Mega 323P wieviel (Dauer)Strom verkraften die internen Klemmdioden der AVRs 0.1 1 10mA? Hintergrund: AVR_Eingang bekommt über einen R 24V vorgesetzt, diese sind vor dem/am AVR auf 4V begrenzt. Ein weiterer Reihenwiderstand zum AVR ist nicht vorgesehen. Wenn der AVR nicht versorgt wird ist diese Begrenzung unnütz denn der Strom läuft ja direkt/komplett in den AVR rein. Dieser Strom würde nun zwar den AVR versorgen (bis auf die vier Volt) jedoch will ich mich nicht darauf verlassen dass das immer passt denn es könnten ja Verbraucher an Ausgängen angeschaltet sein die das wieder verbraten. Den R möchte ich so ansetzen dass die internen Dioden nicht himmeln. Wer kennt den Stromwert? Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Mega 323P > > wieviel (Dauer)Strom verkraften die internen Klemmdioden der AVRs > > 0.1 1 10mA? > .... > Wer kennt den Stromwert? Hast Du das Datenblatt konsultiert? Sagt es nichts dazu? (nun ja, das ist auch nicht gerade eine vorgesehene Betriebsart...)
Kurt Bindl schrieb: > Hintergrund: > AVR_Eingang bekommt über einen R 24V vorgesetzt, diese sind vor dem/am > AVR auf 4V begrenzt. Ein weiterer Reihenwiderstand zum AVR ist nicht > vorgesehen. > Wenn der AVR nicht versorgt wird ist diese Begrenzung unnütz denn der > Strom läuft ja direkt/komplett in den AVR rein. Ich will keine Scheißgeräte, bei denen so etwas eingeplant wird. Wenn das ein Hobbyprojekt ist, probier es aus. Kaum jemand wird dir garantieren, wieviel Strom du ohne Defekte dadurch leiten kannst. Ein Anhaltspunkt dürfte das Datanblatt sein - wie immer.
mse2 schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Mega 323P >> >> wieviel (Dauer)Strom verkraften die internen Klemmdioden der AVRs >> >> 0.1 1 10mA? >> .... >> Wer kennt den Stromwert? > Hast Du das Datenblatt konsultiert? Sagt es nichts dazu? > (nun ja, das ist auch nicht gerade eine vorgesehene Betriebsart...) Ich hab rumgeblättert dann aber aufgegeben. Diese Betriebsart hat sich so ergeben und ich will eine vorhandene Platine benutzen, da ist halt nicht besonders viel an "Vorgeplänkelplatz" vorhanden. Mit einer "Briefmarke" läuft das in ähnlicher Wiese seit Jahren ohne Probleme, da wurde es sogar empfohlen, der R beträgt da 22k also 1 mA. Kurt
In den Datenblättern die ich kenne steht der Wert nicht drin. In einer Appl. Note gibt Atmel 1 mA an. Die Chancen stehen auch nicht so schlecht das auch mit 20 mA noch nichts kaputt geh, denn das sind im Prinzip die parasitären Dioden in den MOSFETs vom Ausgangstreiber. Das Problem mit Strom über die "Schutzdioden" ist aber, das dies Strom ist der über das Substrat fließt und damit die Funktion in der Umgebung stören kann. Besonders so etwas wie ADC Eingänge können dadurch gestört werden. Bei wirklich viel Strom (auch für nur kurze Zeit) besteht dann die Gefahr eines Latchup - also das Zünden eines parasitären Thyristors zwischen VCC und GND. Wenn man schon die Begrenzung auf 4 V hat, wäre ein weiterer Widerstand zum AVR schon angebracht. Der darf dann auch relativ klein (z.B. 2 K) ausfallen.
Kurt Bindl schrieb: > mse2 schrieb: > Ich hab rumgeblättert dann aber aufgegeben. Das Datenblatt sagt dazu wohl in der Tat nichts. Hier steht wohl 'was dazu: Beitrag "Interne oder externe Clamp Dioden ?" darin enthalten dieser Link: http://www.atmel.com/Images/doc2508.pdf Karli3 schrieb: > Ich will keine Scheißgeräte, bei denen so etwas eingeplant wird. Entwickelt Kurt für Dich oder was? > Wenn das ein Hobbyprojekt ist, probier es aus. Durch Ausprobieren herauszufinden, wieviel etwas dauerhaft aushält, wird nicht so einfach sein, wie es dahingesagt ist. > .... Ein > Anhaltspunkt dürfte das Datanblatt sein - wie immer. Eben leider nicht.
mse2 schrieb: > Karli3 schrieb: >> .... Ein >> Anhaltspunkt dürfte das Datanblatt sein - wie immer. > Eben leider nicht. Dann muß er wohl direkt beim Hersteller nachfragen (wenn er auch keinen hinweis in einer Appnote findet) Probieren geht deiner Meinung ja auch nicht.
