Hallo, ein Freund von mir hat eine Sony FS 700 und macht damit Slow Motion Aufnahmen (bis ca. 800FPS). Das Problem ist das man dort das Flackern von Glühbirnen/Halogenlampe an 50Hz sehr störend wahrnimmt. Nun könnte man diese Lampe ja auch an 230V Gleichstrom betreiben um diesen Effekt zu beheben. Dafür bräuchte ich aber entweder einen 230->170V Trafo oder ein Schaltnetzteil was aus 230V 170V ausspuckt und das möglichst sauber. Bisher habe ich im Internet nichts dazu gefunden, habt ihr da eine Idee? Leistung: 1,5-2,5kW Vielen Dank für eure Hilfe, Jens
wozu? Diode, Elko, fertig. Das bisschen Gleichspannung juckt doch niemanden.
Bei hohen Leistungen wird das nicht so leicht glatt zu kriegen sein, ohne einen wahrnehmbaren Ripple. Autobatterien mit Halogenlampen dran wären eine saubere Sache ohne viel Zauberei.
batman schrieb: > Autobatterien mit Halogenlampen dran > wären eine saubere Sache ohne viel Zauberei. Ihr habt aber schon gelesen, das es um etwas mehr Leistung geht? Jens K. schrieb: > Leistung: 1,5-2,5kW Die Autobatterie darf dann etwas grösser werden :-P
Hat die Kamera keine Möglichkeit zum synchronisieren auf die Netzfrequenz (Line-Sync)?
Größer als was? Eine durchschnittliche vom Diesel bringt diese Leistung ca. 30 Minuten. Nun könnte man z.B. auch 2 nehmen.
controllergriller schrieb: > Das bisschen Gleichspannung juckt doch niemanden. Das ist in manchen Staaten der USA bestimmt von Belang.
controllergriller schrieb: > wozu? > Diode, Elko, fertig. > > Das bisschen Gleichspannung juckt doch niemanden. Und was kommt da bei 230V wohl raus? Und was glaubst du, wie das eine Glühbirne wohl finden wird?
Da muss sich sofort jemand auf die -fette- Marktlücke stürzen!
Danke für eure Antworten. Diode und Elko würde aber eine höhere Spannung geben, oder? Ich dachte an 3 oder 6x 3300µF 375V Elkos, die hätte ich noch rumstehen, meint ihr das reicht nicht? Autobatterie ist nicht so praktisch weil die in der passenden Größe echt höllisch schwer sind. Die Aufnahmen Tagsüber zu machen bringt nicht viel. Das Problem bei Slow Motion ist ja das viel mehr Frames pro Sekunde aufgezeichnet werden und jeder einzelne Frame dadurch kürzer belichtet du kannst also die auch Tagsüber bei 800FPS filmen und es ist trotzdem recht dunkel.
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Moin, Jens K. schrieb: > Danke für eure Antworten. Diode und Elko würde aber eine höhere Spannung > geben, oder? Ich dachte an 3 oder 6x 3300µF 375V Elkos, die hätte ich > noch rumstehen, meint ihr das reicht nicht? Die Elkos waeren zumindest schon mal 'ne Hausnummer. Parallel dazu Entladewiderstaende. Und'ne entsprechend robuste Graetzbruecke davor. Keinesfalls nur eine einzelne Diode. Problem dann: Die Spannung wird nach dem Gleichrichter zu hoch. Dagegen wuerd' ich auf der Wechselspannungsseite des Gleichrichters eine entsprechend dimensionierte Drossel als induktiven "Vorwiderstand" in Reihe schalten. Ein/Ausschalter dann aber auf jeden Fall auch vor dem Gleichrichter. Niemals den Gleichrichter+Elkos ohne die Lampe als Ballast laufen lassen (Sonst laden sich die Elkos auf zu hohe Spannungen fuer die Lampe auf). Gruss WK
Was spricht gegen Drehstrom gleichrichten, 2 Lampen in Reihe dranhaengen?
