Hä? Jetzt soll ich Zinsen für einen Kredit bezahlen, den ich nicht in Anspruch nehme. Die Zinsen beim Überziehen reichen wohl nicht mehr. Grüße Bernd
Nicht schlecht. Du könntest aber schon dabei sagen, dass es für ein Geschäftskonto ist...
Claus M. schrieb: > Nicht schlecht. > > Du könntest aber schon dabei sagen, dass es für ein Geschäftskonto > ist... Stimmt. Da könnte ich ja auch allen potenziellen Kunden mal eine Rechnung über 100,-€ schicken. Könnte ja sein, dass die mal was von mir brauchen. Damit ich bis dahin nicht verhungere, wäre das doch angebracht. Grüße Bernd
Einlagen bringen der Bank kein Geld mehr ein. Negativzinsen auf Geschäftskonten sind seit letztem Jahr nicht mehr so ungewöhnlich.
Bernd Funk schrieb: > Da könnte ich ja auch allen potenziellen Kunden mal eine Rechnung > über 100,-€ schicken. > Könnte ja sein, dass die mal was von mir brauchen. Klar, schließlich musst Du auch Werkzeug kaufen und Material vorhalten, falls die mal schnell was gebaut haben wollen.
Du kannst die Kreditlinie auf null setzen (kein Überziehungskredit). Nachteil: keine Überziehung mehr möglich. Vorteil: keine Bereitstellungsgebühren.
Ach komm schon, du setzt die Zinsen doch eh von der Steuer ab und schlägst sie den Kunden drauf.
@ Bernd Funk 1. Eine weiteres Konto eröffnen bei einer anderen Bank. 2. Bei dieser Bank (Absender des Briefes) die Kreditlinie auf Null setzen. 3. Konto als Guthabenkonto nur für Einnahmen nutzen. 4. Konten mit traditioneller Kreditlinenverzinsung für Liquiditätssicherehung nutzen. Strikte Mehrbankenenwirtschaft stellt dich vom Gutwill einer einzelne Bank frei. Trotzdem sollte man Einahmen und Aussgaben in Waage halten und die Gesamtbilanz binnen Quartalsfrist auf null fahren können. Namaste
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Bernd Funk schrieb: > Jetzt soll ich Zinsen für einen Kredit bezahlen, den ich nicht > in Anspruch nehme. Die lernen nur, wenn man das Konto sofort kündigt. Falls du es als Empfängerkonto geschäftlich brauchst weil du nicht so schnell Kontodaten auf Briefpapier ändern kannst: Zweites Konto bei anderer Bank eröffnen, von dem alten automatisch alle Einzahlungen auf das andere umbuchen lassen, vom alten Kreditrahmen auf 0 setzen.
Claus M. schrieb: > Ach komm schon, du setzt die Zinsen doch eh von der Steuer ab und > schlägst sie den Kunden drauf. An solchem Blödsinn erkennt man den durch und durch Subalternen, der es niemals zum Unternehmer bringen wird...
1. Deine Firma in eine GmbH umwandeln. 2. Im Gesellschaftervertrag den GF, also dich, vom Selbstkontrahierungs- verbot des § 181 BGB befreien. 3. Kreditlinie bei deiner Hausbank auf Null setzen. 4. Geschäftskredit bei der natürlichen Person Bernd Funk nehmen, so erforderlich. 5. Die Zinsen selbst einstreichen, gewisse Probleme wegen der Zinshöhe vorher mit dem Steuerberater klären (wegen des finanzamtlichen Generalverdachts der verdeckten Gewinnausschüttung).
