Hallo allerseits, ich weiß, die Frage nach einer Lötstation ist hier ziemlich inflationär, ich trau mich aber trotzdem :-) Meine Anforderung ist "etwas anders" meine Kids (7 und 9) haben gerade begonnen mit Elektronik zu basteln, und auch die ersten Löterfahrungen erfolgreich absolviert (die "Lötmeister-Medaille" muss ich noch besorgen). ich selbst hab eine Weller WS-81 mit der ich extrem zufrieden bin, der kleinere Fraggle darf auch damit löten und kommt super zurecht, nicht zuletzt deshalb weil der Kolben leicht und fein ist, und damit gut in Kinderhände passt. Um Streit zu vermeiden, hab ich das Billigste grad verfügbare gekauft: Eine Basetech ZD-99 http://www.conrad.at/ce/de/product/588415 und das war ein Fehler: der Kolben ist klobig und viel zu lang, und der Griff wird vorne unangenehm heiß. Jetzt hab ich erst wieder das was ich vermeiden wollte: Streit um meine Weller :-) Da ich eigentlich nicht nochmal >200€ locker machen will, meine Frage nach einer einigermaßen brauchbaren aber günstigen Lötstation mit kleinerem Kolben. (Wenn die begeisterung anhält, ist irgendwann sicher das Christkind von einer zweiten Weller zu überzeugen) Danke, Michi
Michael Reinelt schrieb: > (Wenn die begeisterung anhält, ist irgendwann sicher das Christkind von > einer zweiten Weller zu überzeugen) Kinder betet, Christkind lötet. :-)
Vielleicht eine Hakko, wie diese? http://www.watterott.com/de/Hakko-Loetstation-FX-888D Es gibt auch noch ein billigeres Modell davon, das knapp 100 Euro kostet. Trotz des "kindgerecht bunten" Aussehens ist die Station technisch mindestens im semiprofessionellen Bereich angesiedelt. Die ZD-981 (z.B. bei Reichelt) scheint - dem Aussehen nach - einen für Kinderhände geeigneten Lötkolben zu haben. Auch die Xytronic (z.B. LF-2000) wirken nicht allzu klobig. Ob diese Stationen technisch gut sind, kann ich nicht sagen, aber vielleicht gibt es Testberichte.
Ersa i-CON Pico. Teuer, aber gut: Leichter, Handlicher Lötkolben (So in der Art Extra-Ergonomischer Füllfederhalter) mit angenehm flexiblem Kabel, viele Spitzen verfügbar (Überwurfmuttern gleich mitbestellen, sonst nervts!) und auch für den Fortgeschrittenen noch gut genug. Ehrlich, wer billig kauft, kauft zwei mal. Habe das Thema gerade durch.
Vielleicht wie die Bausätze auch von Velleman. All in One Station https://www.luedeke-elektronic.de/products/Werkzeug/Loetstationen/3-in-1-Loetstation-Multimeter-Netzgeraet-Laborgeraet-LAB-1.html
Maxe schrieb: > Ersa i-CON Pico. Sicher eine gute Station, aber bei dem preis kann ich gleich etwas drauflegen und eine Weller nehmen. ich möchte doch deutlich unter 100€ bleiben; damit scheidet auch die Hakko aus. Wie gesagt, wenn die begeisterung ernsthaft anhält, kommt sowieso "was G'scheites", und das ist eine (analoge) Weller; allein weil dann die Spitzen austauschbar sind. Die ZD-931 wird hier zwar oft empfohlen, aber nachdem ich den "kleinen Bruder" jetzt kenne.... nein, eher nicht ;-) Außerdem hätte ich gerne eine analoge, das Digitalzeug halte ich beim Löten für unnütz; außerdem habe ich etwas Erfahrung in Streitprävention: "Warum hat er eine Anzeige und ich nicht? das ist ungerecht!!!!!!" Hat jemand Erfahrung mit einer "kleinen" Weller, z.B. WHS40?
Ich hab ne WHS40D und finde den Lötkolben da nicht so toll. Da wird noch direkt sie Spitze in den Kolben geschoben, also nicht Lötspitze aufsetzen und Überwurfhülse drüber. Da sind mir meine anderen Weller wesentlich lieber. Handlich ist er zwar schon aber nicht das was ich von Weller gewohnt bin.