Eff schrieb: > Wieso denn 170 VDC? Du brauchst 230 VDC. Er wird wohl von 170VAC reden. Das ist entspricht den 230VDC. derguteweka schrieb: > Dagegen wuerd' ich auf der > Wechselspannungsseite des Gleichrichters eine entsprechend > dimensionierte Drossel als induktiven "Vorwiderstand" in Reihe schalten. Das würde funktionieren.
controllergriller schrieb: > wozu? Diode, Elko, fertig. Prima, du grillst also nicht nur Controller, sondern auch Lampen. Lass solche blöden Tipps, die schaden nur. Jens K. schrieb: > Diode und Elko würde aber eine höhere Spannung geben, oder? Eben, zum Glück weisst du es schon besser als controllergriller Jens K. schrieb: > Diode und Elko würde aber eine höhere Spannung > geben, oder? Ich dachte an 3 oder 6x 3300µF 375V Elkos, die hätte ich > noch rumstehen, meint ihr das reicht nicht? Meinen und glauben kann man am Stammtisch oder in der Kirche. Hier kann man aber recht einfach rechnen. 1000µF bei 100Hz Halbwellen und einem Ampere Strom macht etwa 10V Ripple. Du willst 2,5kW bei 230V, das macht etwa 10A. Mit 6 x 3300µF, also etwa 20000µF für 10A, das ergibt etwa 5V Ripple. Bei 230V Spannung sind das etwa 2% Spannungsripple.
Udo Schmitt schrieb: > Bei 230V Spannung sind das etwa 2% Spannungsripple. Da die Trägheit der Glühfäden schon bei 50Hz Wechselspannung nur einen Flickerwert vo 10-15% (0-10% bei Halogen) ergibt sollte das mehr als ausreichen.
Eine Glühlampe ist ein Widerstand. Wenn der mehr Spannung kriegt fließt mehr Strom, er wird also wärmer als er sollte. Das Problem lässt sich mit einem PWM-Dimmer recht einfach lösen. Gleichrichter, Elkos und PWM-Dimmer dürfte allemal billiger sein als ein Trafo in der Größenordnung.
Wie waere es denn ,zumindest mal versuchsweise ,mit einer 100W-150W Power-Led? Vorteil: Wesentlich geringere Waermeentwicklung(man kann naeher an's Objekt ohne es zu toeten(bei Insekten-Slowmotion) Selbstbauloesung oder Fertigware - je nach Geldbeutel.... https://www.youtube.com/watch?v=CIBIqaeiE2M !50W duerften so an die 15000Lumen "produzieren"
Eff schrieb: > Seit wann gibt es 170 V Glühbirnen? wenn man keine ahnung hat... http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Effektivwert&redirect=no
jupp schrieb: > wenn man keine ahnung hat... Er hat geschrieben ein 170VDC Netzteil. Da leuchtet die Birne sanft!
Das Labornetzteil würde zwar gehen jedoch wäre es etwas Overkill für drei Glühlampen. Da ist ein Stelltrafo + Elkos deutlich günstiger. Das mit den LEDs will ich auch mal testen, teile sind schon länger bestellt... Jep ich meinte natürlich 170V AC gleichrichten und die Lampen dann mit 230V AC betreiben. Gegen Drehstrom spricht die Verfügbarkeit, oft aber eben nicht immer ist es vorhanden und man könnte damit ja nur eine gerade Anzahl an Lampen betreiben zudem müssen die die gleiche Leistung haben, oder? Bei PWM muss man auch wieder aufpassen das man das nicht sieht also relativ hochfrequent arbeiten. Vorteil dabei wäre natürlich aber das man einiges an Gewicht spart. Bisher gefallen mir die PWM Idee und die Idee mit Elkos, Gleichrichter und Drossel ganz gut denn ein Trafo der 1,5-2,5kW ausspuckt wiegt schon einiges. Was für eine Drossel bräuchte man denn da bzw. wie rechnet man das aus?
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1/800s Verschlußzeit bei Tageslicht ist ja i.a. nicht sehr problematisch. Bei Kunstlicht schon eher.
