Moin moin, zur Erklärung des etwas kryptischen "Betreff": Ich habe eine Achse aus Aluminium, die durch eine Führung aus Aluminium gehalten wird -- nicht unähnlich einer Poti-Achse durch ein Potigehäuse. Nur hier hat die Achse keinen Anschlag sonder kann ständig gedreht werden. Leider reibt hier Alu auf Alu und plötzlich passiert es: Die Achse frisst sich fest und ist ohne vollständige Demontage nicht wieder zum Laufen zu bewegen. Gibt es irgendeinen Schmirstoff, einen Trick oder irgendetwas, womit ich auf der einen Seite dieses Festfresse nachhaltig und dauerhaft verhindern kann auf der anderen Seite aber das Bauteil mit der Achse selbst nicht gefährde (ein Öffnen des Bauteils ist nicht möglich...) ??? Irendeine Idee/Erfahrung? Viele Dank für jede Hilfe im Voraus! Gruß mcc
macch nur eines der Teile aus Alu, das andere aus Messing.
Moin, moin, neee, geht leider nicht: Die Teile stelle ich nicht selber her -- das sind Teile aus einem bestehenden Gerät... Ersatz mit etwas Sinnvollerem ist -- nach einiger Forschung im Inet nicht möglich... Ich brauche eine Lösung für die bestehende Konfiguration. Was kann ich benutzen? Gruß mcc
vielleicht hilft Teflon Spray z.B. Kontaflon von Kontakt Chemie
mcc schrieb: > das sind Teile aus einem bestehenden Gerät... Murks. Dann such dir ein anderes Gerät zum ausschlachten.
Ballistol verharzt mit der Zeit und verschwindet. Ansonsten ein tolles Öl -- bin großer Fan von dem Zeugs! Gruß mcc
...kriecht das selbständig zwischen Achse und Lager? Gruß mcc
Wenn überhaupt, geht da nur ein Schmierstoff mit Feststoff als "Kugellager", zB. Molykote oder sowas. Oder man befestigt die Achse aussen mit einem echten Kugellager, sodass es keine starken Kräfte mehr auf die Aluführung gibt.
kommt auf die Belastung an(Gewicht Umin etc.) wenn sich das Ding mit 1U/Jahr dreht, dann sollte vernünftiges Öl reichen. Wenn sich das Ding mit 10000U/min dreht, hast ne scheiß Konstruktion -> ohne genauere Beschreibung werden hier einfach nur Tipps gegeben, die man in deine Beschreibung reininterpretiert(aus eigenem Erfahrungsschatz)
darf ich hier Bilder aus einem anderen Forum verlinken? Wenn ja, kann ich ein Bild von dem Teil zeigen. Das Teil wird von Hand gedreht und ist die Abstimmung (Rot,Enc) eines PLL-Synthesizers eines KW-Radios. Wenn man sucht, dreht man schon etwas schneller aber die beiden genannten Grenzwerte werden nicht erreicht. Ist das ok mit den Links? Gruß mcc
mcc schrieb: > ...gehts auch etwas konstruktiver ? Klar, beliebt bei Förstern für versandete Dackelohren ... (Steht ja auch drauf) Graphit, wie fuer Zylinderschloesser, koennteste du probieren. Falls es nicht besser wird kannst du ja immer noch mit einem MoS2 Kriechoel dran.
Habe gerade noch einmal die Nutzungsbedingungen des Forums durchgesehen und finde keinen Hinweis auf das Verbot von Links in andere Forum... Ich hoffe, das ist also ok... Hier sind die Bildchen: http://pashko911.ucoz.ru/_ph/3/473934062.jpg http://pashko911.ucoz.ru/_ph/3/44758992.jpg http://pashko911.ucoz.ru/_ph/3/600852123.jpg Bzw. Die Übersicht: http://pashko911.ucoz.ru/photo/prijomnik_tecsun_pl660/3 Alternativ: Kennt jemand einen Rotary-Encoder gleicher Bauart (elektrisch und Baugröße), der besser kontruiert ist und als Ersatz dienen kann, falls dieser sich festfrisst? Gruß mcc
Oh Mann! So viel Wind (und so viel aus der Nase herbeigeziehe) wegen eines bescheuerten DrehEncoders! Auslöten, wegschmeißen, neuen kaufen! Was steht denn hinten drauf? Zufällig einer von ALPS? PS: Kann natürlich sein, dass es sich hierbei mal wieder um einen "trollen 2.0" Thread handelt...