Ich würde auch sagen Ersa i-CON Pico oder Hakko FX-888D, wenn es das Budget zulässt. Wir haben mit beiden Stationen gute Erfahrungen gemacht (auch mit Kindern). Wobei der Lötkolben der Hakko Station für Kinder besser geeignet ist, da er eine Wärmeisolierung hat und dadurch nach mehreren Stunden nicht so heiß ist, wie bei der Ersa Station. Was auch für Hakko spricht, sind die humanen Preise bei Lötspitzen und Zubehör. Nachteil der FX-888D ist, dass sie keinen automatischen Standby-Modus hat. Gruß Andreas
In China gibt es schöne Hakko 936 Clone, die völlig ausreichend sein sollten (z.B. Aoyue 936 oder Yihua 936).
Versand aus EU http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__19241__Soldering_Station_with_Adjustable_Heat_Range_with_EU_plug.html
Michael Reinelt schrieb: > ich selbst hab eine Weller WS-81 mit der ich extrem zufrieden bin, der > kleinere Fraggle darf auch damit löten und kommt super zurecht, nicht > zuletzt deshalb weil der Kolben leicht und fein ist, und damit gut in > Kinderhände passt. Dann kauf doch die gleich nochmal. Hat den Vorteil, dass dann alle zufrieden sind und erleichtert die Ersatzteil- und Verschleissteilversorgung. Immer dieser Geiz... :-p
Was soll denn eine kindertaugliche Lötstation sein? Eine die nicht so heiß wird, daß man sich dran verbrennen kann? Eine Lötstation ist ein Werkzeug. Je besser es seine Funktion erfüllt, desto besser :) Für Kinder, besonders die eigenen sollte man doch nur das beste nehmen. Alternative ist natürlich nochmal die ZD-99 zu besorgen und die Weller für sich selbst zu reservieren. Dürfte die billigste Variante sein wenn sich die Kleinen dann doch nicht für ein Löterleben entscheiden.
Michael Reinelt schrieb: > der Kolben ist klobig und viel zu lang, und der Griff > wird vorne unangenehm heiß. Jetzt hab ich erst wieder das was ich > vermeiden wollte: Streit um meine Weller :-) Kauf doch noch eine zweite 13 EUR Station. Damit lernen beide Jung-Ingenieure das Jammern ;o) SCNR
Also ich habe seit ueber einem Jahr die 80W Version von hier: http://www.startecproducts.de/index.php?page=loetstat#top Wenn ich mich erinnere, war die unter 100EUR.
Ich habe die Weller WHS40D und die gefällt mir ganz gut. Man kann sicher auch die normale WHS40 nehmen, die hat zwar nur ein ziemlich unhandliches Drehrad zur Temperatureinstellung, aber eigentlich stellt man die Temperatur auch nicht so oft um. Der Lötkolben liegt recht gut in der Hand und wird auch bei längeren Sitzungen nicht warm. Der Abstand vom Griffende zur Spitze ist leider etwas lang, das finde ich bei anderen Lötkolben etwas schöner, aber bei dem Preis kann man sich da einfach nicht beklagen. Es gibt leider nur zwei Spitzen und die sind auch noch sehr teuer. Die dünne Spitze brauche ich fast nie, die Meißelspitze ist eigentlich für fast alles ideal. Ich mache damit hauptsächlich SMD (0603, QFP ab 0.5mm, etc.), mit verbleitem Lötzinn und der Meißelspitze. Die Station ist dabei auf 310°C eingestellt, das ist für mein Arbeitstempo angemessen. Für Through-Hole ist die sicher auch geeignet, bei den 40W darf man aber nicht erwarten, dass Bauteile schnell an große Masseflächen gelötet werden. Eine Sache passt mir allerdings überhaupt nicht: Der Schwamm ist extrem blöd angebracht und daher vollkommen unbenutzbar. Das stört mich aber auch nicht so extrem, da ich Messingwolle verwende. Das würde ich bei dieser Station dann auch empfehlen. Es ist jetzt kein Profigerät, aber ich war für die normalen Hobbyarbeiten noch nie unzufrieden damit. Ich habe jetzt noch eine Magnastat, für die gibt es mehr Spitzen in den Spezialbauformen, was für manche SMD-Lötung oder für sehr feine Arbeiten schön ist. Beim WHS40D ist der Spitzentausch lästig, da sehr fummelig und langwierig.
