Hallo! Möchte eine Alarmanlage für meine Wohnung bauen. Der soll dann, wenn er ausgelöst wird, einen Folgeton mit 2 Frequenzen abspielen. (Verstärktes Rechteck-Signal an alte Lautsprecherbox) (2 Frequenzen, damit er nicht mit einer Auto-Alarmanlage verwechselt wird) Meine Frage ist: Welche beiden Frequenzen würdet ihr nehmen? Also welche Frequenzen wären die richtigen, damit das wie eine Alarmanlage klingt?
Etwas, das auffällt, z.B. zwischen 3...5kHz. Ein zweiter Aspekt ist die optimale Abstrahlung durch den Schallerzeuger ... bei Piezos nimmt man immer deren Resonanzfrequenz, liegt in einem ähnlichen Bereich. Alte Boxen hatle ich nicht für besonders geeignet, haben einen zu hohen Dämpfungsfaktor, um Linearität (Klangqualität) zu erzuegen und damit einen miserablen Wirkungsgrad. Die Resonanzfrequenz soll ja gerade maximal unterdrückt werden.
Frank Esselbach schrieb: > Etwas, das auffällt, z.B. zwischen 3...5kHz. Das ist reichlich hochfrequent. Die üblichen Piezoquäken in Weckern werden mit etwa 1 kHz betrieben -- und klingen auch schon grässlich und durchtönend genug. Bei Alarmanlagen, die auch außerhalb der eigenen Wohnung zu hören sind, ist auf die maximal zulässige Betriebsdauer von 30 Sekunden zu achten. Alarmanlagen neigen zu Fehlalarmen, und mit denen macht man sich vor allem nachts bei seinen Nachbarn beliebt. Eine Auswirkung auf Deine Versicherung hast Du mit einer Selbstbau-Alarmanlage nicht; Einbrecher interessieren sich für derartige Dinge sowieso nicht sonderlich. http://de.wikipedia.org/wiki/VdS_Schadenverh%C3%BCtung
Es gibt Piezo-Alarmsirenen, die sind über Jumper auf viele genormte Frequenzen einstellbar. Zum Beispiel der schwedische Alarmton für Luftangriffe oder so ähnlich.
Ich habe den Hersteller wiedergefunden, ehemals http://www.cliffordandsnell.com heute http://www.stahl.de, z.B.: http://www.stahl.de/uploads/tx_cronstahlproducts/products/381a03a69caede1e4e62628d8cd0789c/manual/0_1/YA9060300010_de_en.pdf auf Seite 15 ist die Tabelle der 32 wählbaren Alarmsignale auch das genannte: Ton 22 Unterbrochener Ton 700 01010 4,0 Luftangriffalarm, Schweden
Hörkurve beachten. Bei ca. 1 kHz erscheint mir das Signal am lautesten. https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Hallo! Vielen Dank für eure Antworten! Ich denke, ich werde 300Hz/1000Hz nehmen. Fehlalarme möchte ich selbstverständlich vermeiden und werde deshalb meine Anlage auf Herz und Nieren prüfen. Eine oder vl zwei Wochen lang wird sie ohne Lautsprecher (oder mit großem Vorwiderstand) betrieben und ich schaue, ob er mal auslöst. Wenn ja, analysiere ich die Störung so gut es geht und bessere den Fehler aus. Sollte es so schlecht funktionieren (was ich nicht glaube), werde ich das Projekt sowieso sein lassen... Die Alarmanlage mache ich nicht wegen der Versicherung, sondern um Einbrecher zu verjagen. Dass die Anlage nur eine bestimmte Zeit aktiv sein darf, ist mit bekannt, werde ich auch berücksichtigen. Aber ich dachte, es sind 3 Minuten, nicht 30 Sekunden.... Bist du dir da sicher?? (Wohnung ist in Österreich) Danke und Gruß!
Guest schrieb: > Die Alarmanlage mache ich nicht wegen der Versicherung, sondern um > Einbrecher zu verjagen. Was lässt Dich annehmen, daß Einbrecher sich für eine Alarmanlage interessieren, oder sich gar davon "verjagen" lassen? Die sind bestenfalls leicht genervt.