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Wie so oft sind Antworten schneller gegeben als umgesetzt: Ich habe das Internet schon rauf und runtergesucht nach einem Drehencoder, der hier größentechnisch und elektrisch passen könnte. Nenn' mir den richtigen Encoder und er wird mit Kusshand genommen, ansonsten bitte ich Dich um einen etwas gemäßigteren Ton und konstruktivere Kritik. Danke! mcc
Für das Encoderchen sollten ein paar Tropfen eines zähen Öls (zB. Motoröl 10W40 oder so) völlig reichen. Dann frisst nix mehr.
Nochmal eine kurze Nach-Frage (ich bin kein "Ölexperte", wie ihr sicher schon gemerkt habt...): "graphiertes Öl": Ist das so kaufbar oder heisst das "nimm Öl und tue ein wenig Graphit mit rein" ??? und Ich kenne WD40...ist "10W40" nur zufällig ähnlich geschrieben oder ist das ein Verschreiber? Wo bekomme ich ein solches Öl in kleinen Mengen (habe ansonsten keinerlei Verwendung für Motorenöle...)...? Viele Dank für Eure Unterstützung! Gruß mcc
Öl kriecht, auch auf die Kontakte. mein Vorschlag: die Achse ausbauen und mit einer Messing-Hülse versehen. oder http://www.conrad.de/ce/de/product/453405/Encoder-5-VDC-001-A-Schaltpositionen-20-360-TT-Electronics-AB-1EN11-HSM1AF15-1-St?ref=searchDetail und nur ein bit nehmen.
mcc schrieb: > Nenn' mir den richtigen Encoder und er wird mit Kusshand > genommen, Автомат Калашникова schrieb: > Was steht denn hinten drauf? Zufällig einer von ALPS ?
mcc schrieb: > "graphiertes Öl": Ist das so kaufbar oder heisst das "nimm Öl und tue > ein wenig Graphit mit rein" ??? Es gibt z.b. Stellen da will man kein Oel oder Fett haben. Dort nimmt man Graphit, Talkum oder was es heute noch alles gibt. das ist trocken, man pudert es auf. (Schon mal ein Zylinderschloss geoelt? Das machst du genau ein mal. Danach kannst du es wegwerfen. Es verharzt.) Dann gibts Pasten, da muss man aber an die Schmierstelle rankommen. Oele sind die letzte Rettung um den Tod etwas zu verzoegern. Kriechoele enthalten oftmals MoS2 Molybdendisulfit, ist das ziemlich gleiche wie Graphit. Oele haben halt die Eigenschaft an sich nicht an dem Platz zu bleiben an den man sie aufgetragen hat. Aber da du dich ja doch noch entschlossen hast zu zeigen worum es geht, Ersatz besorgen austauschen.
Das ist leider der einzige Hinweis auf den Hersteller: http://pashko911.ucoz.ru/_ph/3/136957252.jpg Gruß mcc
Sorry mein Vorschlag scheint falsch zu sein, der benötigte Encoder könnte eine Drehrichtungserkennung haben. http://www.alps.com/prod/info/E/HTML/Encoder/Incremental/Incremental_list1.html
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> Ich kenne WD40...ist "10W40" nur zufällig ähnlich geschrieben oder ist > das ein Verschreiber? 10W40 (oder 15W40, etc.) ist das, was man normalerweise in einen Automotor kippt. Mit WD40 würde schon der Startvorgang festfressen ;) Ich sehe auch nicht, wo Öl bei dem Encoder Probleme bereiten kann, solange man ihn nicht darin badet. vermutlich reicht es schon, die Achse des zerlegten Encoders einmal mit einem geölten Tuch abzuwischen. Vaseline oder ein ähnliches nicht verharzendes Fett tuts sicher auch. Ich würde da jetzt echt keine Wissenschaft draus machen...
mcc schrieb: > Bzw. Die Übersicht: > http://pashko911.ucoz.ru/photo/prijomnik_tecsun_pl660/3 ALPS EC11B15202AA kommt m.M. dem gezeigten am nächsten. http://www.alps.com/prod/info/E/HTML/Encoder/Incremental/EC11/EC11B15202AA.html Ggf. muss die Welle vorne ein Stück gekürzt werden.
