Sagtmal ..wenn man Gummiteile benötigt als Prototyp werden solche Teile aus vorhandenem Halbzeug z.B. gedreht oder wird regulär eine Forum gebaut und das Gummi gegossen ? Ich wundere mich weil ich darüber wenig Infos online finde...
Gummi läßt sich tiefgefrohren relativ gut Fräsen und Drehen. Aber die Oberfläche sieht hinterher furchtbar aus und durch die entstehenden Mikrorisse besteht die Gefahr des reissens und auch schädliche Substanzen können den Gummi besser angreifen. Wenn möglich also eine Form und vulkanisieren.
??? schrieb: > Gummi läßt sich tiefgefrohren relativ gut Fräsen und Drehen. Aber die > Oberfläche sieht hinterher furchtbar aus und durch die entstehenden > Mikrorisse besteht die Gefahr des reissens und auch schädliche > Substanzen können den Gummi besser angreifen. > Wenn möglich also eine Form und vulkanisieren. Danke für das Feedback. Echt hifreich. Ich hatte mich gewundert das das das Angebot so begrenzt ist.. Kannst du eine Gummigemisch emphelen ? Das schwerste ist wohl die Form erstellen zu lassen...
Es gibt auch flexibles Material, das im 3d-Druck eingesetzt werden kann, "Ninjaflex". Hier Beitrag "Vellemann K8200 und Ninja-flex" hat ein Mitforist ein Beispiel dafür.
Was gut funktioniert: statt dem Drehmeißel, eine Schleifscheibe benutzen. Dabei sollten sich Schleifscheibe und Werkstück gegenläufig bewegen. Vielleicht könnte man sich einen Adapter bauen, mit dem man eine Proxxon/Dremel, am Werkzeughalter befestigen kenn. So hab ich früher immer Anruckrollen und Reibräder vom Tonband aufgearbeitet.
Wie wäre es mit Wasserstrahlschneiden sofern man kein mehrdimensionales Design benötigt?
Weiss zwar nicht was Du vorhast, und wie groß das Gummiteil werden soll.. ..aber schon mal was von "Sugru" gehört?
Heinz V. schrieb: > (Schmieden sollte man es nicht, weder warm noch kalt) Der Chef schlug mit dem Hammer fest auf ein Teil aus Gummi. Der Hammer flog ihm vor den Wanst und schon lag er um(mi) MfG Paul
sinnvoll oder schrieb: > Kannst du eine Gummigemisch emphelen ? Für nicht näher spezifizierte Anwendungen wie in deinem Fall emphielt sich NBR 08-15-4711. Wenn du's genauer wissen willst, mußt du wohl oder übel mit dem Geheimnis deiner Anwendung rausrücken.
Mach das Gummi mit nem Bunsenbrenner warm, bei 1200° fängt es an zu schmelzen. Such mal bei google nach Gummigießerei, die können das.
Hallo Gummi != Gummi Das ist eher vergleichbar mit dem Begriff Metall. Metall kann alles ein, Stahl, Messing Alu, Gusseisen... Beim Gummi gibt es auch 1000 Sorten, Naturkautschuk, Latex, vierschiedene Vulkanisationsverfahren, Gummianaloge, Polyurethane... Einige von denen lassen sich tatsächlich erstaunlich gut zerspanen, andere lassen sich gekühlt sehr gut Schleifen. Ein Bekannter von mir entwickelt Gummibeschichtungen für Druckwalzen, da steckt so unglaublich viel Hi-Tec in den Prozessen, das ist ne Wissenschaft für sich. Mehr dazu sagen kann man nur, wenn man weiß WAS genau du hast.
Drudel schrieb: > du hattest auh schon bessere Reime.... Ich würde "den Wanst" durch "die Weste" ersetzen. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde "den Wanst" durch "die Weste" ersetzen. :-) Das reiche ich an das BfN (Büro für Neuererwesen) weiter. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Das reiche ich an das BfN (Büro für Neuererwesen) weiter. > ;-) Da kriegst du ein paar Ost-Mark und eine Urkunde am 7. Oktober.
