Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik VGA (RGB) zu Composite (FBAS) - möglichst mit passiven Bauteilen!?


von Martin X. (martinxb)


Lesenswert?

Zuerst: ich hab schon ewig viele Google-Suchergebnisse gewälzt und hier 
im Forum gesucht, aber leider nie die entscheidenden Informationen 
gefunden. Deswegen hier der individuelle Eintrag. Falls euch direkt ein 
Link einfällt, der mir helfen könnte: immer her damit! :-)

Dür den Fall, dass ich mit meinem Weg total daneben liege, erstmal mein 
grundsätzliches Problem: ich möchte einen alten Pentium III PC mit 
onboard VGA zur Bildausgabe an einen Fernseher mit Composite (FBAS) 
anschließen - und das eben ohne aufwändige aktive Videokonvertierung, 
Qualitätsverlust ist weitestgehend akzeptabel. Nach kurzer Suche findet 
man da zum Beispiel schon folgende Angebote:

http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable

Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal 
weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass 
die Bildstandards nicht passen.

Statt VGA mit 640x480 >20 kHz horizontal und 60 Hz vertikal 
noninterlaced soll dann eben PAL mit anscheinend 768x576 15,625 kHz 
horizontal und 50 Hz vertikal interlaced. Allerdings soll für dieses 
Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux 
beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein.

Wer hat schon mal etwas in die Richtung gemacht? Was soll ich einfach 
mal ausprobieren?

Ich habe durchaus schon mal Schaltungen mit dem Multimeter ausgemessen, 
Kondensatoren getauscht oder Mikrocontroller für eigene Mini-Projekte 
programmiert. Ist das, was ich jetzt brauche zu schwer für mich?

Danke schon mal jetzt für eure Antworten! :-) LG, Martin

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Martin XB (martinxb)

>grundsätzliches Problem: ich möchte einen alten Pentium III PC mit
>onboard VGA zur Bildausgabe an einen Fernseher mit Composite (FBAS)
>anschließen - und das eben ohne aufwändige aktive Videokonvertierung,

Vergiss es. Das sind vollkommen andere Frequenzen.

VGA hat 31,x kHz Zeilenfrequenz, FBAS 15,625kHz,

>http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable

>Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal
>weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass
>die Bildstandards nicht passen.

Eben. Der Chinamann baut alle (un)möglichen Adapter.

>Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux
>beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein.

Kann sein, halte ich aber für unwahrscheinlich. Denn ausserdem kommt 
noch das Problem des Interlace bei FBAS zum Tragen.

>programmiert. Ist das, was ich jetzt brauche zu schwer für mich?

Ja.

Besorg dir einen VGA-Monitor, die gibt es billig als Flatscreen.
Bestenfalls eine der Boxen könnte so einen Konverter mit aktiven 
Komponenten enthalten. Bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von Andreas M. (andreas_m62)


Lesenswert?

Warum baust du in deinen PC keine Grafikkarte mit einem FBAS-Ausgang 
ein?
Der ist als gelbe Cinch-Buchse erkennbar oder als S-Video-Buchse.
Manche Grafikkarten hatten auch Anschlüsse für Kabelpeitschen
mit mehreren FBAS-Ein- und -ausgängen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Martin XB schrieb:
> Nach kurzer Suche findet man da zum Beispiel schon folgende Angebote:

"Only certain video cards which have TV Output function built into VGA 
port will work through this adaptor."

Das Kabel enthält keine Elektronik "Material: Pure copper + PVC", 
sondern erwartet, daß die Videokarte ein vollkommen anderes Signal 
liefert als VGA, nämlich ein TV Signal.

Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein 
Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst.

Es geht auch nicht mit jeder Graphikkarte ein 15,625 kHz interlaced 
Signal zu erzeugen. Aber wenn es der Controller hardwaretechnisch kann, 
hast du mit Linux beste Karten, denn du kannst den Videotreiber selber 
umprogrammieren, falls er ihn noch nicht fertig gibt.

Ich würde den Hardwareweg gehen
http://www.amazon.co.uk/Proxima-Direct%C2%AE-Composite-Converter-satisfied/dp/B004TCXING
dann funktioniert es auch ohne Softwareänderung.

http://www.epanorama.net/circuits/vga2tv/vga_to_tv_techniques.html

von Reinier Z. (mcnetuser)


Lesenswert?

