Geraete so ausgelegt sein, das sie niemals > zwischen zwei Ablesungen mehr als 1000 zaehlen. > Vermieter, ableser oderso wuerden sich ja ins eigene > Fleisch schneiden, wenn es moeglich ist mehr "Einheiten" > zu verbrauchen als angezeigt. > Beispiel: > Vorjahresstand 123 --> Kunde verbraucht 1001 > --> neuer Zaehkerstand = 124 --> Kunde zahlt > nur eine "Einheit". > > Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. > > Gegenbeispiel: > Vorjahresstand 123 --> neuer Stand 122 > Kunde hat also 999 "Einheiten" verbraucht > > Der Angezeigte Wert von +800 ist aber nicht plausibel. > Auf deutsch, das Ding ist kaputt. Das sehe ich genauso! Norbert M. schrieb: > Inzwischen könnte ich mir sogar vorstellen, daß, weil der OP mit > seinen Verbrauch von "100 Einheiten" (was immer das sein soll) so > sparsam war, ihm der Vermieter ein's auswischen wollte. > > Die Gelegenheit, da er mehrere Wochen weg war war günstig, und > in der Regel ist es ja in diesen Mietsbunkern so, daß der Vermieter > sogar einen Zweitschlüssel für die Wohnung hat. Könnte mir gut > vorstellen, daß der dann ein paar mal da mit einer 11kg-Propanbottel > und Katalytbrenner rein ist um's der "Sparsau aus dem 4. Stock" > mal so ordentlich zu zeigen, wo der Hammer hängt. Lohnt ja, Kosten > für Gas vielleicht 30 Euro, und 500 kriegt er raus. > > > Das Problem des OP Hubert war ja auch nicht das Thermostat, sondern > der noch immer nicht erklärbare Verbrauch. Wahrscheinlich wird er > so oder so zahlen müssen, leider. Vielleicht ist in diesem Zähler > auch irgendwie ein Bit gekippt, nachweisen lassen lässt sich das wohl > kaum. Aber heutzutage muß ja schon jeder Zähler Elektronikdreck > enthalten, leider. Bin schon gespannt, wann die hier mit diesen > Ach-so-tollen SmartMetern antanzen wollen. Dann können sie die > Sicherungen vom Hausanschlusskasten auch gleich mitnehmen, pack ich > mir dann eben 'ne Solaranlage aufs Dach vom Haus und dem Nebengebäude > und stell' mir ein paar Staplerbatterien in den Keller und mach' > mir ein Inselnetz. Elektronische Zähler: Nein, Danke. Aber das ist > 'ne andere Geschichte und ich bin hier raus. > > Das Szenario mit dem Propanbrenner halte ich inzwischen gar nicht > mehr für so unwahrscheinlich. Müsste mann eventuell mal den > "Obernachbar" fragen, ob er in der Zeit irgendeine verdächtige > Wahrnehmung ("Fußbodenheizungseffekt") gemacht hat. > > LG, Norbert Sparsau! LOL Der war gut! Aber so ganz abewegig ist das nicht. Ich hatte in meiner Wohnung die letzten knapp 4 Jahre 2x unerwünschten Besuch (und das in einer gutbürgerlichen Wohnanlage!), so daß mich die Hausratversicherung entsorgt hat. Habe inzwischen KESO-Spezialschlüssel an Wohnungstür. Zusätzlich Riegel! Da kommt jetzt so schnell keiner mehr rein. Ich denke nach wie vor, daß die Übertragungsdaten per Funk nicht richtig von A nach B gekommen sind, und ich vermute, daß zum jetzigen Zeitpunkt wohl nur techem für Aufklärung sorgen kann. Danke nochmal an alle Foristen für die rege Beteiligung! Ein paar Hinweise und Informationen von Euch Praktikern werde ich gut gebrauchen können. Wie es in der Sache ausgeht, teile ich Euch umgehend mit. Schönes Wochenende! Hubert Michael