Verkabel lieber ne Rauchpatrone im Hausflur mit dem Alarm. Das macht den bösen Buben viel mehr Angst :P
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Guest schrieb: >> Die Alarmanlage mache ich nicht wegen der Versicherung, sondern um >> Einbrecher zu verjagen. > > Was lässt Dich annehmen, daß Einbrecher sich für eine Alarmanlage > interessieren, oder sich gar davon "verjagen" lassen? Die sind > bestenfalls leicht genervt. Woher hast Du denn dieses Wissen ? Gruss Axel
Naja, oft rät man sogar zum Einbau einer Lampe mit Bewegungsmelder bei Einfamilienhäusern. Also wenn Licht, dass auch angeht, wenn der Besitzer heimkommt, Einbrecher verjagen soll, wird es mein Alarm, der im Stiegenhaus laut zu hören sein wird, es wohl auch tun, nicht??
Die interessieren sich dafür oft nicht, da sie sowieso nicht länger als 5min brauchen. Jedenfalls die Profis, welche als Banden organisiert sind. Die machen das am laufenden Band.
Guest schrieb: > Die Alarmanlage mache ich nicht wegen der Versicherung, sondern um > Einbrecher zu verjagen. Besser ist sie gar nicht erst reinzulassen meinte einer, der Alarmanlagen baut. Auch Diebe sind faul. Sie nehmen üblicherweise den leichteren Weg wenn 10 Schlösser die Tür versperren. Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in Deiner Nähe könnte Dir dazu einige Hinweise geben.
Guest schrieb: > Hallo! > > Möchte eine Alarmanlage für meine Wohnung bauen. > > Der soll dann, wenn er ausgelöst wird, einen Folgeton mit 2 Frequenzen > abspielen. (Verstärktes Rechteck-Signal an alte Lautsprecherbox) Lautsprecherboxen sind eigendlich nicht das richtige für eine Alarmierung. Die haben oft nicht genug Schalldruck. Um den Einbrecher zu akustisch vertreiben solltest du über die Schmerzschwelle 120dBSPL (gute alte PA-Hörner). Alles unter 85 dBSPL reicht nicht. Sirenen, Hupen oder Piezos sind besser als Lautsprecher. Die machen mehr Schalldruck. Zieh dir doch Piezos z.B aus Rauchwarnmeldern. Die sind klein und billig. > (2 Frequenzen, damit er nicht mit einer Auto-Alarmanlage verwechselt > wird) Autos verwenden oft die Hupe: 100-400 Hz. Deshalp Piezo oder Sirene mit dem unverkennbaren Heulton. > Welche beiden Frequenzen würdet ihr nehmen? Bei gleichem Schalldruck werden höhere Frequenzen leiser wahrgenommen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a2/Akustik_db2phon.jpg/250px-Akustik_db2phon.jpg Niedrigere Frequenzen sind durchdringender und schwerer zu dämpfen. Peizos sind billiger als Hupen, tönen aber höher. Rauchwarnmelder: >85 dB <3,5 kHz (sonst kein CE). > Also welche Frequenzen wären die richtigen, damit das wie eine > Alarmanlage klingt? <3,5 kHz, >800 Hz Der Sirenengeheule ist jedoch DAS klassische Alarmsignal (Wie jeden ersten Mittwoch im Mai zu hören ist.)
Hallo! Danke für deine Tipps! Die Schmerzschwelle möchte ich auf keinen Fall erreichen, da ich bei einem Fehlalarm (falls mal doch einer ist) keine Ohrenschmerzen oder gar eine Gehörschädigung erleiden will. Es reicht mir, wenn es laut genug ist, damit es die Nachbarn gut hören. Evtl könnte ich aus einem alten Fernseher einen Lautsprecher ausbauen. Fernseher können richtig laut werden.... Ich könnte mir auch vorstellen, dass der ungewöhnliche Ton den Einbrecher besser in die Flucht jagt, weil es etwas ist, was er noch nicht kennt, oder? Gruß PS: Bei euch in Deutschland probt man die Feuerwehrsirenen nur 1x im Jahr? Bei uns in Österreich heulen die jeden Samstag um 12:00....
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