Moin moin, bisher hatte ich zur Lötspitzenreinigung für meine olle Weller Magnastat immer diese gelben Schwämme, wie sie früher üblich waren. Heutzutage nimmt man wohl eher diese messingfarbene metallene Drehspanwolle, zumindest ist die bei den aktuellen Stationen meist dabei. Aus was besteht das eigentlich, ist das wirklich Messing? Oder was anderes? Ich frage deshalb, weil es zur Topfreinigung (optisch) fast gleich aussehende Metallwolle in jedem Supermarkt spottbillig (im Vergleich zu der speziellen "Lötspitzenreinigunswolle") zu kaufen gibt, allerdings ist die immer silbern statt messingfarben. tl;dr -> kann man die metallenen Topfreiniger aus dem Supermarkt genauso zur Spitzenreinigung hernehmen oder ist davon abzuraten? Vielen Dank...
Die Topfreiniger sind meistens aus Edelstahl oder irgendeinem anderen festeren Metall. Messingwolle ist weicher und beschädigt die Lötspitze nicht/weniger. Ich würde davon abraten das Edelstahl Zeugs zu nehmen.
Ja, ja! Die Schwaben wieder. :-) Immer spore. Bei Aldi gibts die gerade im Angebot, die Edelstahl-Putzschwämme, glaube ich. Im Internet steht nur so ein Halbsatz mit einer Bronzelegierung. Ob die wirklich nötig ist, konnte ich nicht herausfinden. Ich bleibe vorerst beim Schwamm. Gruß von einem Reingeschmeckten aus dem Schwarzwald.
Ich benutze auch immer die Topfreiniger. Funktioniert besser als der Schwamm. Allerdings habe ich auch einen billig Lötkolben vom blauen C und betrachte mich als Anfänger/ Gelegenheitslöter und von daher wohl nicht repräsentativ...
Hi, meine Reinigungswolle ist original von Weller gewesen (war im Lieferumfang zu dem "Vogelhäuschen", wo sie eingesetzt wird), und ist auch "silbern". Ich vermute, dass es dieselben Stahlwolle-Klumpen sind wie im Supermarkt. Wenn man übrigens sanft und vorsichtig mit der Lötkolbenspitze drüberstreicht, dann beschädigt man auch nix, egal, ob Stahl oder Messing.
Christian schrieb: > Ich benutze auch immer die Topfreiniger. Funktioniert besser als der > Schwamm. Definitiv ja. Erstens, entfällt das Feucht-Halten, zweitens, wird die Spitze nicht schlagartig abgekühlt, wenn man drüberstreicht (was beim nassen Schwamm ja der Fall ist).
Hier, auf Seite 65: http://www.fed.de/downloads/Teil_1_Lten_was_ist_wichtig_wie_gehts1.pdf habe ich noch einen Hinweis gefunden. Es geht darum, dass die Lötspitzen mit Eisen beschichtet sind, was zwar noch Lot annimmt, aber nur langsam damit eine Legierung eingeht. Daher sind Eisen-Schwämme nicht geeignet. Sie haben ja die selbe Härte wie die Beschichtung und würden daher die Spitzenbeschichtung beschädigen.
Klaus schrieb: > Daher sind Eisen-Schwämme nicht geeignet. Sie haben ja die selbe Härte > wie die Beschichtung und würden daher die Spitzenbeschichtung > beschädigen. "Edelstahl" ist typisch sogar härter als normales Eisen. Zusätzlich würden kleinste Partikel Edelstahl auf der Lötspitze das Rosten fördern.
Für Leute, die ihre Lötspitzen noch selbst aus einem Stück Kupfer feilen kann man wohl alles mögliche zur Reinigung nehmen. Moderne Lötspitzen sind allerdings speziell beschichtet und wenn die Beschichtung erstmal weg ist hat man nicht mehr lange Spaß an der Spitze.
Wenn ich mir erlauben darf, das Thema zusammenzufassen: 1. Lötspitzen sind im allgemeinen eine komplexe Struktur, deren äusserstes Ende mit Eisen beschichtet ist. 2. Je mehr die Härte des Schwammes sich dem Eisen annähert (oder sie sogar übersteigt), desto mehr wird die Spitze beschädigt. 3. Handelsübliche Schwämme sind aus einer Bronze- oder Messing-Legierung gefertigt, weil das weicher als Eisen ist. 4. Wer am Schwamm spart gibt mehr für die Spitzen aus! 5. Anders lautende Erfahrungen sind entweder falsch oder nur vorläufig. Die Physik spricht da einfach für sich. :-)
Klaus schrieb: > Anders lautende Erfahrungen sind entweder falsch oder nur vorläufig. Klar, alles ist „vorläufig“. Jedenfalls hat das genannte silberne Zeugs, welches Weller mitliefert, meinen Weller-Lötspitzen über einige Jahre nicht geschadet. Da ist nichts bösartig zerkratzt oder weglegiert in all den Jahren.
