Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Benötige Hilfe bei der Suche nach einem Transformator oder Netzteil


von M. H. (inonyman)


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Guten Morgen, hallo zusammen!

ich könnte ein wenig Hilfe gebrauchen und habe mich daher hier 
angemeldet. Da ich mich in dem Bereich kaum auskenne, bitte ich gleich 
am Anfang um etwas Nachsicht.

Für meine Hobby-Lederwerkstatt habe ich mir aus dem Ausland für sehr 
teures Geld einige Streicheisen inkl. Aufsätzen bestellt. (siehe Bild 1 
mit Holzgriff) Diese werden verwendet, um z. B. Einkerbungen auf Leder 
zu erzeugen. Der vordere Teil des Streicheisens erhitzt sich wie bei 
einem Lötkolben, wobei die Temperatur stufenlos am Trafo/Netzteil 
eingestellt werden kann. Da der Verkäufer unverhältnismäßig viel für die 
Transformatoren verlangt hat (kleine Version für ein Streicheisen 750€, 
große Version für zwei Streicheisen 1300€), habe ich von dem Kauf 
abgesehen.

Ich habe Bilder und Daten aus dem Internet bezüglich der angebotenen 
Transformatoren/Netzteile gesammelt und benötige Hilfe, um einen 
Passenden zu erwerben. Ich bin Euch für jede Hilfe sehr dankbar! Am 
besten wäre ein Gerät, womit ich zwei Streicheisen (große Version) 
separat bedienen kann.

Kleine Version:
PRI: 230V-240V, 50/60Hz, 48W
SEC: regulierbar 0V-16V, 3A, 48VA

Große Version:
PRI: 230V-240V, 50/60Hz, 190W
SEC: regulierbar 0V-20V, 3,15A, 2 x 63VA

Fragen:
1.  Benötige ich einen Regel- / Stelltransformator oder ein Netzteil?
2.  Muss AC Wechselspannung in DC Gleichstrom gewandelt werden?
3.  Kann ich einfach eine Lötstation, z. B. von dem Hersteller Weller 
verwenden?
4.  Habt Ihr eine Kaufempfehlung für mich?

Vielen Dank!

Michael

von Hubert G. (hubertg)


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Ein Labornetzgerät für 2x30V und 5A gibt es bei Reichelt schon für 
€260.-
http://www.reichelt.at/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6075/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=87320&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6075&SEARCH=Labornetzger%E4te

In der Richtung gibt es sicher noch viel mehr.

von Oliver R. (orb)


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1. Ich würd ein einfaches Labornetzteil nehmen
2. vermutlich nicht, ein regelbares AC-Netzteil ist aber nicht so 
gebräuchlich wie ein Gleichspannungsnetzteil
3. Nein, die haben eine Temperaturregelung die einen Temperaturfühler 
braucht der dem Brenneisen fehlt
4. als 'billige' Variante:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Regelbares_Labornetzgeraet_QUATPOWER_LN_3003_0_30_V_0_3_A.html 
oder 
http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6080/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=87318&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6080

Beim ersten solltest Du die Spannung dann nicht zu hoch drehen.

von gästle2 (Gast)


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Hallo,

die Frage ist ja auch was für einen Stecker die Eisen haben. Gängig sind 
hier die Bananstecker mit 4mm Durchmesser. Miß doch mal den Abstand der 
beiden Kontakte zueinander ab.

Also für das kleine wäre sowas in etwa die Richtung (0 - 15 V/0 - 3 A):

http://www.elv.de/labornetzgeraet-1503d-0-15-v-0-3-a.html

von 367029#postform (Gast)


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M. Huber schrieb:
> Fragen:
> 1.  Benötige ich einen Regel- / Stelltransformator oder ein Netzteil?
> 2.  Muss AC Wechselspannung in DC Gleichstrom gewandelt werden?
> 3.  Kann ich einfach eine Lötstation, z. B. von dem Hersteller Weller
> verwenden?
> 4.  Habt Ihr eine Kaufempfehlung für mich?

