Hallo zusammen. Da ich heute schon mal eine Frage gestellt habe, eröffne ich nochmals ein Thema, da mir super geholfen wurde und ich ebenso Neuling in nachfolgender Thematik bin. Ich habe mir ein Haus gekauft, welches einen Swimmingpool im Garten (mit Sonnensegel) hat. Der Swimmingpool hat eine Größe von etwa 10m x 5m. Er ist in den Boden eingelassen (Stein) und verfügt über eine Solarheizung und eine Sandfilteranlage im Keller. Da ich überhaupt keinen blassen Schimmer habe was arbeitstechnisch und finanziell auf mich zukommt: Ihr seid gefragt! :) Was muss ich wie oft machen? Vor dem Baden Blätter mit dem Kescher aus dem Wasser fischen ist klar...aber wie oft Boden reinigen (mit "Staubsauger"), wie oft Chlor nachfüllen, wie oft Wasser testen, ...usw. usf. Ich hoffe auf eure Hilfe! Vielen Dank!
Rechne ca. 3-6 Stunden/ Woche Arbeitsaufwand. Oder lass es machen. ( Teuer!) So ein Pool ist halt Luxus, entweder hast du das Geld, oder du legst ihn trocken. Grüße Bernd
Vielmehr als das Geld würde mich interessieren, was sowas an Arbeit "kostet". Tägliche Arbeiten...Wöchentliche Arbeiten...monatliche Arbeiten...usw.
Du bist wohl neu in der Gegend? Frag mal rum in der Nachbarschaft. Vielleicht findest du einen " alten" Poolbesitzer, der erzählt dir die Feinheiten. Grüße Bernd
Einfach eine Chlortablette in den Scimmer. Wenn die Alle ist, neue einlegen. Am Anfang würde ich mit einem Chlor-Testset die Konzentration überprüfen. Mit der Zeit kennt man die richtige Konzentration am Geruch. Bei einer Neuanlage würde ich mit einer Salzanlage arbeiten. Das ist weniger Arbeit und weniger problematisch für Kinder. Putzen/Absaugen muss man nur wenn am Boden Schmutz liegt. Wenn man zu faul ist, kann man sich auch einen Saugroboter holen. Das Einzige was beim Pool wirklich viel Arbeit ist, ist das Einwintern und das Auswintern.
Hallo, auch wenn eigentlich sehr einfach zu berechnen: Wundern wieviel Wasser selbst in einen kleinen Ringpool (oder wie auch immer diese "Planschbecken" korrekt bezeichnet werden) zum Aublassen mit Kunststofffolienwand hineingeht wie z.b. diese kleinen 3m Dinger welche eben mal knapp 1 m Füllhöhe haben. Das dauert dann schon einige Stunden bis so ein Minibecken aufgefüllt ist, ein "richtiges" Pool wie deins sicherlich locker ein/zwei volle Tage brauchen. Und bis die Wassermenge sich auch nur etwas aufgewärmt hat... 5m*10m = 50 qm * 1,5m Füllhöhe (ehr mehr) = 75m³. 1m³ was ist das schon... denkt man bis es mal durch die normale Haushaltsleitung fließen muss und irgendwann bezahlt wird (ja die Abwassergebühr ist das was den Braten Fett macht - leider ist das eine Zwangsweise mit den anderen gekoppelt). Deshalb: Wasserpflege oder auch Aufbereitung wenn es mal schief gegengen ist. Nebenbei: für diese ganzen Poolsachen gibt es einige gute Foren und Infoquellen im Netz in den auch Normalnutzer und "Zwangsbeglückte" mit eingeschränkten Kapital und Wissen gut Informiert werden. mfg Poolchen Besitzer
Hallo, hier mal meine Erfahrungswerte, habe einen Pool außen, 8x4m, direkte Sonne, einige Bäume nebenan: Zwei Mal die Woche messe ich pH und Chlorgehalt mit Teststreiifen. Generell nehme ich Langzeit Multitabs für den Skimmer. Nach Bedarf verwende ich Chlorgranulat und pH-Senker. Blätter an der Oberfläche, und davon hab ich jede Menge, schafft der Skimmer. Für den Boden habe ich einen Robby, nicht elektrisch, sondern an die Filterpumpe angeschlossen. Der läuft immer rum wenn keiner schwimmt. Den Boden mus ich somit ganz selten mit der Hand reinigen. Anders sieht es mit den Wänden aus. Da ist jedes Wocenende schrubben und absaugen angesagt. (ca. 2h) Einmal die Woche wird der Sandfilter rückgespült und die Vorfilter gereinigt. Glaube das wars.