Martin XB schrieb:

> Statt VGA mit 640x480 >20 kHz horizontal und 60 Hz vertikal
> noninterlaced soll dann eben PAL mit anscheinend 768x576 15,625 kHz
> horizontal und 50 Hz vertikal interlaced. Allerdings soll für dieses
> Problem das Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux
> beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein.
>
> Wer hat schon mal etwas in die Richtung gemacht? Was soll ich
> einfach mal ausprobieren?

1) Gemacht in der Richtung habe ich noch nix.

2) Es gab in prähistorischen Zeiten (geschätzt: vor 2000) mal einen
   c't-Artikel, der sich mit diesem Problem befasste. Habe leider
   keine Referenz zur Hand.
   Die Möglichkeit, eine VGA-Karte passend umzuprogrammieren, wurde
   dort auch erwähnt.

3) Man kann in der XF86Config in der Tat detailiert das Video-Timing
   festlegen. Eine entsprechende modline garantiert aber noch lange
   nicht, dass das gewünschte Timing auch erzeugt wird - die GraKa
   muss es auch erzeugen können.
   Prinzipiell ist die Konfiguration aber recht einfach.

4) Das Timing ist nur die halbe Miete. FBAS erfordert nach meinem
   Verständnis Farbdifferenzsignale; eine übliche GraKa liefert
   jedoch nur die Komponenten R/G/B. VGA auf RGB-Video könnte also
   theoretisch funktionieren; VGA auf FBAS (Composite) halte ich
   für ausgeschlossen. RGB-Video ist angeblich an SCART vorhanden.

Keine Gewähr für Abwesenheit von Irrtümern und Denkfehlern.

von Andreas M. (andreas_m62)


Lesenswert?

Guckst du hier:

http://www.weethet.nl/images/pc2tv/tvout_examples_videocards.jpg

Die On-Board-VGA läßt sich im BIOS bestimmt ausschalten.

: Bearbeitet durch User
von Martin X. (martinxb)


Lesenswert?

@Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:
> Vergiss es. Das sind vollkommen andere Frequenzen.

Na, mal nicht gleich die Fassung verlieren. ;-) Wie du ja weiter unten 
dann gelesen hast, ist mir dieses Problem bekannt und ich frage nach 
eurem Wissen zu der Linux-Lösung oder anderen Lösungen.

Falk Brunner schrieb:
> Besorg dir einen VGA-Monitor, die gibt es billig als Flatscreen.
> Bestenfalls eine der Boxen könnte so einen Konverter mit aktiven
> Komponenten enthalten. Bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen.

Da hast du Recht, das wäre bestimmt eine gute Alternative. Allerdings 
möchte ich noch nicht so schnell aufgeben - man will ja schließlich auch 
seinen Horizont erweitern. Und: den TV hab ich hier schon und für mein 
Projekt wäre eben so ein in die Jahre gekommener 54 cm CRT TV richtig 
hübsch passend.

Falk Brunner schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 181565434446

Danke für den Link, aber das ist genau, was ich eigentlich nicht kaufen 
möchte - lernt man ja leider nichts dabei. Außerdem viel zu teuer: wenn 
du sowas irgendwo für 5 Euro findest, dann vielleicht...


@Andreas M.

Andreas M. schrieb:
> Warum baust du in deinen PC keine Grafikkarte mit einem
> FBAS-Ausgang ein?

Hmm, vielleicht gar nicht so schlecht, danke für die Idee. Solche 
PCI-Grafikkarten sollten auch bestimmt nicht mehr als 5 Euro im Moment 
kosten... Ich schau mal. Aber lernen würde ich halt leider nichts zu RGB 
oder Composite.

Andreas M. schrieb:
> Guckst du hier:
> http://www.weethet.nl/images/pc2tv/tvout_examples_...

Jup, ich kenne die schon. Sogar eine hier - allerdings AGP statt PCI. 
;-)


@MaWin

MaWin schrieb:
> Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein
> Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst.

Hmm, kannst du das genauer erklären? Ich meine, kannst du es 
ausschließen, dass da eine Treibermodifikation das nicht doch 
bewerkstelligen kann?

MaWin schrieb:
> Ich würde den Hardwareweg gehen
> http://www.amazon.co.uk/Proxima-Direct%C2%AE-Compo...
> dann funktioniert es auch ohne Softwareänderung.

