Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 3,3 V aus 5V DC Spannung


von lrry (Gast)


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Hallo,

ich möchte 5V dc in 3,3 v DC wandeln. Kann ich das einfach mit einem 
Spannungsteiler machen oder wie würde das ein Profi machen? Der 
Spannungsteiler ist ja eher unschön da der Widerstand durch eine Last 
verändert wird.

Die 3,3 V sind für eine Ferritantenne 77,5kHz von Pollin.

Jemand eine Idee? Mir fällt noch ein, dass man eine 3,3V Zenerdiode 
verwenden kann, aber ich habe keine hier :(.

gruß lrry

: Verschoben durch Moderator
von Timmo H. (masterfx)


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Spannungsteiler für Signale zu verwenden ist ok. Für die 
Spannungsversorgung ist ein Spannungsregler (LDO)  zu verwenden (linear 
reicht, dc dc wäre oversized)

: Bearbeitet durch User
von lrry (Gast)


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das ist das Datenblatt http://www.pollin.de/shop/downloads/D810054D.PDF

Diese Antenne stellt doch jetzt keine sonderlich große Last dar oder? 
Ergo Spannungsteiler in Ordnung?

von Frank K. (fchk)


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lrry schrieb:
> das ist das Datenblatt http://www.pollin.de/shop/downloads/D810054D.PDF
>
> Diese Antenne stellt doch jetzt keine sonderlich große Last dar oder?
> Ergo Spannungsteiler in Ordnung?

nein.

Such Dir LM1117-3.3V, MCP1702, MCP18xx oder ähnliches.

von Diode (Gast)


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Kann man dafür eigentlich auch einfach 2 Dioden in Durchlassrichtung in 
Reihe schalten?
Hier solte man doch je nach Diode einen Spannungsabfall von 1.4-1.6V 
haben.

Diode

von Wolfgang (Gast)


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Diode schrieb:
> Hier solte man doch je nach Diode einen Spannungsabfall von 1.4-1.6V
> haben.

Warum? Zeig mal Datenblätter. Der fließende Strom hat da auch noch einen 
nicht ganz unwesentlichen Einfluss.

von Harald W. (wilhelms)


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lrry schrieb:

> Mir fällt noch ein, dass man eine 3,3V Zenerdiode
> verwenden kann, aber ich habe keine hier :(.

Stattdessen kann man auch eine blaue LED nehmen. Die hat eine
ähnliche Spannung.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Diode schrieb:
> Kann man dafür eigentlich auch einfach 2 Dioden in Durchlassrichtung in
> Reihe schalten?
So ähnlich geht das.

Die Ausgangsspannung ist dabei minimal 2,9 Volt, bei 120 µA 
Ausgangsstrom und 4 V Eingangsspannung. Und maximal 3,2 Volt bei 10 µA 
Ausgangsstrom und 6 V am Eingang.

Da das DCF-Empfangsmodul einen recht weiten Eingangsspannungsbereich von 
1,2 bis 3,5 Volt hat, geht das sehr gut.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Da das DCF-Empfangsmodul einen recht weiten Eingangsspannungsbereich von
> 1,2 bis 3,5 Volt hat, geht das sehr gut.

Nein. DCF-Empfänger brauchen eine saubere Betriebsspannung mit niedriger 
Impedanz. Ein Spannungsregler ist schon richtig und kostet nur wenige 
Cent. Z.B. bei Pollin als 78L33.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Axel Schwenke schrieb:
> Nein. DCF-Empfänger brauchen eine saubere Betriebsspannung mit niedriger
> Impedanz.

Die geringe Impedanz der Spannungsquelle wird durch den Kondensator 
bereitgestellt. Durch den sehr geringen Strom muss dieser nicht sehr 
groß sein.
Außerdem ist auf dem Empfänger selbst noch ein Elko.

von lrry (Gast)


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Vielen Dank! Das mit den Dioden und dem Kondensator werde ich 
ausprobieren.

von lächler (Gast)


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Bei mir funktioniert das Teil mit einem 10k/20k Spannungsteiler 
einwandfrei.

von lrry (Gast)


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die Lösung mit dem Spannungsteiler funktioniert ohne Probleme.
Ich kann das Rechtecksignal empfangen.
Habe jetzt keinen Pegelwandler wie im Wiki beschrieben hier. kann ich 
das auch mit einem OP AMP machen, also einfache Verstärkerschaltung? Die 
Spannung der empfangenen Rechtecke ist 2,68 V(peak-Wert). Die Signale 
sind immer so 120ms/140ms  oder mal 260ms/220 ms breit.

Ich habe in einem Link diese Schaltung gefunden. Was haltet ihr davon?
http://prog-link.norbert-richter.info/dcf77/dcf77-18.html

von Harald W. (wilhelms)


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lrry schrieb:

> Habe jetzt keinen Pegelwandler wie im Wiki beschrieben hier. kann ich
> das auch mit einem OP AMP machen, also einfache Verstärkerschaltung?

Ein Pegelwandler mit Transistor ist da besser geeignet als ein Op Amp.

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