Winfried J. schrieb: > @ Bernd Funk > > 1. Eine weiteres Konto eröffnen bei einer anderen Bank. > 2. Bei dieser Bank (Absender des Briefes) die Kreditlinie auf Null > setzen. > 3. Konto als Guthabenkonto nur für Einnahmen nutzen. > 4. Konten mit traditioneller Kreditlinenverzinsung für > Liquiditätssicherehung nutzen. > > Strikte Mehrbankenenwirtschaft stellt dich vom Gutwill einer einzelne > Bank frei. Trotzdem sollte man Einahmen und Aussgaben in Waage halten > und die Gesamtbilanz binnen Quartalsfrist auf null fahren können. > > Namaste Hallo Winfried, natürlich habe ich zwei Banken. ( Die Anderen kommen dann nächste Woche mit ähnlichem Schreiben ). Die Banken verdienen doch tierisch gut mit den Überziehungszinsen, reicht denen aber wohl noch nicht. Das erinnert mich an meine Gemeindeverwaltung. Da ging es um Beiträge für Regenwasserentsorgung. ( Dachflächen) Ich konnte zwar nachweisen, dass ich 100% versickern lasse und gar nicht am Regenwasserkanal angeschlossen bin, gilt aber nicht. Argument: Sie könnten, wenn sie wollten. Grüße Bernd
Und was heißt hier Geschäftskonto. Es geht um den Überziehungskredit. Selbst der normale Arbeitnehmer darf sein Konto ( abhängig von der Bank), um 1-2 Monatsgehälter überziehen. Die kriegen einen ähnlichen Brief in 2 Wochen. Grüße Bernd
Bernd G. schrieb: > 1. Deine Firma in eine GmbH umwandeln. > ... Wegen 0,2% Bereitstellungszinsen? Blödsinn.
A. K. schrieb: > p.m. = Pro Monat. Nicht pro Jahr. Du weißt, was man sich mit einer GmbH einhandelt? Allein die Bilanzierungspflicht verursacht jedes Jahr Kosten, die diese Bereitstellungszinsen einfach nur lächerlich aussehen lassen...
Mir erscheint das Konzept der Bank noch nicht ganz durchdacht: wenn die mit so einem Mist anfangen, wird doch jeder, der den Überziehungskredit nicht wirklich unbedingt nötig hat, den Kredit ganz kündigen oder zu einer anderen Bank ohne solche Mätzchen verlagern. Folge: kaum einer nutzt mehr deren Überziehungskredit - doch an dem verdienen die eigentlich ganz gut. So schneiden die sich ins eigene Fleisch.
Gerd E. schrieb: > Mir erscheint das Konzept der Bank noch nicht ganz durchdacht Ja, man muss nur dafür sorgen, dass Girokonto immer ausreichend gepolstert ist, dann kann man sich den Kontokorrent sparen. Zinsverluste hat man ja heute dadurch praktisch keine mehr.
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Gerd E. schrieb: > So schneiden die sich ins eigene Fleisch. Richtig, aber genau das ist das Programm "eigenkaptialschwache Kleinbanken" zu ruinieren. Überleg mal wer sich so etwas ausdenkt. Namaste
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Ohne jetzt auf Seiten der organisisierten Zinsschneidermafia - Pardon - der Banken sein zu wollen... Bernd Funk schrieb: > Hä? > Jetzt soll ich Zinsen für einen Kredit bezahlen, den ich nicht > in Anspruch nehme. ...lies den Brief doch bitte ersteinmal sinnentnehmend! Da steht nicht, daß Du für einen "Kredit" zahlen sollst, sondern daß Du in Zukunft einen Obolus für die Möglichkeit der Inanspruchname einer Bereitstellung von Liquidität seitens der Bank im Falle des Mangels selbiger deinerseits entrichten mögest. Die bei Inanspruchnahme dieser Möglichkeit schlagend werdenden Zinsen stehen doch auf einem vollkommen anderem Blatt! > Die Zinsen beim Überziehen reichen wohl nicht mehr. Die Naheliegensten Möglichkeiten: a) Du bist mit Deinem Kreditinstitut zufrieden und benötigst die Kontokorrentlinie gar nie: Dann kündige die Kontokorrent-Option. b) Du bist mit Deinem Kreditinstitut nicht zufrieden und/oder benötigst bei Zeiten zusätzliche Liquidität: Dann wechsle das Institut c) Du bist mit Deinem Institut zufrieden, benötigst keine "Fremd- reserve", weil Du noch gebundenes Kapital hast, hättest aber gerne einen ruhigen Schlaf für den Fall des Falles: Richte