Ich habe die Analoge 50W Station von der Conad Hausmarke ST-50A bin zufrieden damit. Die Station gibt es auch Digital sowie je in 80W und 100W.
someone schrieb: > Es gibt leider nur > zwei Spitzen und die sind auch noch sehr teuer. Mein Gott, da nimmt man sich einen Meter Kupferdraht der passenden Dicke und macht sich welche. asdfg
Michael Reinelt schrieb: > Um Streit zu vermeiden, hab ich das Billigste grad verfügbare gekauft: > Eine Basetech ZD-99 http://www.conrad.at/ce/de/product/588415 und das > war ein Fehler: der Kolben ist klobig und viel zu lang, und der Griff > wird vorne unangenehm heiß. Da hast du vollkommen richtig gehandelt. Obwohl es die wo anders für 12 EUR gibt. Warum sollte das nicht gehen? Die kleinen Pfoteln der Kinder wachsen bei Jungen schnell zu Pranken heran. Und wenn es zu heiß wird, man kann ja die Temperatur runterregeln. Die müssen doch nicht auf Hauptplatinen die C wechseln! Wenn sie mehr wollen, dann sollen sie sich bitte durchbeißen. Auch mit dem eigenen Taschengeld. Und was ist, wenn sie in einem halben Jahr Cello spielen wollen oder in dem Ruderverein Mitglied werden?
Die besagte ZD99 habe ich auch, nicht wirklich zu empfehlen (nutze sie nur wenn ich mal auswärts was löten muss und meinen Arbeitsplatz nicht zerlegen möchte), die Temperaturregelung ist auch keine richtige Temperaturregelung sondern eine Leistungsregelung, das heißt selbst bei kleinster eingestellter Temperatur erreicht sie bei längeren nicht-benutzen Temperaturen welche deutlich höher sind. Besorge 2 gebrauchte Weller TCP-S mit entsprechenden Spitzen, so können die Kiddies auch nicht mit zu hohen Temperaturen löten, löten muss gelernt sein, den Luxus einer einstellbaren ergonomischen lötstation lernt man noch früh genug zu schätzen. (Ich habe als ~10 jähriger mit der alten Weller Magnastat das löten gelernt und habe mich irgendwann damit abgefunden, so geht es glaube ich jeden der vor den 2000ern als Kind das löten gelernt hat) Wirklich Kindertauglich von der Größe her könnte ich mir die Weller WS81 nennen aber diese überschreitet den Preisrahmen deutlich.
asdfg schrieb: > someone schrieb: >> Es gibt leider nur >> zwei Spitzen und die sind auch noch sehr teuer. > > Mein Gott, da nimmt man sich einen Meter Kupferdraht der passenden Dicke > und macht sich welche. Ich kann in Kupferdraht kein Lotdepot reinfeilen, so begabt bin ich handwerklich nicht. Die Spitzen scheinen wohl etwas günstiger geworden zu sein, sie sind aber immer noch teurer als die anderen Weller-Spitzen. In Relation zum Gerätepreis für ein kleines Stück Metall meines Erachtens nach immer noch recht teuer. Andererseits halten die auch einige Zeit, also was soll's. Lästiger ist die extrem geringe Auswahl an Spitzen. Mit Spezialspitzen für bestimmte Anwendungen gehen viele Sachen doch besser. Die mitgelieferte Meißelspitze ist allerdings schon sehr universell. michael_ schrieb: > Da hast du vollkommen richtig gehandelt. Obwohl es die wo anders für 12 > EUR gibt. > Warum sollte das nicht gehen? Die kleinen Pfoteln der Kinder wachsen bei > Jungen schnell zu Pranken heran. > Und wenn es zu heiß wird, man kann ja die Temperatur runterregeln. > Die müssen doch nicht auf Hauptplatinen die C wechseln! > Wenn sie mehr wollen, dann sollen sie sich bitte durchbeißen. Auch mit > dem eigenen Taschengeld. Dem kann ich nicht zustimmen. Schlechtes Werkzeug ist einfach nur lästig. Wenn man sich sein eigenes Werkzeug kauft, kann man sich bewusst entscheiden, ob man sich schlechtes Werkzeug antun will. Gerade für Lernzwecke würde ich aber nie im Leben irgendein schlechtes Werkzeug einsetzen, weil damit einfach nichts funktioniert. Mit schlechten Lötkolben kriegen Anfänger oder schlechte Löter kaum eine Lötstelle ordentlich hin, nur guten und erfahrenen Lötern gelingt das. Warum also durch die ungeeignete Wahl des Werkzeugs die Arbeit zur andauernden Frustration machen? Das Werkzeug darf nicht im Weg stehen. Schlechtes Werkzeug steht im Weg und erfordert allerhöchste Aufmerksamkeit und sehr großes Wissen, um es richtig benutzen zu können. Ordentliches Werkzeug funktioniert für die meisten Anwendungsfälle einfach. Luxuswerkzeug funktioniert auch für die Anwendungsfälle einfach, bei denen man üblicherweise großes Wissen und viel Erfahrung bräuchte, um sie ordentlich hinzukriegen. Luxuswerkezug ist für Anfänger wahrscheinlich übertrieben (schadet aber auch nicht). Aber schlechtes Werkzeug macht Anfänger zu Aufhörern, weil alles einfach zu frustrierend ist und nichts funktioniert.
