Zuerst: ich hab schon ewig viele Google-Suchergebnisse gewälzt und hier im Forum gesucht, aber leider nie die entscheidenden Informationen gefunden. Deswegen hier der individuelle Eintrag. Falls euch direkt ein Link einfällt, der mir helfen könnte: immer her damit! :-) Dür den Fall, dass ich mit meinem Weg total daneben liege, erstmal mein grundsätzliches Problem: ich möchte einen alten Pentium III PC mit onboard VGA zur Bildausgabe an einen Fernseher mit Composite (FBAS) anschließen - und das eben ohne aufwändige aktive Videokonvertierung, Qualitätsverlust ist weitestgehend akzeptabel. Nach kurzer Suche findet man da zum Beispiel schon folgende Angebote: http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass die Bildstandards nicht passen. Statt VGA mit 640x480 >20 kHz horizontal und 60 Hz vertikal noninterlaced soll dann eben PAL mit anscheinend 768x576 15,625 kHz horizontal und 50 Hz vertikal interlaced. Allerdings soll für dieses Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein. Wer hat schon mal etwas in die Richtung gemacht? Was soll ich einfach mal ausprobieren? Ich habe durchaus schon mal Schaltungen mit dem Multimeter ausgemessen, Kondensatoren getauscht oder Mikrocontroller für eigene Mini-Projekte programmiert. Ist das, was ich jetzt brauche zu schwer für mich? Danke schon mal jetzt für eure Antworten! :-) LG, Martin
@ Martin XB (martinxb) >grundsätzliches Problem: ich möchte einen alten Pentium III PC mit >onboard VGA zur Bildausgabe an einen Fernseher mit Composite (FBAS) >anschließen - und das eben ohne aufwändige aktive Videokonvertierung, Vergiss es. Das sind vollkommen andere Frequenzen. VGA hat 31,x kHz Zeilenfrequenz, FBAS 15,625kHz, >http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable >Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal >weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass >die Bildstandards nicht passen. Eben. Der Chinamann baut alle (un)möglichen Adapter. >Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux >beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein. Kann sein, halte ich aber für unwahrscheinlich. Denn ausserdem kommt noch das Problem des Interlace bei FBAS zum Tragen. >programmiert. Ist das, was ich jetzt brauche zu schwer für mich? Ja. Besorg dir einen VGA-Monitor, die gibt es billig als Flatscreen. Bestenfalls eine der Boxen könnte so einen Konverter mit aktiven Komponenten enthalten. Bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen.
Warum baust du in deinen PC keine Grafikkarte mit einem FBAS-Ausgang ein? Der ist als gelbe Cinch-Buchse erkennbar oder als S-Video-Buchse. Manche Grafikkarten hatten auch Anschlüsse für Kabelpeitschen mit mehreren FBAS-Ein- und -ausgängen.
Martin XB schrieb: > Nach kurzer Suche findet man da zum Beispiel schon folgende Angebote: "Only certain video cards which have TV Output function built into VGA port will work through this adaptor." Das Kabel enthält keine Elektronik "Material: Pure copper + PVC", sondern erwartet, daß die Videokarte ein vollkommen anderes Signal liefert als VGA, nämlich ein TV Signal. Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst. Es geht auch nicht mit jeder Graphikkarte ein 15,625 kHz interlaced Signal zu erzeugen. Aber wenn es der Controller hardwaretechnisch kann, hast du mit Linux beste Karten, denn du kannst den Videotreiber selber umprogrammieren, falls er ihn noch nicht fertig gibt. Ich würde den Hardwareweg gehen http://www.amazon.co.uk/Proxima-Direct%C2%AE-Composite-Converter-satisfied/dp/B004TCXING dann funktioniert es auch ohne Softwareänderung. http://www.epanorama.net/circuits/vga2tv/vga_to_tv_techniques.html
Martin XB schrieb: > Statt VGA mit 640x480 >20 kHz horizontal und 60 Hz vertikal > noninterlaced soll dann eben PAL mit anscheinend 768x576 15,625 kHz > horizontal und 50 Hz vertikal interlaced. Allerdings soll für dieses > Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux > beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein. > > Wer hat schon mal etwas in die Richtung gemacht? Was soll ich > einfach mal ausprobieren? 1) Gemacht in der Richtung habe ich noch nix. 2) Es gab in prähistorischen Zeiten (geschätzt: vor 2000) mal einen c't-Artikel, der sich mit diesem Problem befasste. Habe leider keine Referenz zur Hand. Die Möglichkeit, eine VGA-Karte passend umzuprogrammieren, wurde dort auch erwähnt. 3) Man kann in der XF86Config in der Tat detailiert das Video-Timing festlegen. Eine entsprechende modline garantiert aber noch lange nicht, dass das gewünschte Timing auch erzeugt wird - die GraKa muss es auch erzeugen können. Prinzipiell ist die Konfiguration aber recht einfach. 4) Das Timing ist nur die halbe Miete. FBAS erfordert nach meinem Verständnis Farbdifferenzsignale; eine übliche GraKa liefert jedoch nur die Komponenten R/G/B. VGA auf RGB-Video könnte also theoretisch funktionieren; VGA auf FBAS (Composite) halte ich für ausgeschlossen. RGB-Video ist angeblich an SCART vorhanden. Keine Gewähr für Abwesenheit von Irrtümern und Denkfehlern.