einen Auftrag zur Befüllung des nämlichen Kontos bei Unterschreiten eines Mindest- betrags sein, der durch das Konto mit dem gebundenen Kapital gedeckt wird. Je nach Kosten Institut wechseln. Rede mit Deinem Bankverkäufer. Es wird sich schon eine Lösung finden lassen. Mir ist auch klar, daß das Gehabe der Bank sauer aufstößst, insbesondere angesichts der Tatsache, daß sich Geschäftsbanken gratis oder "sogar noch billiger" Geld besorgen können, aber selbst für jede obligatorische Handlung die Pratzen weit aufhalten und Gebühren erheben. Dies soll jedoch nicht das Thema meines Beitrags sein, und auf eine solche Diskussion werde ich mich auch nicht einlassen, sondern mein Punkt wäre nur der, daß auch in der Praxis funktionierende Lösungen existieren. Ausserdem lehne ich das gewählte Subject ab, jftr. > Grüße Bernd Beste Grüße, Norb3rt
Bernd Funk schrieb: > Argument: Sie könnten, wenn sie wollten. Kindergeld und Herdprämie beantragen. Wie, keine kleinen Kinder? Ich könnte, wenn ich wollte... Uhu Uhuhu schrieb: > An solchem Blödsinn erkennt man den durch und durch Subalternen, der es > niemals zum Unternehmer bringen wird... Oh, ja, wie die Typen, die einem regelmäßig erklären, dass man als Selbständiger doch eh das Klopapier von der Steuer absetzt.
Norbert M. schrieb: > Ausserdem lehne ich das gewählte Subject ab, jftr. Bitte keine Diskussionen über die Bundeskanzlerin, sonst wird wieder wegen Bolidig gesperrt.
Der Bereitstellungskredit ist eine Sache. Wenn der effektive Kredit dann sehr guenstig ist, ... Ist der denn substanziell tiefer wie ueblich ? Sonst lohnt sich das Geschaeft ja nicht fuer den Kunden.
Norbert M. schrieb: > Da steht nicht, daß Du für einen "Kredit" zahlen sollst, sondern daß Du > in Zukunft einen Obolus für die Möglichkeit der Inanspruchname einer > Bereitstellung von Liquidität seitens der Bank im Falle des Mangels > selbiger deinerseits entrichten mögest. Das ist klar. Weniger klar ist mir, weshalb das umso teurer werden muss, je mehr Guthaben drauf ist.
Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > Der Bereitstellungskredit ist eine Sache. > Wenn der effektive Kredit dann sehr guenstig ist, ... > Ist der denn substanziell tiefer wie ueblich ? Natürlich nicht, denn das Gegenüber sind immerhin Banken! > Sonst lohnt sich das Geschaeft ja nicht fuer den Kunden. Kredit lohnt nie. Ausser man braucht dringend Geld. Loriot: "Ach, was?" A. K. schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Da steht nicht, daß Du für einen "Kredit" zahlen sollst... > Das ist klar. Weniger klar ist mir, weshalb das umso teurer werden muss, > je mehr Guthaben drauf ist. Wo steht das denn bitte? LG, Zornb3rt
A. K. schrieb: > Nirgends, mein Fehler. Wenn ich ehrlich bin: Ich hab' da auch ersteinmal gestutzt, als ich gelesen habe, daß "für die Nichtinanspruchname etc." der og. Zinssatz fällig wird. Aber klar, für die Inanspruchname wird ja dann der "bessere" Satz (aus Sicht der Bank) fällig. Hab's auch erst beim dritten Mal lesen vollkommen gecheckt, da fällt mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich das zugebe ;-) Bin ja auch nur ein Mensch und keine Borg oder Species 8472. Sind eben Bankster. Mein warm-schwüler Tipp für die nächste Woche: Call auf Soja kombiniert mit einem Put auf den Eurostoxx. Die Lottozahlen: 4, 8, 17, 28, 33, 43. Hat mein Quantencomputer (HAXL-3001) ohne Gewehr ausgespuckt :-p LG, N0R-BERT
Uhu Uhuhu schrieb: > Claus M. schrieb: >> Ach komm schon, du setzt die Zinsen doch eh von der Steuer ab und >> schlägst sie den Kunden drauf. > > An solchem Blödsinn erkennt man den durch und durch Subalternen, der es > niemals zum Unternehmer bringen wird... Fühlst dich wohl ertappt. Ach richtig, als Unternehmer braucht man natürlich auch noch andere Fähigkeiten wie Wehklagen und Jammern.