Toxic schrieb: > Wie waere es denn ,zumindest mal versuchsweise ,mit einer > 100W-150W > Power-Led? > Vorteil: > Wesentlich geringere Waermeentwicklung(man kann naeher an's Objekt ohne > es zu toeten(bei Insekten-Slowmotion) > Selbstbauloesung oder Fertigware - je nach Geldbeutel.... > > Youtube-Video "Monster 7,500 Lumens 100W LED Flashlight for under $10" > > !50W duerften so an die 15000Lumen "produzieren" ..und 25W dann schon 30000Lumen :)
Für die LED Fanatiker, wie sieht das Spektrum der Power-LED und das der Glühbirne aus? Da muss man sehr aufpassen wenn das gewünschte rauskommen soll. Hier geht es um Farbtreue/Fotografie.
Jens K. schrieb: > Bisher gefallen mir die PWM Idee und die Idee mit Elkos, Gleichrichter > und Drossel ganz gut denn ein Trafo der 1,5-2,5kW ausspuckt wiegt schon > einiges. Die PFC eines wirklich großen Schaltnetzteils verwenden (z.B. Servernetzteil --> gibt's für überschaubare Beträge) und den Zwischenkreis anzapfen. Die Spannung liegt typischerweise bei knappt unter 400V DC, dabei 2x 230V Glühlampen in Reihe schalten. Mit vertretbaren Aufwand lässt sich die Spannung in den meisten Fällen sicherlich auf über 400V DC erhöhen, sofern überhaupt für Deine Anwendung erforderlich.
Eff schrieb: > Für die LED Fanatiker, wie sieht das Spektrum der Power-LED und das der > Glühbirne aus? Da muss man sehr aufpassen wenn das gewünschte rauskommen > soll. Hier geht es um Farbtreue/Fotografie. Da werden fast nur noch LED angeboten. http://www.alles-foto.de/default.asp?UIDASP=20150515225232484448931961344&UG=674&HS=&Anzahl=55&ANF=0000&ENDE=0010&SON=10&SUCHART=&UE=18,101&ES=&MENPRO=3&DAT= Bei den genannten 2000W und einer Leuchte kann ich mir wegen der Trägheit des Wendels einen solchen Effekt nicht vorstellen. Oder sind es mehrere kleine Leuchten?
michael_ schrieb: > Da werden fast nur noch LED angeboten. Und zu was für Preisen? Das ist wohl halbprof. Equipment, keine 20€ LED von Alibaba. Was wollte der TO? Studio Ware kaufen oder seine "Lampen" mit DC betreiben? Zur Trägheit der Wendel, jeder bessere optische Drehzahlmesser zeigte bei einer Glühbirne oder Leuchtstoffröhre 6000U/min an wenn man ihn hinhält. Ich bin kein Fotograf...
Moin, Jens K. schrieb: > Das sind viele einzelne von 200W bis 900W. Wenn die Last variabel ist, ist die Version mit der Drossel schlecht, weil dann die Spannung je nach Last schwankt. Fuer eine 2.3KW Lampe waere eine Drossel so um die 18mH wohl OK; bei einer 230W Lampe muessten es schon um die 150mH sein fuer 230V=. Bei variablen Lasten koennte man die Spannung mittels zB. eines Trafos 230V->60V reduzieren. Dann wirds nicht ganz so schwer wie ein Trafo 230V->170V. Beim Reichelt gaeb's da z.b den RKT 80030; damit waere die Lampenspannung dann ueber einen groesseren Lastbereich einigermassen konstant bei ungefaehr 230V=. Gruss WK
Ah okay dann ist die Variante mit der Drossel wirklich nicht so optimal. Ich verstehe gerade noch nicht wie mir 60V DC helfen?
Moin, Jens K. schrieb: > Ich verstehe gerade noch nicht wie mir 60V DC helfen? Garnicht. Du nimmst die 60V~ aus dem Trafo und ziehst die von den 230V~ ab. Dann bleiben noch 170V~ uebrig. Die kommen dann auf den Gleichrichter+Elkos. Nachteil: Keine galv. Trennung. Vorteil: Trafo muss nur fuer "kleinere" (<2.5KW) Leistung ausgelegt sein. Gruss WK
Bei Gleichspannung sind womöglich größere Schäden bei durchbrennender Lampe zu erwarten.
Wie wärs mit Leuchtstofflampen in Duo schaltung oder gleich mit Drehstrom. So wird auch der stroboskopeffekt bei sich drehenden Maschinen vermieden.