Guckst du hier: http://www.weethet.nl/images/pc2tv/tvout_examples_videocards.jpg Die On-Board-VGA läßt sich im BIOS bestimmt ausschalten.
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@Falk Brunner Falk Brunner schrieb: > Vergiss es. Das sind vollkommen andere Frequenzen. Na, mal nicht gleich die Fassung verlieren. ;-) Wie du ja weiter unten dann gelesen hast, ist mir dieses Problem bekannt und ich frage nach eurem Wissen zu der Linux-Lösung oder anderen Lösungen. Falk Brunner schrieb: > Besorg dir einen VGA-Monitor, die gibt es billig als Flatscreen. > Bestenfalls eine der Boxen könnte so einen Konverter mit aktiven > Komponenten enthalten. Bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen. Da hast du Recht, das wäre bestimmt eine gute Alternative. Allerdings möchte ich noch nicht so schnell aufgeben - man will ja schließlich auch seinen Horizont erweitern. Und: den TV hab ich hier schon und für mein Projekt wäre eben so ein in die Jahre gekommener 54 cm CRT TV richtig hübsch passend. Falk Brunner schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 181565434446 Danke für den Link, aber das ist genau, was ich eigentlich nicht kaufen möchte - lernt man ja leider nichts dabei. Außerdem viel zu teuer: wenn du sowas irgendwo für 5 Euro findest, dann vielleicht... @Andreas M. Andreas M. schrieb: > Warum baust du in deinen PC keine Grafikkarte mit einem > FBAS-Ausgang ein? Hmm, vielleicht gar nicht so schlecht, danke für die Idee. Solche PCI-Grafikkarten sollten auch bestimmt nicht mehr als 5 Euro im Moment kosten... Ich schau mal. Aber lernen würde ich halt leider nichts zu RGB oder Composite. Andreas M. schrieb: > Guckst du hier: > http://www.weethet.nl/images/pc2tv/tvout_examples_... Jup, ich kenne die schon. Sogar eine hier - allerdings AGP statt PCI. ;-) @MaWin MaWin schrieb: > Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein > Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst. Hmm, kannst du das genauer erklären? Ich meine, kannst du es ausschließen, dass da eine Treibermodifikation das nicht doch bewerkstelligen kann? MaWin schrieb: > Ich würde den Hardwareweg gehen > http://www.amazon.co.uk/Proxima-Direct%C2%AE-Compo... > dann funktioniert es auch ohne Softwareänderung. Siehe oben: mir leider noch zu viel Geld. Im Gegensatz zu kostenloser Softwareänderung. MaWin schrieb: > http://www.epanorama.net/circuits/vga2tv/vga_to_tv... Da war ich auch schon - finde mich aber leider überhaupt nicht zurecht. Hat da schon mal jemand durchgeblickt? @Reinier Z. Reinier Z. schrieb: > 2) Es gab in prähistorischen Zeiten (geschätzt: vor 2000) mal einen > c't-Artikel, der sich mit diesem Problem befasste. Habe leider > keine Referenz zur Hand. > Die Möglichkeit, eine VGA-Karte passend umzuprogrammieren, wurde > dort auch erwähnt. Okay, danke, schau ich mal, ob ich was finde. Heise hat doch da bestimmt ein gutes Archiv für die vergangenen Artikel. Reinier Z. schrieb: > 3) Man kann in der XF86Config in der Tat detailiert das Video-Timing > festlegen. Eine entsprechende modline garantiert aber noch lange > nicht, dass das gewünschte Timing auch erzeugt wird - die GraKa > muss es