Hallo zusammen, ich muss für einen kleinen Anbauraum Deckenstrahler besorgen, diese sollten in der heutigen Zeit natürlich mit LED sein. Zusätzlich gibt es zu beachten, dass relativ wenig Luft um der Lampe ist (darüber befindet sich Dämmung + Dampfsperre), deswegen möchte ich nicht einfach irgendeine Lampe kaufen und mich nachher ärgern, dass diese nach und nach sterben. Ebenfalls ist eine geringe Einbautiefe wichtig, da ich nicht sonderlich viel Platz habe. Habt ihr Erfahrungen mit bestimmten Lampen gemacht, könnt diese empfehlen oder von bestimmten aufjedenfall abraten? Amazon spuckt mir z.B. so etwas heraus: http://www.amazon.de/Einbaustrahler-Edelstahl-Schwenkbar-Einbauspots-Einbauleuchten/dp/B00PQU4UKK/ref=sr_1_5?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1431706849&sr=1-5&keywords=Sweet+Led Von den Daten her sieht die für mich sehr brauchbar aus, allerdings mit fest verbautem Leuchtmittel, wenn dieses also kaputt geht wars das mit der Lampe. Da ist auch immer die Frage wielange sowas hergestellt wird und man Ersatzteile bekommt. Muss nicht ganz so flach sein, aber nicht länger als 65mm ; Dimmbar ; Warmweiß & ordentlich hell. Die mit 280lm sollte unterste Grenze sein. Hoffe jemand hat bereits Erfahrungen gesammelt :P
Bei einer Einbautiefe von 65mm kannst du ganz normale Strahler nehmen mit GU10 Fassung. Damit bist du Flexibel was das Leuchtmittel anbelangt. Aufpassen beim Kauf, dass sie Dimmbar sind, und mit welchem Dimmer (L oder C)
Die meisten GU10 Lampen kommen mit einer Einbauhöhe von 75mm daher, dass ist jetzt erstmal zu viel. Ich kann abklären ob ich da irgendwie noch etwas mehr Luft bekomme, aber da ist leider nicht sehr viel. Wenn das passt, welche Hersteller/Produkte sind da zu empfehlen? Entweder "teuer" und gut (Deutscher Hersteller wo man auch drankommt wenn die Dinger nach einem halben Jahr nichtmehr brennen), oder "günstig" und China, mir vollkommen egal :)
Das Optimum bezüglich Einbautiefe und Wärmeverteilung sind LED-Streifen. Wenn das spaceige Aussehen nicht stört...
Ich halte es inzwischen mit dem Spruch: "Kein Mensch braucht eine Lampe. Was er braucht ist Licht!" Ich finde Leuchtpanele gut. Geringe Leuchtdichte, damit keine Blendwirkung und wegen der großen Fläche sehr moderate und gut verteilte Wärmeabfuhr. Kann man quasi nahtlos in die Decke versenken (meine Lieblingsversion) oder, wenns sein muss, auch extern "aufhängen". Beispiel: http://www.amazon.de/Auralum%C2%AE-Ultraslim-Deckenleuchte-Installation-Energieklasse/dp/B00J00FZ5G/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1431718758&sr=8-2&keywords=led+panel Gibts in den verschiedensten Größen, auch in RGB zum Einstellen ...
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Hallo, LED-Stripes & Panele fallen raus, weil derjenige gerne verstellbare Spots möchte, dass ist einfach so vorgegeben. Ich persönlich finde die Panels aber Klasse, hab ich mir mal notiert sehen fein aus! Ich werde es nochmal abklären ob ich mit GU10 klar kommen kann, dann muss ich mir nurnoch ein passendes Leuchtmittel raussuchen, aber dann bleibt man beim Defekt aufjedenfall flexibel.
