Ich habe hier ein Modul (Spannungsregler), welches einen Eingang (Enable/Disable) besitzt. Der Eingang hat nun Modulseitig einen 100k Pullup nach 24V. Das Ding soll an einen AVR mit 5V Vcc angeschlossen werden. Wie würdet ihr vorgehen? 1) 100k begrenzen den Strom genug, das geht 2) 4.7V Z-Diode vom Pin nach GND 3) 18k Widerstand vom Pin nach GND als Spannungsteiler 4) Pullup entfernen und internen des AVR Benutzen (Unschön, da SMD und noch anderes Hühnerfutter nebendran) Gruß, Ulrich
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1, 2 und 3 sind alle Ok. Ich würde der Einfachheit halber zu 1 tendieren. Aber Achtung: Wenn du das mit mehreren Pins machst, kann der Ableitstrom höher werden, als die Stromaufnahme der Schaltung. Dann erhöht sich die Versorgungsspannung unerwünscht. Ggf hilft dagegen eine begrenzende 5,6V Z-Diode zwischen VCC und GND.
Oder einen Transostor nach Masse, und wenns ein bipolarer ist, noch einen passenden Basiswiderstand. Die Logik ist dann einfach invertiert.
Grad mal ne Rutsche Z-Dioden bestellt. Scheint mir das ordentlichste zu sein.
Was macht denn das Modul, wenn der Pin nur auf 5V hoch geht (und alle deine Varianten haben das zur Folge)? Ich schätze mal, dass das schon als low erkannt wird - und dann wirst du mit dem AVR Pin nichts mehr ein- oder ausschalten können... Deshalb würde ich mir die Sache mit dem Transistor nochmals überlegen!
Unglaublich, mit welchem Leichtsinn die Leute immer wieder die max. Ratings ignorieren und sowas zusammenmurksen. Und sich dann wundern, wenn erst kein Reset zustande kommt und dann der Chip in Rauch auf geht. Mir ist schon einmal ein AVR explodiert, das war wirklich gefährlich! Zum Glück habe ich schon damals im Labor IMMER mit Schutzbrille gearbeitet, insbesondere wenn Schaltungen unter Spannung stehen!
K. Ondensator schrieb: > Mir ist schon einmal ein AVR explodiert, das war wirklich gefährlich! > Zum Glück habe ich schon damals im Labor IMMER mit Schutzbrille > gearbeitet, insbesondere wenn Schaltungen unter Spannung stehen! Na, dann ist das wohl die Hölle für dich: http://www.atmel.com/images/doc2508.pdf Nur mit Helm und Schutzkleidung! mfg.
K. Ondensator schrieb: > Unglaublich, mit welchem Leichtsinn die Leute immer wieder die max. > Ratings ignorieren und sowas zusammenmurksen. Naja. Bei 24V über 100k fließen da ungefähr 0,19mA in den Pin. Es gab mal eine Applikation note von Atmel zur Detektion der Nulldurchgänge von Netzspannung. Dort wurde der zulässige Strom durch die Dioden mit 1mA dauerhaft beschrieben. Bist also hier gerade mal auf 20% davon.
Flo schrieb: > Naja. > Bei 24V über 100k fließen da ungefähr 0,19mA in den Pin Ja, aber ... Was passiert, wenn keine Last an Vcc hängt. Wer will das mal testen: den unbeschalteten AVR an einem Pin über 100k an 24V hängen. Wie hoch wird dann Vcc? Da muss also irgend etwas im AVR durchbrennen, damit Vcc über die Pin-Diode nicht auch in die Gegend von 24V kommt. Ich würde darauf achten, dass genügend Last an Vcc vorhanden ist.
Hm, oder einfach nochmal einige kOhm in Serie an den Eingang um den Strom weiter zu drücken. Aber dann kann man auch nen Spannungsteiler mit irgendwas bei 20k nach GND machen, ist vielleicht besser.
Hermann schrieb: > Ich würde darauf achten, dass genügend Last an Vcc vorhanden ist. Das wäre dann auch diese Last...
> Ja, aber ...
Darauf hatte ich in der ersten Antwort ganz oben bereits hingewiesen -
mitsamt Lösung.
> Es gab mal eine Applikation note von Atmel zur Detektion der > Nulldurchgänge von Netzspannung. Korrekt, die habe ich auch gesehen. Dort haben sie die Netzspannung über einen einfachen Vorwiderstand direkt an den AVR-Pin gelegt. Kann also nicht soo schlimm sein, solange die Schaltung den Strom über die Schutzdioden toleriert.
Ich habe damit gute Erfahrung gemacht, bei 24V und 47k Ohm (mehr als 100x im Einsatz, seit etwa 4 Jahren).
Z-Diode dann von Vcc -> GND oder von Pin -> GND? An Vcc wirkt sie doch erst, wenn die Spannung schon erhöht ist?! Dann doch gleich eine 4,7V pro Pin oder nicht?
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