Dort steht VA, als Abgabeleistung.
Koennte man als Wechselspannungsversorgung deuten.

sowas wie Conrad 516570 Trafo+Spartrafo, zum Selbstbau, koennte schon 
gehen.

von Andrew T. (marsufant)


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M. Huber schrieb:
> 4.  Habt Ihr eine Kaufempfehlung für mich?

Servus, habe Dir da einen Link per PN geschickt. Der paßt für Dein 
Streicheisen.

von Panorama (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
> Servus, habe Dir da einen Link per PN geschickt. Der paßt für Dein
> Streicheisen.

Das ist doch jetzt gemein, wieso kündigst du einen passenden Trafo 
öffentlich an aber gibst den Link nicht raus? :(

von Harald W. (wilhelms)


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M. Huber schrieb:

> Für meine Hobby-Lederwerkstatt habe ich mir aus dem Ausland für sehr
> sehr teures Geld einige Streicheisen inkl. Aufsätzen bestellt. Der
> vordere Teil des Streicheisens erhitzt sich wie bei einem Lötkolben,
> wobei die Temperatur stufenlos am Trafo/Netzteil eingestellt werden
> kann.

> Kleine Version:
> PRI: 230V-240V, 50/60Hz, 48W
> SEC: regulierbar 0V-16V, 3A, 48VA

Interessanterweise entspricht das fast den Daten von klassischen
Eisenbahntrafos, die man vermutlich bei ebay findet.

> Große Version:
> PRI: 230V-240V, 50/60Hz, 190W
> SEC: regulierbar 0V-20V, 3,15A, 2 x 63VA

Grundsätzlich geeignet wäre da auch ein Labornetzteil. Handelsüblich
sind da 30V/3A, die man neu ab ca. 70€ bekommt.

Da es sich ja hier anscheinend um einen normalen Heizwiderstand
handelt, wäre das billigste vermutlich die Verwendung eines
Dimmers. Geeignet wäre da z.B. ein Dimmer "geeignet für Nieder-
spannungshalogenlampen" aus dem nächsten Baumarkt. Dort schliesst
man zwei 12V/30W  Halogentrafos in Reihe an, sodas man dann eine
Spannung von 0...24V erhält. Man muss dafür aber "klassische"
Eisentrafos nehmen und keine "elektonischen". Die Ausgangsspannung
ist dann mit 24V allerdings zuviel für Streicheisen. Man muss dann
also entweder den Einstellbereich des Dimmers begrenzen, oder
einige Windungen von den Halogentrafo abwickeln.
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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Panorama schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>> Servus, habe Dir da einen Link per PN geschickt. Der paßt für Dein
>> Streicheisen.
>
> Das ist doch jetzt gemein, wieso kündigst du einen passenden Trafo
> öffentlich an aber gibst den Link nicht raus? :(

Weil ich der einzige hier bin der weiß das es nur M. Huber und sonst 
absolut niemanden interessiert ,-)

YMMD.

von M. H. (inonyman)


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Also damit habe ich wirklich nicht gerechnet! So schnell so viele 
Antworten. Finde ich wirklich klasse!!! Das kenne ich auch anders aus 
anderen Foren.

Zusammengefallst heißt das für mich:
- Entweder ein Labornetzteil oder ein Regeltrenntransformator.

- Eingang AC Wechselspannung - Ausgang AC Ausgangsspannung (Wie sicher 
ist diese Aussage?)
Zu dem Link von "Hubert G." steht z. B. in der Beschreibung des 
Labornetzgerätes:

Ausgangsspannung: 2 x 0 - 30 V DC
Ausgangsstrom: 2 x 0 - 5 A DC (5V / 3A fest)

Verstehe ich da etwas falsch mit 0 - 30 V DC?

- Keine Lötstation, da die Temperaturfühler nicht im Streicheisen 
vorhanden sind. Als ich mir die Stecker der Weller Lötklolben angeschaut 
habe, kam mir auch der Gedanke, dass es wohl nicht möglich ist.

