Hallo liebe Community, ich würde ganz gerne meinen Raspberry Pi per Tastendruck resetten. Dafür möchte ich die P6-Pins per Transistor verbinden. Es soll ein kurzer Impuls erzeugt werden, lang genug, dass ein Transistor (nicht eingezeichnet) durchschaltet und der Pi resettet. Ich nehme an, einige us reichen dafür aus. Mein Hauptproblem ist, was passiert wenn an dem Pi keine Spannung liegt, z.B. Stromausfall oder aber der Benutzer entscheidet sich doch dafür den Pi von der Spannungsquelle zu entfernen, um das letzte Watt zu sparen. Schließt man nun die Spannungsquelle wieder an, werden die P6-Pins nach einigen Nanosekunden (Laufzeit durch Kabel) verbunden. Die Kondensatoren sind nicht geladen und somit ist an beiden Ausgängen logisch 1. Der Pi, der eigentlich hochfahren wollte, resettet für einige us. Ich weiß nicht wie oft er dann resettet. Anschließend fährt er hoch. Die Frage ist, ist das schädlich? Also hat der Pi in dieser kurzen Zeit überhaupt die SD-Karte erreicht? Dieses kurz Mal raufgeklicke, mittels Maus, wie man es in einigen Foren sieht, kommt für mich nicht in Frage. Das sollte schon sauber sein, der Nutzer sollte den Taster solange halten dürfen wie er will. Ich bin für jede Idee dankbar, würde aber gerne wissen was da in meinen Pi passiert. Ich würde sagen, ich würge das BIOS ab, wenn er überhaupt schon dazu gekommen ist. An einem Computer kann man sowas ohne Probleme machen.
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Transistor? Schmitt Trigger? Wozu das ganze Geraffel? P6 geht schon an einen Resetchip! Man muss die Pins nur kurzschliessen. Mit einem Taster. Oder einer Büroklammer.
ich denke dann ist die Länge des Tastendrucks nicht variabel, oder irre ich da? Edit: Vielleicht sollte ich die Überschrift ändern. Das ganze ist auch eine Idee um mit einem Taster ein und aus zu schalten. Statt 5V 3,3V, noch einen Transistor der die invertierte Leitung gegen GND zieht und Ausgang 1 kommt auf einen Eingangspin. Ich empfinde die Lösungen aus diversen Foren als nicht sehr sauber. Und ne Platine für 15 Euro bestellen die dann drei Tasten hat ist auch nicht schön. Das ganze Theater mit dicken Elkos und Relais missfällt mir.
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I. P. schrieb: > Ich bin für jede Idee dankbar, würde aber gerne wissen was da in meinen > Pi passiert. Ich würde sagen, ich würge das BIOS ab, wenn er überhaupt > schon dazu gekommen ist. An einem Computer kann man sowas ohne Probleme > machen. ich habe einfach einen Resettaster eingebaut, hauptsächlich um den abgestürzten PI wieder zu erwecken. Klar kann ich den PI runterfahren, aber solange der am Strom hängt wird er nix sparen, ergo runterfahren sinnlos. Klar kann es passieren das man sich sein OS auf der Karte zerschiesst wenn der mitten im Schreibvorgang auf der SD hart resettet wird. Was ist denn dein Ziel?
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Nagut ich mach erst Mal was in PSpice fertig. Ich habe ja versucht es zu beschreiben: ein Taster wird gedrückt und entprellt. Das Signal geht an ein UND-Gate. Selbes Signal wird verzögert und invertiert. Durch die Verzögerung sind für einen kurzen Moment beide Leitungen high. Das UND-Gate schaltet einen transistor dieser schließt den rpi kurz. Problem ist, dass das auch beim anlegen einer Spannung passiert.
I. P. schrieb: > Das > UND-Gate schaltet einen transistor dieser schließt den rpi kurz. Problem > ist, dass das auch beim anlegen einer Spannung passiert. das kann man lösen mit einem Resetcontroller TL7705 der erst nach stabiler Ub überhaupt erlaubt das ein Resetimpuls ausgelöst oder weitergeleitet werden kann.
Erst Mal danke fuer die Tipps. Den TL7705 muesste ich dann direkt an den Pi anschliessen? Noch Mal kurz was erreicht werden soll mit Schaltplan, nicht vollstaendig. Ziel: Taster soll gedrueckt werden, Pi resettet oder faehrt herunter. Tastendruck hat unendliche laenge. Idee (in einzel Schritten zum nachvollziehen): 1. Taster entprellen, hier ueber Kippstufe, ist also nach einen Druck immer high. 2. Signal Verzoegern. Beide Signal verunden => es entsteht ein kurzer Impuls, fuer die Zeit die verzoegert wird. 3. Der Impuls schliesst einen Transistor und resettet so den Pi. 4. Der Pi kippt die Kippstufe zurueck und lauscht auf den Ausgang 5. Der Pi zieht, solange er an ist, den Impuls gegen Masse Die Kippstufe kann durch einen Schmitt-Trigger ersetzt werden, dann hat der Pi weniger zu tun. Problem: Immer ist das Problem beim Anlegen einer Spannung z.B. nach einem Stromausfall. Ich habe versucht das zu simulieren, deswegen der Offset von 41ms. Der verzoegerte Ausgang wird garantiert High. Am Ausgang liegt Spannung, bis der Transistor schaltet, ca. 500 ns. => Es wird ein Impuls erzeugt der sehr kurz ist, moeglicherweise so kurz, dass der Pi nicht resettet. Das waere gut. Da ich das aber kaum simulieren kann waere es fuer mich einfacher das so zu machen und den Pi einfach beim Anlegen einer Spannung resetten zu lassen. Das passiert dann quasi genau danach mit allen Verzoegerungen also etwas ueber 1000 ns und dauert noch mal 1000 ns. In der Zeit resettet er also immer wieder. Ich zweifle stark daran, dass dem Pi das was ausmacht. Mir ist mittlerweile auch klar geworden, dass der Aufwand sehr gross ist und man kaum was an Strom spart. Vielleicht baue ich es aber trotzdem auf und versuche es. Den Pi per Taster resetten ist doch auch nicht viel besser. Der Taster schwingt doch hin und her. Bis auf die Sache mit der Spannung ist das exakt das selbe. Der Pi resettet fuer eine Zeitdauer von 10 ms immer wieder, solange schwingt der Taster. Auch beim Loslassen, das scheint der SD-Karte ja auch nichts auszumachen.
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