Hallo zusammen, ich habe hier eine kleine Schaltung, genauer gesagt einen Schaltplan für einen MPP Tracker. Diese Schaltung ist für 12 Volt konzipiert. Ich möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen. Reicht es hierfür aus alle Vorwiderstände der LED's und Transistoren einfach vom Wert her zu verdoppeln, oder muss hier alles neu berechnet werden? Klar ist, dass die Spannungswerte der Kondensatoren angepasst werden müssen. Die Spannungsversorgung der Elektronik wird über einen Längstransistor auf 12 Volt aufbereitet. Da müsste ja eigentlich nichts geändert werden, sondern nur auf der Leistungsseite. Gilt das prinzipiell auch umgekehrt auch wenn eine Schaltung von 24 Volt auf 12 Volt umgebaut werden soll? Vielen Dank für eure Hilfe.
Bei der von dir gezeigten Schaltung ist es egal. Da kannst du auch bei allen Widerständen 0-Ohm nehmen. Die Transistoren kannst du ganz weglassen!
Um dir besser folgen zu können, solltest du hier schon den Schaltplan zeigen. MPPTs gibt es Jedemenge. Spannungsregler ebenso angefangen von einem 7805 bis zu Schaltregler ....
4,7MF, sind das 4,7 Mega F, uF oder mF ? Welche Werte hat die namenlose Induktivität ? Da schöne an solchen Schaltungen ist das man die erstmal komplett im Detail verstehen muß um zu wissen an welcher Stelle Anpassungen vorzunehmen sind und was dann mit den jeweiligen Arbeitspunkten und Verlustleistungen passiert. Das auch noch Bauteilbezeichnungen fehlen, (änder mal den 1k, der da schräg links vom 4,7mF, gleich unter ...) macht das richtig schlimm. Da fällt mir schon der Glauben schwer das die Kiste bei 12V funktioniert.
gehen wir davon aus dass die Werte der Kondensatoren in µF angegeben sind. mF und MF würden keinen Sinn ergeben. Die Induktivität wird nur als Eisenpulver Ringkern D=40mm, Drahtlänge 2 m 1,5 mm Durchmesser mit 40 Windungen angegeben. Meinst du mit dem 1K Widerstand den Widerstand am Emitter von T3? Leider ist der Schaltplan nicht besonders hochauflösend.
Bobby256 schrieb: > für 12 Volt konzipiert. Ich > möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen. 35-12= 23V zu verheizten P=U*I Das wird interessant. http://www.elektronik-kompendium.de/
oszi40 schrieb: > 35-12= 23V zu verheizten ...... .... macht man nicht sondern verwendet einen Schaltregler. Dann geht das relativ easy.
Bobby256 schrieb: > Diese Schaltung ist für 12 Volt konzipiert. Ich > möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen. Also diese Schaltung ist nicht für 12V konzipiert. Eher schon für Standard-Platten mit max 33V (28Vpeak) im Eingang und 14V am Ausgang. Da ich die Widerstände um den BC308 so schlecht lesen kann (und auch die Spannungsfestigkeit der C), halte ich mich mal mit genauen Aussagen zurück.
Bobby256 schrieb: > sorry, hatte ich vergessen anzuhängen. Das ist kein MPP Tracker. Der misst nicht mal den Ladestrom. Das ist ein Schaltregler, der die Panelspannung an den Akku weiterreicht, bis der Akku (einstellbar) 13.8V erreicht hat. Bei der Schaltung wird nichts geregelt, sondern nur abgeschaltet. Und sie ist grandios aufwändig: Ein diskret aufgebauter Spannungsregler stall einem 7812. Ein per OpAmp aufgebauter Oszillator. Ein Hex Schmitt-Trigger als MOSFET Treiber. Keine Überstromerkennung. Keine Power Point Regelung. Du bist verarscht worden.
Michael Bertrandt schrieb: > Keine Überstromerkennung. Keine Power Point Regelung. > Du bist verarscht worden. Doch, etwas MPP ist dran: Links die 4148 als Temperaturfühler. So hat man sowas früher immer gebaut. xxx
Georg H. schrieb: > Doch, etwas MPP ist dran: Links die 4148 als Temperaturfühler. > So hat man sowas früher immer gebaut. Heisst das, der MPP ist erreicht, wenn die Temperatur des Panels den niedrigsten Wert erreicht hat?
Harald Wilhelms schrieb: > Heisst das, der MPP ist erreicht, wenn die Temperatur des Panels > den niedrigsten Wert erreicht hat? nein, das meinte ich nicht so. Der MPP-Punkt verschiebt sich vor allen Dingen mit der Temperatur, zufälligerweise in etwa so, wie es bei einer SI-Diode ist. Also verändert die Schaltung entsprechend der Temperatur die PWM, nähert sich also etwas dem Ideal. Aber recht hast Du: Nachts ist es am kältesten, und dann geht auch die wenigste Leistung verloren. Vor allen Dingen bei Neumond. xxx
mit der Diode (externer Temperaturfühler) wird eine temperaturabhängige Referenzspannung erzeugt, die am CA3140 Eingang 2 mit dem Eingang 3 (Photovoltaikspannung) über einen Spannungsteiler verglichen wird, welche am Ausgang Pin 6 des OP dann dem Eingang des Schmitt Triggers zugeführt wird.
Aber das war gar nicht die Frage des TE: Ich meine, das bei 35V hier nichts kaputt geht. Ev. auf die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren schauen.
Oben links hat es das Netzteil welches auf 12V regelt. Der BC548 hat nur ein V_CE von 30V, solltest Du gegen einen BC547 (45V) oder BC546 (65V) austauschen.
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