Forum: Markt [V]Fluke 87V


von Daniel M. (stratoc57)


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Zum Verkauf steht ein neuwertiges Fluke 87V inkl. Standardzubehör.
Verkauft wird aus dem Grund, da für mich ein Benchmulti besser geeignet 
ist.

Zahlung:PayPal oder Überweisung, nähere per Email.

Preis: 499€ VHB

EDIT: Geraet ist am 14.5 gekauft worden und von da an fuer 2 Jahre 
kalibriert. Ist bei Fluke nicht standard und kostet extra!

: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Daniel Mursch schrieb:

> Preis: 499€ inkl. Versand

           
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von Daniel M. (stratoc57)


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Liefert nicht an Privatkunden laut AGB.
Fuer Preisvorschlaege bin ich dennoch offen, wie gesagt es ist nagelneu.

: Bearbeitet durch User
von Ludwig K. (hellas)


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http://www.messgeraete-chemnitz.de/Multimeter/Fluke-87V-Digital-Multimeter-Digitalmultimeter-87

Neupreis, Gewährleistung, Endkundenpreis, etc...


Mir würde auch das aus 2012 ausreichen:

http://www.messgeraete-chemnitz.de/Fluke-Multimeter/Fluke-87V-2012-Digital-Multimeter-Digitalmultimeter-87

Neupreis, Gewährleistung, Endkundenpreis, etc...


Sry, ich konnts nicht lassen ;-)

von Daniel M. (stratoc57)


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Wie gesagt da mein Anfangspreis nicht wirklich dem Marktwert entspricht 
bin ich fuer Preisvorschlaege offen.
Was ich noch vergessen hab, das Geraet ist von Fluke kalibriert, was 
nicht standard ist und 227,60€ extra kostet.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Daniel Mursch schrieb:
> Geraet ist am 14.5 gekauft worden und von da an fuer 2 Jahre
> kalibriert. Ist bei Fluke nicht standard und kostet extra!

Daniel Mursch schrieb:
> was
> nicht standard ist und 227,60€ extra kostet.

Ich verstehe das nicht und möchte es auch nicht kaufen.

Nur, wenn ein Messgerät neu gekauft wird, warum wird es dann zu einem 
(heftigen) Preis noch kaufpreiserhöhend kalibriert. Fliegen die Flukes 
ansonsten ungenauer neu vom Band?

von Daniel M. (stratoc57)


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Weil gewisse Kunden nur Messungen mit kalibrierten Geraeten vertrauen. 
Fluke weiß das natuerlich auch und macht somit nochmals Umsatz.

von Mikrocontroller P. (Gast)


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Daniel Mursch schrieb:
> Preis: 499€ VHB


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von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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-->macht somit nochmals Umsatz.<--


Ok., danke für diese überzeugende Erläuterung. Das habe ich nicht 
gewusst.

Das heisst dann sicher auch, dass diese "Geschäftsidee" anderen 
Herstellern bestimmt nicht fremd ist. Ich muss also jetzt meinen 
Messgerätepark (R&S, Motorola, Agilent usw.) mit ganz anderen Augen 
besonders zweifelnd betrachten.

Warum? Nie wurde mir beim Kauf ein solches, besonderes Kalibrierangebot 
unterbreitet. Und nun zweifel ich ernsthaft an der Verwendbarkeit meiner 
Messergebnisse.

Man lernt eben nie aus, nochmals danke.

Frank

: Bearbeitet durch User
von Mikrocontroller P. (Gast)


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Frank N. Stein schrieb:
> Ok., danke für diese überzeugende Erläuterung. Das habe ich nicht
> gewusst.

Das Fluke kommt bereits ab Werk (ohne Aufpreis) mit Kalibrierung, bei 
Agilent ist dies ebenso.

von Daniel M. (stratoc57)


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Das halte ich fuer ein Geruecht. Ich kann dir gerne die Rechnung dafuer 
zeigen!

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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mikrocontroller p_73 schrieb:
> Das Fluke kommt bereits ab Werk (ohne Aufpreis) mit Kalibrierung, bei
> Agilent ist dies ebenso.