Simon Will schrieb: > ...allerdings mit > fest verbautem Leuchtmittel, wenn dieses also kaputt geht wars das mit > der Lampe. In der Summe wird die Energie zur Herstellung der dann zu "entsorgenden" Komlettleuchte der Energie entsprechen, die man durch den LED-Einsatz einspart. Doch dass die EU HIER mal ne Regelung einführen würde, wonach Leuchtmittel selbstverständlich austauschbar sein müssen - nein so was kommt nicht in Frage. Dann lieber die Staubsaugerleistung reglementieren.
Simon Will schrieb: > Panele fallen raus, weil derjenige gerne verstellbare Spots möchte, Für eine ideale Beleuchtung würde man beides kombinieren.
@ gajk: Gute Aussage, bei solchen Regelungen zerbreche ich mir auch immer den Kopf über Sinn und Unsinn. Es gibt Chinabomber Einbaustrahler beim Auktionshaus die günstiger sind als ein ordentliches Leuchtmittel. Wenn ich aber eine ganze Einbaufassung wegwerfen muss (ob billiger oder nicht) denke ich immer wieder über den Sinn dahinter nach, aber so ist das heute nunmal. @ wilhelms: Generell halte ich das wie gesagt für eine gute Lösung. Der zu beleuchtende Raum (wenn man das so nennen kann) ist nur ~5x3m groß, ist nur eine "Raumerweiterung". Eigentlich würde darin eine Funzel genügen, da das eigentlich ein "Eingangsbereich" ist, der Erbauer möchte aber unbedingt diese Spots da haben, kanns nicht ändern ;) Andere Frage wo hier gerade welche mitlesen: Hier bei mir Privat möchte ich ebenfalls solche Strahler, oder dank deiner Meldung so ein Panel über dem Schreibtisch verbauen. In der Mitte des Raums hängt eine Deckenleuchte, hier überm Schreibtisch gibt es keine Zuleitung hin, die Decke ist eine Holzdecke aus Nut und Federbrettchen. Wie bekomme ich am elegantesten durch eine kleine Öffnung (Kreisbohrung für Strahler z.B.) die Zuleitung von hier zur Deckenleuchte in der Mitte? Hatte überlegt die Deckenleuchte abzunehmen, eine Leitung dort einzuführen und mit Magneten durch die Holzdecke zu ziehen (Holzdecke nicht abnehmbar, bzw nicht ohne den ganzen Raum abzudecken). Die Methode würde mit recht starken Magneten VIELLEICHT funktionieren, da ja immer Kanten innen sind (durch Nut/Feder), gibt es da vielleicht eine elegante Lösung die mir einfach nicht einfällt? Mit einer Sehne bekomme ich die Strecke aufjedenfall nicht ohne weiteres hin (wirklich quer durch den Raum). Gruß
Simon Will schrieb: > @ wilhelms: Generell halte ich das wie gesagt für eine gute Lösung. Der > zu beleuchtende Raum (wenn man das so nennen kann) ist nur ~5x3m groß, > ist nur eine "Raumerweiterung". Eigentlich würde darin eine Funzel > genügen, da das eigentlich ein "Eingangsbereich" ist, der Erbauer möchte > aber unbedingt diese Spots da haben, kanns nicht ändern ;) Das hängt auch ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Schaltet man die Beleuchtung nur ein, wenn ein Besucher kommt, mag ein Strahler reichen; will man den ganzenTag dort eine Dauerbeleuchtung haben, wäre ein Panel besser geeignet.
Wie ist das eigentlich mit der Ausfallquote bei den Panels? Da sind ja einige zig LED´s verbaut und auch parallel und in Reihe geschaltet. Wenn da eine LED ausfällt müsste das ja grässlich aussehen, wenn dann der ganze Strang ausfällt. Ich denke immer, viele Lötstellen sind das Gegenteil von Langlebigkeit. Und vor allem wenn das dann noch aus China kommt.
