Ich wollte auf einer SSD 500GB (SATAIII) WIN-XP-SP3 installieren. Wenn im BIOS der SATA-modus auf AHCI steht, dann wird die Festplatte bei einer Neuinstallation von XP nicht erkannt. Stellt man im BIOS für den SATA-modus den IDE-modus ein, dann lässt sich XP auf der SSD installieren. Nun zur eigentlichen Frage: Mit welcher Geschwindigkeit läuft die SSD? (Vermutlich mit IDE-Geschwindigkeit und damit ist der Vorteil von ~500MB/s weg) Bei WIN7 wird die SSD im ACHI-modus erkannt. XP soll allerdings weiterhin genutzt werden! Gibt es noch eine andere Möglichkeit? Im BIOS kann noch der SATA-modus auf RAID-Mode gestellt werden. MfG
Die Gescheindigkeit ist nur etwas geringer, weil IDE kein NCQ kann, TRIM usw. geht aber meistens trotzdem. Die saubere Lösung ist, bei der Installation von Windows XP die SATA Treiber für den AHCI Modus mitzugeben, entweder per Diskette, falls noch vorhanden, oder mit nLite die Treiber in die Installations CD integrieren. Dann klappt das ohne Verrenkungen von Anfang an.
Und ich dachte in WIN XP SP3 wären die SATA-Treiber schon integriert, so die gängige Meinung auch hier?
Ich habe mehrfach versucht, Windows XP auf aktueller Hardware mit SSD zu installieren. Das ging in fast allen Fällen schief, das Ergebnis war ein Bluescreen während der Installation. Dabei wurden die SATA-Treiber immer mit geladen. Die BIOS-Einstellungen (AHCI / IDE) spielten dabei keine Rolle. Vermutlich hat XP ein Problem mit den SATA-Controllern. Wenn es bei dir funktioniert, sei froh. Den Geschwindigkeitsunterschied wirst du nicht merken.
Elo schrieb: > Und ich dachte in WIN XP SP3 wären die SATA-Treiber schon > integriert, so die gängige Meinung auch hier? Genereller SATA Support ja, aber man braucht fast immer noch die Treiber des Herstellers, erst recht bei AMD.
Elo schrieb: > Und ich dachte in WIN XP SP3 wären die SATA-Treiber schon integriert SATA != AHCI. AHCI ist eine Betriebsart von SATA und in WinXP noch nicht integriert, auch nicht mit SP3. Es benötigt die Treiber des Controllerherstellers.
XP hat noch keine trim Unterstützung. Die Platte wird mit der Zeit langsamer werden.
1.) WinXP mit IDE-Einstellung installieren 2.) Für das MB passenden AHCI-/RAID-Treiber Treiber installieren 3.) Registriy anpassen (genaueres musst du passend für dein Chipsatz im iNet suchen -> z.B. "winxp ahci nachträglich aktivieren") 4.) Booten und dabei BIOS/UEFI umstellen 5.) Jetzt läuft XP auch im AHCI-Modus Oder gleich beim Installieren mit F8 und passender Diskette den Treiber glich mit einbinden.
Auch ohne Trim ist die um Welten schneller als eine HDD. Die meisten Hersteller haben doch Tools, die das Trim zeitgesteuert machen. Und AHCI kriegt man leicht mit nLite o.ä. in die Installation.
wolleg schrieb: > Bei WIN7 wird die SSD im ACHI-modus erkannt. XP soll allerdings > weiterhin genutzt werden! Lieber nur eine Betriebssystem installieren und das andere (seltener genutzte) in eine VM verbannen.
Irgendwer schrieb: > 1.) WinXP mit IDE-Einstellung installieren > 2.) Für das MB passenden AHCI-/RAID-Treiber Treiber installieren > 3.) Registriy anpassen (genaueres musst du passend für dein Chipsatz im > iNet suchen -> z.B. "winxp ahci nachträglich aktivieren") > 4.) Booten und dabei BIOS/UEFI umstellen > 5.) Jetzt läuft XP auch im AHCI-Modus 6.) Das Alignment korrigieren (GIDF)
Irgendwer schrieb: > Lieber nur eine Betriebssystem installieren und das andere (seltener > genutzte) in eine VM verbannen Das hilft nicht weiter, wenn man XP weiterbenutzt, weil man für Win7 usw. keine Treiber für die Hardware mehr bekommt - was der verbreitetste und auch vernünftigste Grund ist, noch XP zu verwenden. Georg
Georg schrieb: > weil man für Win7 > usw. keine Treiber für die Hardware mehr bekommt - was der verbreitetste > und auch vernünftigste Grund ist, noch XP zu verwenden. Das mag für Peripherie zutreffen, für Mainboards eher selten. Die laufen i.d.R. mit den Standard-Treibern. Außerdem steht hier gar nix zur verwendeten Hardware. Wenn es nicht einen zwingen den Grund gibt, bei XP zu bleiben, würde ich mir den Krampf nicht antun. W7 Lizenzen gibts doch für'n Appel und 'n Ei.
Danke für die Erläuterungen. Jetzt ist erst das "richtige" Problem dazugekommen. Der Drucker (HP 1200 series "steinalt"), mit dem ich die Belichtungsvorlagen für die Leiterkarten drucke, kommt nicht mit der LPT-Schnittstelle, welche sich auf der neuen Haupt-LP (MSI A78-G41 PC mate) befindet, zurecht. Es werden immer bei einem Druckauftrag 4 Seiten gedruckt, wobei die letzte Seite den Text des Selbsttests und die Konfiguration enthält. Hat evtl. jemand für dieses Problem einen Tipp?
