Ich habe einen Raspberry Pi und möchte damit ein NAS bauen. Ich würde dazu eine USB-Festplatte mit externem Netzteil anschließen. Man hört stets unterschiedliche Meinungen in Sachen Haltbar- und Zuverlässigkeit von USB-Festplatten. Sind USB-Platten nicht so "stabil" wie normale Festplatten?
Was ist für sich eine USB-Platte? In ein USB Gehäuse kannst du so ziemlich jede normale Platte einbauen die du möchtest!? Also was ist daran unterschiedlich? Höchstens die Handhabung->fallen lassen und dadurch defekt. Evtl. Könnte man noch mit ESD argumentieren. Der USB Anschluss liegt schließlich offen. Da gehe ich aber davon aus das der Hersteller des Gehäuses dementsprechend vorgesorgt hat. Ansonsten fällt MIR da gerade nichts mehr dazu ein. Vorher geht wahrscheinlich die SD Card des Raspi drauf.
Frank schrieb: > Was ist für sich eine USB-Platte? die hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/1232134/?gclid=CILm8-Op6sUCFTHHtAodTXMAYw&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!48259316937!!!g!!&ef_id=VWBiywAAAVsl3jyL:20150530204107:s
Frank schrieb: > Vorher geht wahrscheinlich die SD Card des Raspi drauf. Wo sollte die SD-Karte draufgehen? Die sitzt doch fest in dem SD-Slot.
A. B. schrieb: > Wo sollte die SD-Karte draufgehen? Die sitzt doch fest in dem SD-Slot. wenn der Rapi ungünstig eingerichtet ist, und ständig auf der Karte rumschreibt (Logfiles), dann stirbt sie recht zeitig.
kopfklatsch schrieb im Beitrag #4147950: > Was glaubst du, ist der Unterschied von USB-Platten zu normalen > Festplatten? USB-Festplatten muss ich ausserhalb des Computers anschließen, weil ich keinen USB-Anschluss im Computer drinnen hab. Die normalen Festplatten kann ich im Computer einbauen, aber nicht draußen, weil ich keine Draußenbuchse für die Innenfestplatten hab. Das ist der Unterschied.
> Ich würde dazu eine USB-Festplatte mit externem Netzteil anschließen.
Ich habe das seit einem halben Jahr so am am Laufen. Die Festplatte ist
eine WD Red (speziell für 24/7 Betrieb). Achte beim Gehäuse darauf, dass
es SpinDown unterstützt. Damit geht die Festplatte bei längerem
Nichtgebrauch in den Standby. Das spart Energie!
Andreas
USB-Platten sind problemlos, wurde ja schon gesagt. Läuft mit dem Raspi, aber wirklich lahm: Die IO-Fähigkeiten des Pi sind doch arg beschränkt. Video- oder HD-Audio-Streaming ist fast nicht möglich. Beim Pi2 solls etwas besser sein, aber selbst der USB-Durchsatz allein ist noch weit von HiSpeed-USB2 weg. Wenn das dann noch aufs Netzwerk verteilt wird, bricht die Geschwindigkeit vollends ein. Für ein bisschen Datenschubsen am Home-NAS ist die Raspberry Lösung aber okay.
Der raspberry hat nur 100mbit, damit ziehst du keinen Hering vom Teller. Die Dockstar und ähnliche haben Gbit, das macht sich sogar schon mit einer USB Platte bemerkbar.
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Noch mal zu dem Begriff "USB-Festplatte": Doch, es gibt von WD z.B. 2,5-Zoll Festplatten, die haben an ihrem Controllerboard anstelle eines SATA-Anschlusses direkt einen USB-Port dran. http://content.hwigroup.net/images/products/xl/152766-7.jpg
Der BananaPi (Pro,...) hat neben Gigabit Ethernet auch noch SATA. Jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
A. B. schrieb: > Ich habe einen Raspberry Pi und möchte damit ein NAS bauen. Ich würde > dazu eine USB-Festplatte mit externem Netzteil anschließen. Lass es! Das ist quälend langsam. Nimm lieber einen Cubietruck mit Sata und 1Gbit Eth. Oder einen Bananapi. Mit USB 2.0 und dem Pi kommst du nicht mal an 5 MB/s dran und außerdem schalten die Platten sich ständig ab. Es gibt besseres als den Raspi, jede Menge eigentlich. Nur sieht das leider keiner. Den BPi habe ich wieder verkauft, weil der endlos langsam unter LXDE oder Xface ist und immer noch kein OpenGLes unterstützt. Die ganze Axx Sch... hängt nur an Allwinner und die geben die Codes nunmal nicht frei, bedienen sich aber fleisssig bei GNU Software und mache diese dann proprietär.
