Forum: FPGA, VHDL & Co. Basys2 100K als Einstiegsboard.


von Oliver F. (ollif)


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Ist dieses Board als Einstieg in die FPGA Programmierung geeignet oder 
ist es zu alt?
Lieber ein CoolRunner-II CPLD Starter Board zum lernen und später etwas 
großes wie
Basys3 Artix-7 FPGA Board oder Nexys 4 DDR Artix-7 FPGA Board
kaufen.

Wollte so um die 100€ investieren.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Oliver

von Sigi (Gast)


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Das Basys2-100K ist für 100 Euro viel zu teuer,
ausserdem schon alt.
Bei Auktionen gibt's für weniger als 100 Euro
grössere und modernere Boards. Einfach mal ein
wenig suchen. Willst du dich auf Xilinx festlegen?

von user (Gast)


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von Oliver F. (ollif)


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Hallo,

bin als Bastler nicht auf eine Marke festgelegt.Bei Altera liest man 
dass die Software umfangreicher/besser wäre aber merke ich das als 
Anfänger?
Ich habe auch schon viel gesucht nur fällt mir der Vergleich schwer. 
Brauche was für den Einstieg.

Gruß

Oliver

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Oliver F. schrieb:
> Lieber ein CoolRunner-II CPLD Starter Board zum lernen
Mein Vorschlag: fang auf keinen Fall mit einem CPLD an, wenn du 
hinterher FPGA machen willst. Denn die Designstrategie ist jeweils 
deutlich unterschiedlich: im FPGA kannst du mit Flipflops nur so um dich 
werfen, im CPLD fängst du beim Vorteiler schon an zu sparen...

Meine Erfahrung: nimm am Anfang ein Board mit wenig drauf. Denn Alles, 
was auf dem Board drauf ist, muss angeschaut und bei Nichtverwendung 
deaktiviert werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mh. M. (mhm)


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Lothar Miller schrieb:
> Meine Erfahrung: nimm am Anfang ein Board mit wenig drauf. Denn Alles,
> was auf dem Board drauf ist, muss angeschaut und bei Nichtverwendung
> deaktiviert werden.

Dem würde ich nicht unbedingt zustimmen...habe mir letztens das Cyclone 
V GX Starter Kit von Terasic (würde ich dem TO empfehlen, IMHO prima 
Preis-Leistungs-Verhältnis) besorgt, um auch privat eine Plattform zu 
haben. Das hat einiges an Peripherie drauf (LPDDR2, SDRAM, HDMI-TX, 
Audio,...), lässt sich aber dennoch prima verwenden, ohne sich um den 
ganzen Kram zu kümmern. Winzige Designs, die ein paar LEDs verwenden 
laufen ohne Probleme, ohne dass man z.B. den LPDDR2 irgendwie anfassen 
müsste.

Der große Vorteil von Eval-Boards mit einiger Peripherie drauf ist, dass 
man viel mit den Logik-Beschreibungen rum spielen kann, ohne sich 
zunächst um die genaue Hardware-Beschaltung kümmern zu müssen. Zudem 
ists bei mancher Peripherie (schneller RAM) einfach so, dass man die 
eben nicht mal extern drantüddelt.

von Oliver F. (ollif)


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Hallo,

Vielen Dank für die Antworten ich werde mit dem DE0 nano Board starten 
passt auch besser in mein Budget.

Gruß

Oliver

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mh. M. schrieb:
> ohne dass man z.B. den LPDDR2 irgendwie anfassen müsste.
Glück gehabt...
IdR. ist es aber tatsächlich sinnvoll, sich um nicht genutzte 
Komponenten Gedanken zu machen. Im Handumdrehen hat man eine 
Buskollission, die zwar nichts kaputt macht, aber 2 Abende Fehlersuche 
braucht.

von Murmelchen (Gast)


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Hallo,

das recht bekannte EP2C5T144C8N Mini Board gibt es nebst dem dazu 
nötigen USB-Blaster Clone schon für zusammen 20 bis 35 EUR.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=EP2C5T144C8N+mini+board&LH_PrefLoc=2&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.XAltera+EP2C5T144C8N+mini+board.TRS0&_nkw=Altera+EP2C5T144C8N+mini+board&_sacat=0

Da das Board mit dem (zwar inzwischen auch schon wieder veralteten) 
Altera Cyclone II (Unterstützung bis Quartus II 13.0) ausgestattet ist, 
welcher auch auf den bekannten DE1 und DE2 Boards von Altera bzw. 
Terasic verwendet wird, findet man dazu auch recht viel Literatur und 
Unterstützung im Netz.

Wie man anhand der folgenden Beispiele sieht, kann man auch damit schon 
recht weit kommen:

http://searle.hostei.com/grant/uk101FPGA/index.html

http://searle.hostei.com/grant/Multicomp/index.html


Mit besten Grüßen

Frank

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