Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino mit Audioprozessor


von Philipp S. (tech-lip)


Lesenswert?

Hallo liebe mikrocontroller-Gemeinde,

Das ist mein erster Post hier und dann gleich so eine Frage...

Wie im Betreff schon gesagt wollte ich fragen ob schon irgendjemand mal 
einen alten Audioprozessor aus einer ISA-/PCI-Karte erfolgreich mit 
einem Arduino zum Laufen gebracht hat. Ich habe noch ein paar von den 
Dingern hier rumliegen und dachte man könnte die vielleicht noch 
benutzen.

LG Philipp

von Rainer U. (r-u)


Lesenswert?

Erstmal kleinere Brötchen backen / spezifischere Fragen stellen. Ich 
kann mir vorstellen, dass man sehr einfach die Stromversorgung der Karte 
mit einem Arduino schalten kann. Aber das willst Du wohl nicht..

Also schreib etwas genauer (welche Bestandteile der alten Soundkarten Du 
wie benutzen willst, wo die Daten herkommen sollen etc.)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Falls du mit "Audioprozessor" eine PC Soundkarte, wie die Soundblaster 
16 meinst, dann vergiss es.

Denn die PC Soundkarten greifen per DMA auf das RAM des Rechners zu. Das 
geht mit Arduinos nicht.

Für Audio-Anwendungen haben Arduinos ohnehin zu wenig Speicher.

Falls es Dir jedoch darum geht, dass die Soundkarte Töne erzeugen soll 
(also mit dem OPL3-Chip bzw dessen Nachfolger), dann kann das klappen. 
Ist aber doof, dieses altmodische 80er Jahre gedudel will heute keiner 
mehr hören - glaub ich jedenfalls.

von lächler (Gast)


Lesenswert?

Stefan Us schrieb:
> Ist aber doof, dieses altmodische 80er Jahre gedudel will heute keiner
> mehr hören - glaub ich jedenfalls.

Doch, wollen manche noch hören - ist halt eine Geschmacksfrage.
Auf http://www.musiksynthesizer.de/ gibt es ein paar recht interessante 
Artikel dazu. Und mit den SID Chips werden auch noch richtig tolle 
Geräte gebaut.

von Philipp S. (tech-lip)


Lesenswert?

Danke für die schnellen Antworten.

Und ja, sowas wie die Soundblaster 16 meine ich. Ich hätte mir dabei 
überlegt ob man den Chip verwenden kann, der aus den Daten die er über 
den Bus bekommt die analogen Töne erzeugt. Der Grund warum ich mir das 
überlegt habe war, weil ich mir einen Bluetooth -> Audio Adapter basteln 
wollte, aber dafür sind die PWM-Signale vom ATmega leider zu schwach.

Und ich dachte dass manche von den Soundkarten eigene Bufferbausteine 
haben.

von Clemens L. (c_l)


Lesenswert?

Manche alte Chips (Soundblaster mit 8-Bit-Samples, und AD1848 und 
kompatible) unterstützen auch PIO. Aber wahrscheinlich ist die 
Ansteuerung über den ISA(-ähnlichen)-Bus trotzdem nicht einfach.

Ein SPI- oder I²C-DAC wäre eine bessere Idee.

Philipp S. schrieb:
> weil ich mir einen Bluetooth -> Audio Adapter basteln
> wollte, aber dafür sind die PWM-Signale vom ATmega leider zu schwach.
>
> Und ich dachte dass manche von den Soundkarten eigene Bufferbausteine
> haben.

Dein eigentliches Problem ist also, wie man so einen Puffer/Verstärker 
konstruiert?

: Bearbeitet durch User
von Philipp S. (tech-lip)


Lesenswert?

Nein nicht ganz. Mein eigendliches Problem ist wie ich aus den digitalen 
Audiodateinen (über BT, WAV ...) die analogen Frequenzen für die 
Tonausgabe generieren kann. Mit Verstärkern habe ich keine Probleme.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.