Thomas B. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Ausfallquote bei den Panels? Das ist eine Lotterie. Meine beiden Lose: Meine ersten LED-stripes waren nach einem halben Jahr zu 25% hinüber. Aus China, da ich sie bei deutschen Versendern so noch nicht fand. Die nächsten waren auch CE, allerdings beim Pollin gekauft. Da dann auch bei dem lieferbar und mit nutzbarer Garantie. Die halten schon drei Jahre ohne dass eine einzige LED davon ausgefallen ist. Vermutung: Bei guten panels halten die LEDs so lange, dass es noch keine mit defekten LEDs gibt. Genaues sagt Dir das Datenblatt des seriösen Herstellers. Da steht oft so etwas von 10 bis 15 kStunden und das Ende kommt langsam, als abnehmende Helligkeit, wie bei Leuchtstofflampen.
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Nach meiner Erfahrung sind 230V LED Lampen eher problematisch, gerade GU10 habe ich diverse Ausfälle gehabt, bei denen der Spannungsregler IC gesprengt wurde. Anscheinend sind bei uns im Netz Spannungsspitzen, die die nicht vertragen. 12V Einbauspots funktionieren bei mir mit Einschänkungen sehr gut. Ich nutze solche mit wenigen LED (also 1W oder 3W LED, davon dann 1-3 Stück. Diese kann man problemlos aufschrauben und die LEDs umlöten, falls mal eine defekt ist. Meine Erfahrung ist allerdings die, dass die meist nach wenigen Monaten an Überhitzung sterben. Das liegt daran, dass die LED auf einer Platine aufgelötet sind, die dann auf dem Kühlkörper aufliegt. Dummerweise wird bei der Montage zwar massenhaft Wärmeleitpaste aufgetragen, aber nur als Klecks an einer Ecke. Das führt dann dazu, dass die Platine an der Stelle nur auf der Wärmeleitpaste aufliegt, die bei der Dicke eher als Isolator wirkt und auf der anderen Seite gar keinen Kontakt mit dem Kühlkörper hat. Wenn man die Wärmeleitpaste gleichmässig verteilt, halten die Spots dann ewig. Gruss Axel
Ich habe das ganze abgeklärt, es werden GU10 Spots. Ich tippe darauf, dass die Lampen fast nie angeschaltet werden und wenn nie für lange Zeit und glaube, dass die Deshalb ewig halten. Der ganze Umbau mit Einbau der Lampen ist totaler Schwachsinn und wird sowieso nie genutzt, kann mich aber ja schlecht weigern da Lampen einzubauen ;) Zum Thema Panels: Wie ich bereits angesprochen habe benötige ich sowas. Die Sache mit dem Kabel durch die Decke mit Magneten habe ich wieder verworfen, hatte das Lattenrost dahinter nicht aufm Schirm. Der zu beleuchtende Schreibtisch ist 2,50m * 0,80m ; dieser soll so gleichmäßig wie möglich beleuchtet werden. Wenn die Ränder etwas dunkler sind wäre das nicht tragisch da ich in der Mitte sitze. Dort mache ich allerdings allerlei Zeug von Computerarbeiten bis Lötarbeiten, weswegen ich ziemlich helles Licht brauche welches am besten Dimmbar ist. Die Höhe bis zur Decke ist 1,60m , wieviel Lumen bräuchte ich um da ordentlich Licht auf den Tisch zu bekommen, kann man das so pauschal sagen? Lieber ist das Ding viel zu hell und immer gedimmt als das ich mich danach ärger. Wieviel streut das Panel, es wäre ja wichtig, dass der ganze Tisch irgendwie Licht bekommt, das befürchte ich nämlich hätte ich bei Spots nicht so schön. Die Leute die diese Panels hier angesprochen haben können ja Ihre Meinung dazu sagen, vielleicht sofort mit Links ihrer Panels mit denen die zufrieden sind. (Pollin z.B. hat ja etliche)
Simon Will schrieb: > Ich habe das ganze abgeklärt, es werden GU10 Spots. Kauf welche vom Markenhersteller, die halten länger. Damit habe ich bis jetzt gute Erfahrungen. Allerdings sind die sehr groß, also deutlich größer als Halogenbirnen. Kleiner Bauform als LED gibt es nicht, oder sie halten nicht lange. https://www.reichelt.de/OSR-9199583/index.html?ARTICLE=150748 > Wieviel Lumen bräuchte ich um da ordentlich Licht auf den Tisch zu > bekommen, kann man das so pauschal sagen? Eine Leuchtstoffröhre mit 36 Watt hat ca. 3500 Lumen. Vermutlich wirst du davon zwei brauchen. Die gibt es auch in "Dimmbar EVG". Günstiger wirst du es nicht bekommen und LEDs sind auch nicht effizienter wie Leuchtstoffröhren, aber in der Anschaffung deutlich teurer, sprich sie rentieren sich nicht.
