Hallo, folgende Situation: Ich habe ein Auto mit einer Zusatzbatterie (140Ah), die über eine mir nicht bekannte Ladeschaltung geladen wird, sobald der Motor läuft. An diese Batterie habe ich ein China-GPS-GSM logger geschaltet. Der zieht zwar nicht viel Strom aber dennoch konstant... und nach 1 bis 2 Wochen, wenn das Auto nicht bewegt wird, ist die Batterie halb leer. Jetzt hatte ich die die Idee, dem Logger seinen eigen kleinen Bleigel-Akku zu geben (7Ah, hab ich noch rumfliegen)... wenn der dann alle ist, ist der Logger halt aus. Schön wäre nun, wenn ich auch die Ladeschaltung des grossen Akkus nehmen könnte um den Akku während der Fahrt zu laden. Die Frage ist, wie bewerkstelligt man soetwas? Ich kann den kleinen Akku wahrscheinlich nicht parallel zum Grossen schalten, der verträgt den hohen Ladestrom vermutlich nicht, richtig? Ich habe mich im Forum mal nach Strombegrenzung umgesehen, aber wie es scheint kostet die mind. 0.7 V vom Versorger... damit komme ich nicht mehr auf die Ladeschlussspannung. Oder gibt es da eine einfache Lösung? Hat da jemand eine Idee? Oder Alternativvorschläge? Eine Idee von mir war noch mit einem AVR dem Logger den Saft abzudrehen, wenn der (grosse) Akku eine Spannung < 12.8 V hat, und dann nur periodisch (alle 1h für 5 min) das Ding einzuschalten (quasi wenn das Auto steht). Damit würde ich vermutlich viel Strom sparen, allerdings weiss ich nicht wie toll das ist, da man ja nie einen ordenlichen Logout vom GSM-Netz macht. Aber da kenn ich mich auch nicht aus wie dramatisch das ist? Ich bin für jede Hilfe und Vorschläge dankbar. Christian
Was versprichst Du Dir von einem 7Ah-Akku, wenn schon der 140er nur wenige Wochen hält? Mach einfach eine Unterspannungsabschaltung dran, so daß der Logger vom Netz getrennt wird wenn der 140er eine minimal gewünschte Entladespannung hat.
Micha H. schrieb: > Was versprichst Du Dir von einem 7Ah-Akku, wenn schon der 140er > nur > wenige Wochen hält? Prinzipiell wollte ich eigenlich nur einen kleinen eigenen Puffer für den Logger haben und die grosse Batterie da raus nehmen. Aber irgendwie stimmt da was eh nicht. Ich habe eben noch mal nachgemessen. Der Ruhestrom mit eingeschaltetem Logger beträgt ca 100 mA (gemessen mit nem billigen Multimeter). Dann werden aus dem dicken Akku (Exide ES1600) ca. 2.4 Ah pro Tag entnommen. Das sind dann 16.8 Ah pro Woche. Die Spannung der dicken Batterie fällt innerhalb einer Woche von 12.8 V (voll) auf 12.4 V (ca. 75%), das entspricht aber mehr um die 35 Ah, also doppelt so viel. Die Batterie habe ich letztes Jahr neu gekauft und sie war nie Tiefentladen. Allerdings wurde sie ohne Schutzkappen geliefert was mich etwas verwundert hatte. Seit dem dachte ich, dass ich ein "schlechtes Modell" bekommen habe (was immer das heisst) und mich über den hohen Preis geärgert den ich dafür gezahlt habe. Gestern war ich bei Exide und habe die Batterie testen lassen. Den Test konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber der Exide Arbeiter hat die Batterie mit einem Messgerät sehr schnell entladen... jedenfalls hat er das behauptet. Die Spannung danach betrug 12.2 V (innerhalb von 20 Sekunden). Laut seiner Aussage wäre die Batterie in einem guten Zustand, meinte aber sie sei nun leer und ich müsse sie wieder aufladen. Ich habe ein Ctek 7.0 MXS, womit die Batterie nach nur 4 h wieder voll war. Dass kann ja auch nicht ganz sein ?!? Anyway, das sind zwei paar Schuhe und hat mit der urspünglichen Frage nicht viel gemein (ausser die Motivation). Eigenlich hatte ich nach der Aussage gestern den Logger in Verdacht und wollte Ihn nun von der Batterie entkoppeln. Nach der Messung nun bin ich mir nicht sicher ob die Batterie überhaupt jemals die volle Kapazität hatte (was mich wieder ärgert). Kann es selber aber auch nicht genau prüfen. Egal... dann wohl der zweite Ansatz: > Mach einfach eine Unterspannungsabschaltung dran, so daß der Logger vom > Netz getrennt wird wenn der 140er eine minimal gewünschte > Entladespannung hat. Das eventuell mit einem µC, der den Logger dann periodisch mal senden lässt... Kann mir jemand sagen ob das ok ist, wenn man den Logger hart ausschaltet (wegen abmelden aus dem GSM Netz)? Christian
Christian schrieb: > Die Spannung der dicken Batterie fällt innerhalb einer Woche von > 12.8 V (voll) auf 12.4 V (ca. 75%), das entspricht aber mehr um die 35 > Ah, also doppelt so viel. Nein. Der Ladestand kann nicht zuverlässig über die Leerlaufspannung gemessen werden. > Gestern war ich bei Exide und habe die Batterie testen lassen. Den Test > konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber der Exide Arbeiter hat die > Batterie mit einem Messgerät sehr schnell entladen... Auch das nicht. Er hat den Kälteprüfstrom entnommen und die Spannung gemessen. > jedenfalls hat er das behauptet. Das hat er entweder für Dich vereinfacht oder... > Die Spannung danach betrug 12.2 V (innerhalb von 20 > Sekunden). Laut seiner Aussage wäre die Batterie in einem guten Zustand, > meinte aber sie sei nun leer und ich müsse sie wieder aufladen. ...er hat keine Ahnung, was er da eigentlich gemacht hat. Klingt nach letzterem, da nach solch einer Prüfung der Akku definitiv nicht leer ist. Da werden nur sehr wenige Ah entnommen, was man auch an der anschließenden Spannung von 12,2V sieht. Aufladen danach kann, muß aber nicht sein. > Ich habe ein Ctek 7.0 MXS, womit die Batterie nach nur 4 h wieder > voll war. Dass kann ja auch nicht ganz sein ?!? Was sagt Dir das? Die war nicht leer... > Kann mir jemand sagen ob das ok ist, wenn man den Logger hart > ausschaltet (wegen abmelden aus dem GSM Netz)? Was spricht dagegen, das auszuprobieren? Andererseits, wenn der Akku an Deinem Eifon leer wird, schaltet es auch hart aus.
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Micha H. schrieb: > Was sagt Dir das? Die war nicht leer... > Das habe ich gemerkt. >> Kann mir jemand sagen ob das ok ist, wenn man den Logger hart >> ausschaltet (wegen abmelden aus dem GSM Netz)? > > Was spricht dagegen, das auszuprobieren? Andererseits, wenn der Akku an > Deinem Eifon leer wird, schaltet es auch hart aus. Das ist prinzipiell richtig. Allerdings schaltet sich Dein Eifon nicht regelmässig alle Stunde aus. Dass das dennoch vorkommt sagt ja keiner. Hab mal nur gelesen, das man das so nicht machen sollte. Und wenn ich nun ein AVR oder MSP oder so nehme und Ihn so programmiere, dass er dem Logger jede Stunde für 5 min Saft gibt ist das ja designmässig so gewollt. Andererseits, wen kümmerts...
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