Hallo Liebe Community, möchte mich mit meinem ersten Beitrag kurz vorstellen: Heiße Andreas, bin 35 Jahre alt und bin ein technikversierter Mechaniker. Ich bin untere anderem an folgenden Projekten beschäftigt: Oktokopter bauen (design, Konstruktion, Arduino Programmierung, Verkabelung...), einem angetriebenen Kameraslider für Timelapse Videos mit einer DSLR. Habe mir für meine Hobbys auch einen 3d Drucker zugelegt... Macht fun... Nun zu meiner Frage. Mir schwirrt ein neues Projekt im Kopf bei dem ich leider nicht genau weiß, wie ich anfangen soll. Ich möchte eine kleine Box bauen, die das Umgebungslicht (Helligkeit) aufnimmt und bei einer Veränderung ein Signal ausgibt. Da ich baulich begrenzt bin (Box soll 20mm x 20mm x 20mm haben), kann ich kein großes Ardu Board verwenden. Gibt es kleine programmierbare ICs mit denen ich ein paar Inputs und Outputs habe und beschreiben kann? Hier ein paar mehr Details zur Funktion: - Gerät wird mit schließen des Stromkreislaufs aktiviert - Über einen Taster wird die Photodiode auf die Umgebung "geeicht" - sobald sich die Helligkeit innerhalb eines entweder festgelegten Bereichs oder mit Potti einstellbaren Bereichs ändert, soll ein Output-Impuls erfolgen --> Das entweder<->oder hängt mit dem Aufwand und der Umsetzung zusammen - Output soll ein zweiter Kreislauf sein, der geschlossen wird Spannung sollte mit Knopfzelle(n) erfolgen. Wichtig wäre auch zu erwähnen, dass die Umgebungshelligkeit auch einer unbeleuchteten Nachtumgebung entsprechen kann. Bringt da eine Photodiode noch Spannung? Wieviel Lumen braucht eine Diode um zu funktionieren? Ich hoffe ich konnte hiermit mein Projekt ausreichend umschreiben und würde mich über ein paar Hilfestellungen freuen. Danke Mit freundlichen Grüßen bananentee
Andreas S. schrieb: > Gibt es kleine programmierbare ICs > mit denen ich ein paar Inputs und Outputs habe und beschreiben kann? Du kannst auch den Mikrocontroller von einem Arduinoboard ausbauen und (mit einwenig Zusatzschaltung) getrennt betreiben. Es gibt auch kleinere Arduinoboards, Nano oder wie die heißen... Gundsätzlich eine durchaus lösbare Aufgabe. Eventuell wäre ein LDR (lichtabhängiger Widerstand) einfacher, da eine Fotodiode eine Schaltung zur Signalaufbereitung benötigt (Strom-Spannungswandler).
Andreas S. schrieb: > Nachtumgebung > Bringt da eine Photodiode noch Spannung? Es kommt auf das Licht an. Genauers sagt Dein aktuelles Datenblatt. Von der Erfahrung her bringt die Fotodiode wenig bei Dunkelheit und der Verstärker dahinter verstärkt allen Dreck und alles Rauschen mit. Nicht jedes Bauelement ist für jede Wellenlänge brauchbar. https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=185341&page=0&category=all&order=time
Also im Prinzip reicht ein kleiner Attiny mit adc, also z. B. Ein attiny45 und eine Fotodiode. Siehe Lichtsensor / Helligkeitssensor Und wie oszi ja schon sagte sollte die Fotodiode auch den sichtbaren Bereich erfassen können. Evtl musst du auch einen IR sperrfilter vorsehen damit du nicht auf Fernbedienungen reagierst bzw über einige Sekunden die durchschnittliche Helligkeit ermitteln
So etwas gibt es als fertiges Bauteil mit interrupt-Ausgang für einen Helligkeitsschwellwert. http://ams.com/eng/AmbientLightSensor
Roland ... schrieb: > Es gibt auch kleinere Arduinoboards, Nano oder wie die heißen... Wie sollen das Board in ein 20mm Gehäuse zu passen? Selbst der Arduino Mini und der Pro Mini bringt es auf 12 Pins (1,2 inch) http://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardNano http://www.arduino.cc/en/Main/Products
Vielen Dank schon einmal für die informativen Beiträge. Werde mich mal näher mit dem attiny auseinander setzen. Für kleine Projekte sicher eine gute Möglichkeit. Und das fertige Modul muss ich mir auch mal näher anschauen. Wäre mir natürlich am liebsten. Danke Mit freundlichen Grüßen Bananentee
Michael schrieb: > Wie sollen das Board in ein 20mm Gehäuse zu passen? Stimmt, auch ein Arduino-Nano ist mit 43mm deutlich zu groß. Da bleibt wohl nur der Selbstbau...
Vergiss den Tiny Quatsch. Die sind fuer Projekte, die in die 10000 stueck gehen. Fuer ein normales Projekt kommt es nicht auf einen euro oder zwei an, dann nimm einen Groesseren, mit mehr Beinchen, mit mehr von allem. Das Konzept ist nicht ganz durchdacht. Wie soll das "eichen auf die Umgebungsheligkeit" geschehen? Abweichung davon bedeutet ? Wie schnell, wie stark soll die Abweichung sein? Und was bedeutet ein zweiter Kreislauf wird geschlossen? Beide im hinblick auf Batteriebetrieb. Umgebungslicht kann locker 7 Dekaden umfassen. Da ist nichts mit schnell mal mit dem internen 10bit ADC etwas sampeln... da sollte erst ein Konzept her.