Wo bleibt denn die JBC Fraktion? JBC hat doch mit Sicherheit das Non Plus Ultra im Angebot.
Natürlich gibts da was von Ratio... ähh JBC - aber das sucht der Michael nicht, weil dann würde er sich ja gleich eine zweite Weller kaufen. Same thing bei den Ersa iCon-Stationen. Aber ich frage mal anders rum: Muss es gleich eine Station sein? Ich werfe mal die Ersa Multitip-Serie ins Rennen. Kosten bei Angelika zwischen 30 und 40 Euro je nach Ausführung und sind so robust dass man sie sogar in Schulen einsetzen konnte. Sowas gibts natürlich auch von Weller. Für dein veranschlagtes Budget kannst du dann gleich zwei davon nehmen und hast keinen Ärger mit Streitereien. Zwei einfache Ständer sollten auch noch drin sitzen. Für schwierige Fälle kann Papa ja mit der Lötstation aushelfen. Ich denke aber mal, dass die beiden erstmal kleine Bausätze löten werden und nicht gleich an TQFP und dergleichen ran müssen?! Ich bin die ersten Jahre (im letzten Jahrtausend ;-) ) mit so einem Universalkolben eigentlich gut klargekommen. Solang man nicht wesentlich unter das 2,54mm-Raster geht oder fette Masseflächen hat tuts das eigentlich ganz passabel. Mit entsprechender Spitze ist auch 0805 kein Problem. Meinen habe ich noch, benutze ihn aber halt nur noch gelegentlich unterwegs wenn ich nicht die Station mitschleppen will.
asdfg schrieb: > Mein Gott, da nimmt man sich einen Meter Kupferdraht der passenden Dicke > und macht sich welche. Nur zur Not und schon gar nicht, um löten zu lernen someone schrieb: > Mit schlechten > Lötkolben kriegen Anfänger oder schlechte Löter kaum eine Lötstelle > ordentlich hin, nur guten und erfahrenen Lötern gelingt das. In der Lehrzeit hatten wir 48 W Lötstationen von Weller mit wechselbaren Spitzen, damit lässt sich sehr gut lernen und löten... Die ZD-99 habe ich auch zur Not, jedoch zügig eine Platine zu löten ist eine Herausforderung zwischen "zu viel und zu wenig", sprich, die Temperatur ändert sich ständig...
