Hallo zusammen, ich entwickle gerade ein Board zum testen von verschiedenen Mikrocontrollern. Die Spannungsversorgung möchte ich flexibel ( 0V - 5V ) einstellen können und habe mir dazu die Schaltung im Anhang überlegt. Müsste eigentlich so funktionieren ? Die Spannung wird beim Starten eingestellt und wird dann nur noch selten geändert. Wobei ich nun Probleme habe ist die richtige Auswahl der Bauteile. Für die OP-Auswahl fallen mir jetzt keine wichtigen Vorgaben ein ( klar er muss die Spannung und den Strom stellen können ). Die Slew-Rate und die Bandbreite spielen hier doch keine Rolle oder ? Für den Transistor: - Hohe Stromverstärkung, sodass der OP nicht überfordert wird - Er muss die Verlustleistung abführen können Hoffe jemand kann mir ein paar Tipps geben. Gruß Mark
Mark A. schrieb: > Müsste eigentlich so funktionieren Nein. Wegen der kapazitiven Last wird die Schaltung schwingen, eine zusätzliche Kompensation ist nötig. Mark A. schrieb: > 0V - 5V Du verstärkt das gefilterte PWM um 3, also eher 15V (geht bei 12V nicht) oder 10V (bei 3.3V VCC).
Mark A. schrieb: > ich entwickle gerade ein Board zum testen von verschiedenen > Mikrocontrollern. Die Spannungsversorgung möchte ich flexibel > ( 0V - 5V) einstellen können. Warum nimmst Du da nicht eine ganz normale Netzteilschaltung? Entweder als sog Dreibeinregler oder selbstgebaut. Passende Schaltungen findest Du hier im Forum unter Labornetzteil. Gruss Harald
Schau dir den Schaltplan des Atmel STK500 an, dort machen die genau das was du willst mit einem LM317.
Nils S. schrieb: > Schau dir den Schaltplan des Atmel STK500 an, dort machen die genau das > was du willst mit einem LM317. So ich habe mich mal damit beschäftigt und es ist genau das, was ich gesucht habe...leider verstehe ich die Schaltung nicht. Fange ich mal am OP an: meines Erachtens nach ist das ein Differenzverstärker. Von der gefilterten "PWM-Spannung" wird die Betriebsspannung abgezogen ? Also ist die Ausgangsspannung des OPs immer negativ oder maximal 0 V. Wenn ich mir nun den LM317 anschaue, wird der 2. Widerstand der Feedback Leitung durch die Spannung des OPs ersetzt. Da der ADJ Eingang direkt mit dem Ausgang des OPs verbunden ist, sieht dieser immer die Ausgangsspannugn des OPs. Wie kann der Linearregler dann seine Ausgangsspannung regeln, wenn der Feedback konstant gehalten wird ? Gruß Mark
Der OPV arbeitet als nichtinvertierender Verstärker. Die PWM wird durch Filterung zur Gleichspannung und hebt den Adj-Pin den LM317 an. Die Ausgangsspannung berechnet sich aus der Spannung am Adj-Pin + 1,25V (Referenz des 317). Die 240R vom Ausgang zum Adj-Pin sorgen für die nötige Mindestlast. Edit: Die Verstärkung beträgt 1,25. Da die Rückkopplung auf 5V liegt, lässt sich die Spannung am 317 zwischen 6,25V und 12,5V einstellen (Sofern meine Rechnung stimmt...)
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Danke für die Erklärung. Ich will die Ausgangsspannung am LM317 von 1,25V bis 5V einstellen können. Ich verwende einen normalen nichtinvertierenden Verstärker ( Rückkopplung an GND nicht wie bei dem STK500 auf VCC ). Wenn der OP 0V ausgibt, ist der ADJ-Pin des LM317 auf 0 und der Ausgang des LM317 ist auf 1,25V. Die Ausgangsspannung des LM317 erhöht sich nun linear zu der Spannung des OPs ?
Hi, auch wenns hier nur auf wenig Gegenliebe stoßen wird, Dave Jones hat eine wirklich nette Videoreihe wie man so was angeht. Sein blog ist unter eevblog.com zu finden, ich meine der hat einige Videos zum Thema "lab power supply" dabei, darunter eines, in dem genau dein Problem gelöst wird. Ich kann jetzt nur die Videos nicht durchsehen ( mobiles Internet) Grüße M Btw, ich find den Typ super unterhaltsam...
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