Haben die Lampen Schalter? Netzschalter sind bei Gleichspannung nur bist zu 24V geeignet. Bei 230V Gleichspannung löscht der Lichtbogen nicht mehr.
Das ist ein berechtigter Punkt, dass müsste man auf jeden Fall lösen.
Oliver R. schrieb: > Hat die Kamera keine Möglichkeit zum synchronisieren auf die > Netzfrequenz (Line-Sync)? Bin ja gespannt, wie du eine Kamera mit 800 FPS auf 50 Hz Netzfrequenz synchronisieren willst...
Wenn Drehstrom verfügbar ist, könnte man 3 Lampen parallel nutzen - eine je Phase, so dass sich der Rest Rippel weitgehend aufheben sollte. Wenn man aus einer Phase gleichrichten will, wird man um so etwas wie eine Drossel kaum herum kommen, schon um den Leistungsfaktor nicht so extrem ungünstig werden zu lassen - sonst reicht ggf. die 16 A Sicherung nicht mehr. Trotzdem wird man wohl eine etwas reduzierte Spannung brauchen. Bei den Lampen sollte die Last auch nicht so unterschiedlich sein. Wenn man keine sehr langen Laufzeiten braucht, kann man ggf. auch die 500 W oder ähnlich Hologenstäbe mit etwas Überspannung betreiben, sofern man nicht so hart einschaltet. Das reduziert zwar die Lebensdauer, gibt aber mehr Licht. Bei Foto / Film Lampen sind weniger als 1000 h Lebensdauer nichts ungewöhnliches. LEDs wären eine Möglichkeit - aber auch da braucht man zwar auch eine stabile Leistungsquelle, wenn auch nur etwa 1/5-1/10 der Leistung und ggf. weniger Spannung. Wenn das Sonnenlicht nicht ausreicht, hat man mit Lampen einen schweren Stand. Da helfen dann ggf. Reflektoren / Spiegel um das Sonnenlicht zu verstärken.
Bei LED braucht es in der Leistungsklasse vor allem Kühlung. Und die wird aktiv ausfallen, außer man kauft riesige Kühlkörper. Ich bezweifle, dass eine laut rauschende Lüftung im Video erwünscht ist.
controllergriller schrieb: > Ich bezweifle, dass eine laut rauschende Lüftung im Video erwünscht ist. Ich denke nicht dass er bei 800 Bildern/s noch Audio aufnimmt. ;)
Halogen-Lampen gibt es auch für 12 V. Schaltnetzteile für 12 V bzw. 13.2 V sind gut zu bekommen.
batman schrieb: > 1/800s Verschlußzeit bei Tageslicht ist ja i.a. nicht sehr > problematisch. Bei Kunstlicht schon eher. Es geht um 800 FPS, da ist die Verschlusszeit wohl kürzer als 1/800s... A.dent
Wenn du schon aus Langeweile Erbsen zählen mußt, geht es um Zitat "bis ca. 800FPS". D.h. die Verschlußzeit kann auch länger als 1/800s sein.