Bitte nochmals um Entschuldigung. Ich hatte doch glatt vergessen einen

                      I R O N I E B U T T O N

einzufügen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Daniel Mursch schrieb:
> Weil gewisse Kunden nur Messungen mit kalibrierten Geraeten vertrauen.
> Fluke weiß das natuerlich auch und macht somit nochmals Umsatz.

Blödsinn!

In bestimmten Bereichen ist es notwendig nachzuweisen das man zur 
Feststellung bestimmter Werte Messgeräte verwendet die auch tatsächlich 
die zugesicherte Messtoleranz einhalten.

Das ist beispielsweise der Fall wenn man als Unternehmen verpflichtet 
ist bestimmte QM Verfahren einzuführen.
Dies kann Beispielsweise bei einem Medizinproduktehersteller. Für 
bestimmte Produktgruppen ist da eine Zertifizierung des Eingeführten Qm 
Systems nach EN13485 durch spezielle akkreditierte 
Überwachungsorganisationen notwendig.
(Bspw. TÜV, aber auch andere)

Da kommen dann regelmäßig Auditoren ins Haus und prüfen eine Menge 
Dinge...
Darunter auch ob die Messgeräte welche für Endkontrollen usw. eingesetzt 
werden auch auf ein Amtliches Normal rückführbare Werte anzeigen.
Kann man dies nicht gibt es ernsthafte Probleme!

Dies kann man in der Regel nur belegen wenn man für die Geräte ein 
gültiges Kalibrierzertifikat eines akkreditierten Prüflabors vorlegen 
kann. (gibt dann wieder Ausnahmen von der Fremdkalibrierpflicht, führt 
hier aber zu weit)

Die Kalibrierung ist aber nichts weiter als die Ermittlung der 
Abweichung des angezeigten Wertes vom tasächlichen Wert, mit der Folge 
das man ein "Quasi Amtliches" Dokument aus dem Hervorgeht wie wie der 
angezeigte Wert am Gerät an speziellen Messpunkten tatsächlich von der 
Realität abweicht.
Allerdings wird ohne gesondertem Auftrag NICHTS am Gerät verändert, also 
eine Abweichung nicht korrigiert.

Da es bei dieser Kalibrierung nur um dieses Zertifikat geht, man aber 
bei Markenherstellern im Gegensatz zur 9,99 Euro Baumarktware unbesorgt 
davon ausgehen kann das die in den Technischen Daten angegebenen 
Fehlergrenzen auch tatsächlich eingehalten werden ist die Kalibrierung 
eines solchen Neugerätes für jemanden der nicht dazu verpflichtet ist 
-und ganz sicher für den Privatbastler- nahezu wertlos. (Zumal ja wie 
gesagt die Kalibrierung KEINEN Einstellvorgang  beinhaltet...)

ISt für den TE natürlich etwas Blöd...
Denn da die Kalibrierung eines solchen Neugerätes nur für Firmen 
interessant ist die einer entsprechenden Kontrolle unterliegen sind auch 
fast nur diese bereait dafür Geld auszugeben.
Bei diesen Firmen handelt es sich aber in der Regel nicht um EinMann 
Büros oder sonstige Kleinfirmen sondern schon um etwas größere Betriebe.

Diese Betriebe sind aber zum einen sicherlich zu 100,000% 
Vorsteuerabzugsberechtigt. Das bedeutet es wird nur der Nettopreis 
verglichen... Also von den Referenzangeboten schon mal die 19% beim 
Neupreis runterrechnen.