Jörg Wunsch schrieb: > Jedenfalls hat das genannte silberne > Zeugs, welches Weller mitliefert, meinen Weller-Lötspitzen über einige > Jahre nicht geschadet. Das war auch wohl kein Edelstahl auch wenn es silbernd aussieht. Irgendwas werden die sich bei Weller ja schon gedacht haben wenn man das als Zubehör dazu liefert.
Alexander E. schrieb: > meine Reinigungswolle ist original von Weller gewesen (war im > Lieferumfang zu dem "Vogelhäuschen", wo sie eingesetzt wird), und ist > auch "silbern". Ich vermute, dass es dieselben Stahlwolle-Klumpen sind > wie im Supermarkt. Laut Reichelt Artikel Nr. WELLER WDC E ist auch das silberne Weller Zeug aus Messing. Ist aber bestimmt besser als die übliche Messingwolle von anderen Herstellern ;o) In irgendeinem Löt-Thread hier hat auch mal jemand von den Topfreinigern positive berichtet im Vergleich zum nassen Schwamm. Wieviel lötet Ihr da, wenn er auf diese Cent-Beträge achten müsst? Ich habe jetzt nach zwei Jahren den Messingschwamm für grob 2 EUR ersetzt. Dabei ist noch die Hälfte übrig geblieben. Also wenn noch jemand Bedarf hat, kann man mal gerne die Versandkosten mit den Kapitalkosten in Höhe von 1 EUR für zwei Jahre gegenrechnen ;o)
Ich bin damals auch mal auf die Idee mit den Topfreinigern gekommen (diese "Edelstahlschwämme"). Ein Kratzer in der Beschichtung und das Flussmittel im Lot hat die Lötspitze regelrecht weggefressen. Hab noch 2 kleine Platinen gelötet, da war die Spitze ca 2mm hohl. Da ich keinen festen Lötplatz habe und immer alles wegräume wenn ich fertig bin und daher immer die schwämmchen "verschwinden", nehme ich seit einiger Zeit einfach trockenes Küchenpapier. Einmal mit den Fingern abputzen und die Spitzen sehen aus wie neu.
Jörg Wunsch schrieb: > Jedenfalls hat das genannte silberne > Zeugs, welches Weller mitliefert, meinen Weller-Lötspitzen über einige > Jahre nicht geschadet. Da ist nichts bösartig zerkratzt oder > weglegiert in all den Jahren. Kann ich bestätigen. Übrigens: http://de.farnell.com/weller/wdc-2/spiralwolle-zur-reinigung-v-l/dp/1339581 So sieht der mitgelieferte Metallwolle-Knäuel aus, wenn man diese Halterung kauft. Im Datenblatt sind sie wieder bronzefarben, und wenn man sie nachkauft, sind sie trotz Abbildung im Katalog mal so, mal so, je nach Charge.
Sebastian V. O. schrieb: > Das war auch wohl kein Edelstahl auch wenn es silbernd aussieht. Mal gucken, ich habe sowieso noch eine Materialanalyse "pending", vielleicht steck ich ja da ein Schnipsel davon mit rein.
Alexander E. schrieb: > wenn man sie nachkauft, sind sie trotz Abbildung im Katalog mal so, > mal so, je nach Charge. Ja, je nachdem, aus welchem Messingbergwerk die Wolle gerade geerntet wurde. :-)
Sebastian V. O. schrieb: > Das war auch wohl kein Edelstahl auch wenn es silbernd aussieht. Habe noch das Ersatz-Knäuel im Schrank, welches damals mit der Weller-Station mitkam, und habe mal einen Neodymmagneten drangehalten: das Zeug ist eindeutig ferromagnetisch. Nickel oder Kobalt wird's ja vermutlich nicht sein. ;-)
Es könnte sich bei den Original-Wollknäulen von Weller um Neusilber handeln. Neusilber wird jedenfalls von JBC für die Bürsten der Reinigungsstationen verwendet.
Gerd E. schrieb: > Es könnte sich bei den Original-Wollknäulen von Weller um Neusilber > handeln. Habe mit dem gleichen Neodymmagneten Neusilbergegenstände getestet: . 1 Löffel mit der Prägung „Alpacca“ (genaue Legierung unbekannt) . DDR-Gedenkmünzen, 62,00 % Kupfer, 20,00 % Zink, 18,00 % Nickel Keinerlei spürbare ferromagnetische Reaktion.