Hmmm schrieb: > Wo bleibt denn die JBC Fraktion? Hier! :-) Michael, ich hab's so gemacht: mir eine JBC zu Weihnachten geschenkt und meinem Sohn die WS-81 gegeben. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Michael, ich hab's so gemacht: mir eine JBC zu Weihnachten geschenkt > und meinem Sohn die WS-81 gegeben. ;-) Guter Plan :-) nur noch etwas lange hin.... Ich bin noch etwas verunsichert was ich tun werde, mal sehen. zum Thema JBC: Ist die wirklich so viel besser als eine WS81? Da ich ja nicht hauptberuflich 9to5 löte, sondern nur hobbymäßig, wüsste ich derzeit nicht was noch besser sein könnte (aber vielleicht ist das auch besser so :-)
Michael Reinelt schrieb: > Ist die wirklich so viel besser als eine WS81? Ja, ist sie. Selbst Klempnerlötungen (FR4-Platten zusammenpappen und sowas) kann man dann schon fast durchweg mit der kleinsten Spitze machen. Bleifrei geht bereits mit 320 °C Einstellung problemlos, die habe ich bei der Weller für bleihaltiges Lot eingestellt (bleifrei dort 350 °C). Außerdem ist es natürlich nett, dass sie auf eine relativ niedrige Standby-Temperatur geht, sowie man den Kolben in die Ablage legt, wenngleich ich mir wünschen würde, dass sie das erst nach vielleicht 10 s machen würde. Auch wenn die Aufheizzeit nur 2 s beträgt, ein klein wenig merkt man das schon, wenn man den Kolben nur mal kurz zur Seite gelegt hat. Last not least das bequeme Spitzenwechseln (ja, wirklich noch bequemer als beim WSP-80). Aber alles in allem ist es natürlich ein Wohlstandsproblem. Ohne die alte (völlig intakte und durchaus auch gute) WS-81 meinem Sohn vermachen zu können, hätte ich keine moralische Rechtfertigung für den Kauf der JBC gehabt. ;-) p.s.: Michael Reinelt schrieb: > nur noch etwas lange hin.... Dann such dir doch ein anderes Ereignis, Johannis, Sommersonnenwende, oder was auch immer gerade passend ist. :-))
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Frank L. schrieb: > Da sind mir meine anderen Weller > wesentlich lieber. ich will nach 30 Jahren auch nix anderes mehr, OK als Kiddi habe ich mit Ersa TIP angefangen. Michael Reinelt schrieb: > Da ich eigentlich nicht nochmal >200€ locker machen will, meine Frage > nach einer einigermaßen brauchbaren aber günstigen Lötstation mit > kleinerem Kolben. Weller gebraucht tut es ja auch: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/loetstation-wecp-20-von-weller-neuwertig-!!!/320477621-282-9636?ref=search http://www.ebay.de/itm/like/201345065138?lpid=106&chn=ps http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=Weller+L%C3%B6tstation+WECP&_sop=15 und kleinere Kolben kann man auch anstecken
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Jörg Wunsch schrieb: >> Ist die [JBC] wirklich so viel besser als eine WS81? > > Ja, ist sie. ich will es ja eigentlich nicht wissen, aber welche JBC hast du? Joachim B. schrieb: > Weller gebraucht tut es ja auch: Man wird nur schwer eine gebrauchte gute Weller unter 100€ finden (was auch wieder für Weller spricht)
Michael Reinelt schrieb: > welche JBC hast du? Die preiswerteste, die man bekommen kann: http://www.chiemtronic.de/produkte/jbc-loetstationen-loettechnik/analoge-jbc-loetstation-bt-2bwa/ Die Kommunikation mit dem Laden ist nicht sonderlich toll, aber im Gegensatz zu Weidinger direkt kann man dort auch als Privatkunde kaufen. Geschickt wird das Paket dann trotzdem direkt von Weidinger …
Michael Reinelt schrieb: > Man wird nur schwer eine gebrauchte gute Weller unter 100€ finden (was > auch wieder für Weller spricht) die in meinen Links sahen nicht so schlecht aus und habe die WECP20 ich selber seit 30 Jahren in Betrieb. oder ohne Kolben und den auch extra gebraucht kaufen. nur welche ohne Einstellung würde ich nicht nehmen.
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Also die kleine analoge JBC hab ich selbst und geb sie nicht mehr her ;-) Aber mittlerweile habe ich auch mal eine iCon benutzt, und die funktioniert genausogut. Der Umstieg auf Spitzen mit integriertem Heizelement macht die Dinger gefühlt rasend schnell weil die thermische Trägheit heftigst reduziert wird. Aber für Kleinigkeiten auf der Arbyte hab ich noch eine MS-6000 und die tuts genauso, auch mit bleifrei kein Problem. Da muss man also die Kirche mal im Dorf lassen.