Siehe oben: mir leider noch zu viel Geld. Im Gegensatz zu kostenloser 
Softwareänderung.

MaWin schrieb:
> http://www.epanorama.net/circuits/vga2tv/vga_to_tv...

Da war ich auch schon - finde mich aber leider überhaupt nicht zurecht. 
Hat da schon mal jemand durchgeblickt?


@Reinier Z.

Reinier Z. schrieb:
> 2) Es gab in prähistorischen Zeiten (geschätzt: vor 2000) mal einen
>    c't-Artikel, der sich mit diesem Problem befasste. Habe leider
>    keine Referenz zur Hand.
>    Die Möglichkeit, eine VGA-Karte passend umzuprogrammieren, wurde
>    dort auch erwähnt.

Okay, danke, schau ich mal, ob ich was finde. Heise hat doch da bestimmt 
ein gutes Archiv für die vergangenen Artikel.

Reinier Z. schrieb:
> 3) Man kann in der XF86Config in der Tat detailiert das Video-Timing
>    festlegen. Eine entsprechende modline garantiert aber noch lange
>    nicht, dass das gewünschte Timing auch erzeugt wird - die GraKa
>    muss es auch erzeugen können.

Ja, es gibt also ein Risiko, dass ich mich damit befasse, Zeit 
investiere und es einfach hardwaretechnisch mit exakt meiner Grafikkarte 
einfach nicht möglich ist. Werde ich abwägen, danke.

Reinier Z. schrieb:
> 4) Das Timing ist nur die halbe Miete. FBAS erfordert nach meinem
>    Verständnis Farbdifferenzsignale; eine übliche GraKa liefert
>    jedoch nur die Komponenten R/G/B. VGA auf RGB-Video könnte also
>    theoretisch funktionieren; VGA auf FBAS (Composite) halte ich
>    für ausgeschlossen. RGB-Video ist angeblich an SCART vorhanden.

RGB-SCART als Input am TV steht mir leider nicht zur Verfügung. Für den 
Fall, dass du Recht hast, dass es die Grafikkarte durch 
Treibermodifikation nicht kann - lassen sich denn die 
Farbdifferenzsignale vielleicht durch eine einfache Schaltung erzeugen?


LG, Martin

von Karl H. (kbuchegg)


Lesenswert?

Martin XB schrieb:

> MaWin schrieb:
>> Es GEHT nicht, mit passiven Bauteilen aus einem RGBHV Signal ein
>> Composite Signal zu machen, weil du einen Farbträger brauchst.
>
> Hmm, kannst du das genauer erklären? Ich meine, kannst du es
> ausschließen, dass da eine Treibermodifikation das nicht doch
> bewerkstelligen kann?

Ja kann man ausschliessen.
Ein Fernsehsignal FBAS funktioniert völlig anders als einfach nur RGB 
irgendwie zusammenmischen.

Du willst doch was lernen. Genau jetzt wäre es an der Zeit mal danach zu 
googeln, wie ein FBAS Signal aussieht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehsignal#FBAS-Signal

Und nein. Man kann das nicht mit 20 Worten oder weniger erklären. Nicht 
umsonst war Fernseh- und Radiotechniker früher ein Lehrberuf.

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


Lesenswert?

Für eine andere Grafikkarte kannst du dich mal beim VDR schlau machen.
Die hatten die gleichen Probleme.

Triber für den Composite oder S-VHS Ausgang. Da hatte Nvidia einen 
offenen Standard

Auch Adapter von VGA auf SCART gab es. Möglich, das da auch noch ein 
Konverter für FBAS dabei ist.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Martin XB schrieb:

> Nach kurzer Suche findet
> man da zum Beispiel schon folgende Angebote:
>
> http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable

Tatsächlich VGA2Composite? Das ist echt arg, das kann niemals rein 
passiv funktionieren. Woher soll der Farbträger kommen? Wie soll die 
Farbmodulation stattfinden?

VGA2SCART(RGB) hingegen geht wirklich rein passiv.

> Das schien mir dann doch bisschen arg einfach, also hab ich erstmal
> weitergelesen. Und natürlich gleich als erstes Hinderniss gefunden, dass
> die Bildstandards nicht passen.