Norbert M. schrieb: > ...lies den Brief doch bitte ersteinmal sinnentnehmend! Das ist ein netter Ausdruck! Hinterher ist der Brief dann sinnlos - destruktives Lesen ;-)
Bernd Funk schrieb: > Jetzt soll ich Zinsen für einen Kredit bezahlen, > den ich nicht in Anspruch nehme. Das ist im Übrigen bei fast allen Kreditarten sogar in höherem Umfang durchaus üblich. Bernd Funk schrieb: > Da könnte ich ja auch allen potenziellen Kunden mal > eine Rechnung über 100,-€ schicken. Wenn der potenzielle Kunde dir den Auftrag erteilt, IRGENDWANN nach seinem Gutdünken eine Dienstleistung zur Verfügung zu stellen und du dafür z.B. Maschienen oder Material vorhalten müsstest wäre eine solche "Bereitstllungsgebühr" sicher angebracht und statthaft. Sobald du dan loslegst entstehen natürlich weitere und durchaus höhere Kosten. Auch deinem Telefonanbieter bezahlst du monatlich "Bereitstellungskosten" dafür das du jederzeit zum Höhrer greifen kannst. Für das Gespräch entstehen meist dennoch weitere und höhere Kosten. Sei lieber forh das du (noch) keine Strafzinsen auf Guthaben entrichten mußt, da wird es erst richtig obskur.
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Läubi .. schrieb: > Maschienen Jehova! Es gibt da noch einen kleinen Unterschied: Wenn ich mit einem Kunden einen Vertrag mache, in dem das so geregelt ist, ist das in Ordnung. Dann steht da aber erstens auch drin, zu welchen Konditionen diese Leistungen erbracht werden und zweitens ist das keine einseitige Vorgabe, sondern beide Partner handeln das so aus. Hier dagegen wird ein bestehendes Geschäftsverhältnis dazu mißbraucht, einseitig etwas zu verlangen für eine Leistung, deren Bedingungen sich bis zur eventuellen Nutzung auch noch ebenso einseitig ändern. Es wird nämlich Geld für einen eventuellen Kredit verlangt, dessen Zinsen die Bank jetzt noch gar nicht zusagen will (vermute ich jetzt mal). Da bleibt fast nur die Möglichkeit, die Bank zu wechseln - was für eine Firme nicht eben mal geht. Zumal sich die Banken dann auch schnell einig sind und gerne nachziehen. Ich sehe das als Nötigung.
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Bernd Funk schrieb: > Argument: Sie könnten, wenn sie wollten. erinnert mich an die Rundfunkabgabe (GEZ), auch wer keinen Compi, TV und Radio hat muss zahlen. Mit Kindergeld klappt das aber nicht, bekomme ich nicht obwohl......
Klaus Wachtler schrieb: > Es wird nämlich Geld für einen eventuellen Kredit verlangt, dessen > Zinsen die Bank jetzt noch gar nicht zusagen will (vermute ich jetzt > mal). Für einem Dispokredit trifft das nicht zu.
Uhu Uhuhu schrieb: > A. K. schrieb: >> p.m. = Pro Monat. Nicht pro Jahr. > > Du weißt, was man sich mit einer GmbH einhandelt? > > Allein die Bilanzierungspflicht verursacht jedes Jahr Kosten, die diese > Bereitstellungszinsen einfach nur lächerlich aussehen lassen... Du kennst den Kreditrahmen von Bernd nicht... Schade, dass der Brief von der VR kam - die Bank wollte ich mir mal genauer ansehen, da mir die Idee "Genossenschaftsbank" eigentlich gut gefällt.