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Benutze seit gefühlten Jahrhunderten Metallwolle zum Abstreifen. Meine derzeitige Lötstation ERSA ANA80 hat immer noch ihren originalen Schwamm, der noch nie nass wurde. Das beste was du deiner Lötspitze antuen kannst - üblicherweise wird das Zeugs als "Metallschwamm (85% Bronze und 15% Stahl)" bezeichnet. Also ich brauch kein Wasser zum Löten - und hab auch noch keine Lötspitze deswegen demoliert. Kann´s nur empfehlen ! lg, Nick
Ich hab mir vor kurzem auch so ein Trockenschwamm geholt und bin sehr zufrieden. Und da ich in dem Job arbeite und eben solche Materialanalysen macht wie Jörg meint musste ich das hier interessehalber lesen. Jetzt will ich euch mein Senf nicht vorenthalten... Mit dem Aufbau von (hochwertigeren) Lötspitzen hab ich mich nie tiefer beschäftigt, aber eine relativ harte aber benetzungsfähige Oberfläche braucht man und da hat eine Eisenlegierung durchaus Hand und Fuß. Vermutlich finden sich dazu sogar ein paar Infos bei nahmhaften Herstellern. Legierung weil alle Metalle in reiner Form, auch reines Eisen, ziemlich weich sind. Das würde dann nicht lange halten. Um die Spitze zu schonen macht es definitiv Sinn eine weiche Legierung als Trockenschwamm einzusetzen. Messing oder Bronze wären meist gold-gelblich bis hin zu lachs-kupferfarben. Neusilber zum Beispiel wäre auch silber-glänzend. Oder aber die Oberfläche ist beschichtet, dann wären die Möglichkeiten endlos. (Rein-)Eisen würde schon bei erhöhter Luftfeuchtigkeit wegrosten wie nichts (bzw. wäre ziemlich teuer). Mich würde mal interessieren welche Härte so eine Lötspitze an der Oberfläche erreicht, dann wüsste man womit man ihr schadet und womit nicht. Außerdem: Edelstahl ist nicht härter als "normaler" Stahl. In den meisten Fällen ist die Festigkeit (und Härte) geringer, aber beides hängt ganz entscheidend von Legierung und Herstellungsprozess ab, da es verschiedene Mechanismen gibt, die die Festigkeit/Härte steigern.
Alexander E. schrieb: > Übrigens: > http://de.farnell.com/weller/wdc-2/spiralwolle-zur-reinigung-v-l/dp/1339581 Ist schon Klasse, zu welchen Preisen sich Bohrspäne verkaufen lassen. Da könnte man auch bei der nächsten CNC-Bude mal nach 'ner Hand voll Spänen fragen.
Das Eisen auf der Spitze dürfte eher als Diffusionsbarriere dienen. Nach außen dann schätzungsweise vernickelt, denn Nickel ist besser durch das Lot benetzbar als das reine Eisen.
Die üblichen Dinger aus dem Supermarkt sind alle silbern, habe jedenfalls noch keine anderen gesehen. Aber ob das wirklich Edelstahl ist? Ich würde eher vermuten es ist nur mit irgendwas silbernem beschichtet, damit es für die Hausfrau ned gar zu grauselig aussieht oder nach dem ersten Einsatz schon sichtbar rostet... Besonders hart wirds wohl eher nicht sein, die Töpfe sollen ja nur gereinigt und nicht spanabhebend bearbeitet werden... Die würden sich aber sauber bedanken wenn die Töpfe nach dem Einsatz der Dinger zerkratzt wären...
Schraubhuber schrieb: > Aber ob das wirklich Edelstahl ist? Eher 08/15-Baustahl. Hab sowas auch schon verrostet gesehen.
Werner M. schrieb: > Ist schon Klasse, zu welchen Preisen sich Bohrspäne verkaufen lassen. Da > könnte man auch bei der nächsten CNC-Bude mal nach 'ner Hand voll Spänen > fragen. Diese Späne sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Entwicklungs- und Optimierungsprozesses, welcher Generationen von Konstrukteuren an den Rand des Wahnsinns getrieben hat. Glaube mir: 1) Du willst Dir das dazugehörige Step File nicht antun. 2) Die arme Sau in der Qualitätssicherung, welche die Maßhaltigkeit jedes einzelnen Spanes prüfen muss (Dicke, Breite, Querschnitt, Oberflächenrauhigkeit, Spanlänge, Farbton, Reißfestigkeit, Federkonstante, Geschmack usw.) ist in keinster Weise zu beneiden!
Klaus I. schrieb: > In irgendeinem Löt-Thread hier hat auch mal jemand von den Topfreinigern > positive berichtet im Vergleich zum nassen Schwamm. Kann ich bestätigen. Nehme die auch. Man muss ja auch nicht mit aller Gewalt versuchen die Legierung dort runter zu reiben. Augenscheinlich haben diese Topfreiniger noch nicht geschadet. Da ich ja viele Sachen nur mit einer Spitze löte, also diese Spitze vorwiegend drauf ist, kann ich auch von einem "Langzeittest" reden. Bestimmt schon zwei Jahre nutze ich den Topfreiniger. Schraubhuber schrieb: > Besonders hart > wirds wohl eher nicht sein, die Töpfe sollen ja nur gereinigt und nicht > spanabhebend bearbeitet werden... Eben! Das Zeug wurde mir sogar für meine beschichteten Backbleche und den ebenfalls beschichteten Backofen vom Küchenlieferanten empfohlen. Es soll schonender als Stahlwolle sein und es rostet definitiv. Aber hier geht es auch nicht drum zu sparen. Das Zeug war einfach da, als ich am Wochenende was neues zum reinigen für die Lötspitzen brauchte.
