Also ich habe heute das erstemal ein Projekt mit einem STM32F030 entwickelt. Mein Geliebter F4 war an dieser Stelle Overkill, ein AVR ungeeignet. Sehr beachtlich was so ein 32 Pinner, mit 0,8mm Pitch (also sehr bastlerfreundlich) so alles an Peripherie an Bord hat. Ich war echt begeistert. Und der Preis ist auch absolut fair. Ich bin gespannt wie er sich in der Praxis anstellt. Ich kann 48MHz nicht einschätzen, 20MHz vom AVR sind schon fix, 180MHz vom F4 der Wahnsinn. Aber was ist von 48MHz zu halten? So langsam sehe ich meine kommenden AVR-Projekte gefährdet, warum nicht gleich zu nem STM32 greifen? Preis spielt keine Rolle, da keine Stückzahlen. Und mit Coocox bin ich echt zu frieden. Was sind eure Erfahrungen? Ingo
Um die folgende Diskussion etwas abzukürzen: "ARM sind die coolsten, jeder der was anderes denkt ist doof" "Selber doof, AVR sind die coolsten" "Ihr alle seit doof, nur PIC ist cool." Dazu noch Moby: "Nur AVR-ASM ist cool, C und alle anderen uC sind doof. Hätten die Amis die Mondlandung mit AVR-ASM programmiert, hätte die sie nicht in Hollywood faken müssen." Hat dem jemand noch was hinzuzufügen?
> 32 Pinner, mit 0,8mm Pitch Schon klar, die STM32 sind am weitesten verbreitet, aber von NXP gibt es das alles auch und sogar als DIP > Ich kann 48MHz nicht einschätzen Habe hier 8051 und M0 beide mit 48MHz (wegen integriertem USB) und die sind bei Integer gleich schnell, Codegröße auch ähnlich. M3 ist deutlich schneller wegen bedingter Befehlsausführung, M4F natürlich bei Float und FFT o.ä. deutlich schneller, wegen FPU und DSP > 180MHz vom F4 der Wahnsinn Da sind die STM32 aber im Vergleich zu teuer, einfach ein Raspberry Pi nehmen, kann auch direkt in C oder ASM programmiert werden, als uC Board ohne Linux.
Lothar schrieb: > einfach ein Raspberry Pi nehmen, kann auch direkt in C oder ASM > programmiert werden, als uC Board ohne Linux. Hat der denn auch die I/O MMöglichkeiten vom STM32 wie mehrere UART,SPI,I2C,I2S,CAN,PWM In/Output,externe Interrupts, und kann so schnell auf externe Ereignisse (per Interrupts) reagieren?
Dr. Sommer schrieb: > Hat der denn auch die I/O MMöglichkeiten vom STM32 Einfach mal ins Datenblatt schauen: 2xUART,3xSPI,2xI2C,I2S,PWM - kein CAN Pin-Interrupt-Latenz 50ns - zum Vergleich stm32f103 72MHz Latenz 350ns https://www.raspberrypi.org/wp-content/uploads/2012/02/BCM2835-ARM-Peripherals.pdf Das ist aber nicht überraschend, die Cortex-M sind auf viele Interrupts ausgelegt (NVIC), die Cortex-A und Cortex-R auf wenige schnelle (IRQ/FIQ), daher werden für harte Echtzeit auch Cortex-R genommen. Eigentlich wären die Fertigungskosten vom BCM2835 höher als von einem STM M4 oder M7, aber durch die Stückzahlen wird er billig.
Lothar schrieb: > Da sind die STM32 aber im Vergleich zu teuer, einfach ein Raspberry Pi > nehmen, Die Kosten für das Netzteil hast Du aber nicht beachtet. Oder läuft der RPi auch mit einer kleinen Batterie?
m.n. schrieb: > Oder läuft der RPi auch mit einer kleinen Batterie? Das Compute Module läuft mit Batterie: http://de.farnell.com/raspberry-pi/rpi-compute-module/rechenmodul-raspberry-pi-entw/dp/2427122?ost=2427122 Beim RPi selbst ziehen die unnützen Sachen (HDMI) zu viel Strom.
Lothar schrieb: > Das Compute Module läuft mit Batterie: Preis 1 - 99 netto: 35,60 Da nehme ich doch lieber einen STM32F4xx!
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