> Du weißt, was man sich mit einer GmbH einhandelt? Ja, ich habe eine. Was soll daran schlimm sein? Ich konnte bis jetzt, d.h. in den vergangenen 12 Jahren, keinen gravierenden Mangel erkennen. Ich weiß, gleich kommt jemand, der die Vorteile einer Ltd mit einer Haftunggssumme von 1 Penny anpreist... > Allein die Bilanzierungspflicht verursacht jedes Jahr Kosten, die diese > Bereitstellungszinsen einfach nur lächerlich aussehen lassen... So gewaltig ist es ja wirklich nicht, bisher konnte ich es stets bezahlen; jedenfalls erschien es mir preiswerter, als das ganze Geraffel selbst zu machen. Arbeitszeit ist nämlich auch Geld. Außerdem ist es klar, dass eine GmbH-Gründung nur wegen der Umgehung von Bereitstellungszinsen absolut unsinnig ist. Ich kann aber nicht hinter jeden Satz extra für Uhu einen smiley malen.
Bernd G. schrieb: > So gewaltig ist es ja wirklich nicht, bisher konnte ich es stets > bezahlen; Du hast den Kontext nicht berücksichtigt: Beitrag "Re: Zinsen für kein Kredit" Natürlich gibt es gute Gründe für eine GmbH - nur dass irgend eine hinterwäldlerische VR Bank plötzlich 0,2% Bereitstellungsgebühr pro Monat für den Dispo-Kredit will, ist mit Sicherheit keiner... > jedenfalls erschien es mir preiswerter, als das ganze Geraffel selbst zu > machen. Arbeitszeit ist nämlich auch Geld. Die GmbH ist nicht die einzige Rechtsform, die ermöglicht, "das ganze Geraffel" außer Haus machen zu lassen...
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Ich ziehe auch mal größere Projekte durch. Da ist eine Überziehungsmöglichkeit von 50 000,- angebracht. Die Bank hat kein Risiko, ich bin haftender Einzelunternehmer, Haus und Werkstatt ist bezahlt. In den letzten 30 Jahren ging das ja auch problemlos. 0,2 %/ Monat sind 2,4 %/ Jahr. Jetzt müsste ich also ca. 1200,-€ im Jahr bezahlen, für die Möglichkeit einen Kredit zu erhalten? Nein danke. Der Kreditrahmen wird drastisch gekürzt. ( 5000,- ). Wenn der Großauftrag es erfordert, wird das Geld in der Familie geliehen. Ansonsten fange ich jetzt mit 50% Vorauszahlung an. Sonst gibt es nichts :) Grüße Bernd
Rein bankmathematisch ist die Einräumung von Dispo für die Bank tatsächlich mit mehr Aufwand verbunden - siehe Eigenkapitalregeln. Aber letzten Endes räumen sie dir den Dispo ja nicht ein weil sie ne nette Bank sind, sondern weil sie im Kreditfall kräftig verdienen möchten. Die Kosten für dieen "Köder" auf den Fisch abwälzen zu wollen ist schon eine Dreistigkeit.
> Jetzt müsste ich also ca. 1200,-€ im Jahr bezahlen, für die > Möglichkeit einen Kredit zu erhalten? In diesem Lichte betrachtet, ist das eine glatte Unverschämtheit deiner Raiffeisenkasse. Ich bin jetzt nur gespannt darauf, was den Banken und Versicherungen mit fortschreitender Finanzkrise noch alles einfällt.
Bernd Funk schrieb: > Der Kreditrahmen wird drastisch gekürzt. ( 5000,- ). > Wenn der Großauftrag es erfordert, wird das Geld in der Familie > geliehen. Und bei Bedarf zu erhöhen? Oder stellen sich die Typen dann noch dümmer an?
@ bernd Genau so mache ich das auch schon länger auch ohne eine solchen Anlass. 50 % Vorkasse hat einen weiteren Vorteil: weniger Risiko und ernshaftere Kunden schon in der Planungsphase größerer Projekte. Namaste
Jetzt fangen die Banken bei den Firmenkunden an. Dann kommen die Einkommensbezieher. 3000,- / Monat, zwei Monatsgehälter Überziehungsmöglichkeit. Sind bei 2,4 % ca. 144,- Euros, die auf Verdacht im Jahr fällig werden. ( Wenn man natürlich sein Konto randvoll überzieht, fällt das weg :) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > ( Wenn man natürlich sein Konto randvoll überzieht, fällt das weg :) > > Grüße Bernd Vielleicht wird man dann zur Finanzierung der roten Farbbänder für den Kontoauszugsdrucker auch noch herangezogen.