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Werner M. schrieb: > Alexander E. schrieb: >> http://de.farnell.com/weller/wdc-2/spiralwolle-zur-reinigung-v-l/dp/1339581 > > Ist schon Klasse, zu welchen Preisen sich Bohrspäne verkaufen lassen. Wenn's denn jemand kauft; Farnell scheint es nicht für nötig zu halten, allzu viele zu bevorraten. Gehen die Weller-Lötkolben-Besitzer alle bei Ersa fremd? http://www.ersa-shop.com/ersa-trockenschwamm-metallwolle-p-820.html (interessant: "Material: Stahlwolle") (bei Amazon mit weniger Versandkosten: http://www.amazon.de/dp/B004G6LEQI ) Da ist dann preislich kein großer Unterschied mehr zu Pollin: http://www.pollin.de/shop/dt/NzQ1ODk0OTk-/
Lieber 'ne neue Lötspitze, wenn die durch unsachgemäße Reinigung kaputt geht, als überteuertes Zeug zu kaufen bei dem der Preis nur im Handling (Abpacken, Bereitstellen) des Produktes stecken kann.
Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich verwende einfach etwas Zeitungspapier zum Reinigen der Spitze. Funktioniert gut und kostet fast nix.
;o) schrieb: > Ich verwende einfach etwas Zeitungspapier zum Reinigen der Spitze. > Funktioniert gut und kostet fast nix. Oh ein Schwabe !? ;-)
Magnus M. schrieb: >> Ist schon Klasse, zu welchen Preisen sich Bohrspäne verkaufen lassen. Da >> könnte man auch bei der nächsten CNC-Bude mal nach 'ner Hand voll Spänen >> fragen. > > Diese Späne sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Entwicklungs- und > Optimierungsprozesses, welcher Generationen von Konstrukteuren an den > Rand des Wahnsinns getrieben hat. Bei CNC-Maschinen verarbeitet man typisch Material, welches kurze, gebrochene Späne erzeugt. Solche langen Kringel wie in der Reinigungswolle müsste man mühsam per Hand entfernen. Ich könnte mir gut verstellen, das solche Reinigungskringel auf speziellen Maschinen extra erzeugt wurden und kein Abfall sind. Gruss Harald
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Ich hab mir vor vielen Jahren im Campingurlaub einen Doppelpack Messingwolle Topfreiniger gekauft und will seitdem nichts anderes mehr. Ein Kollegen von mir schwört hingegen auf seine altbewährten, immer trockenen Schwämme.
;o) schrieb: > Ich verwende einfach etwas Zeitungspapier zum Reinigen der Spitze. > Funktioniert gut und kostet fast nix. Zwei Hände zum reinigen kommt für mich nicht in frage. Hab ja eh schon eine zu wenig ;) EDIT: Oh, zusammengeknüllt, hmm... OK Aber meine Stahlwolle hängt so schön an nem Magneten fest :)
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Ob das in dem ibäh-Artikel auch wirklich Kupfer ist? Ich fürchte eher, dass das kupfernes Plastik ist...
Teo Derix schrieb: > Zwei Hände zum reinigen kommt für mich nicht in frage. Hab ja eh schon > eine zu wenig ;) Hier gibts "Dritte Hände" im Sonderangebot: https://www.technik-und-elektronik.de/silverline-dritte-hand-mit-lupe-63-mm--2-5-fache-vergroesserung-p-105906.html :-) Wenn Du zwei davon kaufst, kannst Du Deine eigenen in den Hosentaschen lassen
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Harald Wilhelms schrieb: > Hier gibts "Dritte Hände" im Sonderangebot: > https://www.technik-und-elektronik.de/silverline-dritte-hand-mit-lupe-63-mm--2-5-fache-vergroesserung-p-105906.html > :-) Nee, die mag ich nicht. Die tun nie was ich ihnen sage :) Ich benutze 'n kleinen Schraubstock u.o. Bostik.
Harald Wilhelms schrieb: > Hier gibts "Dritte Hände" im Sonderangebot: > https://www.technik-und-elektronik.de/silverline-d... > :-) > Wenn Du zwei davon kaufst, kannst Du Deine eigenen > in den Hosentaschen lassen "Zwei dritte Hände" ist dann wohl die Steigerung von "zwei linke Hände"?