Zum anderen gibt es da in solchen Firmengrößen üblicherweise die 
Einstellung das Messtechnik dieser Preisklasse nicht gebraucht gekauft 
wird. (Und schon dreimal nicht wenn so nahe am Neupreis!)
Alleine schon wegen dem komplizierteren Handling, der Geährleistung, dem 
Aufwand in der Buchhaltung wegen ZAhlung an Privat, dem Risiko Vorkasse.
Das Lohnt sich erst wenn es um deutlich größere Beträge als für ein 
Multimeter geht.
Und das sowieso nur sofern die internen QM Regeln nicht einen 
Gebrauchtkauf dieser GEräte, zumindest aber das vertrauen in vom 
Vorbesitzer beigestellten Zertifikaten verbieten, (Woher will die Firma 
sicher wissen was mit dem Gerät zwischen der Kalibrierung und heute 
passiert ist? Vielleicht verkauft der das ja weil er damit irgendwo an 
der KFZ Zündung HV Seitig rumgemessen hat und nun befürchtet das hat nun 
eine versteckte Macke... _Ist nur ein Beispiel, will damit nichts zu 
diesem konkreten Gerät andeuten_ ) Mal ganz davon abgesehen das 
zumindest bei speziell beauftragter Kalibrierung immer auch der Name des 
Auftraggebers auf dem Schein steht.

Im Ergebniss bedeutet dies:
Wenn er nicht ganz viel Glück hat, dann wollen diejenigen die Bedarf an 
einem kalibrierten Fluke 87V und daher auch die Kalibrierung zahlen 
würden es aus Prinzip nicht von ihm kaufen,

Diejenigen aber die von ihm Kaufen würden benötigen keine Kalibrierung 
und rechnen dies auch nicht als Mehrwert an. Die vergleichen einfach 
dieses Fluke mit dem Neupreis und anderen Gebrauchtangeboten...

Das nur mal zum Nachdenken...

Gruß
Carsten

P.S.: ISt die Kalibrierung bei Fluke wirklich so teuer?
DAs wäre schon ein Hammer...
Ich weiß aus sehr sicherer Quelle das die Kalibrierung eines 
entsprechenden Fluke Gerätes bei einem akkreditierten von Fluke 
unabhängigen Prüflabor SEHR VIEL weniger kostet.
Und dessen Schein ist genauso gültig wie ein evtl. von Fluke 
kommender...

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten Sch. schrieb:
> P.S.: ISt die Kalibrierung bei Fluke wirklich so teuer?

Nun, Fluke ist zumindest beim DAkkS akkreditiert. Wenn es sich
um eine DAkks-Kalibrierung handelt, wäre das zumindest eine Art
Qualitätsbeweis. Unabhängig davon würde ich als Privatmann eine
Kalibrierung frühestens nach fünf Jahren machen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Frank N. Stein schrieb:
> -->macht somit nochmals Umsatz.<--
>
>
> Ok., danke für diese überzeugende Erläuterung. Das habe ich nicht
> gewusst.
Naja, die Erklärung ist natürlich Bullshit.
Aber Anbieten tun dies wohl alle Hersteller bzw. Größeren Händler.
Je nach Messgerätetyp und Preisklasse ist das manchmal auch wirklich mit 
drin.

> Warum? Nie wurde mir beim Kauf ein solches, besonderes Kalibrierangebot
> unterbreitet. Und nun zweifel ich ernsthaft an der Verwendbarkeit meiner
> Messergebnisse.
Nun ja, wenn du gewissen QM Standards oder sonstigen rechtlichen 
Vorschriften Unterliegst sind deine Messergebnisse tatsächlich nicht für 
alles verwendbar. Alles was Sicherheitsrelevant (z.B. Ableitströme) oder 
für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (Störaussendung/genaue 
Sendefrequenz) relevant ist dürftest du damit nicht Endprüfen. 
(Entwickeln bis auf ganz wenige Einschränkungen hingegen schon wenn 
später nochmal gesondert Endkontrolliert wird. Ist aber auch von den QM 
Vorgaben abhängig)

Hast du solche Vorgaben nicht kannst du zumindest bei den 
Markenherstellern auch ohne gesondertes Zertifikat auf die angegebenen 
Fehlergrenzen vertrauen und Sinnvoll mit Arbeiten ;-)
Als Bastler erst recht.