Christian J. schrieb: > Nimm lieber einen Cubietruck mit Sata Nicht gerade billig das Teil. Für das Geld bekommt man auch ein altes Laptop mit Gbit Ethernet und Expresscard Slot. Da kann man dann eine USB3.0 oder eine eSATA Karte reinstopfen und man hat deutlich mehr Performance. Weniger Energie verbraucht das Laptop wahrscheinlich auch noch.
Christian J. schrieb: > Es gibt besseres als den Raspi, jede Menge eigentlich. Nur sieht das > leider keiner. wobei es auf die Anforderung ankommt. Ein aktueller PC ist auch besser als ein Raspi nur wesentlich teuerer. Für ein NAS ist er wirklich nicht geeignet, ich verwende ihn aber als HD-WebCAM und da wüsste ich nichts passenderes.
Malignes Melanom schrieb: > Weniger Energie verbraucht das Laptop wahrscheinlich auch > noch. Weniger als 5 Watt ????
Christian J. schrieb: > Malignes Melanom schrieb: >> Weniger Energie verbraucht das Laptop wahrscheinlich auch >> noch. > > Weniger als 5 Watt ???? Mein Laptop braucht im Idle mit eingeschaltetem Bildschirm weniger als 5 Watt ...
Malignes Melanom schrieb: > Mein Laptop braucht im Idle mit eingeschaltetem Bildschirm weniger als 5 > Watt ... das muss ein Messfehler sein. Oder ist das nur ein 5Zoll Bildschirm. Sonst braucht alleine die Hintergrundbeleuchtung schon mehr. Ohne Bildschirm kommt man in diese Regionen, aber nicht mit.
Peter II schrieb: > das muss ein Messfehler sein. Oder ist das nur ein 5Zoll Bildschirm. > Sonst braucht alleine die Hintergrundbeleuchtung schon mehr. > > Ohne Bildschirm kommt man in diese Regionen, aber nicht mit. 11 Zoll, LED-Hintergrundbeleuchtung. Beim Schreiben oder Lesen von Dokumenten. WLAN ist eingeschaltet. So hält der Akku über 10 Stunden. Sobald man mit Browsen anfängt ist man bei 7-8 Watt. Videos um die 10.
Da ist die Frage, wie präzise die Lade/Entladeelektronik tatsächlich misst, und was von den mW-genauen Angaben Augenwischerei ist ... Dennoch: Mit moderner PC-Technik ist es durchaus möglich, unter einer primärseitigen (d.h. an der 230V-Seite gemessenen) Leistungsaufnahme von 10 Watt zu bleiben, je nach Anforderungen auch deutlich. In der aktuellen c't wurden drei Mini-PCs getestet, der genügsamste davon, ein HP 260 G1, liegt im Leerlauf bei 6.3 Watt. Das ist ein PC mit 4 GiB RAM und einer 500 GB-Festplatte. Reichelt verkauft das Teil derzeit ohne Betriebssystem für 160 EUR ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da ist die Frage, wie präzise die Lade/Entladeelektronik tatsächlich > misst, und was von den mW-genauen Angaben Augenwischerei ist ... Wenn der 60Wh Akku über 10 Stunden hält, dann stimmt das schon recht gut. Außer natürlich der Akku ist größer als beworben ... halt natürlich, das wirds sein! Diese Schlingel, packen einen Riesenakku ins Laptop und täuschen dadurch einen geringen Energieverbrauch vor! Allerdings können von den Abmessungen her maximal 6 18650er Zellen drin sein. Hmm, das kann nur heißen, dass hier spezielle geheime neuartige Zellen verbaut wurden, die es nirgends zu kaufen gibt. Unglaublich hinterlistig, diese Taiwanesen.
neanderthaler schrieb: > Beim Pi2 solls etwas besser sein, aber selbst der USB-Durchsatz allein > ist noch weit von HiSpeed-USB2 weg. Wenn das dann noch aufs Netzwerk > verteilt wird, bricht die Geschwindigkeit vollends ein. > Für ein bisschen Datenschubsen am Home-NAS ist die Raspberry Lösung aber > okay. Ich möchte auf meinem Raspi eine Datenbank drauf laufen lassen (mysql), jeden Tag kommen ca. 5MB Daten hinzu. Es kommt mir dabei nicht so auf die Geschwindigkeit in erster Linie an. Ich hab nur Angst, dass die SD-Karte bei vielen Schreibzugriffen irgendwann den Geist aufgibt. Mein Raspi steht aber im Keller. Und wenn ich die Festplatte gleich noch so nutzen könnte als NAS bzw. dass ich die Festplatte einfach mounte und per Samba freigebe, dann hätte das den Charme, dass ich noch wichtige Dateien dort separat sichern könnte als backup. Deshalb meine Idee mit der USB-Festplatte.