Jep 12V Halogen würde vieles einfacher machen aber es handelt sich bei den Lampen um spezielle Lampen (Gehäuse) wo man den Fokus verstellen kann etc. und für die Sockets die dort verwendet werden scheint es keine 12V Leuchtmittel zu geben. Drehstrom ist leider nicht immer verfügbar deswegen würde ich das vermeiden wollen... Aktuell wäre wahrscheinlich die Variante mit dem 70V Trafo die beste Option, dann würde ich neue Kabel ohne Schalter an die Lampen machen und eventuell mit einem anderen Stecker damit nicht mal jemand aus versehen auf die Idee kommt andere Sachen in die 230V DC Box zu stecken. Eventuell sowas: http://www.reichelt.de/Neutrik-Power-Con/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3259
Jens K. schrieb: > Jep 12V Halogen würde vieles einfacher machen aber es handelt sich > bei > den Lampen um spezielle Lampen (Gehäuse) wo man den Fokus verstellen > kann etc. und für die Sockets die dort verwendet werden scheint es keine > 12V Leuchtmittel zu geben. > > Drehstrom ist leider nicht immer verfügbar deswegen würde ich das > vermeiden wollen... > > Aktuell wäre wahrscheinlich die Variante mit dem 70V Trafo die beste > Option, dann würde ich neue Kabel ohne Schalter an die Lampen machen und > eventuell mit einem anderen Stecker damit nicht mal jemand aus versehen > auf die Idee kommt andere Sachen in die 230V DC Box zu stecken. > Eventuell sowas: > http://www.reichelt.de/Neutrik-Power-Con/2/index.h... habe hier einen älteren Regeltrafo mit 5kVA aus einer Theaterbeleuchtung herumstehen. Mit GLR & Elkos drann kannst Du einstellen was Du willst. Nur - das Ding ist schwer und verkaufen - nein. Herborgen ja. Elkos - sind vorhanden. Jede Mange @4700/400V. Gleichrichter mit 600V/80A auch. Wenn Du in einem 8xxxx-PLZ-Gebiet bist - melde Dich einmal, bin in AT 4xxx daheim, mail: miwi490@yahoo.de Grüße MiWi
In der Fernsehbranche wird das ganz anders gelöst. Bei Sportübertragungen kann man ja nicht die ganze flutlichtanlage mit DC laufen lassen. Es gibt spezielle Geräte die das "Deflicker" (mal danch suchen) per Software übernehmen. Die rechnen für jedes Bild eine Helligkeitseinstellung. Diese Geräte sind im 50 Hz Wiedergabeweg eingeschliffen.
Deflicker-Filter sind allerdings nichts für hohe Qualitätsansprüche in der Fotografie.
Man kann einen Trafo für 230 zu 60V so beschalten, dass er 170V AC liefert. Einfach die Sekundärwicklung im richtigen Wicklungssinn zur Primären in Serie (sonst sind es 290V, einfach ausprobieren). Da der Trafo nur den 60V-Anteil liefert, muss er auch nicht das ganze Kilowatt können.
Ich empfehle die Durchsicht folgender Seite. Da sind hochwertige Filter beschrieben: http://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm Das sollte auch für Video passen
Jens K. schrieb: > ein Freund von mir hat eine Sony FS 700 und macht damit Slow Motion > Aufnahmen (bis ca. 800FPS). Das Problem ist das man dort das Flackern > von Glühbirnen/Halogenlampe an 50Hz sehr störend wahrnimmt. Gibt es für die Nachbearbeitung des Films keine Software, die solche periodischen Störungen herausrechnen kann?
spontan schrieb: > Es gibt spezielle Geräte die das "Deflicker" (mal danch suchen) per > Software übernehmen. Die rechnen für jedes Bild eine > Helligkeitseinstellung. In hochwertigen Kameras ist das bereits integriert. Für eine Sensorapplikation hatte ich das auch mal realisiert: Während der Vorbelichtungsphase werden die 50Hz/60Hz gemessen und der Helligkeitsverlauf ermittelt. Dann wird je nach Belichtung, die Belichtungszeit minimal verlängert oder verkürzt, je nachdem, wo man sich im Sinus befindet und welchen Teil des Integrals man während der Belichtung abtastet. batman schrieb: > Deflicker-Filter sind allerdings nichts für hohe Qualitätsansprüche in > der Fotografie. Bei Einzelbildern wird das meines Wissens nicht gemacht. Das obige Verfahren müsste sich aber auch dafür eigenen. Soweit ich weiss, haben die modernen Fotokameras aber eine dynamische Belichtungsmessung, die das während der Belichtung korrigert, also den Verschluss früher regelt, wenn während des Fotos mehr Licht kommt - quasi eine Regelung. Chris M. schrieb: > Gibt es für die Nachbearbeitung des Films keine Software, die solche > periodischen Störungen herausrechnen kann? Die gibt es, ja - die Bilder werden anhand markanter Objekte in der Helligkeit Verglichen und die Helligkeit gemessen. Das ist insbesondere bei Kameras nötig, die über eine automatische Belichtungskorrektur arbeiten. Um das Problem zu umgehen, arbeitet man bei hochwertigen Kameras (TV-Produktionen weiss ich nicht) so, dass die Belichtung während einer Szene konstant bleibt und das Material in deutlich höherer Qualität aufgezeichnet wird - wie beim professionellen 3D-Rendern. Erst später, beim "Mastern" des Materials wird je nach Medium eine Anpassung vorgenommen, damit es nicht zu überhellen Bereichen kommt.
