Wie groß sind der Scheinwiderstand Z und der Phasenwinkel φ einer R-C-L Schaltung? Rechnerischen und graphischen Lösungsweg wenn es geht bitte. Die werte: R = 560 Ohm; L = 25 mH ; C = 0,47 µF. Die Frequenz ist f = 1,5 kHz. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar. Stehe gerade so was von auf dem Schlauch.
Das ist doch bestimmt eine Hausaufgabe, oder ? Unter wikipedia wirst du fündig !
Danke für die Blumen, aber Hausaufgabe? Naja, wenn man bei einer 54 jährigen noch von Hausaufgabe sprechen kann. Ich mache neben meinem Beruf noch ein Fernstudium in Elektronik und bin noch am Anfang.
Schaust du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Wechselstromrechnung Für den Kondensator nimmst du Zc = -1/(j w C), für die Spule ZL = j w L, ZR=R und w = 2 pi f. Dann den Gesamtwiderstand mit den komplexen Widerständen ausrechnen (Parallel-, Serienschaltung, Spannungsteiler etc.) und vom Ergebnis Betrag und Phasenwinkel ausrechnen.
Hier mein Schaltplan dazu. Hoffe er stimmt. Habe nur im Moment Probleme die Formel zu berechnen und ein Diagramm zu erstellen.
Omega = 2*pi*Frequenz die Induktivität hat XL = Omega*Induktivität der Kondensator hat XC = 1 / (Omega*Kapazität) der gesamte Blindwiderstand ist Xges = XL - XC der Scheinwiderstand ist Wurzel aus(R*R + Xges*Xges) der Phasenwinkel ist arctan(Xges / R)
Vielen Dank, damit kann ich rechnerisch schon was anfangen. Muss das nachher nur noch graphisch darstellen können.
Georg G. schrieb: > der gesamte Blindwiderstand ist Xges = XL - XC Was passiert ... wenn die Frequenz sehr klein ist ? Dann ist der Kondensatorblindwiderstand Xc "dominant" und sehr groß gegenüber Xl und Xges ist dann negativ ??????? Hmmmm
Ralph S. schrieb: > Xges ist dann negativ Richtig beobachtet. Da es sich bei den idealen Kondensatoren und Spulen um reine Blindwiderstände handelt, ist das so. Du darfst es auch gern umdrehen und Xges = XC - XL schreiben. Dann wird der Blindwiderstand bei hohen Frequenzen negativ. Der Blindanteil kann durchaus negativ sein. Beim Realteil wird man das selten finden. Da für den Gesamtwiderstand die Quadrate genommen werden, fällt das Vorzeichen wieder raus. Nimm dir ein Blatt Papier, zeichne ein XY-Diagramm, X ist der Realteil (also R in unserem Fall), Y ist der Imaginaerteil (also XC nach oben und X nach unten, oder umgekehrt, ist Geschmacksache) und sieh dir den resultierenden Vektor bei der Addition an.
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Bearbeitet durch User
smile ... ich habs immer nur als "absolutwert" angegeben gehabt ! ...
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