Ich möchte einen Gold Cap mit 3,3 Faraf und 5,5V über ein billig Solar Modul aufladen über den Tag hinaus aufladen. Das Solarmodul ich 10x10 centimeter, also klein die spannung bei voller Sonneneinstrahlung wird bestimmt die 5,5V überschreiten, also muss ich am besten eine Diode vorschalten die selbst nicht viel Strom verbraucht, welche? Ich frage mich wie ich die auflade Zeit berechnen kann. Und ob ich einen Überladeschutz brauche? Abends möchte ich damit eine led leuchten lassen.
Du musst einen Spannungsbegrenzer PARALLEL schalten, z.B. eine Z-Diode oder einen Varistor.
Sollte mit einem Serienwiderstand und einer Z-Diode parallel zum Cap gehen.
Alexander Liebhold schrieb: > Sollte mit einem Serienwiderstand und einer Z-Diode parallel zum Cap > gehen. Bei derart kleinen Strömen kann man sich den Serienwiderstand sicherlich sparen. Statt der Z-Diode hätte ein TL431 eine präziser einstellbare Schwelle.
Zusätzlichen Serienwiderstand kann man sich sparen. Der Serienwiderstand im Ersatzschaltbild der Solarzelle lässt sich nicht einsparen.
Habe gerade bei bedecktem himmel die Spannung am Solarmodul gemessen, sie beträgt nur 0,4V. Kann ich damit etwas anfangen? Heist es das der Kondensator auch 0,4V ausgeben wird? Harald Wilhelms schrieb: > Bei derart kleinen Strömen kann man sich den Serienwiderstand > sicherlich sparen. Statt der Z-Diode hätte ein TL431 eine > präziser einstellbare Schwelle. Wie würde ma es beschalten, habeeinen TL431 da.
new schrieb: > Habe gerade bei bedecktem himmel die Spannung am Solarmodul gemessen, > sie beträgt nur 0,4V. Kann ich damit etwas anfangen? Heist es das der > Kondensator auch 0,4V ausgeben wird? Naja, wenn die Sonne mittags voll drauf scheint, wird es etwas mehr sein. Aber mehr als vom Solarmodul kommt, wird dein C nicht abgeben können. Eher weniger, denn es ist ja noch die Diode notwendig. Ich weiß zwar nicht, wie bedeckt es war, aber vermutlich kannst du dir die Spannungsbegrenzung sparen. Messe einfach mal bei voller Sonne die Leerlaufspannung deines Moduls (oder schau in dessen Datenblatt nach). Das ist dann das Maximum, das du erwarten kannst.
Solarmodul oder eine einzelne Solarzelle? Eine einzelne Zelle hat nur 0,6 Volt Leerlaufspannung. Bei Belastung sind dann 0,4 Volt normal. Wenn du nur Solarmodul und Kondensator hast, sollte die Spannung immer weiter ansteigen. Bis zur Leerlaufspannung des Moduls. Wenn du zu viel Strom verbrauchst, sieht es ganz anders aus. Das kleine Modul liefert nicht genug Strom und die Spannung steigt nicht weiter an.
Ich denke es ist ein Solarmodul! Habe kein Datenblatt davon. Unbelastet am Voltmeter bekomme ich 0,4V Leerlaufspannung. Ich habe das Solarmodul direkt ohne Vorwiderstand oder Diode angeschlossen. Bei solcher kleiner Spannung sollte ja nichts passieren.
Es ist höchste Zeit endlich mal das Licht einzuschalten, sonst wird das nichts aus der Sonnenenergie. Was wurden doch für Märchen über die Sonnenenergie erfunden, erzählt und auch noch geglaubt !!!!
Ich habe noch ein Solarpanel gefunden das liefert 4,5V bei voller Sonnenstrahlung und bei bedeckten Himmel auch, das andere nur 0,5V Habe die Beiden in Reihe geschaltet und komme auf ~5V. Meine Simmulation zeigt das eine Led mit 1kVorwiderstand dann 35 Minuten leuchten wurde bei einem Verbrauch von 20mA und den 3,3F Cap. Also von 2ma bis 1mA. Der Ladevorgang dauert 2,65 Sekunden. Bei einem Ladestrom von 120mA. Irgendwas habe ich falsch angenommen, der Supercap ist noch lange nicht bei 5V... Nehmen wir einen Ladestrom von 5mA dann sollte der C nach 50 minuten geladen sein. Und wieso die Z-Diode Parallel? ich muss doch nur den Rückfluss in das Solarpanel verhindern also z-diode in Serie oder nicht?