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Hmmm, merkwürdig: So ein langer Thread, und noch niemand scheint sich bisher mal Details eines Datenblattes des Heizkostenzählers angesehen zu haben. Die Datenblätter sind nämlich frei von der Techem Homepage herunterladbar. Bei mir wurden ja 2013 auch alte Wasserröhrchen gegen elektronische Zähler getauscht, und ich meine, darüber hier im Forum damals was geschrieben bzw. gefragt zu haben. Z.B. hielt ich es damals noch für Utopie, wie denn eine Batterie unter Siedetemperaturen 10 Jahre halten sollte. Aber das hab ich längst gefressen. Zur maximalen Zählfrequenz: Ich schaffe maximal 20 Einheiten pro Tag, wenn das Ventil am Heizkörper maximal offen ist, also rund um die Uhr voll dauerheizt. Entsprechend wären das 40 Tage solchen Dauerbetriebes für 800 Einheiten. Zur Fremdbeheizung z.B. mit Gas und Bauheizstrahler: Nein, das sollte nicht funktionieren. Denn der Wärmezähler macht eine Differenzmessung zwischen Heizkörpertemperatur und Raumlufttemperatur. Wäre die Raumluft wärmer, zählt er entsprechend langsamer oder gar nicht mehr. In so einem Fall gibt der Heizkörper ja auch keine Energie an den Raum ab, sondern das Wasser fließt heiß wieder in den Rücklauf. Wenn dann das Termostatventil nicht schon geschlossen hat. Die Wärmezähler zählen nur normierte nackte Einheiten nach Temperatur, keine Kalorien. Der Monteur hatte damals bei mir die Heizkörper geometrisch vermessen, und die Heizkörpergrößen in eine Datenbank am Notebook eingegeben. Diese Daten werden wohl zur Jahresabrechnung mit den Einheiten multipliziert, verrechnet, erst damit lassen sich die Kalorien bzw. Joule oder kWh (was auch immer) bestimmen. Also ich fand das damals bei der Umrüstung merkwürdig, daß in einem großen Häuserblock mit zweistelliger Anzahl Wohneinheiten außer mir absolut niemand nach einer Bedienungsanleitung bzw. Datenblättern fragte. Denn es wurde nichts ausgehändigt. Bei einem Fernseher oder fast jedem anderen Gerät, was man neu erhält, würde man sich da lautstark beschweren. Komisches Volk! Nun, da ich unter wenigen überhaupt einen PC besitze, machte ich das freiwillig, und warf den Nachbarn die Ausdrucke in den Briefkasten. Viele bedankten sich dann aber dafür, und ich erntete dann noch die eine oder andere Tafel Schokolade als Dankeschön im Hausbriefkasten. Wie gesagt, im Datenblatt steht einiges, auch die Funkfrequenz und die Sendeleistung. Ich hätte angenommen, daß die einzelnen Zähler auch noch ein GSM-Modem haben könnten, und keine zentrale Erfassungseinheit im Wohnblock.
Hubert Rothenberg schrieb: > Ich denke nach wie vor, daß die Übertragungsdaten per Funk nicht richtig > von A nach B gekommen sind Wäre nur das das Problem, würde der Wert auf dem Display des Gerätes nicht den fernabgelesenen Daten entsprechen.
Wilhelm F. schrieb: > Diese Daten werden wohl zur Jahresabrechnung mit > den Einheiten multipliziert, verrechnet, erst damit lassen sich die > Kalorien bzw. Joule oder kWh (was auch immer) bestimmen. Da werden keine Energieeinheiten berechnet! Das Prinzip ist viel einfacher: - es wird die im Haus verbrauchte Gesamtmenge des Energieträgers bestimmt. das können Liter Heizöl, m³ Gas, oder kWh (z.B. bei Fernwärme) sein - je nachdem, wie die Energie gewonnen wird - und in einen €-Betrag umgerechnet. - es werden die Nebenkosten, wie Strom, Wartung, etc. dazu addiert - es werden die Zählerstände aller Verteiler im Haus addiert - es werden die Zählerstände wohnungsweise für alle Wohnungen addiert - dann werden die Heizkosten per Dreisatz berechnet > Komisches Volk! Dumm ist sexy...
