Guten Tag! Ich möchte einen Printtrafo (z.B. http://de.rs-online.com/web/p/leiterplatten-transformatoren/0504460/) zweckentfremden und suche daher eine Angabe über die Induktivität der Wicklungen. Da die Datenblätter sehr sparsam mit dieser Angabe umgehen wollte ich fragen, ob jemand dazu Erfahrungswerte für mich hat. Mir kommt es nicht auf einen genauen Wert an, eine Größenordnung (z.B. 230V-Seite ca. 10mH-100mH) würde mir vollkommen ausreichen. Mir ist bewusst, dass die Induktivität von vielen Faktoren abhängt, ich habe aber die Hoffnung, dass die Dinger mit ähnlichen Windungszahlen arbeiten und man daher eine grobe Abschätzung abgeben kann. Vielen Dank im Vorraus!
@ Enrico Koeck (ekoeck) >Ich möchte einen Printtrafo (z.B. >http://de.rs-online.com/web/p/leiterplatten-transf...) >zweckentfremden Wofür? >und suche daher eine Angabe über die Induktivität der >Wicklungen. Da die Datenblätter sehr sparsam mit dieser Angabe umgehen >wollte ich fragen, ob jemand dazu Erfahrungswerte für mich hat. Mir >kommt es nicht auf einen genauen Wert an, eine Größenordnung (z.B. >230V-Seite ca. 10mH-100mH) würde mir vollkommen ausreichen. Je nach Größe um die 100mH bis mehrere Henry. Kann man über den Magnetisierungsstrom im Leerlauf abschätzen. XL = 2 Pi f * L XL = U / I = 230V / I -> (pädagogisch nicht wertvoll) L = 230 V / (2 Pi f * I) Was willst du konkret damit machen? Denk dran, ein Transformator ist KEINE Drossel, auch wenn beide sehr ähnlich aussehen. Ein Trafo hat einen sehr kleinen Sättigungsstrom! Siehe [[Transformatoren und Spulen]].
Falk Brunner schrieb: > Denk dran, ein Transformator ist > KEINE Drossel, auch wenn beide sehr ähnlich aussehen. > Ein Trafo hat einen sehr kleinen Sättigungsstrom! Ausserdem dürften die Verluste bei höheren (auch schon Tonfrequenzen) stark ansteigen. Möglicherweise sind Relais- oder Schützspulen als Induktivität besser geeignet.
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Ich möchte den Netztrafo als Flyback missbrauchen (weil klein und preiswert), da ist es eben zur Dimensionierung der restlichen Peripherie hilfreich die Induktivität zu kennen. Und da ich gerade keinen zu Hause habe kann ich auch nicht messen ;)
Enrico Koeck schrieb: > Ich möchte den Netztrafo als Flyback missbrauchen (weil klein und > preiswert), da ist es eben zur Dimensionierung der restlichen Peripherie > hilfreich die Induktivität zu kennen. Ich weiss nicht, ob man Flybacks mit 400Hz bauen kann; für höhere Frequenzen dürfte der Eisenkern nicht geeignet sein.
@ Enrico Koeck (ekoeck) >Ich möchte den Netztrafo als Flyback missbrauchen Wohin soll er denn zurück fliegen? >(weil klein und >preiswert), ??? Die meisten Flyback-Trafos sind deutlich kleiner und auch nicht teuer. Ausserdem hat es einen Grund, warum die einen Ferritkern haben und keinen Eisenkern. >da ist es eben zur Dimensionierung der restlichen Peripherie >hilfreich die Induktivität zu kennen. Und da ich gerade keinen zu Hause >habe kann ich auch nicht messen ;) Ausserdem solltest du wie bereits empfohlen den Artikel Transformatoren und Spulen lesen, dann wirst du vermutlich feststellen, dass ein 50Hz Trafo aus mehreren Gründen NICHT als Flybacktrafo tauglich ist.
Mir geht es nur um die Erzeugung eines Impulses, daher hab ich das Innenleben des Trafos nicht weiter berücksichtigt. Abder danke für alle Antworten, ich werde mich doch nochmal ein bisschen belesen.
@ Enrico Koeck (ekoeck)
>Mir geht es nur um die Erzeugung eines Impulses,
Dafür braucht man nicht so ein Eisenschwein!
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