auch erzeugen können. Ja, es gibt also ein Risiko, dass ich mich damit befasse, Zeit investiere und es einfach hardwaretechnisch mit exakt meiner Grafikkarte einfach nicht möglich ist. Werde ich abwägen, danke. Reinier Z. schrieb: > 4) Das Timing ist nur die halbe Miete. FBAS erfordert nach meinem > Verständnis Farbdifferenzsignale; eine übliche GraKa liefert > jedoch nur die Komponenten R/G/B. VGA auf RGB-Video könnte also > theoretisch funktionieren; VGA auf FBAS (Composite) halte ich > für ausgeschlossen. RGB-Video ist angeblich an SCART vorhanden. RGB-SCART als Input am TV steht mir leider nicht zur Verfügung. Für den Fall, dass du Recht hast, dass es die Grafikkarte durch Treibermodifikation nicht kann - lassen sich denn die Farbdifferenzsignale vielleicht durch eine einfache Schaltung erzeugen? LG, Martin
Martin XB schrieb: > MaWin schrieb: >> Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein >> Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst. > > Hmm, kannst du das genauer erklären? Ich meine, kannst du es > ausschließen, dass da eine Treibermodifikation das nicht doch > bewerkstelligen kann? Ja kann man ausschliessen. Ein Fernsehsignal FBAS funktioniert völlig anders als einfach nur RGB irgendwie zusammenmischen. Du willst doch was lernen. Genau jetzt wäre es an der Zeit mal danach zu googeln, wie ein FBAS Signal aussieht. http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehsignal#FBAS-Signal Und nein. Man kann das nicht mit 20 Worten oder weniger erklären. Nicht umsonst war Fernseh- und Radiotechniker früher ein Lehrberuf.
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Für eine andere Grafikkarte kannst du dich mal beim VDR schlau machen. Die hatten die gleichen Probleme. Triber für den Composite oder S-VHS Ausgang. Da hatte Nvidia einen offenen Standard Auch Adapter von VGA auf SCART gab es. Möglich, das da auch noch ein Konverter für FBAS dabei ist.
Martin XB schrieb: > Nach kurzer Suche findet > man da zum Beispiel schon folgende Angebote: > > http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable Tatsächlich VGA2Composite? Das ist echt arg, das kann niemals rein passiv funktionieren. Woher soll der Farbträger kommen? Wie soll die Farbmodulation stattfinden? VGA2SCART(RGB) hingegen geht wirklich rein passiv. > Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal > weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass > die Bildstandards nicht passen. Richtig. Auch VGA2RGB passiv erfordert natürlich, daß aus der VGA-Buchse die Signale im im richtigen Timing kommen. > Allerdings soll für dieses > Problem das *Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux* > beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein. Auch unter Windows trifft das zu, der Unterschied ist, daß ein entsprechender Treiber hierfür Geld kostet. Und in beiden Fällen ist der Treiber allein natürlich nur die halbe Miete, auch die Hardware selber muß mitspielen. Und diesbezüglich ist die Tendenz: je neuer, desto wahrscheinlicher ist, daß sie die nötigen Fähigkeiten nicht hat. Alles was heute verkauft wird, kannst du diesbezüglich wohl vollständig vergessen.