Ich würde an deiner Stelle etwas "vernünftiges" nehmen, also irgendwas mit GBit-Ethernet und USB3 resp. SATA. Wenn du so ein Teil hast, wirst du sicher bald Anwendungen finden, die das Teil noch zusätzlich erfüllen könnte (wenn es denn könnte) und sei es nur Dateien zwischen mehreren PCs auszutauschen. Und das macht mit 100MBit nicht wirklich Spass. Als "getrennte" Lösung finde ich den HP 260 G1 von oben nicht schlecht, wenn alles in einem Gehäuse sein soll gibt es von Synology, QNAP, Zyxel, ... entsprechende NAS-Systeme...
Ok, aber kann ich denn auch einen Datenbankserver (mysql auf dem Raspi) getrennt vom Speicherort aus laufen lassen? Auf so einem NAS läuft doch auch kein eigenes Betriebssystem, mit dem ich z.B. Zugriffsrechte setzen kann, wie einfach unter Samba bei Linux.
A. B. schrieb: > Auf so einem NAS läuft doch > auch kein eigenes Betriebssystem, mit dem ich z.B. Zugriffsrechte setzen > kann, wie einfach unter Samba bei Linux. auf jedem NAS läuft eigentlich ein Betriebssystem. Zu 95% Linux es gibt, dann gibt es noch BSD und sogar Windows dafür.
Nachtrag: es gibt auch NAS wo man eine mysql db installieren kann. Ich glaube bei Synology.
Peter II schrieb: > das muss ein Messfehler sein. Oder ist das nur ein 5Zoll Bildschirm. Der Akku des EeeBook hat 38Wh und hält laut Hersteller 12h und laut Battery Bar 12,5h durch. Stoppuhr habe ich nicht bemüht, der Wert scheint aber nicht völlig daneben zu liegen. Ergibt 3W Verbrauch, bei 11,6" Bildschirm.
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Peter II schrieb: > auf jedem NAS läuft eigentlich ein Betriebssystem. Zu 95% Linux es gibt, > dann gibt es noch BSD und sogar Windows dafür. ok, und wie greife ich auf das Betriebssystem zu? Funktioniert das dann mit telnet/ssh-Terminal?
A. B. schrieb: > ok, und wie greife ich auf das Betriebssystem zu? Funktioniert das dann > mit telnet/ssh-Terminal? wenn es freigeschaltet ist: ja.
A. K. schrieb: > Peter II schrieb: >> das muss ein Messfehler sein. Oder ist das nur ein 5Zoll Bildschirm. > > Der Akku des EeeBook hat 38Wh und hält laut Hersteller 12h und laut > Battery Bar 12,5h durch. Stoppuhr habe ich nicht bemüht, der Wert > scheint aber nicht völlig daneben zu liegen. Ergibt 3W Verbrauch, bei > 11,6" Bildschirm. naja, die Frage ist bei welcher Bildschirmhelligkeit. Klar wenn er recht dunkel ist kann es hinkommen.
A. B. schrieb: >> auf jedem NAS läuft eigentlich ein Betriebssystem. Zu 95% Linux es gibt, >> dann gibt es noch BSD und sogar Windows dafür. > > ok, und wie greife ich auf das Betriebssystem zu? Funktioniert das dann > mit telnet/ssh-Terminal? Je nach eigener Bastelwut: Wie du willst. Zwei Beispiele von unendlich vielen, ich nehme mal sehr preiswerte: http://geizhals.de/zyxel-nsa310s-nsa310s-eu0101f-a1051497.html Mit FFP nahezu unbegrenzte Möglichkeiten: http://zyxel.nas-central.org/wiki/FFP-stick Komplettes Debian und damit alle Freiheiten auf aktueller WD MyCloud, gleich mit Platte: http://www.onderka.com/inhalt/wd-mycloud/debian-auf-der-wd-mycloud/ Das Zyxel ist über's Netz übrigens nahezu doppelt so performant wie die WDCloud und hat sogar eine eigene, batteriegestützte Uhr. Der Raspi ist für solche Aufgaben völlig ungeeignet.