Richtig. Auch VGA2RGB passiv erfordert natürlich, daß aus der VGA-Buchse 
die Signale im im richtigen Timing kommen.

> Allerdings soll für dieses
> Problem das *Anpassen von Auflösung und Frequenz unter Linux*
> beziehungsweise generell mit passendem Treiber möglich sein.

Auch unter Windows trifft das zu, der Unterschied ist, daß ein 
entsprechender Treiber hierfür Geld kostet.

Und in beiden Fällen ist der Treiber allein natürlich nur die halbe 
Miete, auch die Hardware selber muß mitspielen. Und diesbezüglich ist 
die Tendenz: je neuer, desto wahrscheinlicher ist, daß sie die nötigen 
Fähigkeiten nicht hat. Alles was heute verkauft wird, kannst du 
diesbezüglich wohl vollständig vergessen.

von derguteweka (Gast)


Lesenswert?

Moin,

c-hater schrieb:
> VGA2SCART(RGB) hingegen geht wirklich rein passiv.

Bei der "passiven" Erzeugung des FastBlanking Signals (SCART Pin 16) 
faengt der Spass dann aber schon an...

Ansonsten wuerd' ich mal einwerfen, dass wenn Zeit und 
Wirtschaftlichkeit so garkeine Rolle spielen, dagegen der 
Bastel/Programmierspass und Forscherdrang im Vordergrund stehen - es ist 
nicht unmoeglich, ueber z.B. eine Farbkomponente des VGAs analoges PAL 
auszugeben - ein LC-Tiefpass fuer 5Mhz kann nicht schaden; die 
Syncsignale muss man sich dann per Widerstand dazuaddieren und sich von 
so Faxen wie Vor- und Nachtrabanten verabschieden.
Das Timing muss so sein, dass von der Hardware der Karte nur Zeilen und 
Bildsync. kommen. PAL-Burst und die QAM der Farbinfo muss man "vorher" 
berechnen und als "Pixeldaten" im Graphikspeicher ablegen. Unangenehm: 
Auch schon die hintere Schwarzschulter darf nicht mehr von der Sync-HW 
der Karte erzeugt werden, sondern muss fuer die Karte schon "active 
Video" sein und sie muss etwas hoeher (=grauer) als normal sein, damit 
fuer den Burst noch etwas Platz "nach unten" ist...

Sogar so'n Schweinskram geht:

http://bellard.org/dvbt/

Gruss
WK

von Lattice User (Gast)


Lesenswert?

derguteweka ist mir zuvorgekommen ;.(
Aber trotzdem ein paar Anmerkungen.

derguteweka schrieb:
>
> Ansonsten wuerd' ich mal einwerfen, dass wenn Zeit und
> Wirtschaftlichkeit so garkeine Rolle spielen, dagegen der
> Bastel/Programmierspass und Forscherdrang im Vordergrund stehen - es ist
> nicht unmoeglich, ueber z.B. eine Farbkomponente des VGAs analoges PAL
> auszugeben - ein LC-Tiefpass fuer 5Mhz kann nicht schaden;

Wenn man eine Pixelclock von 27 MHz nimmt, ist der Tiefpass relativ 
unkritisch.

> die
> Syncsignale muss man sich dann per Widerstand dazuaddieren und sich von
> so Faxen wie Vor- und Nachtrabanten verabschieden.

Ich würde HSync weglassen, und das Horizontal Blanking Interval dafür 
verwenden (DACs sind aus) und den ganzen Reset berechnenen. (NTSC hat 
nominell nach einen kleinen Offset zwischen Schulter und schwarz)

Einen korrekten vertical Interkace Sync zu erzeugen ist etwas mehr 
herrausforderung soltte aber machbar sein. Wenn nicht, eine gewisse 
Toleranz sollte ein TV schon havben.

> Das Timing muss so sein, dass von der Hardware der Karte nur Zeilen und
> Bildsync. kommen. PAL-Burst und die QAM der Farbinfo muss man "vorher"
> berechnen und als "Pixeldaten" im Graphikspeicher ablegen.