Magnus M. schrieb: >> Wenn Du zwei davon kaufst, kannst Du Deine eigenen >> in den Hosentaschen lassen > > "Zwei dritte Hände" ist dann wohl die Steigerung von "zwei linke Hände"? Oh Leute... Ab sofort klöpple ich mir die Platinen mit den Füßen :P
Magnus M. schrieb: > "Zwei dritte Hände" ist dann wohl die Steigerung von "zwei linke Hände"? Man könnte ja mal nach "zwei rechten Händen" googlen...
ElektroNick schrieb: > Oh ein Schwabe !? ;-) Ja und? Zeitungspapier habe ich immer griffbereit und muss nicht extra gekauft werden. Teo Derix schrieb: > Zwei Hände zum reinigen kommt für mich nicht in frage. Hab ja eh schon > eine zu wenig ;) > > EDIT: > Oh, zusammengeknüllt, hmm... OK > Aber meine Stahlwolle hängt so schön an nem Magneten fest :) Ich habe in der Halterung an den Seiten kleine Löcher gebohrt durch die ich einen Nagel stecke mit dem ich das Knäul aufspieße. Dadurch entfläucht es nicht wenn ich die Lötspitze reinige. Das müsste auch mit NE-Metallwolle funktionieren. Magnete mag ich in der Beziehung nicht besonders. Die ziehen bei mir alle Späne im Umkreis mehrer Killometer an.
;o) schrieb: > Magnete mag ich in der Beziehung nicht besonders. > Die ziehen bei mir alle Späne im Umkreis mehrer Killometer an. Wie so? Das ist doch prima, da weiß man wenigstens wo sie sind und bohren sich nicht, gemeinerweise, in die Finger :)
Interessant, Weller geht in diesem Video sogar auf den Unterschied zwischen Messing- und Edelstahlwolle ein. Messingwolle = weniger Abnutzung (der Lötspitze vermutlich) Edelstahlwolle = längere Nutzungsdauer (der Reinigungswolle vermutlich) https://www.youtube.com/watch?v=_LqHoA0rohs
Jörg Wunsch schrieb: >> Das war auch wohl kein Edelstahl auch wenn es silbernd aussieht. > > Habe noch das Ersatz-Knäuel im Schrank, welches damals mit der > Weller-Station mitkam, und habe mal einen Neodymmagneten drangehalten: > das Zeug ist eindeutig ferromagnetisch. Inzwischen sind auch die Analyse-Ergebnisse da: Fe, Cr, Mn, also schönster Edelstahl, was Weller da mit seinen Spitzen ausliefert.
Jörg Wunsch schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >>> Das war auch wohl kein Edelstahl auch wenn es silbernd aussieht. >> >> Habe noch das Ersatz-Knäuel im Schrank, welches damals mit der >> Weller-Station mitkam, und habe mal einen Neodymmagneten drangehalten: >> das Zeug ist eindeutig ferromagnetisch. > > Inzwischen sind auch die Analyse-Ergebnisse da: Fe, Cr, Mn, also > schönster Edelstahl, was Weller da mit seinen Spitzen ausliefert. Das ist interessant und, zumindest für mich - überraschend. Inzwischen bin ich mal durch so einen Billig-Laden bei uns im Ort gegangen und habe zufällig einen "Kupfer-Topfreiniger" gefunden. (http://www.wundmed.de/index_htm_files/Katalog_Non-Food_2014%20klein.pdf, S.17, unten rechts) "Ah!", dachte ich. was für ein Zufall - da ich hier vor einiger Zeit mitgelesen habe. Tatsächlich aber ist der Reiniger magnetisch, was ich wiederum für enttäuschend hielt. Eine Untersuchung mit der Lupe ergab, das es sich wohl nicht um eine "Verkupferung" handelt. Vielmehr scheint es ein homogenes Material und damit wohl eine Legierung zu sein. Ist doch interessant, dass so viele Thesen zu dem Material sich als falsch herausstellen.
Metallograph schrieb: > Mit dem Aufbau von (hochwertigeren) Lötspitzen hab ich mich nie tiefer > beschäftigt, aber eine relativ harte aber benetzungsfähige Oberfläche > braucht man und da hat eine Eisenlegierung durchaus Hand und Fuß. > Vermutlich finden sich dazu sogar ein paar Infos bei nahmhaften > Herstellern. Zusätzlich zu dem oben (Beitrag "Re: Lötspitzen "Reinigungswolle"") von mir verlinkten Artikel von Ersa habe ich noch einen von Weller gefunden (http://www.weller.de/sys/tools/curl_download.php?selected_file=http%3A%2F%2Fmedia-weller.de%2Fweller%2Fdata%2FDownloads%2FTip_Brochure_DE.pdf), der ziemlich lakonisch die äusserste Schicht (sinngemäß) als "galvanisiertes Eisen" beschreibt, ohne das Material zu nennen. Am Ende sehe ich zu meiner Verblüffung, das sowohl Eisen als auch Messingwolle angeboten wird, ohne das eine spezielle Empfehlung dazu ausgesprochen wird. Ich bin eigentlich nicht geizig oder so. Aber mal eben zu Aldi, Edeka, Müller, Kaufland, Lidl etc. zu springen um so eine Wolle zu kaufen ist nun mal effektiver als erst bei Reichelt oder so zu bestellen. Das ist eigentlich alles. Dazu kommt, das ich privat solche Wolle gar nicht verwende (WTCP und eine Ersa-Station), weil mir das haptisch unangenehm ist. Allerdings gibt mein Schwamm auch langsam den Geist auf.