A. B. schrieb: >> Der Raspi ist für solche Aufgaben völlig ungeeignet. > > Warum denn? weil das Netzwerk per USB angebunden ist, und für aktuell Datentransferraten USB 2.0 einfach nicht mehr Zeitgemäß ist. Netzwerk und Festplatte teilen sich die Transferrate.
Peter II schrieb: > weil das Netzwerk per USB angebunden ist, und für aktuell > Datentransferraten USB 2.0 einfach nicht mehr Zeitgemäß ist. > > Netzwerk und Festplatte teilen sich die Transferrate. Im Internet hab ich das hier gefunden: http://www.heise.de/preisvergleich/synology-diskstation-ds215j-a1184583.html In der Beschreibung https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/310 hab ich auch gefunden, dass darauf auch ohne Probleme Apache und MySql drauf läuft. Meinst Du, das Gerät ist gut?
Ich hab jetzt auch gelesen, dass Festplatten mit etwas langsamerer Drehzahl (nicht 7200) auch nochmal ein bißchen energiesparender sind. Was hälst Du von diesem Argument?
A. B. schrieb: > Jupp schrieb: >> Der Raspi ist für solche Aufgaben völlig ungeeignet. > > Warum denn? Laaaangsam.
A. B. schrieb: > Im Internet hab ich das hier gefunden: > > http://www.heise.de/preisvergleich/synology-diskstation-ds215j-a1184583.html Fein, aber andere Preisklasse. Überlege erstmal, was du willst und was es kosten darf.
A. B. schrieb: > hab ich auch gefunden, dass darauf auch ohne Probleme Apache und MySql > drauf läuft. Meinst Du, das Gerät ist gut? ja steht auch beim Hersteller: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/310 kommt darauf an was man will, der Rapsi ist halt der Polo und die vergleichst es mit einen Mercedes. Wenn du soviel ausgeben willst, bekommt du ein ordentliches Gerät. > Ich hab jetzt auch gelesen, dass Festplatten mit etwas langsamerer > Drehzahl (nicht 7200) auch nochmal ein bißchen energiesparender sind. > Was hälst Du von diesem Argument? SSD sind noch Sparsamer. Die Frage ist was einen wichtiger ist, Geschwindigkeit oder Stromsparen. Wenn die Festplatte eh nur 4 stunden am Tag laufen, spielt das keine rolle. Wenn sie 24Stunden laufen kann es ein paar Cent ausmachen.
Mal grundsätzlich bei solchen Vorhaben: Jedes "dauerverbrauchte" Watt kostet bei € 0,25/kWh € 2,19 im Jahr. Klingt erstmal wenig, läppert sich aber mit steigender Technikdichte im Haushalt gewaltig.
Jupp schrieb: > Fein, aber andere Preisklasse. Überlege erstmal, was du willst und was > es kosten darf. Was ich brauche, ist ein zuverlässiger Datenbankserver. Ich habe im Netzwerk einige Geräte hängen, die die aktuellen Messwerte von Datenerfassungsgeräten brauchen. Diese Geräte sind auch Raspis. Damit steuer ich z.B. das Ein- und Ausschalten von Elektrozusatzgeräten (z.B. Heizstab im Warmwasserspeicher bei Leistungsüberschuss durch ein Schütz). Ich habe überall, wo ich es brauche - egal ob in den Scheunen oder im Haus, neue Netzwerkkabel verlegt und ein PoE-Switch angeschafft. Das Switch selbst hängt noch an einer USV. Über PoE-Adapter versorge ich zur Zeit alle Raspis. Ich kann aber leider nur max. 16W pro Netzwerkkabel ziehen, weil das PoE-Switch nicht mehr Leistung hergibt pro Leitung. Daher würden die Daten noch gesichert werden vor dem Herunterfahren bei Stromausfall. Ich habe erst jetzt mich etwas mehr mit den anderen NAS-Systemen befasst und es würden sich so noch mehr Möglichkeiten bieten. Den Raspberry Pi, den ich als Datenbankserver und Massenspeicher hätte verwenden wollen, den hätte ich nicht im Haus positioniert, sondern räumlich getrennt - für den Fall, dass mir die Bude abbrennt, dass die Daten noch an einem zweiten Ort gesichert sind. Das würde jetzt so bei dem NAS nicht gehen, weil es mehr als 16W braucht und in den Verteilerschrank passt es auch nicht so einfach rein. Eine