Winfried J. schrieb: > 50 % Vorkasse hat einen weiteren Vorteil: weniger Risiko und ernshaftere > Kunden schon in der Planungsphase größerer Projekte. Dann kannst Du aber keine Kunden im öffentlichen Bereich haben. Die sind bei Vorkasse üblicherweise extrem zickig. Naja, die sind auch bei Nachkasse extrem zickig, ich glaub ich hatte letztes Jahr keinen der es geschafft hat innerhalb des veranschlagten Zahlungsziels mit dem Geld rüberzukommen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Der Kreditrahmen wird drastisch gekürzt. ( 5000,- ). >> Wenn der Großauftrag es erfordert, wird das Geld in der Familie >> geliehen. > > Und bei Bedarf zu erhöhen? Oder stellen sich die Typen dann noch dümmer > an? Uhu, die Familie ist groß. Ich habe selbst noch 4 Geschwister. ( Und das sind keine arme Handwerker :) Und bevor die ihr Geld zu den derzeitigen tollen Zinsen auf das Konto legen? Bei mir gäbe es mehr. Grüße Bernd
Timm Thaler schrieb: > Winfried J. schrieb: >> 50 % Vorkasse hat einen weiteren Vorteil: weniger Risiko und ernshaftere >> Kunden schon in der Planungsphase größerer Projekte. > > Dann kannst Du aber keine Kunden im öffentlichen Bereich haben. Die sind > bei Vorkasse üblicherweise extrem zickig. > > Naja, die sind auch bei Nachkasse extrem zickig, ich glaub ich hatte > letztes Jahr keinen der es geschafft hat innerhalb des veranschlagten > Zahlungsziels mit dem Geld rüberzukommen. Ich habe auch Kunden aus diesem Bereich. Vorkasse geht gegen " Erfüllungsbürgschaft ", kostet aber schon wieder Bankgebühren. Ansonsten muss man dieses Klientel ( Beamte,im unkündbaren Staatsdienst, nerven bis zum Erbrechen) Was wirklich hilft, ist ein netter Brief an den (die) Minister- präsident( in ) des Landes :) Die Wirkung eines " netten " Briefes beruht wohl darauf, dass man auch einen " netten" Brief an die Zeitung schreiben könnte. Drohungen sind da unangebracht, klare Fakten schildern und Namen nennen. Allerdings sollte sich jeder, der für Städte, Länder oder den Bund arbeitet, darüber im Klaren sein, dass Rechnungen nicht innerhalb 30 Arbeitstagen bezahlt werden. Wenn man das nicht verkraften kann, sollte man sich andere Kunden suchen. Grüße Bernd
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Timm Thaler schrieb: > Dann kannst Du aber keine Kunden im öffentlichen Bereich haben. Die sind > bei Vorkasse üblicherweise extrem zickig. > > Naja, die sind auch bei Nachkasse extrem zickig, ich glaub ich hatte > letztes Jahr keinen der es geschafft hat innerhalb des veranschlagten > Zahlungsziels mit dem Geld rüberzukommen. Auch Du, mein Sohn? ;-) Pünktliche Zahlungen im öffentlichen Bereich sind die absolute Ausnahme, Skonto wird (natürlich) nicht genutzt ("Is doch nicht mein Geld"). Ob Unis, FHs, Fraunhofer, DLR - alle müssen hartnäckigst erinnert werden. Ausfälle hatten wir noch nie - es daaaaaauert halt ... Übrigens sind die Österreicher nicht besser (HTBL etc.) - auch dort verfällt das Skonto. Lustigerweise ist das seit der Einführung der gemeinsamen Rechnungsstelle (die u.a. eingeführt wurde, um die Skonti zu nutzen) noch chaotischer geworden. Mich wundert das aber nicht: neulich hatten wir jemanden der Uni Erlangen: Rechnungen werden dort von acht(!) Leuten abgezeichnet, bevor das Geld rausgeht. Ich denke nicht, dass es woanders anders ist. Löbliche Ausnahme auch hier: die Schweizer. Ob Unis, Institute - man zahlt pünktlich! Zum Thema: das ist natürlich eine Frechheit. Da würde ich mal ein ernstes Wort mit meinem Verkäufer führen und den Wechsel zu einer anderen Bank ins Gespräch bringen.