- Selbstbauen ist eigentlich total mein Fall, aber in dem Gebiet bin ich 
absoluter Laie und kann kaum die Kosten und den Aufwand abschätzen. 
Außerdem hätte ich anschließend ein ungutes Gefühl beim benutzen.

- Die Stecker der Eisen habe ich bereits abmontiert und würde dann 
passend zu dem erworbenen Gerät Stecker nachrüsten. Bananstecker mit 4mm 
Durchmesser habe ich bei meinem HSGM-Heißschneidegerät verwendet.

Besten Dank

Michael

von Andrew T. (marsufant)


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M. Huber schrieb:
> Zusammengefallst heißt das für mich:
> - Entweder ein Labornetzteil oder ein Regeltrenntransformator.
>
> - Eingang AC Wechselspannung - Ausgang AC Ausgangsspannung (Wie sicher
> ist diese Aussage?)

So ist es.

Wobei die 30V (anderes Posting oben) nicht nötig sind, da dann das 
Streicheisen zu heiß wird (ggfs. durchbrennt bzw. das Ergebnis im Leder 
unansehnlich wird). Eine Bereich 0...20V ist völlig ausreichend und 
ermöglich feinfühligeres Einstellen der Temperatur.

Der Regeltrafo ist die robustere Variante als das LabNT, Link zu 
passende Geräte die sowahl AC als auch DC liefern zum günstigeren Preis 
(verglichen mit Deiner Referenz oben)  hatte ich Dir ja per PN gesandt.

> - Selbstbauen ist eigentlich total mein Fall, aber in dem Gebiet bin ich
> absoluter Laie und kann kaum die Kosten und den Aufwand abschätzen.
> Außerdem hätte ich anschließend ein ungutes Gefühl beim benutzen.

Unter anderem deshalb empfahl ich Dir die VDE geprüften Fertiggeräte.

Entscheiden mußt Du nun .-)

von Harald W. (wilhelms)


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M. Huber schrieb:

> - Entweder ein Labornetzteil

ACK.

> oder ein Regeltrenntransformator.

Du brauchst einen Stelltrafo ("geregelt" wird da nichts) mit
nachgeschaltetem 230V/16V bzw. 20V Trafo. Falls hier die
Ausgangsspannung nicht genau stimmt, musst Du das bei der
Einstellung des Stelltrafos berücksichtigen. Am besten ein
bis zwei neue Skalen anbringen.

> - Eingang AC Wechselspannung - Ausgang AC Ausgangsspannung

So ist es.

> Ausgangsspannung: 2 x 0 - 30 V DC
> Ausgangsstrom: 2 x 0 - 5 A DC (5V / 3A fest)

Das wäre m.E. überdimensioniert.

> - Keine Lötstation, da die Temperaturfühler nicht im Streicheisen
> vorhanden sind.

Es gibt auch einfache Lötstationen ohne Temp.-Fühler.

> - Selbstbauen ist eigentlich total mein Fall, aber in dem Gebiet bin ich
> absoluter Laie und kann kaum die Kosten und den Aufwand abschätzen.

Vielleicht findest Du ja vor Ort eine geeignete Person, z.B. einen
Azubi in einemeinschlägigem Beruf.

von Nur Einer (Gast)


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Als günstige Alternative wäre evtl. ein Tattoo Netzteil geeignet
da hier wohl keine Strombegrenzung nötig ist.

MfG

von M. H. (inonyman)


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Noch eine blöde Frage:

In wieweit ist die Ausgangsstromstärke von 3A entscheidend? Sprich, kann 
es Abweichungen nach oben oder unten geben und wie wirkt sich das für 
mein Vorhaben aus? Ich habe nämlich einen Stelltransformator mit 
Ausgang: AC 0-20V - 6A ?W gefunden.