Klaus schrieb: > Verkupferung Das Kupfer im Material wird wohl zur antibakteriellen Wirkung sein. Beim Löten natürlich reichlich egal, in der Küche aber nicht. Mit Kupfer gibt es super harte und flexible Legierungen (von brüchiger Bronze mal abgesehen). Habe da z.B. einen messingfarbenen Widerstandsdraht, dessen Härte und Flexibilität kann locker mit Federstahl mithalten. Kupfer-Beryllium wäre auch sowas. Also vermeintliche "Kupfer"-Wolle kann glatt härter als Eisen sein. Die Lötspitzen sind allerdings recht massiv vereisent. Zwar wird vom Zinn kaum was davon legiert, aber bei den Temperaturen gibt es praktisch auch immer Oxydation. Wenn die nur galvanisch beschichtet wären, würde sich die Eisenschicht im Nu verabschieden. Und wenn man sich jetzt nur mal eine 0,5mm starke Eisenschicht vorstellt, und dann mal versucht, die durch Abstreifen an Stahlwolle abzureiben, dann braucht man wohl ein ganzes Leben dazu. Bin ebenfalls vom nassen Schwamm auf Topfreiniger umgestiegen, und es ist ein Segen. Man gewöhnt sich glatt an, nach jeder einzelnen Lötung die Spitze fix mal in die Wolle zu stecken. Top!
In erster Linie bleibt es doch sicher eher eine Verlegenheitslösung als eine Sparmaßnahme. Wenn man gerade irgendwo was bestellt und da kann man so ein Kneul mitbestellen, dann spart man doch sicher nicht an dem Euro Preisunterschied. Bis so ein Teil mal verbraucht ist, dauert das ja auch eine Weile.
F. Fo schrieb: > In erster Linie bleibt es doch sicher eher eine Verlegenheitslösung als > eine Sparmaßnahme. Ja, zumal der Ersatz-Knäuel meiner Weller-Station (die mittlerweile mein Sohn hat) immer noch unangetastet in der Schublade liegt. Insofern habe ich keinen Zweifel, dass auch der Knäuel Messingspäne, der bei der JBC war, viele Jahre seinen Dienst tun wird (der Dreck fällt ja praktischerweise sowieso unten raus, das Zeug „verbraucht“ sich also nicht), und auch für diese habe ich dann noch einen Ersatz-Knäuel rumliegen, der mit dabei war. ;)
Seit wann werden denn diese Metallwollen zur Spitzenreinigung eingesetzt, startete das mit der Einführung der bleifreien Lote?
F. Fo schrieb: > Bis so ein Teil mal verbraucht ist, dauert das ja auch > eine Weile. Grundfrage ist, ob Eure Lötspitzen durch fleißiges arbeiten oder durch viel reinigen weniger werden. Der Schwamm/Reinigungswolle ist ja nicht schlecht, aber ein nasser Putzlappen tat's auch gut. :-)
oszi40 schrieb: > aber ein nasser Putzlappen tat's auch gut. :-) ...wobei der Temperaturschock durch den nassen Lappen für die Spitze sicherlich auch nicht so toll ist.
Also ich weiß ja nicht - meine Lötspitze ist jahrelang durch gar schreckliche Temperaturschocks gequält worden, wodurch die Oberfläche Risse bekommen und das Innenleben dann durch eindringendes Iregndwas zersetzt hätte werden müssen. Da das aber nicht geklappt hat, ist sie nun schon wieder einige Monate der grausamen Schmirgelwirkung abrasiver Metallwolle ausgesetzt, wodurch sie bleistiftdünn und völlig ohne Oberflächenbeschichtung dahinvegetieren müsste. Aber die Lötspitze weiß das alles nicht und funktioniert einfach weiter. Und ich hab' auch noch drei Ersatzspitzen und einen Ersatzheizkörper und an der Station seht noch nicht mal Weller oder Ersa dran. Kann es vielleicht sein, dass diese Lötspitzenabnutzung im Hobbybereich ein ganz kleines bisschen überbewertet ist?
