Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ab 300uF bricht Spannung zusammen


von Christian (dragony)


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Hallo zusammen,

ich möchte meine Schaltung mit der USB-Spannung versorgen, brauche dafür 
aber 3.3V. Also habe ich mal tief in die Tasche gegriffen und einen 
Step-Down Schaltregler gekauft 
(http://www.mouser.com/ds/2/687/tsr1-537631.pdf TSR 1-2433).

Der funktioniert auch wunderbar soweit. Spannung ist stabil bei 3.25V.

JEtzt sagt man ja aber immer, dass es doch besser wäre, Kondensatoren 
einzubauen, um Spannungsschwankungen abzufangen. Also habe ich mir einen 
fetten 1000 uF Elko genommen und ihn (richtig rum) in die Schaltung 
eingebaut. Jetzt bricht die Spannung allerdings auf 2V zusammen und 
bleibt dort. Erst bei 100uF abwärts tritt dieser Effekt nicht mehr auf. 
Was mache ich falsch?
1
5V+ ------|===|
2
          |TSR|
3
GND ------|1-2|
4
     |    |433|
5
     |  --|===|
6
     |  |
7
     |  |-------*--------------* 3.3V+
8
     |          |1000uF Elko   |<---- Ersatzwiderstand
9
     |----------*--------------* GND

: Bearbeitet durch Admin
von Jürgen B. (hicom)


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steht doch im Datenblatt: max. capactive load 470µ

J.

von Christian (dragony)


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Oh, gar nicht gesehen. Reichen denn 100uF aus, um Spannungsschwankungen 
abzufangen? Kommt mir ein bissl wenig vor.

von Stefan1234 (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Oh, gar nicht gesehen. Reichen denn 100uF aus, um Spannungsschwankungen
> abzufangen? Kommt mir ein bissl wenig vor.

Spannungsschwankungen entstehen nur, wenn schlagartig mehr bzw. weniger 
Strom gezogen wird. Wird in deiner Anwendung schlagartig mehr bzw. 
weniger Strom gezogen? Wenn ja, wieviel?

von Christian (dragony)


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Nur durch AVRs. Ich les mal ein paar Seiten. Ist zu komplex um es im 
Forum breitzutreten.

von Teo D. (teoderix)


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von Ich (Gast)


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Laut Datenblatt braucht das Ding kein Ausgangs-C, nur 22µF am Eingang 
für hohe Eingangsspannungen. Also solltest Du mit, sagen wir mal, 10 µF 
für die Angst am Ausgang plus Abblock-Cs an den ICs gut leben können.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe diese Spannungswandler immer ohne Elko benutzt - nur mit den 
Üblichen Abblock-Kondensatoren an jedem IC.

Das steht auch irgendwo im Datenblatt: "no requirement of external 
capaciators".

Das stimmt schon so. Meine größe Anwendung war einen Xmega mit Ethernet 
Controller, 6 Schiebereigstern und 24 Power-MOSFET Transistoren. Die 
habe ich viermal verkauft und sie läuft einwandfrei.

von MaWin (Gast)


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Christian S. schrieb:
> JEtzt sagt man ja aber immer, dass es doch besser wäre, Kondensatoren
> einzubauen,

Da siehst du mal, wie falsch diese häufig geäusserte Desinformation ist.

Leider werden diejenigen, die den Unsinn ständig rumplappern müssen, 
deinen Artikel in diesem  Thread nicht lesen.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan Us schrieb:
> Das steht auch irgendwo im Datenblatt: "no requirement of external
> capaciators".

Sind auch Bildchen drin :)

von F. F. (foldi)


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◆ Built in filter capacitors

Steht alles im Datenblatt. Vor allem stehen immer Beispielschaltungen im 
Datenblatt. Versuche es doch dann erstmal so, wie es dort angegeben ist 
und erst wenn es Probleme gibt, die Anforderungen abweichen, dann kann 
man sich Gedanken machen, wie man das anders lösen kann, wenn man auf 
ein bestimmtes Bauteil angewiesen ist.
Das gilt grundsätzlich für alle IC's.

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