Besten Dank

Michael

von Andrew T. (marsufant)


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M. Huber schrieb:
> Noch eine blöde Frage:
>
> In wieweit ist die Ausgangsstromstärke von 3A entscheidend? Sprich, kann
> es Abweichungen nach oben oder unten geben und wie wirkt sich das für
> mein Vorhaben aus? Ich habe nämlich einen Stelltransformator mit
> Ausgang: AC 0-20V - 6A ?W gefunden.
>

Deine Frage ist nicht blöd. Die Antwort darauf lautet: Die Daten Deines 
Streifgerätes verlangen eine (Mindest-) Belastbarkeit des Netzgerätes 
von 3A.
Eine höhere Belastbarkeit ist nicht störend.

Somit: 6 A sind voll akzeptabel, Du hast sogar ausreichend Reserve (was 
der Lebensdauer aller Komponenten zugute kommt).

von Troll (Gast)


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M. Huber schrieb:
> In wieweit ist die Ausgangsstromstärke von 3A entscheidend? Sprich, kann
> es Abweichungen nach oben oder unten geben und wie wirkt sich das für
> mein Vorhaben aus? Ich habe nämlich einen Stelltransformator mit
> Ausgang: AC 0-20V - 6A ?W gefunden.

Kannst du nehmen. Der TRafo muss in der Lage sein genügend strom zu 
liefern. Deine Heizpatrone in dem Streicheisen entspreicht in etwa einem 
ohmschen Widerstand. Das bedeutet, doppelte Spannung bewirkt dass der 
doppelte Strom fliesst und weil P = U*I dass die vierfache Leistung 
verbraten wird.

Das heisst wenn du die Spannung einstellst dann ergibt sich der Strom 
quasi automatisch. Der Trafo sollte in der lage sein den maimalen Strom 
dauerhaft (Einschlatdauer 100%) zu liefern, etwas Reserve ist immer gut, 
da man elektrische Geräte möglichst nie an der Leistungsgrenze arbeiten 
lassen sollte.

von Harald W. (wilhelms)


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M. Huber schrieb:

> In wieweit ist die Ausgangsstromstärke von 3A entscheidend? Sprich, kann
> es Abweichungen nach oben oder unten geben und wie wirkt sich das für
> mein Vorhaben aus? Ich habe nämlich einen Stelltransformator mit
> Ausgang: AC 0-20V - 6A ?W gefunden.

Genau wie bei andren Heizgeräten (Toaster o.ä.) ziehen sich Deine
Streicheisen den Strom, der sich aus ihrem Widerstand ergibt,
also bei Maximaleinstellung vermutlich 3A. Wenn Dein Trafo mehr
kann, ist das ganz gut, weil er dann sozusagen noch Reserve hat
und nicht so stark belastet wird. Grundsätzlich wäre es gut, wenn
Du noch mal elektrische Daten (Spannung, Strom, Leistung) Deiner
Streicheisen(nicht der Netzteile) finden würdest, damit wir über-
prüfen können, ob auch alles passt.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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M. Huber schrieb:

> mein Vorhaben aus? Ich habe nämlich einen Stelltransformator mit
> Ausgang: AC 0-20V - 6A ?W gefunden.

Mich würde mal interessieren, was das für ein Stelltrafo ist (Link?).
Solche Trafos als Fertiggerät sind eher unüblich.
BTW: Ich kannte bisher solche Streicheisen nicht. Wenn sie bei Dir
demnächst richtig funktionieren, könntest Du dann mal ein Bild eines
damit bearbeiteten Lederstücks in diesen Thread zeigen?
Gruss
Harald

von michael_ (Gast)


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Und dem Eisen ist es sicher wurscht, ob es mit Gleich- oder Wechselstrom 
gefüttert wird.
Wenn er unbedingt Wechselstrom will, dann einen Stufenschalter und 
sowas:
http://www.reichelt.de/Universaltrafos/TRAFO-TE-137/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31034&GROUPID=3322&artnr=TRAFO+TE+137

Steckbuchsen anstatt Stufenschalter geht natürlich auch.

von M. H. (inonyman)


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Guten Morgen,

ich gehe nochmal kurz auf die Beiträge ein und fasse für die Nachwelt 
alles zusammen. Mir haben Eure Beiträge wirklich sehr geholfen!