Aber um mal völlig OT zu werden:
Bei älteren Geräten sollte man aber auch ohne Verpflichtung natürlich in 
Regelmäßigen Abständen seine Ergebnisse auf Plausibilät prüfen.
Das kann bei einem Voltmeter und hohen Genauigkeitsanforderungen  z.B. 
geschehen in dem man zu jemanden mit einem Kalibrierten Gerät geht und 
diese parallel Schaltet und die Messwerte vergleicht.
Hat man erst gar keine so hohen Anforderungen reichen evtl. auch schon 
ein paar bekannte Spannungsquellen...

Bei allem was mit Funk und Sendefrequenz zu tun hat mit einem möglichst 
genauem Oszillator.(GPS Normal, Rubidium Normale für paarEuro Fuffzig 
von Ebay)Oder aber auch mit einem einfachen Quarzoszillator den man erst 
an einem kalibrierten Zähler, z.b in einer nahegelegenen UNI oder FH, 
anschaut, dann die echte Frequenz weiß und dann zu seinem Gerät daheim 
geht...

Wer gar nicht wirklich senden will und daher gar nicht bis auf die 
letzten ppm den Wert genau einhalten muss nimmt einfach mindestens drei 
billige TTL Quarzoszillatoren -am besten aus verschiedenen Quellen- und 
schaut ob das erwartete angezeigt wird. Für 99% der Hobbyisten ist das 
als Kontrolle mehr als ausreichend...

Jetzt aber genug OT, ist ja schließlich ein Verkaufsthread für ein 
Multimeter und kein Fachtread über Sinn und Zweck von Kalibrierungen...

Gruß
Carsten

von Thorsten .. (tms320)


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mikrocontroller p_73 schrieb:
> bei
> Agilent ist dies ebenso.

Kann ich bestätigen. Bei meinem Labornetzteil und auch beim Multimeter 
lag das entsprechende Kalibrierzertifikat mit dabei.

Thorsten

von Kai M. (kai_mauer)


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Carsten Sch. schrieb:
> Jetzt aber genug OT, ist ja schließlich ein Verkaufsthread für ein
> Multimeter und kein Fachtread über Sinn und Zweck von Kalibrierungen...

Eben.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Moin, moin,

ich muss wohl nun doch ganz deutlich klarstellen, dass in meinem Beitrag 
gestern (12.06.2015 19:39) jeder Satz absolut ironisch gemeint war.
Und zwar deshalb, weil der TO mit dieser lachhaften Argumentation

-> Weil gewisse Kunden nur Messungen mit kalibrierten Geraeten 
vertrauen. <-

daherkam.

Wie ich jetzt lese, ist das nicht überall so verstanden worden. 
Ansonsten kann ich mir Stellungnahmen (bierernst) hierzu nicht erklären.

Tschüss und schönes WE,
Frank

von Harald W. (wilhelms)


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Frank N. Stein schrieb:

> lachhaften Argumentation
>
> -> Weil gewisse Kunden nur Messungen mit kalibrierten Geraeten
> vertrauen. <-

Wenn es sich um eine Kalibrierung beim DAkkS handelt, ist das
eine eindeutig richtige Aussage. Wer beispielsweise selbst ein
DAkkS-Labor aufbaut, muss seine Hilfsgrössen, z.B. eine Spannung
auch mit DAkkS-geprüften Messgeräten messen. So etwas wird z.B.
bei der Akkreditierung überprüft. Allerdings werden solche Kunden
wohl kaum hier im Forum kaufen. Es ist also so, das das, was Du
als "lachhaft" empfindest, durchaus einen ernsten Hintergrund hat.
Gruss
Harald

von Daniel M. (stratoc57)


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Preisupdate: 350€

von Daniel M. (stratoc57)


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Update:325€

von Jörg H. (idc-dragon)


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Du hast eine PN (schon seit vorgestern), ich warte noch auf Antwort.

Viele Grüße,
Jörg

von Daniel M. (stratoc57)


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Preisupdate:300€

von Harald W. (wilhelms)


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Daniel M. schrieb:

> Preisupdate:300€

M.E. ist dieser Thread verkorkst. An Deiner Stelle würde
ich es in ein paar Wochen mit einem neuen Thread probieren.
Die Zusatzkosten für die Kalibrierung musst Du m.E. sowieso
abschreiben.

von Herbert B. (braherb)


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