Moin, c-hater schrieb: > VGA2SCART(RGB) hingegen geht wirklich rein passiv. Bei der "passiven" Erzeugung des FastBlanking Signals (SCART Pin 16) faengt der Spass dann aber schon an... Ansonsten wuerd' ich mal einwerfen, dass wenn Zeit und Wirtschaftlichkeit so garkeine Rolle spielen, dagegen der Bastel/Programmierspass und Forscherdrang im Vordergrund stehen - es ist nicht unmoeglich, ueber z.B. eine Farbkomponente des VGAs analoges PAL auszugeben - ein LC-Tiefpass fuer 5Mhz kann nicht schaden; die Syncsignale muss man sich dann per Widerstand dazuaddieren und sich von so Faxen wie Vor- und Nachtrabanten verabschieden. Das Timing muss so sein, dass von der Hardware der Karte nur Zeilen und Bildsync. kommen. PAL-Burst und die QAM der Farbinfo muss man "vorher" berechnen und als "Pixeldaten" im Graphikspeicher ablegen. Unangenehm: Auch schon die hintere Schwarzschulter darf nicht mehr von der Sync-HW der Karte erzeugt werden, sondern muss fuer die Karte schon "active Video" sein und sie muss etwas hoeher (=grauer) als normal sein, damit fuer den Burst noch etwas Platz "nach unten" ist... Sogar so'n Schweinskram geht: http://bellard.org/dvbt/ Gruss WK
derguteweka ist mir zuvorgekommen ;.( Aber trotzdem ein paar Anmerkungen. derguteweka schrieb: > > Ansonsten wuerd' ich mal einwerfen, dass wenn Zeit und > Wirtschaftlichkeit so garkeine Rolle spielen, dagegen der > Bastel/Programmierspass und Forscherdrang im Vordergrund stehen - es ist > nicht unmoeglich, ueber z.B. eine Farbkomponente des VGAs analoges PAL > auszugeben - ein LC-Tiefpass fuer 5Mhz kann nicht schaden; Wenn man eine Pixelclock von 27 MHz nimmt, ist der Tiefpass relativ unkritisch. > die > Syncsignale muss man sich dann per Widerstand dazuaddieren und sich von > so Faxen wie Vor- und Nachtrabanten verabschieden. Ich würde HSync weglassen, und das Horizontal Blanking Interval dafür verwenden (DACs sind aus) und den ganzen Reset berechnenen. (NTSC hat nominell nach einen kleinen Offset zwischen Schulter und schwarz) Einen korrekten vertical Interkace Sync zu erzeugen ist etwas mehr herrausforderung soltte aber machbar sein. Wenn nicht, eine gewisse Toleranz sollte ein TV schon havben. > Das Timing muss so sein, dass von der Hardware der Karte nur Zeilen und > Bildsync. kommen. PAL-Burst und die QAM der Farbinfo muss man "vorher" > berechnen und als "Pixeldaten" im Graphikspeicher ablegen. Bei PAL hat man das zusätzliche Problem, dass die Phase des Colorburst bei jedem Vollbild um 90° weiter gedreht werden sollte, d.h. man muss für ein Standbild 8 Fields vorberechnen, wenn man das erst mal ohne CPU interaction ausgeben will. (Diese 90° Verschiebung, ist der Grund dass 3D Combilder für PAL mehr Aufwand sind als für NTSC) Um den Startaufwand zu reduzieren, eventuell mit NTSC anfangen. SECAM ist noch einfacher, aber völlig anderst. > > http://bellard.org/dvbt/ Es geht noch verrückter: http://bk.gnarf.org/creativity/vgasig/ Ideal wäre eine VGA, bei der man die Blankingintervalle auf 0 setzen kann. Dann könnte man auch einen Funktionsgenerator damit machen.
c-hater schrieb: >> http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable > > Tatsächlich VGA2Composite? Das ist echt arg, das kann niemals rein > passiv funktionieren. Woher soll der Farbträger kommen? Wie soll die > Farbmodulation stattfinden? es gab/gibt? Grafikkarten, die auf der VGA-Buchse ein FBAS-Signal ausgeben können. Der verlinkte Adapter ist nur für solche Grafikkarten geeignet. Es ist nur ein Adapter vom VGA-Stecker auf chinch/s-Video. Elektrisch macht der nichts.
Wenn ich mir ansehe, zu welchen Preisen aktive externe VGA-zu-Composite-Adapter verkauft werden (willkürlich ausgewähltes Beispiel: http://www.amazon.de/KanaaN-Composite-Video-Konverter-SCART-Adapter/dp/B003U0PHC8/ref=sr_1_2), dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen will. Das Ding hier ist ein Scanrate- und Auflösungskonverter und kann daher auch Graphikauflösungen jenseits der PAL-Auflösung verarbeiten -- Details wird man auf dem Fernseher dann zwar nicht mehr erkennen können, aber dafür ist's halt ein Fernseher. Die sind so.