Harald Wilhelms schrieb:
> Grundsätzlich wäre es gut, wenn
> Du noch mal elektrische Daten (Spannung, Strom, Leistung) Deiner
> Streicheisen(nicht der Netzteile) finden würdest, damit wir über-
> prüfen können, ob auch alles passt.

Leider nehmen es die Nachbar-EU-Länder mit Kennzeichnungen nicht ganz so 
ernst, wie man es erwaten könnte. Die Streicheisen haben keinerlei 
Kennzeichnung. Wenn alles klappen sollte, werde ich gerne ein paar 
Bilder von dem Ergebnis hier posten.


Harald Wilhelms schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was das für ein Stelltrafo ist (Link?).

Es ist nicht mein Verdienst, "Andrew Taylor" hat mich drauf gebracht! 
Danke dafür... Ich komme auf deine Angebote gerne zurück!

http://www.leybold-shop.de/physik/geraete/elektrik-elektronik/energieversorgungsgeraete/kleinspannungs-transformatoren/kleinspannungsstelltrafo-s-52135.html


michael_ schrieb:
> Und dem Eisen ist es sicher wurscht, ob es mit Gleich- oder Wechselstrom
> gefüttert wird.
> Wenn er unbedingt Wechselstrom will, dann

Mir persönlich ist es nicht wichtig, ob die Eisen nun mit Wechsel- oder 
Gleichstrom bedient werden. Es ging mir um das Verständnis und natürlich 
auch darum, einen Fehlkauf zu vermeiden. Ich denke jedoch auch, dass die 
Eisen sowohl mit Gleich-, als auch mit Wechselstrom funktionieren.


Zusammengefasst:
Bezeichnung:
-Stelltrafo / Stelltransformator (sind Transformatoren, deren 
ausgangsseitige Wechselspannung in bestimmten Bereichen (z. B. 0 - 20 V) 
verstellbar ist)

Hersteller:
- Leybold Heraeus
- Phywe
- ... wenn andere Hersteller bekannt sind, bitte posten

Spannung: regulierbar 0V-20V

Stromstärke: 3A-12A

Besten Dank

Michael

von Andrew T. (marsufant)


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M. Huber schrieb:
> Guten Morgen,
>
> ich gehe nochmal kurz auf die Beiträge ein und fasse für die Nachwelt
> alles zusammen. Mir haben Eure Beiträge wirklich sehr geholfen!

Gern geschehen. Wie Du siehst, dies Forum ist (ab und zu) hilfreich ,.-)

>
> Leider nehmen es die Nachbar-EU-Länder mit Kennzeichnungen nicht ganz so
> ernst, wie man es erwaten könnte. Die Streicheisen haben keinerlei
> Kennzeichnung. Wenn alles klappen sollte, werde ich gerne ein paar
> Bilder von dem Ergebnis hier posten.

Das Ergebnis würde mich interessieren (ich habe bisher nur "Streifeisen" 
in holzarbeitne benutzt. Ich kenne das nur als "Brandmalerei", aber bei 
Leder ist das Verfahrne vermutlich ähnlich, heißt aber wohl anders?!

>
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Mich würde mal interessieren, was das für ein Stelltrafo ist (Link?).
>
> Es ist nicht mein Verdienst, "Andrew Taylor" hat mich drauf gebracht!
> Danke dafür... Ich komme auf deine Angebote gerne zurück!
>
> http://www.leybold-shop.de/physik/geraete/elektrik...

Wie bereits Dir geschrieben, schau mal auf die dortigen Preise. Es ist, 
wie fast alles für den Lehr- und Ausbildungsbereich, reichlichst 
überteuert. Selbst wenn man diverse Sichehreits- und Schülersicherheit 
mitbedenken muß. Die LP dort sind einfach: Apotheke.
Wie geschrieben, ruf mich einfach an dann finden wir da einen Weg.