Bei PAL hat man das zusätzliche Problem, dass die Phase des Colorburst 
bei jedem Vollbild um 90° weiter gedreht werden sollte, d.h. man muss 
für ein Standbild 8 Fields vorberechnen, wenn man das erst mal ohne CPU 
interaction ausgeben will.
(Diese 90° Verschiebung, ist der Grund dass 3D Combilder für PAL mehr 
Aufwand sind als für NTSC)

Um den Startaufwand zu reduzieren, eventuell mit NTSC anfangen. SECAM 
ist noch einfacher, aber völlig anderst.

>
> http://bellard.org/dvbt/

Es geht noch verrückter:

http://bk.gnarf.org/creativity/vgasig/

Ideal wäre eine VGA, bei der man die Blankingintervalle auf 0 setzen 
kann. Dann könnte man auch einen Funktionsgenerator damit machen.

von Earl S. (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
>> http://www.ebay.com/bhp/vga-to-composite-cable
>
> Tatsächlich VGA2Composite? Das ist echt arg, das kann niemals rein
> passiv funktionieren. Woher soll der Farbträger kommen? Wie soll die
> Farbmodulation stattfinden?

es gab/gibt? Grafikkarten, die auf der VGA-Buchse ein FBAS-Signal 
ausgeben können. Der verlinkte Adapter ist nur für solche Grafikkarten 
geeignet. Es ist nur ein Adapter vom VGA-Stecker auf chinch/s-Video. 
Elektrisch macht der nichts.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn ich mir ansehe, zu welchen Preisen aktive externe 
VGA-zu-Composite-Adapter verkauft werden (willkürlich ausgewähltes 
Beispiel:
http://www.amazon.de/KanaaN-Composite-Video-Konverter-SCART-Adapter/dp/B003U0PHC8/ref=sr_1_2),

dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel 
Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise 
erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen 
will.

Das Ding hier ist ein Scanrate- und Auflösungskonverter und kann daher 
auch Graphikauflösungen jenseits der PAL-Auflösung verarbeiten -- 
Details wird man auf dem Fernseher dann zwar nicht mehr erkennen können, 
aber dafür ist's halt ein Fernseher. Die sind so.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Martin XB schrieb:
> Hmm, kannst du das genauer erklären?

Ich HABE es schon sehr genau erklärt.

> Ich meine, kannst du es ausschließen, dass da eine
> Treibermodifikation das nicht doch bewerkstelligen kann?

Natürlich kann man das ausschliessen.
Die Hardware einer VGA Karte kann keinen Farbträger erzeugen.

Das passive Kabel funktioniert nur an speziellen Karten, die neben dem 
VGA Signal auch einen TV out hardwaretechnisch unterstützen, sich aber 
den passenden Stecker gespart haben sondern das Signal über den DB15 
rausschicken, so daß dieses Adapterkabel nötig ist.

> Siehe oben: mir leider noch zu viel Geld.

14 EUR sind dir zu viel Geld.
Armer Loser.
Du solltest vielleicht mal arbeiten gehen, an statt deine Zeit mit 
sinnlosem Computerkrams bei selbstgestellten Pseudoaufgaben zu 
verschwenden.

> Im Gegensatz zu kostenloser Softwareänderung.

> Da war ich auch schon - finde mich aber leider überhaupt nicht zurecht.
> Hat da schon mal jemand durchgeblickt?

Natürlich, und man hat es versucht, es dir detailliert zu erklären.

von Karl H. (kbuchegg)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:

> dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel
> Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise
> erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen
> will.

Ganz einfach.
Weil er nicht den Hauch eines Schimmers hat, was da dahinter steckt und 
wie ein Fernseh-Farbsignal funktioniert.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Sachkenntnis kann jede lebhafte Diskussion nur behindern. ;-)

von Lattice User (Gast)


Lesenswert?

Karl Heinz schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>
>> dann vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man so etwas mit viel
>> Gefrickel (Umprogrammieren des VGA-Timings) und zwangsweise
>> erforderlicher zusätzlicher Hardware (RGB-zu-PAL-Wandler) selbstmachen
>> will.
>
> Ganz einfach.
> Weil er nicht den Hauch eines Schimmers hat, was da dahinter steckt und
> wie ein Fernseh-Farbsignal funktioniert.

Was er auch übersieht, ist dass das PAL Signal stark Bandbreiten 
begrenzt ist. Luma ist begrenzt auf ca 4 MHz, da sind über die Zeile ca 
400 Pixel. Davon verschwimdet aber im TV einiges im Overscan. so dass 
man eine maximal nutzbare Auflösung von 320x240 hat. Viel zu wenig für 
einen Linuxdesktop.