Naja so ists nun wirklich nicht, normale "Baumarkt"-Leuchtstoffröhren mit Deckenhalterung kostet sage ich mal 50€ und haben mit 2 Röhren 3000 Lumen zusammen, wenn die Angaben überhaupt stimmen. Dabei brauchen die 76W, sind nicht dimmbar, haben entweder mega grelles Licht oder sind gelb und haben noch weniger Lumen. Habe mehrere solcher Teile hier stehen und bin froh keines mehr nutzen zu müssen. Außerdem höre ich das Summen dieser Dinger, was nur ganz wenige Leute hören, dabei egal ob das Philips, Osram oder ein 0815 Chinabomber ist.
Simon Will schrieb: > Naja so ists nun wirklich nicht, normale "Baumarkt"-Leuchtstoffröhren > mit Deckenhalterung kostet sage ich mal 50€ und haben mit 2 Röhren 3000 > Lumen zusammen, wenn die Angaben überhaupt stimmen. Zusammen eher 7000 Lumen, billiger als 50€ kommst du nie weg. Wenn du Marken-EVGs und Röhren kaufst, eher mehr. Aber LEDs sind noch deutlich teuerer. Die Angaben stimmen auch eher als bei LEDs, dort wird gelogen, dass sich die Balken biegen. > Dabei brauchen die 76W, sind nicht dimmbar, Es gibt dimmbare EVGs, ich bin mit denen von Osram sehr zufrieden. > Außerdem höre ich das Summen dieser Dinger, was nur ganz wenige Leute > hören, dabei egal ob das Philips, Osram oder ein 0815 Chinabomber ist. Bei einem EVG hört man in der Regel kein Summen, das kenne ich nur von KVG. Wie ich schon schrieb, die Effizienz von Leuchtstoffröhren wird auch von LEDs nicht wesentlich überschritten.
J. Ad. schrieb: > Simon Will schrieb: >> ...allerdings mit >> fest verbautem Leuchtmittel, wenn dieses also kaputt geht wars das mit >> der Lampe. > > In der Summe wird die Energie zur Herstellung der dann zu "entsorgenden" > Komlettleuchte der Energie entsprechen, die man durch den LED-Einsatz > einspart. > > Doch dass die EU HIER mal ne Regelung einführen würde, wonach > Leuchtmittel selbstverständlich austauschbar sein müssen - nein so was > kommt nicht in Frage. Dann lieber die Staubsaugerleistung > reglementieren. Wie ist das denn mit dem Vorschaltgerät? Sollte das dann auch austauschbar* sein? bye uwe *) Austauschbar durch den Laien.