Nimm für Prototypen kein Gummi, sondern 2K-Polyurethan oder Silikon. Die kannst du in eine Form gießen. Die Form wiederum besteht aus Silikon und entsteht durch Abformen eines Modells. Das kann je nach Komplexität ein Dreh-/ Frästeil aus beliebigem Material oder auch ein Teil aus Stereolithopgraphie sein. Welche Stückzahlen benötigst du? Wie sieht das Teil aus? Mehr Infos = bessere Hilfe :-)
butsu schrieb: > Nimm für Prototypen kein Gummi, sondern 2K-Polyurethan oder Silikon. Jup, das würde ich auch empfehlen. "Gummi" sind ja eigentlich Materialien aus vulkanisiertem (Natur-)Kautschuk. Aber IMHO bestehen viele Teile, die man als Normalverbraucher mit "Gummi" bezeichnet, in Wirklichkeit PU, Silikon oder TPE. TPE steht für Thermoplastische Elastomere. Evtl. auch interessant für dich, denn die lassen sich wirklich schmelzen und im Spritzguss verarbeiten. Ab billigsten ist aber meist PU. Gibt es in nahezu beliebigen Härten und kann man auch als Hobbyist einfach beziehen und verarbeiten.
??? schrieb: > Gummi läßt sich tiefgefrohren relativ gut Fräsen und Drehen. Abhilfe: Temperatur noch weiter runter (im Extremfall mit Stickstoff) und schleifen. Alternativ bei Raumtemperatur mit einem behiezten Messer schneiden, dafür gibts sogar passende Anbaugeräte für die Drehbank.
butsu schrieb: > Nimm für Prototypen kein Gummi, sondern 2K-Polyurethan oder Silikon. Die > kannst du in eine Form gießen. > Die Form wiederum besteht aus Silikon und entsteht durch Abformen eines > Modells. Das kann je nach Komplexität ein Dreh-/ Frästeil aus beliebigem > Material oder auch ein Teil aus Stereolithopgraphie sein. > > Welche Stückzahlen benötigst du? Wie sieht das Teil aus? > > Mehr Infos = bessere Hilfe :-) Hallo Butsu, danke für den Tip 2k-Poly hatte ich schon entdeckt. Das die Schritte sind recht aufwendig müssen aber gegangen werden. Stückzahlen erstmal 1 danach wenn alles gut läuft hunderte :-) tmomas schrieb: > Wenn du's genauer wissen willst, mußt du wohl oder übel mit dem > Geheimnis deiner Anwendung rausrücken. Kein Geheimnis. Brauche nen Puffer etwas elastisch, etwas dämpfend, etwas rutschfest
BirgerT schrieb: > ..aber schon mal was von "Sugru" gehört? Kostet aber scheinabr einen ordentlichen Taler ...
Sebastian Dohm schrieb: > Hallo > Gummi != Gummi > Das ist eher vergleichbar mit dem Begriff Metall. ... Ich bin zwar nicht ganz so sattelfest, aber irgendwie glaube ich, Gummi war ein geschützter Begriff und bezeichnete das vulkanisierte Endprodukt aus Kautschuck (Latex) und Schwefel. Ich vergleiche das mal mit Tee: Es gibt tausende Tee-Dingens, (Kräutertee, Houlundertee, Blasen&Nieren...) Alles Plagiate! ;-) Tee können die nur aus der Teepflanze gewonnenen Blätter sein! Gummi nur aus Kautschuk (Latex). Old-Papa
Old Papa schrieb: > Sebastian Dohm schrieb: >> Hallo >> Gummi != Gummi >> Das ist eher vergleichbar mit dem Begriff Metall. ... > > Ich bin zwar nicht ganz so sattelfest, aber irgendwie glaube ich, Gummi > war ein geschützter Begriff und bezeichnete das vulkanisierte Endprodukt > aus Kautschuck (Latex) und Schwefel. > Ich vergleiche das mal mit Tee: Es gibt tausende Tee-Dingens, > (Kräutertee, Houlundertee, Blasen&Nieren...) Alles Plagiate! ;-) Tee > können die nur aus der Teepflanze gewonnenen Blätter sein! > Gummi nur aus Kautschuk (Latex). > > Old-Papa Nö, geschützt war der nie, der Rest stimmt schon. Heute sagt man in der Technik zu allem Gummi, was vulkanisiert wurde, also auch zu NBR, EPDM, CR etc. Der Rest sind nur Elastomere ;-)
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