Das PAL Signal in Echtzeit zu berechnen (siehe dergutewekas und mein 
Posting weiter oben) dürfte einen PentiumIII massiv überfordern. Ist 
eher etwas zum Lernen von Signalverarbeitungsmethoden wenn man 
Herausforderungen liebt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Lattice User schrieb:
> so dass man eine maximal nutzbare Auflösung von 320x240 hat.

Ganz so schlimm ist es nicht; man kann --bei einem anständig 
aufbereiteten Signal-- durchaus auch Inhalte mit höheren Auflösungen 
erkennen, das Arbeiten damit aber grenzt so oder so an Masochismus.

Ich habe mal Experimente mit einem Notebook und dessen 
Composite-Video-Ausgang und einem Fernseher mit Bildröhre unternommen, 
damals war das Ziel das Abspielen von DivX-Filmen ... und dabei war 
gelegentlich der Windows-Desktop zu bedienen. Bei einer scheinbaren 
Auflösung von 1024x768 war alles herrlich schön verwaschen, aber noch 
soweit bedienbar, wie es das Mausschubsen im Explorer erforderte.

Glücklicherweise ist der Fernseher schon lange auf dem Wertstoffhof 
gelandet (das Drecksding brauchte im "Standby" nur 20 Watt) ... und 
analoge Videosignale gibt es bei mir auch nicht mehr.

von Andreas M. (andreas_m62)


Lesenswert?

http://www.chip.de/downloads/PowerStrip_12997992.html

Mit diesem Programm kann man auch die Ausgabe der Grafikkarte 
beeinflussen.
Damit paßt eventuell auch der passive Adapter von weiter oben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Andreas M. schrieb:
> Damit paßt eventuell auch der passive Adapter von weiter oben.

Für ein monochromes Signal sicherlich. Aber Farbausgabe (d.h. das 
Erzeugen eines PAL-Signales) ist damit nicht drin.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

derguteweka schrieb:

> Bei der "passiven" Erzeugung des FastBlanking Signals (SCART Pin 16)
> faengt der Spass dann aber schon an...

Häh?

Das Signal dient dynamisch zur Overlay-Steuerung, wenn es also darum 
geht, ein per RGB-Input eingespeistes Signal in das aktuell dargestellte 
Videosignal aus anderer Quelle quasi "einzustanzen". Sowas nutzt man 
z.B., um die Ziffern einer Uhr in's laufende TV-Programm einzublenden.

Hier soll aber einfach nur der VGA-Output dargestellt werden. D.h.: das 
Fast-Blanking-Signal braucht einfach nur auf einem konstantem Pegel 
liegen. Das zu erreichen, ist auch für einen rein passiven Adapter kein 
Problem.

von chris (Gast)


Lesenswert?

für unter 10 teuronen bekommt man eine graka aus der agp-ära mit 
composite und s-video ausgang

z.b. auf die schnelle in der bucht gefunden:

http://www.ebay.de/itm/ATI-Rage-128-Pro-32MB-VGA-S-Video-Composite-TV-Out-AGP-4x-R128-32M-109-63200-01-/281533738013?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item418cb7ec1d

von Michael W. (Gast)


Lesenswert?

... und da der TO schrieb:

>ich möchte einen alten Pentium III PC...

gehe ich mal davon aus, daß das MoBo auch einen AGP-Steckplatz hat und 
der TO sein 'Problem' auf diese Weise (Ebay-Artikel Nr. 281533738013) 
elegant aus der Welt schaffen könnte... ;-) - Läbbe kann so einfach 
sein...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162705:
> Man kanns aber auch so ganz einfach bauen, wenn man einen Motorola-IC:
> "MC 1377" hat!

Sicher. Kann man. Wenn man noch die Timing-Frickelei macht, und absolut 
sicherstellt, daß die VGA-Hardware mit 15.625 kHz Zeilenfrequenz 
arbeitet. Jede Umschaltung von Graphik- und Textmodus hat daher zu 
unterbleiben.

Ob das Resultat (flimmerndes Matschbild) den Aufriss wert ist? Ich 
bezweifle es.

> habs selbst an nem modernen LED-Bildschirm!