Vorschaltgerät? Das Thema waren doch Deckenspots z.B. mit GU10 Sockel, weil diese ja austauschbar sind. Andere "Leuchtmittelarten" sind aber eben nicht tauschbar, der Hersteller müsste nur anstatt den Kabel irgendwo fest einzulöten einen kleinen Stecker dranmachen, dass man das "Gehäuse" behalten könnte und es wäre gelöst. @ esko: Hier steht definitiv "Gesamt: 3000Lumen" drauf, ebenfalls steht das bei verschiedenen Auktionshausartikeln auch so, oder die Chinesen wissen garnichtmehr was Sie machen. Leider höre ich bei allen tatsächlich ein Geräusch, in der Firma wurden hochwertige Sachen eingesetzt wo es trotzdem da war. (Nicht bei Hallenhöhe, aber bei 1,50m über mir dann leider doch. Ich stelle mir gerade deine 7000 Lumen vor, ich habe z.B. eine Deckenleuchte im Essbereich mit 6 GU10 LED Birnen die laut Hersteller 300 Lumen haben und die machen ordentlich Licht. Wenn ich mir jetzt vorstelle ich würde mir 23 solcher Birnen an meine Decke hängen um auf 7000 Lumen zu kommen, wäre das wohl etwas oversized, oder gehen 50% der Lumen verloren weil die Röhre in alle nur erdenklichen Richtungen scheint, was ich ja garnicht möchte. Ich brauche nur ordentliches Licht genau auf der Tischfläche bzw. halt senkrecht von oben kommend und leicht seitwärts streuen, damit die Lampe nicht 2,50x0,80 sein muss, aber ein Scheinen in 360° wäre Schwachsinn. Ich werde mir vermutlich mal so ein 2500 Lumen Panel bestellen und schauen wieviel dahinter steckt, habe jetzt mit einigen gesprochen die sagen da wäre schon was hinter. Leider sind die alle nicht in der "Farbtemperatur" regelbar, also von Kaltweiß ein bisschen in Richtung Warmweiß, das wäre wirklich genial. Vielleicht muss ich mir son Panel selber auf Stripes zusammenschrauben, da gibts ja scheinbar welche die das können :)
Simon Will schrieb: > Vorschaltgerät? Das Thema waren doch Deckenspots z.B. mit GU10 Sockel, > weil diese ja austauschbar sind. Andere "Leuchtmittelarten" sind aber > eben nicht tauschbar, der Hersteller müsste nur anstatt den Kabel > irgendwo fest einzulöten einen kleinen Stecker dranmachen, dass man das > "Gehäuse" behalten könnte und es wäre gelöst. Nein, das Thema war 'grundsätzlich immer austauschbares Leuchtmittel'. Von GU10 Retrofitlampen rede ich garnich (Retrofit ist austauschbar weil weder Lampe noch Vorschaltgerät besonders lange haltbar ist, deswegen auch immer gemeinsamer Tausch, inkl. Kühlkörper). Was ich mir jetzt, unter der von Dir genannten Austauschbarkeit, vorstelle ist: meine Mutter mit Schraubendreher und 'Starplatine' am Stecker in der Hand. Meinst du der Ersatz passt und ist richtig montiert? Für dich als Bastler spielt das ausserdem garkeine Rolle ob da ein Stecker oder ein Lötpunkt dran ist, zur Not werden da auch die Löcher geändert. Früher hast du (ich meine damit nicht dich persönlich, sondern den geneigten Bastler allgemein ;o))) für die Kumpels den Fernseher repariert, künftig arbeitest du die LED-Lampen auf... In die Richtung Austauschbarkeit geht es ja, mit dem Zhaga-Konsortium (http://www.zhagastandard.org/). Durch den Laien austauschbar ist das aber keineswegs. Es geht vielmehr darum das nach 10 oder 15 Jahren eben Gehäuse und Kühlkörper ohne viel Aufwand wiederverwendet werden kann. So eine Schnittstelle wie E27 wird es da niemals geben, schon weil man da mit dem Finger reinfassen kann wenn keine Lampe drinnen ist. Auch bei E27 ist es für den Laien schwierig, stell dir mal vor da steht 60W auf der Fassung und 40W auf der Lampe (O-Ton: "geht die Lampe da