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Uhu Uhuhu schrieb: > - es werden die Zählerstände wohnungsweise für alle Wohnungen addiert > - dann werden die Heizkosten per Dreisatz berechnet Es gehen noch die sog. K-Werte der Heizkörper in die Rechnung ein. Diese sollen dazu dienen, Leute zu entlasten, die bei gleicher Wohnfläche höhere Aufwändungen an Wärmeenergie haben: Die ganz oben, die mit Außenwohnungen. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Es gehen noch die sog. K-Werte der Heizkörper in die Rechnung ein. Ja klar, sonst könnte man sie nicht einfach addieren. > Diese > sollen dazu dienen, Leute zu entlasten, die bei gleicher Wohnfläche > höhere Aufwändungen an Wärmeenergie haben: Die ganz oben, die mit > Außenwohnungen. Die k-Faktoren sind "Materialkonstanten" der Heizkörper und werden vom Hersteller vorgegeben. Sie bilden die Geometrie und die Fähigkeit, Wärme an die Umluft abzugeben ab.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Die k-Faktoren sind "Materialkonstanten" der Heizkörper und werden vom > Hersteller vorgegeben. Sie bilden die Geometrie und die Fähigkeit, Wärme > an die Umluft abzugeben ab. Nur mal zur groben Orientierung: Ich habe die Informationen zu den K-Faktoren aus meiner Heizkostenabrechnung. Das ist keine Idee von mir, sondern von den Stadtwerken. MfG Paul
So, ich habe mal einen Techem data III Funkzähler zerlegt. Der Chip, der für die Datenübermittlung zuständig ist, ist ein TDK5110. Der hat keine Möglichkeit irgendwas zu empfangen. Der Microcontroller ist ein MSP430. Die Messung der Temperatur erfolgt direkt über zwei NTCs im Glasgehäuse mit allerdings sehr langen Anschlussleitungen. Die Länge derer ist zwischen Gehäusetempemperatursensor und Heizungstemperatursensor gematcht. Da kann evtl. EMI aufgefangen werden. Sie haben den Eingängen aber einen RC-Tiefpass sehr nah am ADC-PIN spendiert. Betrachtet man diese Sachen, denke ich, gibt es drei Erklärungen: - Softwarefehler oder Sensor defekt - Die Heizung ist tatsächlich aus irgendeinem Grund an gewesen - Dein Bericht enthält nicht allle notwendigen Details
Hallo allerseits, hallo Jemin, weil mich die Sache auch übers Wochenende nicht in Ruhe gelassen hatte und ich nicht auf die schriftliche Info von techem und/oder dem Hausverwalter warten wollte, habe ich mich heute morgen für 50 km auf die Autobahn gesetzt, um der Techem-Zentrale wegen der wichtigen Tages-Datensätze und des Zweiwochen-Protokolls für den besagten Kinderzimmer-Heizkörper einen Besuch abzustatten. Die beiden techem-Mitarbeiter - einer vom Kundendienst, einer vom Vertrieb - waren sehr freundlich und sehr bemüht, mir weiterzuhelfen! Und siehe da: Du hast recht Jemin, Deine Vermutung "Heizung ist tatsächlich aus irgendeinem Grund an gewesen", trifft zu. Es läßt sich nämlich erkennen, daß es zu massiven Verbräuchen von Anfang Januar bis Mitte April 2014 gekommen ist (und nicht im Dezember 2014), und ich in dieser Zeit ebenfalls nicht in Europa war. Während dieser mehrmonatigen Abwesenheit mußte ich, weil vom Hausverwalter ein Termin für eine Legionellenprüfung beim Wasser angesetzt war, meinen ansonsten kostbar gehüteten Spezialkorridorschlüssel an eine andere Partei im Haus geben, so daß diese Zutritt zu meiner Wohnung hatte. Mit dem Öffnen des Heizventils über Tag und Nacht während der 4 Monate hat, anders läßt sich das nicht erklären, hat diese "vertrauensvolle Person", Mutter von 2 Kindern, wohl auch ihren Neid und ihre offensichtliche Mißgunst mir gegenüber ventiliert. Jedenfalls konnte mir techem heute schlüssig anhand der Abrechnungswerte darlegen, daß dort alles im grünen Bereich war und ist. Der Techniker sagte mir übrigens, daß eine Manipulation der Daten durch Dritte nicht möglich und wohl auch noch nicht vorgekommen ist, wohl auch deshalb, weil bei der Erfassung tgl. ein Verschlüsselungsprogramm von techem unterlegt wird, das man wohl nicht oder schlecht knacken kann. Für was ich momentan aber noch keine richtige Erklärung habe, ist, weshalb ich die hohen Verbrauchswerte nicht bereits bei Rückkehr im April 2014 gesehen und offensichtlich zu Weihnachten 2014 beim erneuten Ablesen am Heizkostenverteiler wohl auch nicht die ganz scharfe Brile aufgehabt habe ... . Fazit: Technik hui, Nachbar(n) pfui! Ich glaube jetzt, ich brauche nicht nur neue Brillengläser, ich brauche auch neue 4 Wände mit anderen Nachbarn. Ich sage Dir Jemin besonderen Dank für Deinen "operativen Einsatz" zur Klärung meines Problems und auch allen anderen für Eure konstruktiven Beiträge bei der Diskussion der letzten Tage!! Ich war in Eurem Forum gerne Gast bei Euch. Hubert Michael
Wird wohl keine böse Absicht, sondern einfach das Vergessen eines Raumes gewesen sein :-(
Hier ist mal ein Blick ins Innenleben. Auf der anderen Seite der Platine ist nur das Display, eine IR-Diode, ein dicker Elko und die Batterie. Der durchsichtige Plastikstift dient der Öffnungserkennung. Deshalb steht auch C-1 auf dem Display...