Das ist schon bizarr. Warum sollte man sich das antun, wo doch der 
"moderne LED-Bildschirm" ziemlich sicher auch irgendwelche 
neuzeitlicheren Videoeingänge haben dürfte, die nicht 90% der 
Bildqualität vernichten?

von Dirk B. (dirkb2)


Lesenswert?

QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162810:
> dass der IC intern die Zeilenfrequenz ziemlich
> genau generiert - wie immer das auch funktioniert, überlass ich dem
> Steuer-IC, das will ich garnicht wissen,

Also hast du auch keine Ahnung davon.

Es kann auch sein, dass dein (ziemlich moderner) LED-Fernsehr die 
Ausgabe von dem IC frißt, eine alte Kiste aber doch ein Standard-Signal 
mit 50 Hz haben möchte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162810:
> Aber zum thema: natürlich funktioniert die Schaltung. Die benannte
> Zeilenfrequenz ist mir in deiner genannten zwar nicht geläufig, aber ich
> dich insofern beruhigen, dass der IC intern die Zeilenfrequenz ziemlich
> genau generiert

Die Zeilenfrequenz ist die bei Fernsehern übliche.

Das IC generiert gar keine Zeilenfrequenz, das muss die VGA-Karte schon 
selber machen.

Ansonsten troll' Dich doch bitte einfach woanders.

Wenn Du auf dieses Forum keinen Wert legst, ist das auch eine umkehrbare 
Kiste: Dieses Forum legt auch auf Dich keinen Wert, jedenfalls, wenn Du 
so drauf bist wie heute.

von derguteweka (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
>
> Hier soll aber einfach nur der VGA-Output dargestellt werden. D.h.: das
> Fast-Blanking-Signal braucht einfach nur auf einem konstantem Pegel
> liegen. Das zu erreichen, ist auch für einen rein passiven Adapter kein
> Problem.

Naja, wenn der konstante Pegel >0V sein muss, ist das schon ein Problem 
bei einem rein passiven Adapter. Oder baust du da eine Plutoniumbatterie 
rein...?



QALM-RGBVGA schrieb im Beitrag #4162705:
> QUATSCH NR 1!
>>
> VGA hat 31,x kHz Zeilenfrequenz, FBAS 15,625kHz,
>> QUATSCH NR 2! VGA hat wie FBAS (Composite und SVGA) alle Frequenzen verfügbar -
> hier unterscheidet sich nur Austatsung des Burstsignales!
> Das ist aber absolut vernachlässigbar! Denn entsprechende MATRIX-ICs
> (SDA 5843 usw) schalten intern die H / V - Signale auf
> "Negativ-Schleife" um, um bei VGA / SVGA-Out (FBAS bzw CVBS benötigt H
> und V + den "Burst"-Pegel (Schwarzwert-Abgleich), um sich den
> VERTIKAL-Impuls für jede einzelne R G B Ader "zu sparen". Diese
> Ansteuer-Schaltmatrix-IC-Serien haben alle ausser RGB und
> H/V-Sync-Impuls-Zu-/Ausgänge auch noch nur den Quarz der
> Laufzeitsteuerung  ebenfalls durch IC-Beschaltung aus der TDA-43xxReihe
> (entweder 4,43 NTSC 4,5 PRESEC oder 5,5 Mhz PAL)- hinzugeschaltet. Eine
> Frequwenz / Herzzeilen-Austastschaltung wird immer über Gleichspannung
> an 3 Pins gesteuert - bei SVideo sind es wegen der Trennung des
> H/V-Inverters 5 Pins), die wiederum von don der Bildrohrplatte
> (Röhrenmonitore) und bei LED-/LCD-TVs entweder wiederum vom
> Treiber-Baustein (zB: bei SINLUX ,SMB, CERRO, DALLAS,QALM,SINAX, ATEC,

Wow, du scheinst mir ja eine echte Konifere auf dem Gebiet der 
Videotechnik zu sein. Ich bin tief impraegniert von deinem umfangreichen 
Knowhow. In welchem Jahrtausend wurde der MC1377 schnell wieder 
abgekuendigt?