Ich sehe nur eine Menge Forderungen und keinen eigenen Lösungsvorschlag. Nur das das Ding so und so mit den und den Vorgaben funktionieren soll. Ab wieviel Lumen eine LED funktioniert? Echt. Entwickeln tu ich für mich selber und bei entsprechenden Vorgaben rechne ich dir auch einen Vorwiderstand aus.
mogli schrieb: > Ab wieviel Lumen eine LED funktioniert? Echt. Entwickeln tu ich für mich Mißverständnis aber Grundaussage bleibt. Wie wär es mit einem Prototypen, den man dann verkleinert?
mogli schrieb: > Entwickeln tu ich für mich > selber und bei entsprechenden Vorgaben rechne ich dir auch einen > Vorwiderstand aus. niemand zwingt dich zu antworten. Wenn jemand in der Lage ist, so präzise Vorgaben zu machen, dass du einen Vorwiderstand berechnen kannst, dann kann er ihn auch selber rechnen. die Anfrage ist anständig formuliert und wer antworten kann und will soll's machen; wer nicht will, soll's bleiben lassen. Was soll also dein Kommentar? nicht alle denken wie du.
nicht die mama schrieb: > niemand zwingt dich zu antworten. Stimmt, hab mich hinreißen lassen und soll nicht wieder vorkommen.
Andreas S. schrieb: > Bringt da eine Photodiode noch Spannung? Wenn du mit einer Photodiode messen willst, ist die Spannung ein ganz schlechtest Maß. Mit Messung des Stromes liegst du in Bezug auf deine gewünschte Signaldynamik deutlich besser. Es gibt diverse fertige Lichtsensoren, die dir viel Arbeit abnehmen können, z.B. TSL235, TSL4531 oder TSL2560.
Jetzt Nicht schrieb: > Umgebungslicht kann locker 7 Dekaden umfassen. Da ist nichts mit schnell > mal mit dem internen 10bit ADC etwas sampeln... da sollte erst ein > Konzept her. Fotowiderstand und ratiometrische Widerstandsmessung könnte mit etwas Gefriemel hin kommen. Auch über größere Bereiche mit verschiedenen Widerständen als Vergleichs-"Referenz". Ob es da bei hochohmig geschalteten (Ausgangs-)Pins hohe Leckströme gibt bzw. wie hochohmig die ADC Eingänge an so einem AVR Bollen sind, da kann ich nix dazu beitragen. Da es nur relative Helligkeitsmessung sein soll und keine absolute, macht es auch nichts, dass ein Fotowiderstand unkalibrierbar altert sobald Licht ausgesetzt. (Aber vielleicht denke ich ja auch mal wieder zu sehr in Bauteilen, die man vielleicht sowieso rumfliegen hat, wenn es auch so schöne Ambient Light Sensoren mit I2C für richtig Geld zu kaufen gibt.)
Hallo ihr Lieben, ich melde mich zwischenzeitlich zurück mit Neuigkeiten... Um mal eine Versuchsschaltung aufzubauen, habe ich mir einen Arduino Nano 328 und einem TSL2561 besorgt. Stellt sich jemand bereit (gegen Entlohnung?) mir einen Code für das Arduino zu erstellen? Ganz grob sollen die Werte (Lux / Helligkeit) des Sensor nach der Spannungsversorgung in möglichst höchster Frequenz ausgelesen und gepuffert werden. Über einen variablen Zeitraum von beispiel 30 Sekunden soll der Durchschnitt der Werte als "Referenzhelligkeit" genommen werden. Wenn daraufhin ein (oder mehrerer nacheinander folgende) Meßwert um einen variablen Betrag x die letzte Referenz übersteigt, soll dann eine Aktion (in meinem Fall ein Schließkontakt) ausgelöst werden. Ich hoffe ich konnte meine Anforderung grob umschreiben und würde mich freuen wenn hier jemand unterstütz. Habe leider nahezu null Erfahrungen im Programmieren und kann mich nicht tagelang einlesen. Den Code aufspielen und modifizieren sollte eigentlich klappen. Ebenso bräuchte ich dann Hilfe beim verbinden der Komponenten. mfg Andreas
Ich bin leider ein wenig spät, aber diese Seite wäre noch recht Informativ. http://reaktivlicht.de/atmel.html Besonders die AdaptiveTagschwelle sollte interessant sein : http://reaktivlicht.de/atmel.html#LLR_AdaptiveTagschwelle Mit ein paar wenigen Änderungen sollte es möglich sein, es werden übrigens auch Bausätze angeboten.
Andreas S. schrieb: > Hallo ihr Lieben, > > ich melde mich zwischenzeitlich zurück mit Neuigkeiten... > Um mal eine Versuchsschaltung aufzubauen, habe ich mir einen Arduino > Nano 328 und einem TSL2561 besorgt. > > Stellt sich jemand bereit (gegen Entlohnung?) mir einen Code für das > Arduino zu erstellen? Wo sind sie jetzt, diejenigen die einem Anfänger, der überhaupt nicht programmieren kann, einen I2C Sensor empfehlen? Als ob es ein LDR in einem Spannungsteiler nicht auch getan hätte.
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