Nun, man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Wahl zwischen Messing, Bronze und Stahl keine dramatischen oder schnell eintretenden Konsequenzen hat. Mir geht es jedenfalls so. Die Diskussion an sich kann ich schon verstehen. Denn falls die Wahl des Materials tatsächlich von untergeordneter Bedeutung ist, widerspricht es den plausiblen Annahmen über das Thema, die von den Lehren über die Härte von Metallen und die Konsequenzen der gegenseitigen Reibung ja eigentlich erst hervorgerufen werden. Für mich selbst ist diese Frage vor allem aus Prinzip entscheidend, da das Urteil, dem man hier zuneigt, so offensichtlich der Lehre widerspricht. Und wenn ich auch den evtl. materiellen Schaden als gering betrachte, so neige ich doch dazu, unnötige, weil auf Mangel an Information oder an Achtsamkeit beruhende Schäden, zu vermeiden, weil mir das eine gewisse Befriedigung, das Gegenteil aber Unzufriedenheit verursacht. Es bleibt mir also, trotz der begründeten Annahme, dass das Material keine wesentliche Rolle spielt, aus zwei Gründen eine gewisse Unklarheit. 1. Nur von einem der Teilnehmer hier kann ich mit Grund annehmen, dass er recht häufig lötet und daher aus langer und damit aussagekräftiger Erfahrung berichtet. Das ist Jörg Wunsch. 2. Die physikalische Erklärung dafür fehlt. Es wäre vielleicht nützlich wenn wir mal systematisch die Dauer und Häufigkeit der Nutzung der Spitzen sowie die Reinigungsmethode (einschl. Material) und ihren Zustand erfassen. Da danach gefragt wurde: Ich habe das nicht nachgeprüft, aber auch mir ist so, als wenn diese Metallwolle ungefähr zeitgleich mit der Verwendung von bleifreiem Lot aufkam.
Klaus schrieb: > Nur von einem der Teilnehmer hier kann ich mit Grund annehmen, dass er > recht häufig lötet und daher aus langer und damit aussagekräftiger > Erfahrung berichtet. Das ist Jörg Wunsch. Naja, es sind schon noch ein paar Namen, die auch sonst häufig auftauchen, mit dabei. Ansonsten denke ich auch, dass das im Hobbybereich mittelmäßig egal sein dürfte. In der Firma habe ich aber in der Tat schon „runtergelutschte“ Weller-Spitzen gesehen, allerdings war die Lötstation dort teilweise auch recht lange eingeschaltet, obwohl vermutlich insgesamt nicht so viel mehr damit gelötet worden ist als ich mit meiner privaten Station löte (Laborbetrieb, die eigentliche Boardbestückung läuft größtenteils beim Dienstleister). Dort war der Knäuel übrigens aus Messingwolle, die Schädigung der Spitze dürfte eher durch die thermische Dauerlast verursacht worden sein. Auch wenn es langsam passiert, auf Dauer diffundiert eben auch die Eisenschicht ins Lot ab (oder ins Kupfer).
Jörg Wunsch schrieb: > Klaus schrieb: >> Nur von einem der Teilnehmer hier kann ich mit Grund annehmen, dass er >> recht häufig lötet und daher aus langer und damit aussagekräftiger >> Erfahrung berichtet. Das ist Jörg Wunsch. > > Naja, es sind schon noch ein paar Namen, die auch sonst häufig > auftauchen, mit dabei. Aha. > Ansonsten denke ich auch, dass das im Hobbybereich mittelmäßig egal > sein dürfte. Naja. Ich löte halte nicht (nur) durch Hobby bedingt. Andererseits auch nicht jeden Tag - eher so jeden zehnten. > In der Firma ... Ähnliches habe ich auch beobachtet. Ich setze mich meistens hin und löte Bauteile auf bzw. ein und schalte dann wieder ab. Es kommt nur hin und wieder vor, dass ich den Kolben längere Zeit angeschaltet lasse, wenn sich das so ergibt (weil ich z.B. irgendein Kabel an einem Ende anlöte, mich dann längere Zeit durch die Wirren der Topologie eines Gehäuses wühle und am Schluss dann das andere Ende anlöte).
Hier mal meine Ersa Spitze. War damals die teuerste für den Multitip C15 von Reichelt. Die ist schon viele Jahre alt und wurde in den ersten 2 Jahren Werktags etwa 1-2h im Dauerbetrieb verwendet. Danach aber viel weniger. Das leicht angekohlte darüber ist das aktuelle Zellstofftaschentuch zur Reinigung der Spitze. Das schwarze an der Spitze ist von der letzten Lochvergrösserung in einem Plastikgehäuse :) Ich kann also der Papier/Zellstoff Reinigung nur zustimmen.
Naja, Ersa Spitzen waren auch schon immer recht langlebig meiner Erfahrung nach. Die haben da ein echt gutes Händchen was die Legierungen angeht.