Gruss
WK

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Übrigens ist in den https://www.mikrocontroller.net/user/conditions 
folgendes klar festgelegt:
1
Ebenso nicht erlaubt ist:
2
3
    Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen")
4
    Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen

"neuzeit" und "QALM-RGBVGA" sind Pseudonyme ein und desselben Trolls.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ich will ja nicht weiter stören, aber den MC1377 gibt es noch für ca. 
6,5 Euro zu kaufen. Ich habe diese Schaltung selbst verwendet, um einen 
damals als defekt geschenkt bekommenen 386er von der der Firma "Wise" an 
meinen
Fernseher zu koppeln, denn Monitore waren noch irrsinnig teuer. Das hat
m.E.n. gut funktioniert. Das Gerätchen muß auch noch irgendwo 
herumfliegen, wenn ich es mal finde, mache ich ein Foto davon.

MfG Paul

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

derguteweka schrieb:

> Naja, wenn der konstante Pegel >0V sein muss, ist das schon ein Problem
> bei einem rein passiven Adapter. Oder baust du da eine Plutoniumbatterie
> rein...?

Nö. Man trickst ein wenig und zweigt etwas Energie dafür aus den 
permanent wackelnden Signalen (HSync/VSync) ab. Das ist alles noch rein 
passiv, also ausschließlich mit DRC-Netzwerken machbar.

von Franz R. (Gast)


Lesenswert?


von Paul B. (paul_baumann)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Paul Baumann schrieb:
> Das Gerätchen muß auch noch irgendwo
> herumfliegen, wenn ich es mal finde, mache ich ein Foto davon.

Wie bereits angedroht, hier ein Foto des Apparates. Das Biest muß ich 
kurz nach der sog. Wende gebaut haben, denn die Teilchen sind fast alle 
(bis auf den Hauptakteur)Erzeugnisse der DDR-Elektronikhersteller.

mfG Paul

von ich (Gast)


Lesenswert?

Hast du einen Plan zu dem Teil?

von Georg G. (df2au)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier ein Beispiel für den MC1377.
HTH.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Georg G. schrieb:
> Hier ein Beispiel für den MC1377.

So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor. Der TO ist wohl auch 
deshalb ausgestiegen: wir erfüllen einfach seine hohen Anforderungen 
nicht. Unser Horizont ist halt auf die reale Physik beschränkt.

Georg

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

ich schrieb:
> Hast du einen Plan zu dem Teil?

Leider nicht mehr. Der muß bei einem Umzug flöten gegangen sein.

MfG Paul

von Georg G. (df2au)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor

War als Antwort auf das Posting von

ich schrieb:
> Hast du einen Plan zu dem Teil?

gedacht.

Zum Thema "_passiv_ von VGA-Karte auf FBAS": Ich kenne keine Lösung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Georg schrieb:
> So richtig passiv kommt mir das ja nicht vor.

5V mit ein paar mA kann man am VGA-Anschluss abgreifen, damit wird das 
Vesa-DDC-EEPROM im Monitor gespeist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Zum MC1377 muss man allerdings sagen, das das von ihm erzeugte Signal 
nicht ganz normgerecht ist, u.A. ist es nicht 'Videorekorder fest', 
d.h., das alle meine Videorekorder damals nicht in der Lage waren, die 
Farbe aufzuzeichnen.
Es könnte also auch sein, das digitale PAL Schaltungen damit nicht 
klarkommen.
In meinem TI99/4A PAL Modulator war dafür ein anderes IC verbaut, der 
mit Y und zwei Farbdifferenzsignalen am Eingang arbeitete, die 
Bezeichnung fällt mir aber nicht mehr ein. M.W. war es ein TCA oder TDA.

von GG (Gast)


Lesenswert?

Matthias Sch. schrieb:
> nicht ganz normgerecht

Hast du Details dazu? Oder ist es nur ein Gefühl?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

GG schrieb:
> Hast du Details dazu? Oder ist es nur ein Gefühl?

Es ist schon ewig her, aber mein Gefühl hat ja mit den Videorekordern 
nichts zu tun. Die Rekorder (und zwar sowohl VHS als auch V2000) wollten 
das Farbsignal nicht akzeptieren und zeichneten nur S/W auf. Da 
Burstposition und Timing eigentlich ok waren, vermute ich, das es mit 
der Farbphase zu tun hatte.
Den meisten Fernsehern war es damals wurscht, allerdings, wimre, nicht 
dem DTV1 und DTV2-Chassis - die ersten Versuche von digitalen Chipsätzen 
in TV.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.