Wie Lurchi schon angedeutet hat: 3 Lampen, jeweils eine an eine Phase des Drehstroms. Und wo keine Drehstrom-Steckdose liegt (Privathaushalt), gibt es trotzdem eigentlich immer Drehstrom im Sicherungskasten. Also drei benachbarte Sicherungen nehmen, die sind standardmäßig auf drei Phasen verteilt (z.B. L2:Küche, L3: Kind1, L1: Wohnen). Von den drei Räumlichkeiten Verlängerungskabel zu den Lampen ziehen. Da braucht man keinen Kondensator oder Drosseln. Gute Nacht
Kurze Anmerkung: Bei den Neutrik PowerCons bitte die neue Variante (TrueEins) nehmen. Die sind auch für Stecken unter Spannung zugelassen, die alten sind das nicht!
Ich hatte bei meinem Beitrag vorhin noch vergessen auf die Lampensteuerung bei dem Beispiel "Flutlichtanlagen" hinzuweisen: Diese und auch Beleuchtungen in größeren Räumen werden so gesteuert, dass die Lampen nicht zur gleichen Zeit angesteuert werden, speziell wenn es um das Dimmen per PWM geht. Bei Beleuchtungen in Filmstudios ist das auch ein Problem. Es gibt dazu Steuerungen, die das Licht exakt auf eine bestimmte Helligkeit bringen und trotzdem insgesamt nicht sichtbar flackern. Lampentyp schrieb: > 3 Lampen, jeweils eine an eine Phase des Drehstroms. Das ist natürlich die beste Idee. Geht halt nur für drei Lampen und man muss mit dem Abstand aufpassen, weil man dann ein Drehlicht, also springende Schatten hat. -> Lichtdiffusor nehmen.
Es gibt flickerfreie Theater bzw Studioscheinwerfer mit Schaltnetzteil. Ich hatte mal einen zur Reparatur. Leistung ca. 2 kW und glaub' ca 60V sek. für die Lampe. War ein australischer Hersteller. =^..^= RRRR!
Kater brummt - phänomenal! schrieb: > ca. 2 kW und glaub' ca 60V > sek. für die Lampe. Ja, für (echte) Xenon-Lampen. Die Scheinwerfer sind beim TE jedoch bereits vorhanden.
Dom schrieb: > Wie wärs mit Leuchtstofflampen in Duo schaltung oder gleich mit > Drehstrom. So wird auch der stroboskopeffekt bei sich drehenden > Maschinen vermieden. Wie wäre es mit Leuchtstofflampen mit EVG? Die erzeugen doch erst mal 40 kHz oder sogar noch mehr, so dass hier doch kein Flackern mehr wahrnehmbar sein dürfte. Ähnliche Flackerprobleme haben doch auch die Hühner in ihren Kunstlichtställen.
Michael K-punkt schrieb: > Ähnliche Flackerprobleme haben doch auch die Hühner in ihren > Kunstlichtställen. Da bekommt "Unterbelichtetes Huhn" eine ganz neue Bedeutung ;-)
Ich habe jetzt einen Trafo gefunden der auf den ersten Blick halbwegs in die Richtung geht. Ganz geht es zumindest auf Anhieb nicht auf das ich 60V bei 230V Netzspannung bekomme oder seht ihr eine Möglichkeit? Wenn ich die 230V an den 240V Eingang lege habe ich Sekundär eine geringere Spannung und die 110/100V Wicklung nutzen mir auch nichts, oder?
die Spannungsangaben auf dem Typschild gelten bei Nennstrom. Im Leerlauf ist die Spannung höher. In deiner Anwendung steigt die Sekundärspannung bei Belastung, sodass es mit dem Trafo ganz gut passen sollte.
Roland L. schrieb: > die Spannungsangaben auf dem Typschild gelten bei Nennstrom. Im > Leerlauf > ist die Spannung höher. Bei einem 1kVA Ringkerntrafo ist das kaum noch der Fall.
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