Klaus schrieb: > Es wäre vielleicht nützlich wenn wir mal systematisch die Dauer und > Häufigkeit der Nutzung der Spitzen sowie die Reinigungsmethode (einschl. > Material) und ihren Zustand erfassen. Na dann mal zu... Wie Du ja erkannt hast, gibt es keine "dramatischen oder schnell eintretenden Konsequenzen". Eine systematische Untersuchung anzuleiern wird nicht wirklich etwas bringen. Ich sehe da bezüglich Aufwand und Nutzen keine Motivation. Interessant fand ich aber die hier im Thread geschilderten Erfahrungen. Letztendlich bleib ich aber sicherlich bei der Messingwolle mit der meine Lötstation ausgeliefert wurde. Habe ich jetzt nach grob zwei Jahren einmal erneuert, davor dreimal ausgeschüttelt bzw. grössere Lot-Reste ausgeschnitten. Ansonsten funktioniert die Methode mit dem Zellstofftuch auch sehr gut. Aber wenn die Messingwolle ohnehin in der Lötstation ihren Platz hat ist das mit einer Hand ja ganz schnell erledigt.
Klaus I. schrieb: > Ansonsten funktioniert die Methode mit dem Zellstofftuch auch sehr gut. > Aber wenn die Messingwolle ohnehin in der Lötstation ihren Platz hat Ja, an der Stelle Zellstofftücher zu befestigen wird schwierig...
Harald Wilhelms schrieb: > Klaus I. schrieb: > >> Ansonsten funktioniert die Methode mit dem Zellstofftuch auch sehr gut. >> Aber wenn die Messingwolle ohnehin in der Lötstation ihren Platz hat > > Ja, an der Stelle Zellstofftücher zu befestigen wird schwierig... Verstehe gerade nicht worauf Du hinaus willst. Natürlich könnte ich auch die Messingwolle aus der Lötstation entfernen und dann das handelsübliche Zellstofftuch reintun. Das müsste ich aber sicherlich öfter als die Messingwolle auswechseln oder hast Du hier andere Erfahrungen?
Klaus I. schrieb: > Natürlich könnte ich auch > die Messingwolle aus der Lötstation entfernen und dann das > handelsübliche Zellstofftuch reintun. Das verrutscht, wenn ich mit der Lötspitze draufrumreibe. Denn ein bisschen Andruck braucht man schon für erfolgreiche Reinigung.
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Harald Wilhelms schrieb: > Klaus I. schrieb: > >> Natürlich könnte ich auch >> die Messingwolle aus der Lötstation entfernen und dann das >> handelsübliche Zellstofftuch reintun. > > Das verrutscht, wenn ich mit der Lötspitze draufrumreibe. > Denn ein bisschen Andruck braucht man schon für erfolgreiche > Reinigung. Man braucht schon einige Skills um die Aufgabe zu bewältigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und manche schaffen es nie. Aber nicht aufgeben, heute heist es flexibel zu sein. Wer rastet der rostet und das wichtigste ist eine einsatzbereite Lötspitze.
Benno schrieb: > Man braucht schon einige Skills um die Aufgabe zu bewältigen. Es ist > noch kein Meister vom Himmel gefallen und manche schaffen es nie. Aber > nicht aufgeben, heute heist es flexibel zu sein. Bislang setze ich da auf die Zweihandmethode: Eine Hand für den Kolben und eine Hand für das Tuch. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Bislang setze ich da auf die Zweihandmethode Das ist der Vorteil dieser Metallspan-Knäuel: die sind in die Lötkolbenablage integriert. Man kann den Lötkolben aus der Ablage nehmen, die Spitze reinigen und dann direkt zur Lötstelle, während die linke Hand den Platz nicht verlassen muss (weil sie bspw. das zu verlötende Bauteil mit der Pinzette hält).
Jörg Wunsch schrieb: > während die linke Hand den Platz nicht verlassen muss (weil sie bspw. ...die Zigarette hält. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> die Zigarette > > Was iss'n das? ;-) Irgendwas amerikanisches aus dem 16. Jahrhundert.
Als Ergänzung, wenn auch nach 4 Jahren: Ersa hat mittlerweile ein Video zur Reinigung gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=4h1pC3BFJSI Grober Inhalt: > Bei Metallwolle soll man nicht abwischen, sondern leicht > einstechen und drehen > Bei einem feuchten Schwamm sollte/kann man hingegen abwischen Zu den Materialien Bei Ersa ist es eine "spezielle Spiralwolle", allerdings steht später dann da "Material: Stahlwolle" https://www.ersa-shop.com/ersa-trockenschwamm-metallwolle-p-820.html Bei JBC und Weller ist nur Messingwolle oder gar Kunststoff (als Bürste) im Sortiment. Und JBC selbst schreibt auf deren HP (https://www.jbctools.com/prolonging-tip-life-menu-5.html) nur etwas von feuchten Schwämmen, um die Lebensdauer zu erhöhen. Es bleibt also eine Glaubensfrage :) Allerdings fand ich den Aspekt mit dem Abwischen ganz interessant. Beim Einstechen und Drehen in die Wolle wirkt vermutlich weniger Kraft auf die Spitze als beim Abwischen, weil man nicht drückt. Aber ob der Unterschied nennenswert ist?
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