Hallo zusammen, nachdem ihr mir bei meinem ersten Post so herrvorragend geholfen habt und mir dabei u.A. geraten wurde für den Anfang leichter aufzubauende Schaltungen anzugehen, hat sich wie durch Zufall eine Gelegenheit ergeben. Aber dazu gleich mehr. Es geht um eine einstellbare elektronische Last mit OP und Mosfet wie in http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle beschrieben. Ich möchte bevor ich etwas löte wenigstens so einigermaßen darüber nachdenken und verstehen. Dabei haben sich Fragen gebildet: Was gemacht werden soll? Mein Neffe hat so einen Bausatz geschenkt bekommen wo verschiedene Modelle per Solarzelle und Solarmotor angetrieben werden. War auch kurz nett, aber jetzt ist der Forscherdrang geweckt under Wunsch nach "mehr power". Kann ich verstehen denn das vorhandene ist wirklich nicht praktikabel zu spielen in Innenräumen. Was ICH jetzt machen möchte (er ist begeistert und spielt sozusagen mit) ist eine Möglichkeit von verschiedenen Solarzellen die Kennlinien bei verschiedenen Beleuchtungen aufzunehmen. Wir reden da von 3 Zellen die wir uns besorgt haben bis 3W Nennleistung, also reden wir so von maximal 100 mW wenns gut läuft würde ich schätzen. Zuerst mit Multimetern messen dann könnte ich die Messungen per uc machen (da habe ich mehr Ahnung von als von Analogtechnik) und zuletzt könnte man ja auch noch weiter Automatisieren... Aber konkret es sind eher allgemeine Fragen fürchte ich. Der OP in der Beispielschaltung soll zum Schwingen neigen, speziell wenn kapazitiv belastet. Ich habe mir das bisher versucht vorzustellen. Dass ein OP mehrere Tiefpässe hat die irgendwann wirksam werden leuchtet mir ein. Dass dadurch die Phase je um 90 Grad verschoben wird, leuchtet mir nicht direkt ein, kann ich aber durch einen TP akzeotieren. Wenn jetzt eine Wechselspanung anliegt und die eine Frequenz hat, die wegen der Tiefpässe 180 Grad phasenversatz am Ausgang erzeigt, kommt die Gegenkopplung genau falsch an und es liegt ein Oszillator vor... Zu simpeles Weltbild? Ihr könnt mir das SEHR GERNE noch einmal korrekter mit anderen Worten erklären! Wenn ich aber lese zur Stabilitätsbetrachtung lege ich einen Sprung an den Eingang und beachte den Ausgang. Schwingt der über füge ich ein höheres C1 ein. Dann ergeben sich 2 Fragen. - Einmal bzgl. Sprung: Das ist doch einmalig wo gibt das eine Phasenverdrehte Rückkopplung auf den Eingang. Da stehe ich total auf dem Schlauch. - c1: Ich dachte eine kapazitive Belastung des OPs ist der Grund für das Schwingen. Großes C, niedrigere TP Grenzfrequenz? Wenn ich C1 einfüge hängt doch NOCH ein C am Ausgang? -Regelung an sich. Da bin ich sehr neugierung und irgendwie auch Ehrgeizig. Habt ihr da eine Idee wie ich eine gute Balance zwischen hinnehmen von Faustregeln und verstehen hinbekommen kann? Danke und wenn wir nächstes WE loslegen gibts sicher noch reale Fragen. Ich werde das nämlich selber vorher mal ausprobieren mit 13 Jahren ist die Geduld begrenzter. Schon mal wieder herzlichen Dank fürs lesen und helfen!
Wenn du bitte in Zukunft auf das übel ausschweifende Geschwafel verzichten und deine Fragen klar und deutlich stellen würdest... Christian F schrieb: > Dass ein OP mehrere Tiefpässe hat die irgendwann wirksam werden leuchtet > mir ein. Dass dadurch die Phase je um 90 Grad verschoben wird, leuchtet > mir nicht direkt ein So ist es aber. Ein Tiefpass (1.Ordnung) hat eine Phasendrehung zwischen 0...90°. > Wenn > jetzt eine Wechselspanung anliegt und die eine Frequenz hat, die wegen > der Tiefpässe 180 Grad phasenversatz am Ausgang erzeigt, kommt die > Gegenkopplung genau falsch an und es liegt ein Oszillator vor... Zu > simpeles Weltbild? Stimmt so. Allerdings reicht die Phasendrehung allein nicht aus, die Verstärkung muss auch >1 sein, damit sich die Sache aufschaukeln kann. > Wenn ich aber lese zur Stabilitätsbetrachtung lege ich einen Sprung an > den Eingang und beachte den Ausgang. Schwingt der über füge ich ein > höheres C1 ein. > - Einmal bzgl. Sprung: Das ist doch einmalig wo gibt das eine > Phasenverdrehte Rückkopplung auf den Eingang. Da stehe ich total auf dem > Schlauch. Ein Sprung ist auch nichts weiter als ein Gemisch verschiedener Frequenzen. Daher kann man gut erkennen, ob eine Frequenz dabei ist, bei der die Schwingbedingung (fast) erfüllt ist. > > - c1: Ich dachte eine kapazitive Belastung des OPs ist der Grund für das > Schwingen. Großes C, niedrigere TP Grenzfrequenz? Wenn ich C1 einfüge > hängt doch NOCH ein C am Ausgang? Der C liegt aber nicht nach Masse, sonder zum Eingang, er bildet einen Bypass zur langsamen Beschaltung des OPV. Das hatten wir gerde heute erst. Und auch schon x-fach vorher, einfach mal die Suche benutzen. Beitrag "Re: Elektronische Last: Frage zur Bestimmung des Feedbacks"
Mit dem Kondensator C1 in der Schaltung und richtig dimensioniert ist die Stromsenke mit OP und MOSFET schon relativ gut stabil gegen Schwingungen. Bei einer fast idealen Induktivität als Last kann die Schaltung trotzdem noch instabil werden. Als Gegenmaßnahme eignet sich da ein RC Glied parallel zur Last oder dem Mosfet - damit wird der ideale Induktivität Verlust hinzugefügt.
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