Im Bios kann man normalerweise verschiedene Modi für den LPT wählen, kannste mal probieren. Ansonsten haben steinalte Drucker auch gerne mal ein Problem mit den Pegeln der aktuellen Schnittstellen die onboard sind, die meisten liefern da nur 3.3V statt 5V. Eventuell hilft auch ein USB Drucker Adapter, die liefern meist die 5V und wenn du keine Frickelprogrammer dran hast, geht das gut.
wolleg schrieb: > Der Drucker (HP 1200 series "steinalt"), mit dem ich die > Belichtungsvorlagen für die Leiterkarten drucke, kommt nicht mit der > LPT-Schnittstelle, welche sich auf der neuen > Haupt-LP (MSI A78-G41 PC mate) befindet, zurecht. Der LaserJet 1200 hat einen USB-Anschluss. Man muss den Drucker also nicht an den Parallelport hängen. Man kann das zwar machen, aber es war noch nie nötig (sofern das verwendete Betriebssystem etwas mit USB anfangen kann).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der LaserJet 1200 hat einen USB-Anschluss. Danke für den rettenden Hinweis. Damit funktioniert der Drucker. Den Drucker hatte ich gebraucht mit Parallelanschlußkabel gekauft und war der Meinung, es gäbe nur diesen Anschluss.
Noch eine Frage im Zusammenhang mit einer SSD. Wie könnte man die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit der SSD messen? Es ist die einzige Festplatte im Computer, das MB hat SATA III und ist, wie oben schon geschrieben, auf IDE-modus eingestellt. Betriebssystem: WIN-XP
Meine (wolle g.,13.06.2015 11:03) Frage hat sich so gut wie erledigt. Nach dem Motto: google ist dein Freund und Helfer, habe ich einige Hinweise gefunden.
Das gefundene Messprogramm zeigt aus meiner Sicht doch erhebliche Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen IDE- und dem ACHI-Modus (siehe Anhang) Oder sehe ich das falsch? Es wurde unter WIN 7 einmal der IDE- und das andere mal der ACHI-Modus gewählt und danach jeweils das Programm -AS_SSD_18Benchmark- gestartet. Da mir die hier verwendeten Messarten (außer Zugriffszeit) nicht geläufig sind, suche ich einen Tipp, wo man darüber nachlesen kann oder es könnte mir jemand dies kurz erklären.
Wenn die Hauptaufgabe des PCs darin besteht, solche Benchmarks laufen zu lassen, dann kann ich tatsächlich nur zu AHCI raten.
wolle g. schrieb: > Da mir die hier verwendeten Messarten (außer Zugriffszeit) nicht > geläufig sind, Seq=sequentieller Transfer. Die anderen beiden werden zufällige Zugriffe mit 4KB bzw. wechselnden Grössen 4-64KB darstellen. Der grosse Unterschied dabei legt nahe, dass die Zugriffe nicht strikt nacheinander stattfinden, sondern in grosser Zahl reingestellt werden ohne auf die Antwort zu warten - und genau da ist AHCI im Vorteil. Wenn du also einen intensiv von sehr vielen Anwendern genutzten Server betreibst, dann wirst du diesen Unterschied u.U. deutlich merken. Bei einem Home-PCs ist ein solches Zugriffsmuster aber weniger üblich, zumindest nach der Startphase.
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Wobei bei dir im IDE Modus anscheinend irgendein von MS mitgelieferter Szandatd Treiber installiert zu sein scheint. Ich hatte das auch mal getestet und wenig Unterschied festgestellt.
A. K. schrieb: > Der grosse > Unterschied dabei legt nahe, dass die Zugriffe nicht strikt nacheinander > stattfinden, sondern in grosser Zahl reingestellt werden ohne auf die > Antwort zu warten - und genau da ist AHCI im Vorteil. Bei einer SSD dürfte gerade das eigentlich so gut wie keine Rolle spielen. Diese gravierenden Unterschiede sind nicht allein mit dem Modus IDE oder AHCI erklärbar, da muß es andere Ursachen geben. Christian R. schrieb: > Ich hatte das auch mal > getestet und wenig Unterschied festgestellt. Dito.
Icke ®. schrieb: > Bei einer SSD dürfte gerade das eigentlich so gut wie keine Rolle > spielen. Diese gravierenden Unterschiede sind nicht allein mit dem Modus > IDE oder AHCI erklärbar, da muß es andere Ursachen geben. Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn man den Zugriff des Flash-Controllers auf den Anfang der gesuchten Daten und den anschliessenden Transfer der gewünschten Daten getrennt betrachtet und Controller-RAM als Zwischenstation annimmt. Da SSDs meist etliche Flash-Kanäle besitzen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein zufälliger Folgezugriff auf einem anderen grad nicht aktiven Kanal landet. Mit AHCI finden dann mehrere Transfers zwischen Flash und Controller-RAM statt, mit IDE nur einer. Dieses Modell passt auch mit dem weit geringeren Unterschied bei 4K Transfers zusammen. Denn dieser Effekt ist abhängig von der Grösse der Requests.
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