kaputt, oder geht das?"). Gut, letzteres ist wirklich nicht die Regel ;o)) Bei den LEDs wird das aber nicht einfacher, da steht dann 700mA/15W auf der LED, 500mA/10W auf der Leuchte und max.1050mA/max.56V auf dem Vorschaltgerät und alle 3 Kombinationen im Datenblatt. Da können noch so viele Stecker sein, das ist durch den Laien nicht austauschbar. Bei einer Lebensdauer von 50.000 Stunden muss es das auch nicht sein. Oder sind die Lämpchen in deinem Radio austauschbar? Man muss sich eben von dem Ableben der Lampe durch Totalausfall verabschieden. Zähle mal die Anzahl an Kontroll-LEDs an deinen alten Elektroggeräten die schon ausgefallen sind. Entscheidend ist natürlich wie immer eine gescheite Implementation, vor allem bei der hohen Leistung von Beleuchtungs-LEDs. Das ist eher mit Radio-Endstufen vergleichbar. Und jetzt bitte keinen Vergleich mit Retrofit-LED-Lampen, diese sind ja zum austauschen gebaut! bye uwe
Simon Will schrieb: > Ich stelle mir gerade deine 7000 Lumen vor, Nimm nur eine Röhre, dann hast Du nur noch 3500 lm > oder gehen 50% der Lumen verloren weil die Röhre in alle nur > erdenklichen Richtungen scheint, was ich ja garnicht möchte. Eine "ordenliche" Leuchte hat einen eingebauten Reflektor. > Ich werde mir vermutlich mal so ein 2500 Lumen Panel bestellen und > schauen wieviel dahinter steckt Schreibtischbeleuchtungen mit Leuchtstofflampen sind seit Jahrzehnten üblich und ausgereift. Davon sind LED-Beleuchtungen m.E. noch weit von entfernt, auch z.B. was die Lichtfarbe angeht. Will man seine Leuchtstofflampenbeleuchtung etwas "moderner" haben, nimmt man "elektronische" Vorschaltgeräte, auf Wunsch auch mit Helligkeits- steuereingang. Übrigens sind Helligkeitssteuerungen für Leuchtstoff- lampen auch schon viele Jahrzehnte bekannt. Gruss Harald
@ aisnmann: Okay, das angesprochene von dir ist schon verständlich, da sehe ich ein, dass das nicht für jeden so einfach ist. Das Leuchtmittel an sich zu wechseln verlange ich auch nicht, aber aus Erfahrung sind meistens die Lampen wo es nicht tauschbar ist auch in kürzester Zeit defekt und dann steht man halt da. Ich z.B. habe auch keine Lust an so einer Lampe rumzulöten, wenns nur für mich wäre okay, aber der Großteil muss halt nach wie vor alles wegschmeißen und nichtmehr wie Jahrelang praktiziert nur den Leuchtkörper an sich schnell ausschrauben. Wenn die Haltbarkeit irgendwann mal 50.000 Stunden beträgt im normalen Preisrahmen gerne, aber aktuell habe ich eher das Gefühl das alle meine Glühbirnen länger halten als jede LED-Lampe die ich je hatte ;) (Abgesehen von einzelnen Dioden in Geräten wie z.B. dann einem Radio, die überlegeben den Benutzer oder den Rest des Geräts meistens) @ wilhelms: Meine Lampen haben einen Reflektor, aber wie gesagt, steht 3000Lumen drauf. Aber trotzdem werde ich mir, wenn ich mir ein Panel zulege mal einen Vergleich machen, hatte mir bei Röhren bislang nie Gedanken über die Lumen gemacht und nie einen Vergleich angestellt. Gut Dimmbar war mir bislang keine untergekommen, warscheinlich weil ich Privat immer nur günstige oder alte Dinger hier hatte und sonst nie darauf geachtet habe. Wie oben schonmal irgendwo angesprochen kommt man wenn man zur Anschaffung etwas mehr hinlegt warscheinlich zu einer "guten" Lampe mit Dimmer und angenehmer Lichtfarbe, ich vermute einfach mal, dass dies dann aber doch teurer wird als ein LED-Panel. (Und optisch ist so ein Panel dann doch eine Nummer schöner) Ich schaue nach dem langen Wochenende mal was es genau am Markt gibt und lasse mir mal solche Panels zukommen, ich werde berichten wie so ein Teil von der Leuchtkraft etc. ist ;)