npn2 schrieb: > Und wieso die Z-Diode Parallel? Damit der Goldcap keine zu hohe, für ihn nicht verträgliche Spannung abbekommt.
npn2 schrieb: > komme nicht über 5V bei Voller Sonnenstrahlung. Dann kannst Du Dir die <10ct ja sparen. Aber pass auf, die nächste Supernova kommt bestimmt. :-)
zur Ladedauer: Es gilt: Q=C*U und Q=I*t ==> t = C*U/I = 3.3 * 5 / 0.12 = 137s
Joe schrieb: > zur Ladedauer: > > Es gilt: Q=C*U und Q=I*t > > ==> t = C*U/I = 3.3 * 5 / 0.12 = 137s Und wie würde man die Entladezeit berechnen bei einem Stromverbrauch von 2mA?
npn2 schrieb: > Und wie würde man die Entladezeit berechnen bei einem Stromverbrauch von > 2mA? Würde deine LED bis zu 0V herunter leuchten und dabei konstant 2mA ziehen, würde bei 5V gelten: 3,3C * 5V = 16,5C Ladung im Cap. https://en.wikipedia.org/wiki/Coulomb Wenn du also konstant 2mA aus dem Cap ziehst, sollte das t = Q / I = 8250 Sekunden lang laufen. In der Praxis leuchtet aber eine rote LED nur bis etwa 1,6V und zieht dabei immer weniger Strom bei sinkender Spannung. Das Ausrechnen überlasse ich jetzt dir - auch, was bei einer weissen LED mit Uf ~ 3V passiert. Gold/Super/Ultra Caps haben übrigens meistens einen recht hohen Innenwiderstand und sind nur langsam zu laden. Deswegen haut auch deine Simulation nicht richtig hin.
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Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Würde deine LED bis zu 0V herunter leuchten und dabei konstant 2mA > ziehen, In der Elektor gab es vor Jahren einmal einen Bauvorschlag für ein Fahrradrücklicht, wo durch ein Schaltnetzteil eine konstante Helligkeit der LED bei absinkender Goldcap-Spannung gewährleistet wurde. Leider weiss ich nicht mehr, welche Heftnummer das war.
Hallo, hier mal die Simulation mit LTspice. Der 3,3Farad Kondensator ist in 3 Minuten(180s) voll. Gruß Helmut
Das heist meine 2ma LED würde um die 2 Stunden leuchten, was aber in der Praxis nicht ganz erreicht wird bzw sie sehr schwach leuchtet. Ich würde dann eine neue Alternative in den Raum werfen, und zwar NIMH Akku's laden. Was meint, ihr geht das so ohne weiteres? Wieviel 1,2V Nimh akkus kann ich laden? Wenn ich rund 5V aus der Solarzelle bekomme. Und wie würde der Aufbau aussehen? Ich möchte einfach die Energie die täglich da ist irgendwie speichern und sinnvoll einsetzen.
npn2 schrieb: > Wieviel 1,2V > Nimh akkus kann ich laden? > Ich möchte einfach die Energie die > täglich da ist irgendwie speichern und sinnvoll einsetzen. Das machen die billigen Solarlampen für einen Euro. Da lohnt keinerlei Aufwand. Beitrag "Solarleuchte für 99 Cent bei Praktiker" Bei Woolworth gibts immer noch welche.
Ja das ist mir klaar, ich möchte das verwenden was ich habe und etwas basteln, macht ja auch Spaß ;)
Dann einfach die zwei NiMh in Reihe schalten, über eine Diode an die Solarzelle (Welche mind. 3V liefern sollte) und per Widerstand an die LED. Allerdings etwas suboptimal, eine LED an eine Spannungsquelle mit etwa 2-3V, je nach Ladezustand anzuschließen, wenn es doof kommt, liegt die Flussspannung schon darüber. Nimm lieber einen Joule-Thief oder einen einfachen Treiberbaustein+Spule aus einer alten Solarlampe, da kann man nicht mehr viel optimieren für den Preis.
Mist, hatte aus Versehen etwas von zwei Akkus gelesen, kannst natürlich auch drei nehmen, wäre günstiger
Waldfee schrieb: > Mist, hatte aus Versehen etwas von zwei Akkus gelesen, kannst natürlich > auch drei nehmen, wäre günstiger Dann wirds aber knapp mit dem Laden. Die Solarzelle macht ja allerhöchstens 5V, die 3 NiMhs ungefähr bei 4,1V bei Ladeschluss. Zwei Zellen sind da schon einfacher, dann laden sie auch bei etwas wolkigem Wetter.
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