Lurchi schrieb: > In den Datenblättern die ich kenne steht der Wert nicht drin. In einer > Appl. Note gibt Atmel 1 mA an. Die Chancen stehen auch nicht so schlecht > das auch mit 20 mA noch nichts kaputt geh, denn das sind im Prinzip die > parasitären Dioden in den MOSFETs vom Ausgangstreiber. Die 1 mA kommen mir entgegen denn die hab ich vorgesehen, wenns mehr sein dürfen dann ist das OK. > > Das Problem mit Strom über die "Schutzdioden" ist aber, das dies Strom > ist der über das Substrat fließt und damit die Funktion in der Umgebung > stören kann. Besonders so etwas wie ADC Eingänge können dadurch gestört > werden. Das kenn ich und ist manchmal lästig wenn manns nicht gleich bemerkt/kapiert, denn die anderen ADC-Werte verändern sich da nach oben hin. > Bei wirklich viel Strom (auch für nur kurze Zeit) besteht dann > die Gefahr eines Latchup - also das Zünden eines parasitären Thyristors > zwischen VCC und GND. > Soweit lass ich es eigentlich erst garnicht kommen, denn das muss die "vier Volt_Klemmung" abfangen. Die hat keiner R drinnen der da eine viel höhere Spannung zulassen würde (zwei 1N4148 und eine blaue LED). > Wenn man schon die Begrenzung auf 4 V hat, wäre ein weiterer Widerstand > zum AVR schon angebracht. Der darf dann auch relativ klein (z.B. 2 K) > ausfallen. Ich weiss, hätte ihn auch gerne drinnen, aber ... naja. Da müsste das Messer her und Leiterbahnen killen. Aber mit einem 22k Vorwiderstand dürfte da eigentlich auch bei Transienten nichts passieren denn die müssten erstmal die "vier V" anheben und das ist recht unwahrscheinlich. Kurt
Ich hatte auch schonmal nach einer Angabe von Atmel gesucht, jedoch keine gefunden. Es gibt jedoch eine Application note, wo diese Dioden absichtlich funktional genutzt werden und maximal 1mA (vielleicht war es auch 2mA) empfohlen werden. Sorry, ich hab die Nummer von dem Dokument nicht mehr zur Hand. Ich benutze diese Dioden seit fast 30 Jahren (nicht nur bei AVR's) nicht nur zum Schutz sondern als funktionalen Bestandteil der Schaltungen. Bisher ohne Probleme, es gab keine einzige Reklamation.
. . Ausgehend von einer Transientenfestigkeit (2/10 µS) der internen Klemmschaltung bis 10A liegt auch ein Schutz der blauen LED vor neg. Spannung vor. Denn die auftretende Spannung sollte kleiner bleiben als die Sperrspannung die die LED unbeschadet übersteht. Vor dem Widerstand kann somit eine Spannung von 220 KV auftreten ohne dass was kaputt geht (der Widerstand wird jedoch ev. einen Überschlag erleiden). Da aber die ankommenden 24V vorher über eine externe Transientenbegrenzung laufen kann das auch kein Problem werden. Danke für die Mithilfe. Kurt
mse2 schrieb: > Hast Du das Datenblatt konsultiert? Sagt es nichts dazu? > (nun ja, das ist auch nicht gerade eine vorgesehene Betriebsart...) Ach komm, das Datenblatt lügt doch! So wie alle wissenschaftlichen/technischen Veröffentlichungen unserer Zeit! @Kurt: Bist du dir wirklich sicher, dass es Strom als solchen überhaupt gibt?
Stefan Us schrieb: > > Ich benutze diese Dioden seit fast 30 Jahren (nicht nur bei AVR's) nicht > nur zum Schutz sondern als funktionalen Bestandteil der Schaltungen. > Bisher ohne Probleme, es gab keine einzige Reklamation. Das beruhigt. Jedoch sollte man aufpassen dass die Klemmdioden die Versorgungsspannung nicht über 5,5 V anheben können. Kurt
Da Dieter schrieb: > mse2 schrieb: >> Hast Du das Datenblatt konsultiert? Sagt es nichts dazu? >> (nun ja, das ist auch nicht gerade eine vorgesehene Betriebsart...) > > Ach komm, das Datenblatt lügt doch! So wie alle > wissenschaftlichen/technischen Veröffentlichungen unserer Zeit! > > @Kurt: Bist du dir wirklich sicher, dass es Strom als solchen überhaupt > gibt? Für was für ein Monster hältst du mich denn!? Nur weil ich hier einigen aufzeige dass sie nicht über die Anwendung des Eingelernten hinaussehen darf ich doch ansonsten -normal- reden, oder? Es ist nicht meine Schuld wenn manche Dinge sehen, so wie Felder und Magnetfeldlinien, die nicht existieren und diese nur erfunden wurden um diesen ein Werkzeug in die Hand zu geben um mit den unverstandenen Abläufen in der Praxis umgehen zu können. Wollen wir übern "Strom" plaudern? (die Waage und der Tisch stehen noch bereit) Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Es ist nicht meine Schuld wenn manche Dinge sehen, so wie Felder und > Magnetfeldlinien, die nicht existieren und diese nur erfunden wurden um > diesen ein Werkzeug in die Hand zu geben um mit den unverstandenen > Abläufen in der Praxis umgehen zu können. > > Wollen wir übern "Strom" plaudern? (die Waage und der Tisch stehen noch > bereit) Das wäre dann der sicherste Weg dieses Threads in das OT-Forum.
mse2 schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Es ist nicht meine Schuld wenn manche Dinge sehen, so wie Felder und >> Magnetfeldlinien, die nicht existieren und diese nur erfunden wurden um >> diesen ein Werkzeug in die Hand zu geben um mit den unverstandenen >> Abläufen in der Praxis umgehen zu können. >> >> Wollen wir übern "Strom" plaudern? (die Waage und der Tisch stehen noch >> bereit) > Das wäre dann der sicherste Weg dieses Threads in das OT-Forum. Ja das sehe ich auch so, darum: hier bitte nicht! Kurt
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