Hallo - ich habe ein Problem und zwar möchte ich gerne an einem OP verschiedene Widerstände zwecks des Verstärkungsfaktors mit einem uC schalten können. Ich habe mir bereist sämtliche Analogschalter angeschaut, diese besitzen jedoch alle Kapazitäten bzw. einen Innenwiderstand, welches das Verhältnis der zu schaltenden Widerstände wieder kaputt macht. Gibt es evtl. kostengünstige alternativen? Teure Relais möchte ich nicht verwenden. 10MOhm => 1MOhm => 100kOhm => 10kOhm => 1kOhm => 100Ohm => 10Ohm => 1Ohm MFG
Meine Idee war das ich einen IC habe der z.B. via SPI oder I2C angesprochen wird und die Widerstände schaltet. Sonst müsste ich 8 Relais und zusätzlich einen I/O-Expander mit Pullups verwenden. Die Schaltung würde etwas groß werden... falls ich falsch liege lasse ich mich auch eines besseren belehren...Ich nehme Vorschläge dankend entgegen! MfG
Thomas schrieb: > Meine Idee war das ich einen IC habe der z.B. via SPI oder I2C > angesprochen wird und die Widerstände schaltet. Du sucht einen PCF8574 (hat 8 digitale Ein-/Ausgänge)
Thomas schrieb: > diese besitzen > jedoch alle Kapazitäten bzw. einen Innenwiderstand Damit wirst du wohl leben müssen. Den Innenwiderstand könnte man mittels supraleitender Schalter ja vielleicht noch vermeiden, aber ich kenne keine kapazitätslosen Kontakte.
Thomas schrieb: > ich habe ein Problem und zwar möchte ich gerne an einem OP verschiedene > Widerstände zwecks des Verstärkungsfaktors mit einem uC schalten können. Nein, du hast ein ganz anderes Problem. Sicherlich hast du dir einen Zweck für diese Übung vorgestellt, aber es war dir zuviel, diesen Zweck hier mal darzustellen. Stattdessen sollen wir dir hier eine Art kristallreine Universal-Lösung geben. Das wird nix. Wenn man Verstärkungen ändern will, braucht man Stellglieder, die der jeweiligen Aufgabe angepaßt sind. Für einen 50 Ohm Trakt im Empfänger soll das Ganze eben durchgängig in 50 Ohm gehen, für ein Multmeter gibt's kapazitätsarme Reed-Relais und so weiter. Merke: Für eine ganze Menge praktischer Probleme gibt es bereits fertige praktische Lösungen. Und wenn deine Idee dazu partout nicht passen will, dann gehe in dich und frage dich, ob deine Idee nicht vielleicht gerade SO in der Praxis nicht funktioniert und du besser eine andere Idee fassen solltest. Also schreib dein eigentliches Problem, sonst kann man dir nur etwa so antworten: "Du mußt ideale Kontakte verwenden" - was dir gewiß nicht gefällt. W.S.
Warum kein digital einstellbaren Widerstand mit I2C, SPI o.ä.? Du willst das ja eh mit einem µC regeln.
T. .... schrieb: > Warum kein digital einstellbaren Widerstand mit I2C, SPI o.ä.? > Du willst das ja eh mit einem µC regeln. W.S. schrieb: > Thomas schrieb: >> ich habe ein Problem und zwar möchte ich gerne an einem OP verschiedene >> Widerstände zwecks des Verstärkungsfaktors mit einem uC schalten können. > > Nein, du hast ein ganz anderes Problem. > > Sicherlich hast du dir einen Zweck für diese Übung vorgestellt, aber es > war dir zuviel, diesen Zweck hier mal darzustellen. Stattdessen sollen > wir dir hier eine Art kristallreine Universal-Lösung geben. Das wird > nix. Wenn man Verstärkungen ändern will, braucht man Stellglieder, die > der jeweiligen Aufgabe angepaßt sind. Für einen 50 Ohm Trakt im > Empfänger soll das Ganze eben durchgängig in 50 Ohm gehen, für ein > Multmeter gibt's kapazitätsarme Reed-Relais und so weiter. > > Merke: Für eine ganze Menge praktischer Probleme gibt es bereits fertige > praktische Lösungen. Und wenn deine Idee dazu partout nicht passen will, > dann gehe in dich und frage dich, ob deine Idee nicht vielleicht gerade > SO in der Praxis nicht funktioniert und du besser eine andere Idee > fassen solltest. > > Also schreib dein eigentliches Problem, sonst kann man dir nur etwa so > antworten: "Du mußt ideale Kontakte verwenden" - was dir gewiß nicht > gefällt. > > W.S. Da hast du wohl Recht! Ich war ein wenig zu voreilig mit dem Post. Zuerst einmal handelt es sich beim Signal um ein niederfrequentes Signal. Daher spielt die Kapazität mehr oder weniger keine Rolle. Meine Stellglieder sind: 10MOhm => 1MOhm => 100kOhm => 10kOhm => 1kOhm => 100Ohm => 10Ohm => 1Ohm Die Widerstände besitzen eine Toleranz von +-1%. Ich mache mir bezüglich des Innenwiderstandes des Schalters Gedanken, dass dieser bei den kleinen Stellgliedern Probleme macht (ab 10/1kOhm). Nach meiner Logik wäre ein Analogschalter oder Multiplexer mit geringem "R_on" geeignet aber ich kann keinen finden... geschaut habe ich bereits bei Analog Devices, Texas Instrument und Maxim Integrated. T. .... schrieb: > Warum kein digital einstellbaren Widerstand mit I2C, SPI o.ä.? > Du willst das ja eh mit einem µC regeln. Das wäre auch eine Möglichkeit, wenn es einen geben würde der 1 Ohm - 10 MOhm könnte... aber evtl. könnte man eine Kombination aus MUX und den Digitalpotis machen.
Thomas schrieb: > ich habe ein Problem und zwar möchte ich gerne an einem OP verschiedene > Widerstände zwecks des Verstärkungsfaktors mit einem uC schalten können. > 10MOhm => 1MOhm => 100kOhm => 10kOhm => 1kOhm => 100Ohm => 10Ohm => 1Ohm Sollen diese Werte der Spannungsteiler eines nichtinvertierenden Verstärkers ergeben? Dann ist der Widerstand des Analogschalters eh egal. Dann wäre aber auch das Konzept nicht sehr sinnvoll. Eine Verstärkung von 10 Mio. in einer Stufe umzusetzen ist unvorteilhaft. Besser wäre es die Verstärkung auf mehrere Stufen aufzuteilen. Dann sinken auch die Anforderungen an jede Stufe.
Thomas schrieb: > Gibt es evtl. kostengünstige alternativen? Die Alternative heißt PGA (Programmable Gain Amplifier) und gibt es fertig zu kaufen, z.B. von Maxim der MAX9939 oder von MicroChip http://www.microchip.com/ParamChartSearch/chart.aspx?branchID=11014&mid=11&lang=en&pageId=79
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