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Bernd schrieb: > Was muss ich wie oft machen? Kommt drauf an, wie sauber du das Bekcne haben willst. Wenn man jedes Blatt rausfischt, istd as ein run-um,-dir-Uhr-Job. Aber in Seen schwimmen auch Blätter drauf und liegt Erde am Grund. > klar...aber wie oft Boden reinigen (mit "Staubsauger"), wie oft Chlor > nachfüllen, wie oft Wasser testen, ...usw. usf. Angenommen du füllst das Becken jedes Jahr: Vorher schrubben. Wasser einlaufen lassen. Ein paar Kilo Kochsalz (Geschirrspülersalz) als Puffer für weiches Wasser rein. 2 Tage warten. pH-Wert prüfen und auf 7.2 einstellen, meist mit pH-Minus, also Natriumsulfat. Anti-Algen-Mittel rein. Falls dich grünbraune Ränder an Metall nicht stören, nimm Kupfersulfat, 3mg/l wie für Trinkwasser erlaubt, dann musst du den Rest des Jahres kein Algenmittel mehr reinkippen. Chlortabletten nicht in den Skimmer, sondern in einen Korb der im Wasser hängt rein, und wenn die sich auflöst haben wieder welche rein. Chlortabletten haben den Vorteil, sich im Warmen schneller aufzulösen. Im Warmen verschwindet das Chlor auch schneller aus dem Wasser. Passt also. Und sauber machen kannst du, wenn dich der Dreck stört. Ein bischen Dreck stört nicht. Am Anfang jede Woche, später jeden Monat pH-Wert kontrollieren (7-7.4), mit elektronischem Digital-pH-Meter (und das mit Kalibrierflüssigkeit zumindest jedes Jahr kalibrieren) und ggf. einstellen. Und Sandfilter ggf. rückspülen. Bei einer ANlage im Keller würde ich noch kontrollieren, ob sie dicht ist, sonst steht der Keller unter Wasser. Es ist echt nicht viel Arbeit, und kostet unter 100 EUR im Jahr, wenn man nicht auf die Schwimmbadfritzen reinfällt vom "Fahhandel" die mit Ozonanlagen und Putzrobotern kommen.
Ok, das sind doch mal gute Antworten! :) Da bin ich mal gespannt. Werde zunächst eine Poolüberdachung benötigen um den Pool abgesenkt (unterhalb der Ein/Auslaufdüsen) überwintern zu können. Das möchte ich nicht allzu lange herauszögern. Gibt es bzgl. Überwinterung ein paar hilfreiche Tipps von euch? Grüße
Bernd schrieb: > Werde zunächst eine Poolüberdachung benötigen um den Pool abgesenkt > (unterhalb der Ein/Auslaufdüsen) überwintern zu können. Einen gemauerten Pool (gefliest?) sollte man ganz abgelassen überwintern können, notfalls fragt man den Verkäufer wie der Pool vorgesehen ist zu überwintern. In einem Stahlwandpool mit Folie lässt man so viel Wasser drin wie er versenkt ist, damit Gegendruck zum Eis aus dem Boden besteht. Eine Halle drüber nützt gar nichts, wenn du nicht heizt, weil das Wasser trotzdem friert. Eine Plane nützt auch nichts, weil sie durchhängt, der ganze Regen/Schnee in die Mitte läuft und die Plane das Gewicht nicht mehr trägt. Eine Plane als Zelt aufgeständert auf der alles abläuft verhindert, daß der Pool im Winter zu verdreckt, aber nicht dass er einfriert. So schwer ist das Putzen nun auch nicht, dauert 3 Stunden bei mir. Wenn du deine Halle heizt, kannst du natürlich das Wasser drinlassen und sogar Winters schwimmen. Die Kosten möchte ich aber nicht hören. Einen offenen Pool überwintern zu wollen so dass man im nächsten Jahr das Wasser wieder nutzt, kostet so viel Chemikalien, daß ich darin nicht mehr schwimmen wollte.
Meine Güte, wenn ich mir dir Probleme hier durchlese, bin ich froh, keinen Pool zu haben, und in Chemie wollte ich noch nie schwimmen gehen. Es gibt nichts besseres: Lehmwände, Lehmboden, Klärzonen und Regenwasser. Wenn ich mir vorstelle, unseren Naturteich 22x12x3,20 alljährlich ablassen und fluten zu müssen, gehen Wasserläufer & Co nicht mehr baden.
naturteichbesitzer schrieb: > Wenn ich mir vorstelle, unseren Naturteich 22x12x3,20 alljährlich > ablassen und fluten zu müssen, gehen Wasserläufer & Co nicht mehr baden. Also ich möchte in unserem 10 x 5 x 1m Naturteich nicht schwimmen, obwohl der einen dauernden Zufluss auch im Winter von durchschnittlich ungefähr einem laufenden Wasserhahn hat. Je nach Dünger der Bauern voller Entengrütze oder Algen, selbst die Hunde musst du danach unter die Dusche stellen. Alle paar Jahre raff ich mich auf ihn auszubaggern, aber nur wenn er am umkippen ist und anfängt zu stinken, das macht erheblich mehr Arbeit als das Schwimmbad zu putzen. Das am Rand gepflanzte Binsenröhrichtsonstwiekraut scheint die Sache nur schlimmer zu machen, vonwegen natürliche Kläranlage. Seit froh, wenn dein Naturteich sauber blaibt, in 90%, ach 99% aller Teiche will man nicht schwimmen...
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