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Hallo Chris, da kommt natürlich der Kontokorrent ins Spiel. ( Für die Nichtgeschäftsleute: Die Möglichkeit, sein Konto zu überziehen) Manchmal ( Selten), ist es beruhigend, die Löhne der Mitarbeiter weiter zahlen zu können, den Lieferanten ihre Rechnungen zu begleichen und überhaupt das nächste Projekt flüssig durchzuführen. Du weißt ja, du kriegst die Kohle vom Land, wurde doch deine Arbeit mängelfrei abgenommen, wenn da nicht die eine Sachbearbeiterin gerade ihren Mutterschaftsurlaub angetreten hätte :( Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > wenn da nicht die eine Sachbearbeiterin > gerade ihren Mutterschaftsurlaub angetreten hätte Zwei Wochen nach Fälligkeit mal nachgefragt: "Oh, die Sachbearbeiterin ist bereits im Urlaub." - Es war 2 Wochen vor Weihnachten. - "Rechnen sie mal besser nicht damit, das Geld in diesem Jahr noch zu erhalten." Du kannst ja mal die USt-VA 3 Tage zu spät abgeben mit der Bemerkung, Du hattest für Deine Kunden zu tun. Da ist aber Polen offen...* *) Disclaimer: Ja, ich weiß, dieser Ausspruch ist politisch nicht ganz korrekt, mir fällt aber gerade kein anderer ein, der die Reaktion der Steuerbüttel angemessen beschreiben könnte.
Bernd Funk schrieb: > Allerdings sollte sich jeder, der für Städte, Länder oder den Bund > arbeitet, darüber im Klaren sein, dass Rechnungen nicht innerhalb > 30 Arbeitstagen bezahlt werden. Ich arbeite u.a. für eine Kreisverwaltung. Mein Geld habe ich immer innerhalb von 14 Tagen. Desweiteren bin ich seit ca. 35 Jahren bei der Genossenschaftsbank. Ich glaube nicht dass die mir so einen Brief senden wollen.
Timm Thaler schrieb: > *) Disclaimer: Ja, ich weiß, dieser Ausspruch ist politisch nicht ganz > korrekt, mir fällt aber gerade kein anderer ein, der die Reaktion der > Steuerbüttel angemessen beschreiben könnte. Leute mit Verstand sind sowieso nicht politisch korrekt - das ist nur für Vollidioten...
Jörg P. R. schrieb: > Ich arbeite u.a. für eine Kreisverwaltung. Mein Geld habe ich immer > innerhalb von 14 Tagen. Es ging um Selbständige, die Aufträge für den ÖD ausführen. Nicht um Angestellte, die im ÖD arbeiten. ;-)
Jörg P. R. schrieb: > Ich bin Selbstständig. ;-) Bist Du sicher? Edit: Ich fasse es nicht. Selb_stst_ändig ist tatsächlich inzwischen die "Von Duden empfohlene Schreibung". Zum Kotztzen! Ich will hier weg!
Egal was du Rauchst: Hör auf damit. Wenn du nichts besseres kannst als die Rechtschreibung anderer (kein Einzelfall) zu kritisieren, solltest du tatsächlich gehen.