>

>
> Mir persönlich ist es nicht wichtig, ob die Eisen nun mit Wechsel- oder
> Gleichstrom bedient werden. Es ging mir um das Verständnis und natürlich
> auch darum, einen Fehlkauf zu vermeiden. Ich denke jedoch auch, dass die
> Eisen sowohl mit Gleich-, als auch mit Wechselstrom funktionieren.

Denke ich auch. Wenn man es genauer wissen will, müßte man mal eine 
MEssung machen. Aber für den Anfang: Test an einem  Probierstück Leder 
würde ich empfehlen.

>
> Zusammengefasst:
> Bezeichnung:
> -Stelltrafo / Stelltransformator (sind Transformatoren, deren
> ausgangsseitige Wechselspannung in bestimmten Bereichen (z. B. 0 - 20 V)
> verstellbar ist)

Sind halt robust (auch wenn die Idee die diesen Teilen zugrunde leigt 
uralt ist).

>
> Hersteller:
> - Leybold Heraeus
> - Phywe
> - ... wenn andere Hersteller bekannt sind, bitte posten
Es gab mal was von statron und/oder ruhstrat, aber ist irgendwie auch 
alles ähnlich.
>
> Spannung: regulierbar 0V-20V
>
> Stromstärke: 3A-12A

Da ein Eisen 3A (s.o. Dein Eeingangspost) und 2 Eisen 6A benötigen: 
3...6A sollten mehr als genug sein. außer, Du betreibst das alles 
gleichzeig (was aber irgendwie im Hobby  wenig sinnig ist, IMHO).

>
> Besten Dank
>
> Michael

von Harald W. (wilhelms)


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M. Huber schrieb:

> Wenn alles klappen sollte, werde ich gerne ein paar
> Bilder von dem Ergebnis hier posten.

Danke!

> 
http://www.leybold-shop.de/physik/geraete/elektrik-elektronik/energieversorgungsgeraete/kleinspannungs-transformatoren/kleinspannungsstelltrafo-s-52135.html

Naja, es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack
zu haben. Solche Geräte kenne ich auch noch aus meiner Schulzeit.
Die von mir vorgeschlagene Dimmer/Halogentrafolösung hätte wohl
weniger als 20€ gekostet, ein Labornetzteil unter 100€.

>> Und dem Eisen ist es sicher wurscht, ob es mit Gleich- oder Wechselstrom
>> gefüttert wird.

ACK

> -Stelltrafo / Stelltransformator (sind Transformatoren, deren
> ausgangsseitige Wechselspannung in bestimmten Bereichen (z. B. 0 - 20 V)
> verstellbar ist)

Normale Stelltrafos haben einen typischen Bereich von 0...230V(250V).
Stelltrafos mit Niederspannungsausgang sind teure Sonderlösungen.
(Ausnahme: Eisenbahntrafos) Man kann einem Standardstelltrafo aber
einen normalen Standardnetztrafo 230V/20V nachschalten.

Alle diese Lösungen sind keineswegs gefährliche Bastellösungen,
sondern voll funktionsfähig. Man muss sie nur teilweise selbst
in ein Gehäuse einbauen. Wenn man sich nicht sicher mit der
elektrischen Verdrahtung ist, kann man nach Fertigstellung
(und vor dem Ausprobieren) mit dem Gerät unterm Arm zu einem
Elektrobetrieb gehen und um Überprüfung bitten. Das sollte
eigentlich nicht mehr als 20€ kosten.
Gruss
Harald

von Andrew T. (marsufant)


Angehängte Dateien:

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Harald Wilhelms schrieb:
> Man kann einem Standardstelltrafo aber
> einen normalen Standardnetztrafo 230V/20V nachschalten.
>
> Alle diese Lösungen sind keineswegs gefährliche Bastellösungen,
> sondern voll funktionsfähig. Man muss sie nur teilweise selbst
> in ein Gehäuse einbauen.

So wie dies hier .-))

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