USB-Festplatte wäre komplett staubgeschützt. Der Raspi könnte in einem Metallgehäuse sein mit viel Platz. Das NAS, was ich da gefunden habe von Synology oder auch ein interessantes von Zyxel (das Zyxel NAS 320S) ist natürlich etwas "anfälliger". Es darf dann nicht mehr z.B. in der Scheune hängen, weil es staubgeschützter sein muss wegen des eingebauten Lüfters. Ausserdem bin ich da mit dem Aufstellen auch nicht so flexibel wie mit meinem bisherigen PoE-System, dort laufen alle kleinen Geräte energieversorgt über das PoE-Switch und ich brauche keine separate 230V-Steckdose am Aufstellort hinzulegen. Es ist doch ziemlich kompliziert, aber im Hinblick auf die Sache mit dem langsamen USB beim Raspberry liebäugel ich nun mehr mit einem NAS. Würde ich jetzt eine Alternative vom Raspi nehmen, z.B. ein Cubiboard mit SATA-Anschluss, dann bin ich auch bei 80-100 Euro. Und so ein NAS kostet dann halt nochmal ein bißchen mehr, ist aber schon fertig und ich brauch nicht ein komplettes Linux aufsetzen und wieder tagelang mit dem Einrichten zubringen. Wenn dort Benutzer- und Rechteverwaltung schon fest eingebaut ist, dann kann man halt 50-80 Euro mehr noch ausgeben als z.B. für das Cubiboard und es funktioniert dann alles.
Ein kleines Problem sehe ich noch bei dem FTP-Server. Bei dem Raspi jetzt, der noch mit SD-Karte läuft, ist ein FTP-Server installiert und ich kann verschiedenen Benutzern unterschiedliche Verzeichnisse zuweisen. Einige Messerfassungssysteme können so ihre Daten via FTP die entsprechenden Verzeichnisse schreiben. Manchmal läuft an dem Tag ein Script über die Daten und schreibt sie in die Datenbank rein. Jetzt ist natürlich die Frage, ob sowas ein NAS dann auch kann, dass ich z.B. per crontab Scripte ausführen kann. Bei dem Debian-Derivat auf dem Raspberry Pi geht das.
Jupp schrieb: > Das Zyxel ist über's Netz übrigens nahezu doppelt so performant wie die > WDCloud und hat sogar eine eigene, batteriegestützte Uhr. Ich habe das NSA325v2. Das kann gleich zwei Festplatten intern aufnehmen und hat zusätzlich noch 2xUSB2 und 1xUSB3 für externe Geräte. Soweit ich weiß, kann man da auch ein Debian drauf nutzen. Ich benutze es bisher aber nur mit der Originalfirmware. Wenn man den Raspi mit SD-Karte, Gehäuse, Netzteil und zwei externen Festplattengehäusen dagegenrechnet, dürfte da preislich kaum ein Unterschied sein (das Zyxel gibt's z.B. bei Reichelt für 85 Euro), aber leistungsmäßig sind das zwei ganz verschiedene Klassen.
A. B. schrieb: > Jetzt ist > natürlich die Frage, ob sowas ein NAS dann auch kann, dass ich z.B. per > crontab Scripte ausführen kann. Bei dem Debian-Derivat auf dem Raspberry > Pi geht das. es gibt bestimmt NAS die das können. http://www.synology-wiki.de/index.php/Die_Kommandozeile da man scheinbar ssh freischalten kann, wird es auch eine cronjob geben, ftp geht auf jeden Fall.
Nur mein jetziges Problem ist die SD-Karte. Die ist überhaupt nicht dafür geeignet, ständig Daten drauf zu speichern und so. Daher muss eine andere Lösung her, bevor die mal abraucht. Zwar hab ich auch mehrere Ersatz-SD-Karten im Vorrat und ich ziehe die Daten aus der Datenbank regelmässig auf einen anderen Rechner, damit sie nicht alle verloren gehen, aber sicher ist das noch nicht.
A. B. schrieb: > Nur mein jetziges Problem ist die SD-Karte. Die ist überhaupt nicht > dafür geeignet, ständig Daten drauf zu speichern und so. Daher muss eine > andere Lösung her, bevor die mal abraucht. dann steck eine kleine SSD per USB-SATA Adapter dran.
Peter II schrieb: > http://www.synology-wiki.de/index.php/Die_Kommandozeile cool, Synology hat ja sogar ein richtiges Wiki - danke für den Link :-)
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