Martin XB schrieb: > Hmm, kannst du das genauer erklären? Ich HABE es schon sehr genau erklärt. > Ich meine, kannst du es ausschließen, dass da eine > Treibermodifikation das nicht doch bewerkstelligen kann? Natürlich kann man das ausschliessen. Die Hardware einer VGA Karte kann keinen Farbträger erzeugen. Das passive Kabel funktioniert nur an speziellen Karten, die neben dem VGA Signal auch einen TV out hardwaretechnisch unterstützen, sich aber den passenden Stecker gespart haben sondern das Signal über den DB15 rausschicken, so daß dieses Adapterkabel nötig ist. > Siehe oben: mir leider noch zu viel Geld. 14 EUR sind dir zu viel Geld. Armer Loser. Du solltest vielleicht mal arbeiten gehen, an statt deine Zeit mit sinnlosem Computerkrams bei selbstgestellten Pseudoaufgaben zu verschwenden. > Im Gegensatz zu kostenloser Softwareänderung. > Da war ich auch schon - finde mich aber leider überhaupt nicht zurecht. > Hat da schon mal jemand durchgeblickt? Natürlich, und man hat es versucht, es dir detailliert zu erklären.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel > Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise > erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen > will. Ganz einfach. Weil er nicht den Hauch eines Schimmers hat, was da dahinter steckt und wie ein Fernseh-Farbsignal funktioniert.
Sachkenntnis kann jede lebhafte Diskussion nur behindern. ;-)
Karl Heinz schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: > >> dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel >> Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise >> erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen >> will. > > Ganz einfach. > Weil er nicht den Hauch eines Schimmers hat, was da dahinter steckt und > wie ein Fernseh-Farbsignal funktioniert. Was er auch übersieht, ist dass das PAL Signal stark Bandbreiten begrenzt ist. Luma ist begrenzt auf ca 4 MHz, da sind über die Zeile ca 400 Pixel. Davon verschwimdet aber im TV einiges im Overscan. so dass man eine maximal nutzbare Auflösung von 320x240 hat. Viel zu wenig für einen Linuxdesktop. Das PAL Signal in Echtzeit zu berechnen (siehe dergutewekas und mein Posting weiter oben) dürfte einen PentiumIII massiv überfordern. Ist eher etwas zum Lernen von Signalverarbeitungsmethoden wenn man Herausforderungen liebt.
Lattice User schrieb: > so dass man eine maximal nutzbare Auflösung von 320x240 hat. Ganz so schlimm ist es nicht; man kann --bei einem anständig aufbereiteten Signal-- durchaus auch Inhalte mit höheren Auflösungen erkennen, das Arbeiten damit aber grenzt so oder so an Masochismus. Ich habe mal Experimente mit einem Notebook und dessen Composite-Video-Ausgang und einem Fernseher mit Bildröhre unternommen, damals war das Ziel das Abspielen von DivX-Filmen ... und dabei war gelegentlich der Windows-Desktop zu bedienen. Bei einer scheinbaren Auflösung von 1024x768 war alles herrlich schön verwaschen, aber noch soweit bedienbar, wie es das Mausschubsen im Explorer erforderte. Glücklicherweise ist der Fernseher schon lange auf dem Wertstoffhof gelandet (das Drecksding brauchte im "Standby" nur 20 Watt) ... und analoge Videosignale gibt es bei mir auch nicht mehr.
http://www.chip.de/downloads/PowerStrip_12997992.html Mit diesem Programm kann man auch die Ausgabe der Grafikkarte beeinflussen. Damit paßt eventuell auch der passive Adapter von weiter oben.
Andreas M. schrieb: > Damit paßt eventuell auch der passive Adapter von weiter oben. Für ein monochromes Signal sicherlich. Aber Farbausgabe (d.h. das Erzeugen eines PAL-Signales) ist damit nicht drin.
derguteweka schrieb: > Bei der "passiven" Erzeugung des FastBlanking Signals (SCART Pin 16) > faengt der Spass dann aber schon an... Häh? Das Signal dient dynamisch zur Overlay-Steuerung, wenn es also darum geht, ein per RGB-Input eingespeistes Signal in das aktuell dargestellte Videosignal aus anderer Quelle quasi "einzustanzen". Sowas nutzt man z.B., um die Ziffern einer Uhr in's laufende TV-Programm einzublenden. Hier soll aber einfach nur der VGA-Output dargestellt werden. D.h.: das Fast-Blanking-Signal braucht einfach nur auf einem konstantem Pegel liegen. Das zu erreichen, ist auch für einen rein passiven Adapter kein Problem.
für unter 10 teuronen bekommt man eine graka aus der agp-ära mit composite und s-video ausgang z.b. auf die schnelle in der bucht gefunden: http://www.ebay.de/itm/ATI-Rage-128-Pro-32MB-VGA-S-Video-Composite-TV-Out-AGP-4x-R128-32M-109-63200-01-/281533738013?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item418cb7ec1d
... und da der TO schrieb:
>ich möchte einen alten Pentium III PC...
gehe ich mal davon aus, daß das MoBo auch einen AGP-Steckplatz hat und
der TO sein 'Problem' auf diese Weise (Ebay-Artikel Nr. 281533738013)
elegant aus der Welt schaffen könnte... ;-) - Läbbe kann so einfach
sein...
QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162705: > Man kanns aber auch so ganz einfach bauen, wenn man einen Motorola-IC: > "MC 1377" hat! Sicher. Kann man. Wenn man noch die Timing-Frickelei macht, und absolut sicherstellt, daß die VGA-Hardware mit 15.625 kHz Zeilenfrequenz arbeitet. Jede Umschaltung von Graphik- und Textmodus hat daher zu unterbleiben. Ob das Resultat (flimmerndes Matschbild) den Aufriss wert ist? Ich bezweifle es. > habs selbst an nem modernen LED-Bildschirm! Das ist schon bizarr. Warum sollte man sich das antun, wo doch der "moderne LED-Bildschirm" ziemlich sicher auch irgendwelche neuzeitlicheren Videoeingänge haben dürfte, die nicht 90% der Bildqualität vernichten?
QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162810: > dass der IC intern die Zeilenfrequenz ziemlich > genau generiert - wie immer das auch funktioniert, überlass ich dem > Steuer-IC, das will ich garnicht wissen, Also hast du auch keine Ahnung davon. Es kann auch sein, dass dein (ziemlich moderner) LED-Fernsehr die Ausgabe von dem IC frißt, eine alte Kiste aber doch ein Standard-Signal mit 50 Hz haben möchte.
QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162810: > Aber zum thema: natürlich funktioniert die Schaltung. Die benannte > Zeilenfrequenz ist mir in deiner genannten zwar nicht geläufig, aber ich > dich insofern beruhigen, dass der IC intern die Zeilenfrequenz ziemlich > genau generiert Die Zeilenfrequenz ist die bei Fernsehern übliche. Das IC generiert gar keine Zeilenfrequenz, das muss die VGA-Karte schon selber machen. Ansonsten troll' Dich doch bitte einfach woanders. Wenn Du auf dieses Forum keinen Wert legst, ist das auch eine umkehrbare Kiste: Dieses Forum legt auch auf Dich keinen Wert, jedenfalls, wenn Du so drauf bist wie heute.
c-hater schrieb: > > Hier soll aber einfach nur der VGA-Output dargestellt werden. D.h.: das > Fast-Blanking-Signal braucht einfach nur auf einem konstantem Pegel > liegen. Das zu erreichen, ist auch für einen rein passiven Adapter kein > Problem. Naja, wenn der konstante Pegel >0V sein muss, ist das schon ein Problem bei einem rein passiven Adapter. Oder baust du da eine Plutoniumbatterie rein...? QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162705: > QUATSCH NR 1! >> > VGA hat 31,x kHz Zeilenfrequenz, FBAS 15,625kHz, >> QUATSCH NR 2! VGA hat wie FBAS (Composite und SVGA) alle Frequenzen verfügbar - > hier unterscheidet sich nur Austatsung des Burstsignales! > Das ist aber absolut vernachlässigbar! Denn entsprechende MATRIX-ICs > (SDA 5843 usw) schalten intern die H / V - Signale auf > "Negativ-Schleife" um, um bei VGA / SVGA-Out (FBAS bzw CVBS benötigt H > und V + den "Burst"-Pegel (Schwarzwert-Abgleich), um sich den > VERTIKAL-Impuls für jede einzelne R G B Ader "zu sparen". Diese > Ansteuer-Schaltmatrix-IC-Serien haben alle ausser RGB und > H/V-Sync-Impuls-Zu-/Ausgänge auch noch nur den Quarz der > Laufzeitsteuerung ebenfalls durch IC-Beschaltung aus der TDA-43xxReihe > (entweder 4,43 NTSC 4,5 PRESEC oder 5,5 Mhz PAL)- hinzugeschaltet. Eine > Frequwenz / Herzzeilen-Austastschaltung wird immer über Gleichspannung > an 3 Pins gesteuert - bei SVideo sind es wegen der Trennung des > H/V-Inverters 5 Pins), die wiederum von don der Bildrohrplatte > (Röhrenmonitore) und bei LED-/LCD-TVs entweder wiederum vom > Treiber-Baustein (zB: bei SINLUX ,SMB, CERRO, DALLAS,QALM,SINAX, ATEC, Wow, du scheinst mir ja eine echte Konifere auf dem Gebiet der Videotechnik zu sein. Ich bin tief impraegniert von deinem umfangreichen Knowhow. In welchem Jahrtausend wurde der MC1377 schnell wieder abgekuendigt? Gruss WK
Übrigens ist in den https://www.mikrocontroller.net/user/conditions folgendes klar festgelegt:
1 | Ebenso nicht erlaubt ist: |
2 | |
3 | Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen") |
4 | Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen |
"neuzeit" und "QALM-RGBVGA" sind Pseudonyme ein und desselben Trolls.