Hubert Rothenberg schrieb: > Jedenfalls konnte mir techem heute schlüssig anhand der Abrechnungswerte > darlegen, daß dort alles im grünen Bereich war und ist. Das habe ich voraus gesehen. Beitrag "Re: Manipulation durch Dritte am Heizkostenverteiler?" Hubert Rothenberg schrieb: > Mit dem Öffnen des Heizventils > über Tag und Nacht während der 4 Monate hat, anders läßt sich das nicht > erklären, hat diese "vertrauensvolle Person", Mutter von 2 Kindern, wohl > auch ihren Neid und ihre offensichtliche Mißgunst mir gegenüber > ventiliert. Warum gibst Du den Schlüssel einer Person, an deren Zuverlässigkeit Du zweifelst? Wieso sollte die mißgünstige Person dann nicht den Heizkörper im größten Zimmer aufdrehen, um den Schaden zu maximieren? Hubert Rothenberg schrieb: > Für was ich momentan aber noch keine richtige Erklärung habe, ist, > weshalb ich die hohen Verbrauchswerte nicht bereits bei Rückkehr im > April 2014 gesehen und offensichtlich zu Weihnachten 2014 beim erneuten > Ablesen am Heizkostenverteiler wohl auch nicht die ganz scharfe Brile > aufgehabt habe ... . Das würde MICH stuzig machen > Fazit: Technik hui, Nachbar(n) pfui! Diese Schlußfolgerung würde ich auf Grund des vorherigen Satzes noch einmal gut überdenken.
Kai Mauer schrieb: > Hubert Rothenberg schrieb: >> Jedenfalls konnte mir techem heute schlüssig anhand der Abrechnungswerte >> darlegen, daß dort alles im grünen Bereich war und ist. > > Das habe ich voraus gesehen. > Beitrag "Re: Manipulation durch Dritte am Heizkostenverteiler?" > > Hubert Rothenberg schrieb: >> Mit dem Öffnen des Heizventils >> über Tag und Nacht während der 4 Monate hat, anders läßt sich das nicht >> erklären, hat diese "vertrauensvolle Person", Mutter von 2 Kindern, wohl >> auch ihren Neid und ihre offensichtliche Mißgunst mir gegenüber >> ventiliert. > > Warum gibst Du den Schlüssel einer Person, an deren Zuverlässigkeit Du > zweifelst? > Habe ich ihr eigentlich nicht zugetraut; ist aber eine längere Geschichte, die nicht in die Öffentlichkeit gehört > Wieso sollte die mißgünstige Person dann nicht den Heizkörper im > größten Zimmer aufdrehen, um den Schaden zu maximieren? > Keine Ahnung! Da müßte man die Person befragen ... > Hubert Rothenberg schrieb: >> Für was ich momentan aber noch keine richtige Erklärung habe, ist, >> weshalb ich die hohen Verbrauchswerte nicht bereits bei Rückkehr im >> April 2014 gesehen und offensichtlich zu Weihnachten 2014 beim erneuten >> Ablesen am Heizkostenverteiler wohl auch nicht die ganz scharfe Brile >> aufgehabt habe ... . > Das würde MICH stuzig machen >> Fazit: Technik hui, Nachbar(n) pfui! > Diese Schlußfolgerung würde ich auf Grund des vorherigen Satzes noch > einmal gut überdenken. Ich vermute, daß ich seinerzeit die Digitalziffer 9 als eine Null abgelesen habe, also 35 statt 935. Wohl auch deshalb, weil ich niemals mit so einem hohen Verbrauchswert gerechnet habe.
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