P. W. schrieb: > Aber mittlerweile habe ich auch mal eine iCon benutzt, und die > funktioniert genausogut. Auch beim schnellen Spitzenwechsel? Ich stell mir das etwas komplizierter vor als bei der JBC, kenne das aber nur aus der Anleitung von der Ersa. Ich persönlich habe mich wirklich daran gewöhnt einfach innerhalb von 10 Sekunden die Spitzen zu wechseln und ich arbeite hauptsächlich hobbymässig mit bedrahten Bauteilen. Nagut, wenn ich Michael richtig verstanden habe freut er sich ja schon, dass die Spitzen überhaupt auswechselbar sind ("und das ist eine (analoge) Weller; allein weil dann die Spitzen austauschbar sind."). Ich habe mir vor so 3 Jahren die einfache JBC gekauft. Nach meiner Einschätzung wäre die Ersa i-con Pico für den Hobby-Bereich aber auch extrem interessant. Kostet ja so 115 EUR bei Voelkner, ansonsten sehe ich wenig sinnvollen Raum zwischen der Ersa und den ungeregelten 13 EUR Lötkolben. Meist bezahlt man für den Mehrpreis nur Optik und Display von unsinnigen Werten damit. Vielleicht ist aber da die etwas bessere Handhabung für ein z.B. 60 Eur Gerät für den TO entscheidend? Ansonsten vertrete ich die Meinung, dass man auch mit der 13 EUR "Station" als Anfänger (ohne SMD) zum Ziel kommt. Ist halt unkomfortable, aber wir haben ja alle mal angefangen.
Ob ich für den Spitzenwechsel nun 10 Sekunden brauche oder vielleicht ne ganze Minute, was spielt das für einen Hobbyanwender noch genau für eine wichtige Rolle?
Bei der WS81 ist das einzig wirklich peinliche und zu bemängelnde der mitgelieferte Schwamm :)
@Klaus: Den Spitzenwechsel hab ich seinerzeit nicht versucht. Da es aber irgendeine Art Schraubbefestigung zu sein scheint wird das etwas mehr Zeit brauchen, klar. Nur selbst mit der JBC wechsele ich die Spitzen nun nicht im Minutentakt. Das ist also für mich eher ein Komfortmerkmal, aber nix was eine Station wie die iCon per se disqualifizierte. Ja mein Gott, dann dauert das ein paar Sekunden länger. Wir machen ja Hobby und nicht Akkord* ;-) Die JBC bzw. der Kolben dazu hat auch einen Haken: Wenn ich viele Lötstellen mit großem Wärmebedarf habe regelt die das zwar prima aus, durch die jeweils hohe Anheizleistung wird dann aber der, ansich ja sehr dünne, Kolben auch schonmal unangenehm warm. Wenn man z.B. ein Weißblechgehäuse punktuell zu lötet merkt man das. Das sind aber mE nun wirklich Luxusprobleme. *) und auch die Leute aus der Lohnbestückung/Kleinserienfertigung benutzen ganz normales Equipment an Lötstationen: Ersa, Weller, sonstwas. War zumindest die Aussage einer Bekannten die da tätig ist. Die interessiert sich gar nicht für die Marke sondern das Zeug muss nur gescheit funktionieren und für die Arbeit eine geeignete Spitze haben.
Wenn es nur darum geht löten zu lernen würde ich auch nochmal die WHS-40D in den Raum werfen. Bevor man einen Lötkolben anschafft (ohne Station) dann doch lieber die. Löten gelernt habe ich in Eigenarbeit durch Üben an Kabeln, später eben auch Bausätze und mittlerweile eigene Platinen. Allerdings komplett selbständig. Das Ende vom Lied war zwar, dass ich löten konnte... aber auch, dass eine WS-81 vom Tisch gefallen ist und schrottreif war. Um einen Ausraster meiner Eltern zu verhindern habe ich von meinem damals sehr schmalen Taschengeld einen Ersa Multitip angeschafft. Vom Komfort her mit einer richtigen Station absolut nicht zu vergleichen, trotzdem habe ich sehr lange damit gearbeitet und vor ein paar Jahren die WHS-40D bekommen. Ja, ich weiß, dass die Station bei einigen Leuten im Forum nicht sehr beliebt ist, weil sie eben nicht "professionell" ist. Aber trotzdem habe ich mich wahnsinnig gefreut - denn alles, was ein Hobbylöter braucht kann sie. Sie wird warm an der Spitze, lässt sich gut einstellen, hält die Temperatur und Spitzen kann man auch wechseln. Vor allem ist aber der Kolben um den Faktor X handlicher als ein Kolben. Sicher geht das bei einer richtigen Station noch besser. Aber was das Kind nicht weiß, macht es nicht heiß.
Es hat sich mehr oder weniger in Wohlgefallen aufgelöst: Zufällig hab ich von einem Bekannten seine fast neuwertige WHS40 sehr günstig bekommen (Das Argument "Kinder löten" kommt sehr gut ;-)
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