Ich will ja nicht weiter stören, aber den MC1377 gibt es noch für ca. 6,5 Euro zu kaufen. Ich habe diese Schaltung selbst verwendet, um einen damals als defekt geschenkt bekommenen 386er von der der Firma "Wise" an meinen Fernseher zu koppeln, denn Monitore waren noch irrsinnig teuer. Das hat m.E.n. gut funktioniert. Das Gerätchen muß auch noch irgendwo herumfliegen, wenn ich es mal finde, mache ich ein Foto davon. MfG Paul
derguteweka schrieb: > Naja, wenn der konstante Pegel >0V sein muss, ist das schon ein Problem > bei einem rein passiven Adapter. Oder baust du da eine Plutoniumbatterie > rein...? Nö. Man trickst ein wenig und zweigt etwas Energie dafür aus den permanent wackelnden Signalen (HSync/VSync) ab. Das ist alles noch rein passiv, also ausschließlich mit DRC-Netzwerken machbar.
Paul Baumann schrieb: > Das Gerätchen muß auch noch irgendwo > herumfliegen, wenn ich es mal finde, mache ich ein Foto davon. Wie bereits angedroht, hier ein Foto des Apparates. Das Biest muß ich kurz nach der sog. Wende gebaut haben, denn die Teilchen sind fast alle (bis auf den Hauptakteur)Erzeugnisse der DDR-Elektronikhersteller. mfG Paul
Hast du einen Plan zu dem Teil?
Georg G. schrieb: > Hier ein Beispiel für den MC1377. So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor. Der TO ist wohl auch deshalb ausgestiegen: wir erfüllen einfach seine hohen Anforderungen nicht. Unser Horizont ist halt auf die reale Physik beschränkt. Georg
ich schrieb: > Hast du einen Plan zu dem Teil? Leider nicht mehr. Der muß bei einem Umzug flöten gegangen sein. MfG Paul
Georg schrieb: > So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor War als Antwort auf das Posting von ich schrieb: > Hast du einen Plan zu dem Teil? gedacht. Zum Thema "_passiv_ von VGA-Karte auf FBAS": Ich kenne keine Lösung.
Georg schrieb: > So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor. 5V mit ein paar mA kann man am VGA-Anschluss abgreifen, damit wird das Vesa-DDC-EEPROM im Monitor gespeist.
Zum MC1377 muss man allerdings sagen, das das von ihm erzeugte Signal nicht ganz normgerecht ist, u.A. ist es nicht 'Videorekorder fest', d.h., das alle meine Videorekorder damals nicht in der Lage waren, die Farbe aufzuzeichnen. Es könnte also auch sein, das digitale PAL Schaltungen damit nicht klarkommen. In meinem TI99/4A PAL Modulator war dafür ein anderes IC verbaut, der mit Y und zwei Farbdifferenzsignalen am Eingang arbeitete, die Bezeichnung fällt mir aber nicht mehr ein. M.W. war es ein TCA oder TDA.
GG schrieb: > Hast du Details dazu? Oder ist es nur ein Gefühl? Es ist schon ewig her, aber mein Gefühl hat ja mit den Videorekordern nichts zu tun. Die Rekorder (und zwar sowohl VHS als auch V2000) wollten das Farbsignal nicht akzeptieren und zeichneten nur S/W auf. Da Burstposition und Timing eigentlich ok waren, vermute ich, das es mit der Farbphase zu tun hatte. Den meisten Fernsehern war es damals wurscht, allerdings, wimre, nicht dem DTV1 und DTV2-Chassis - die ersten Versuche von digitalen Chipsätzen in TV.
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