http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/auto-ingenieur-wie-gelingt-der-berufseinstieg-a-1036322.html Danach mal die Kommentare lesen, besonders über Voith und "Turbo". Also wenn das kein verkappter Propagandaartikel ist was dann? Selbstständig als Ing, mit eigenem Büro und dann noch als Erfolgsmodell gepriesen? Ich verweise wieder auf die dortigen Kommentare: "Fehlrecherche"... Witzig ist auch dass die bekanntesten Dienstleister wie Ferchau,... gar nicht erwähnt werden. Diese Artikel gleichen Parolen wie beim Endsieg..-
Handbremser schrieb: > Selbstständig als Ing, mit eigenem Büro und dann noch als Erfolgsmodell > gepriesen? Ich verweise wieder auf die dortigen Kommentare: > "Fehlrecherche"... Hm, ich kenne einen der macht seit 2 Jahren genau das, inkl. separates eigenes Büro... und fährt damit bisher ziemlich gut. Man muss halt am Anfang ne gewisse Kapitalreserve haben und Aufträge an Land ziehen können. Ist das mal geschafft sind Folgeaufträge relativ sicher.
40000-50000eur soll gut sein? 1995 erstes jahr nach ausbildung mit 0 jahren berufserfahrung und 21 lebensjahren, bei mercedes umgerechnet 30000 eur @ 35h woche bekommen als facharbeiter am band ohne schicht. bei 2,5% durchschnittlicher inflation pro jahr, wären das heute ca. 56000eur @ 40h woche. arbeitnehmer, der arbeitgeber (kapital) vergackeiert dich nach strich und faden. ursache der entwicklung: fall der mauer bedeutete ca. 7millionem arbeitnehmer mehr, die um die besten arbeitsplätze konkurrieren. freier arbeitsmarkt in europa ist arbeitgeber schlemmerland. mensch, als verbraucher bist du zu wenige. als arbeitnehmer bist du zu viele. produktivität seit damals sicher enorm zugelegt. die sahne schöpfen die ab, die sie nicht schlagen.
Handbremser schrieb: > Also wenn das kein verkappter Propagandaartikel ist was dann? Natürlich ist der Artikel gekauft. Der Autor, Matthias Kaufmann, hat früher für das manager-Magazin geschrieben. Weißt'e Bescheid ... > Witzig ist auch dass die bekanntesten Dienstleister wie Ferchau,... gar > nicht erwähnt werden. Weil die nicht bei den Geldgebern waren, was sonst? > Diese Artikel gleichen Parolen wie beim Endsieg..- Der Journalist hat eine vorformulierte Argumentationshilfe erhalten, geschrieben von einem PR-Kokser des Auftraggebers. Wenn du mal lachen willst, hier ist die großartige Ankündigung von Spiegel Online zu einer Qualitätsoffensive am 25.03.2015 http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/florian-harms-guter-journalismus-macht-keine-kompromisse-a-1024245.html Irgendjemand hat den Matthias Kaufmann nicht darüber informiert dass der Spiegel Online jetzt einen Anspruch hat: >> Unser Anspruch ist es, jeden Tag, auch unter dem Zeitdruck eines >> minutenaktuellen Mediums, so exakt, ausgewogen, transparent und >> wahrhaftig wie irgend möglich zu berichten. Geiler Schenkelklopfer, nicht? >> In diesem Sinne berichten wir kritisch, aber fair, leidenschaftlich >> und mit dem Mut zu unkonventionellen Meinungen, dabei unvoreingenommen, >> unabhängig und unbestechlich und wenn es das Thema zulässt gern auch >> originell. Lügenpresse.
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Handbremser schrieb: > Witzig ist auch dass die bekanntesten Dienstleister wie Ferchau,... gar > nicht erwähnt werden. > > Diese Artikel gleichen Parolen wie beim Endsieg..- Haben halt den Artikel ja auch nicht gesponsert. Ansonsten werden die Entwicklungsdienstleister als erste beim OEM oder Zuli vor die Tür gesetzt, wenn wieder Krise am Himmel sich abzeichnet. Die Mär "in der Entwicklung wird erst am Schluß entlassen", kennt jeder. Das aber den Konzernlenkern ihre Boni`s nur vom Jahresgewinn abhängen, vergessen die meisten der in der DL beschäftigten, und dass die Jahresergebnisse mit der "Sicherheit" der Sessel der Konzernbosse korrellieren auch! Also wird die F&E als erstes in der Krise runtergefahren. Damit die Bosse noch 2-3 Jahre schöne Zahlen vorweisen können! Als Ing. zu den Automobilies? Nur zum OEM als Konzerndrohe. Alles andere hat keine sichere Zukunft vor sich.
******************************************************************** Seine Arbeitskraft bietet er auf Spezialplattformen wie Solcom.de an. Meldet dort ein Entwicklungsleiter, sagen wir mal: von Volkswagen, dass er einen neuen Turbolader entwickeln will, hat er spätestens nach zwei Tagen die Profile aller passenden Kandidaten. "Und wenn er mich brauchen kann, fange ich eine Woche später mit der Arbeit an", sagt Schäfer. ********************************************************************* solcom kenne ich auch. Nennen sich Unternehmensberatung ist aber nur Personalvermittlung. Was da gezeichnet wird, ist das Idealbild der Arbeitgeber: Man pfeifft und die Ingenieure bewerben sich in Massen. Der Billigste kriegt es und des Rest guckt in die Röhre. Das funktioniert nur nicht! Ein Ingenieur ist nur gut wenn er permanent beschäftigt ist und mit aktuellen Themen arbeitet. Auf diese Weise schaltet sich jedes bischen Überangebot, das es mal temporär gibt, selber ab. Das Überangebot verschwindet, weil die Ingenieure ihr aktuelles Knowhow verlieren, unterbeschäftigt sind und / oder sich anders orientieren und flux ist man nicht mehr der Experte. Es gibt in Deutschland etwa 85.000 Selbständige Ingenieure, die allesamt nicht ausgelastet sind, weil sie nicht ständig auf die Projekte passen. ie kommen im Schnitt auf 70% Auslastung. Nicht mehr. Wer sich das antun will ...
Alles negative Bewertungen im Artikel... witzig. Ich bin so ein selbstständiger Ingenieur. Ich hatte diesen ganzen Angestellten und DL misst satt und bin Mittlerweile mit einer Gesellschaft jung und dynamisch am Geld verdienen. Wenn sich die Leute von den DL, Politik und Wirtschaft derart ausbeuten lassen, selber schuld. Statt zu heulen, sollt ihr handeln! Es liegt alles in eurer Hand.
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