Timm Thaler schrieb: > Dann kannst Du aber keine Kunden im öffentlichen Bereich haben. Die sind > bei Vorkasse üblicherweise extrem zickig. > > Naja, die sind auch bei Nachkasse extrem zickig, ich glaub ich hatte > letztes Jahr keinen der es geschafft hat innerhalb des veranschlagten > Zahlungsziels mit dem Geld rüberzukommen. Richtig mach ich auch nicht! Nicht mal Ausschreibungsteilnahme! Das Theater haben Bund und Länder in den späten Neunzigern noch unter Kohl begonnen (alle Zahlungen solange wie möglich hinauszögern). Ich glaube das war damals nach den vorhersebaren Löchern im Staatssäckel nach der Vereinigung die erste Idee der "Schwarzen Null", um den Haushalt auf dem Rücken der Handwerksbetriebe und der Leistungsanbieter zu sanieren. Da war ich noch angestellt. Gleichzeitig begannen die privaten GAN mit der Nummer "Projektgesellschaft"(systematisch unterfinanzierte GmbHs, welche in der Schlussphase der Projekte in die Insolvenz geschickt wurden). Aber auch ich habe Kunden wo ich regelmäßig erst bei Übergabe bezahlt werde. Wenn jedoch parallele Bearbeitung mehrere Baustellen terminlich erbeten wird, so wird dort gerne auch das erste Projekt noch vor der Übernahmebnahme vollständig bezahlt damit ich das Nächste unverzüglich beginne auch vor Fertigstellung des Ersten. So bin ich flexibel und habe eine gute Auslastung. Ich garantiere jedoch maximal 50% Kapazität an diesen Kunden und gewähre in Spitzen höchstens 80%. So halte ich mich unabhängig und habe auch Zeit für andere Kundschaft. ;) Namaste
Timm Thaler schrieb: > Ich fasse es nicht. Mal ehrlich: das frühere Weglassen des einen „st“ hatte eine extreme Unlogik in sich. Diesen Sonderfall musste man explizit auswendig lernen.
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Bearbeitet durch Moderator
Timm Thaler schrieb:
> Ich fasse es nicht.
Wenn dich schon solche Kinkerlitzchen aus der Fassung bringen, ist es
ganz gut, daß du keine Kinder in die Welt gesetzt hast bzw. nicht setzen
wirst.
Btw. wie erträgst du bei solch gesteigerten Überempfindlichkeit dein
Leben überhaupt?
Jörg Wunsch schrieb: > Diesen Sonderfall musste man explizit auswendig > lernen. Nun das betraf ja nun damals nicht so Viele. die Mehrheit war ja noch "fest" angestellt. Heute ist Selbstständigkeit fast schon Voraussetzung, mit ü50 HartzIV in D. oder hier der Nothilfe zu entgehen. Namaste
Chris D. schrieb: > Rechnungen werden dort von acht(!) Leuten abgezeichnet, bevor > das Geld rausgeht. Wahrscheinlich wachen nun 7 über die Jahre entstandenen Kommissionen über die bürokratische Effizienz.
Jörg P. R. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Allerdings sollte sich jeder, der für Städte, Länder oder den Bund >> arbeitet, darüber im Klaren sein, dass Rechnungen nicht innerhalb >> 30 Arbeitstagen bezahlt werden. > > Ich arbeite u.a. für eine Kreisverwaltung. Mein Geld habe ich immer > innerhalb von 14 Tagen. > > Desweiteren bin ich seit ca. 35 Jahren bei der Genossenschaftsbank. Ich > glaube nicht dass die mir so einen Brief senden wollen. Und wo kam denn der Brief her? ( Ganz am Anfang) Grüße Bernd
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Bearbeitet durch User
Jörg Wunsch schrieb: > Mal ehrlich: das frühere Weglassen des einen „st“ hatte eine extreme > Unlogik in sich. Ja, damals konnte eben nicht jeder selbständig sein. Das mußte man ungefähr so auswendig lernen wie Schiffahrt mit 2 f, aber Sauerstoffflasche mit 3 f.
Bernd Funk schrieb: > Und wo kam denn der Brief her? ( Ganz am Anfang) Volks und Raiffeisenbank. Ich bin da auch nur im Rheinland. Evtl. wollte da eine neue Nase sich mal ein Sternchen verdienen. Mach denen doch mal in Ruhe klar, dass es noch andere Banken gibt und du bei einem evtl. Kredit für Imobilien dich mal beim Mitbewerber umsiehst. :-) Offtopic Ich hatte dir vor ein paar Monaten mal eine PM wegen einer Uhr gesendet. Gruß Jörg
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