Simon Will schrieb: > Wie oben schonmal irgendwo angesprochen kommt man wenn man zur > Anschaffung etwas mehr hinlegt warscheinlich zu einer "guten" Lampe Ja, m.E. wäre das ab etwa 50€ der Fall. "Baumarktleuchten" bekommt man schliesslich schon für <10€. > mit Dimmer Dimmer sind da normalerweise nicht üblich. Typischerweise wurde der ganze Raum, z.B. Vortragssäle zentral gedimmt. Du müsstest für Dich ein steuerbares Vorschaltgerät nachrüsten. > und angenehmer Lichtfarbe, Da gibt es verschiedene Röhren im Ersatzhandel, auch mit unterschiedlich guter Farbwiedergabe > ich vermute einfach mal, dass dies dann aber doch teurer wird als > ein LED-Panel. (Und optisch ist so ein Panel dann doch eine Nummer > schöner) Das glaube ich eher nicht, insbesondere wenn Du nach Marken-LED-Panels guckst. Was die Schönheit angeht, schau Dir mal verschiedene Leuchten im Bürofachhandel an. > ich werde berichten wie so ein Teil von der Leuchtkraft etc. ist ;) Ja, interessant wäre da eine echte Lux-Messung, z.B. mit einem Fotobelichtungsmesser. Gruss Harald
Simon Will schrieb: > @ aisnmann: Okay, das angesprochene von dir ist schon verständlich, da > sehe ich ein, dass das nicht für jeden so einfach ist. Das Leuchtmittel > an sich zu wechseln verlange ich auch nicht, aber aus Erfahrung sind > meistens die Lampen wo es nicht tauschbar ist auch in kürzester Zeit > defekt und dann steht man halt da. Ich z.B. habe auch keine Lust an so Na OK, Frühausfälle gibt es natürlich. Im Allgemeinen haben wir aber keine Probleme. Insbesondere LED-Bänder, vor Jahren hab ich immer die Rester und noch etwas mehr aufgehoben, beschriftet und Archiviert. Seit 2008 ist das neulich einmal gebraucht worden (lieferung 2011) weil der Örtliche Elektriker 24V Trafos genommen hat, statt der mitgelieferten 10V(!) Da haben nun ein paar Treiber aufgegeben. Gleichzeitig wurden die Trafos jetzt auf 10V umgebaut. Insg. dürften das inzwischen so ein paar wenige Kilometer sein. (Allerdings zieh ich mir die Hose auch mit der Kneifzange an wenn die dinger verbaut werden). > Wenn die Haltbarkeit irgendwann mal 50.000 Stunden beträgt im normalen > Preisrahmen gerne, aber aktuell habe ich eher das Gefühl das alle meine > Glühbirnen länger halten als jede LED-Lampe die ich je hatte ;) Was hast du denn da für Leuchten gehabt? (Wie gesagt, ohne Retrofit) Nur um mal die Grössenordnung zu eichen über die ich spreche: Wenn du eine LED-Büropendelleuchte für 500,- suchst, dann könnte es sein das ich mit gutem Willen sowas finde, sieht dann aber nach nix aus und ist ohne Mehrwertsteuer und sicher nicht einzeln. Schreibtischleuchten in der Preislage sind dagegen kein Problem, die sehen schon recht ordentlich aus. > (Abgesehen von einzelnen Dioden in Geräten wie z.B. dann einem Radio, > die überlegeben den Benutzer oder den Rest des Geräts meistens) Das tun auch mehrere, wenn sie eben nicht zusammengeschustert sind. > @ wilhelms: Meine Lampen haben einen Reflektor, aber wie gesagt, steht > 3000Lumen drauf. Aber trotzdem werde ich mir, wenn ich mir ein Panel Evtl. vergleicht Ihr hier eine Angabe vom Leuchtmittel lose und von der Leuchte als ganzes. Die Leuchte schluckt ja Licht, da kommt nicht alles raus (Abhängig von der Konstruktion). Es gibt aber auch den Fall das der Wirkungsdrad 102% beträgt (hängt mit den Temperaturen bei der Messung zusammen). bye uwe
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