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Lutz H. schrieb: > Sorry mein Vorschlag scheint falsch zu sein, der benötigte Encoder > könnte eine Drehrichtungserkennung haben. > > http://www.alps.com/prod/info/E/HTML/Encoder/Incremental/Incremental_list1.html Danke für den Link...vielleicht kommt man der Sache näher... Woran erkennst Du, dass der DrehEnco eine Drehrichtinungs- erkennung hat (dient der Emfpangsfrequenzeinstellung. Das Radio sollte also schon wissen, ob's rauf oder runter geht... ;) Aber ich meine: Woran kann man an einem Encoder selbst das erkennen? Gruß mcc
Автомат Калашникова schrieb: > mcc schrieb: >> Bzw. Die Übersicht: >> http://pashko911.ucoz.ru/photo/prijomnik_tecsun_pl660/3 > > ALPS EC11B15202AA kommt m.M. dem gezeigten am nächsten. > > http://www.alps.com/prod/info/E/HTML/Encoder/Incremental/EC11/EC11B15202AA.html > > Ggf. muss die Welle vorne ein Stück gekürzt werden. Oh, DANKE! Seh' ich mir an! Der Encoder hat allerdings "dents", was ein ziemliches "Gerattere" gibt, wenn man durch die Kurzwellenbänder scannt' mit dem Radio...aber das Modell wird es sicher auch ohne "Dents" geben... Gruß mcc
Georg A. schrieb: >> Ich kenne WD40...ist "10W40" nur zufällig ähnlich geschrieben oder ist >> das ein Verschreiber? > > 10W40 (oder 15W40, etc.) ist das, was man normalerweise in einen > Automotor kippt. Mit WD40 würde schon der Startvorgang festfressen ;) Hahahhahahaha! Ich habe glücklicherweise kein Auto!.... :)))) > Ich sehe auch nicht, wo Öl bei dem Encoder Probleme bereiten kann, > solange man ihn nicht darin badet. vermutlich reicht es schon, die Achse > des zerlegten Encoders einmal mit einem geölten Tuch abzuwischen. > Vaseline oder ein ähnliches nicht verharzendes Fett tuts sicher auch. > Ich würde da jetzt echt keine Wissenschaft draus machen... Mit dem Aufbiegen solcher Laschen an Potis, Drehencodern und ähnlichen Konstruktionen habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht: Das Zeug hat eine unheimliche Tendenz zu Befreiungsaktionen....das sind die reinsten Separatisten ... ;) Will sagen: Ich habe es schon öfter gehabt, dass die Teile einfach abbrechen. Darum wäre mir eine "nicht-invasive" Methode (Kriechöl z.B.) lieber. Gruß mcc
Auseinander bauen und aus Messing eine neue Achse drehen... scheint gar nicht so aufwendig zu sein. http://etus-landgraf.com/FAQ/Poti.html
mcc schrieb: > Der Encoder hat allerdings "dents", Im EC11B15202AA.html gibt es das Diagramm output wave. Dort ist beschrieben wie durch die "dents" die Drehrichtung an der Achse erkannt werden kann. mcc schrieb: > Woran kann man an einem Encoder selbst das erkennen? Im > 44758992.jpg sind zwei Kontaktpaare abgebildet und diese bracht man für die Drehrichtungserkennung. Eines für das A Signal und eines für das B Signal.
Nimm ein Öl/Pulver auf PTFE-Basis. Ist nicht leitfähig, schmutzabweisend und stabil. Hier ein Link auf ein mögliches Produkt: https://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_3076.html?OpenDocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf Oder ein Schmiermittel auf Silikonbasis. Da kann es jedoch in seltenen Fällen Reaktionen mit diversen Kunststoffen geben. Wie bei normalen Ölen auch. Bei PTFE ist das nicht der Fall.
Lutz H. schrieb: > der benötigte Encoder könnte eine Drehrichtungserkennung haben. Das ist bei Drehencodern üblich. Ein Ding, das so etwas nicht hat, würde ich nicht als Drehencoder bezeichnen.
http://www.ebay.de/itm/1-6-Pole-Stufenschalter-Drehschalter-Schalter-2-12-Positionen-250V-0-3A-/271646476496?pt=LH_DefaultDomain_77&var=&hash=item3f3f6448d0 Etwa so ein Schalter hätte auch benötigt werden können.
OldMan schrieb: > Nimm ein Öl/Pulver auf PTFE-Basis. Ist nicht leitfähig, schmutzabweisend > und > stabil. Ja, PTFE ist ein hervorragender Isolator. Besonders auf Kontakten...
Moin moin, also PTFE scheidet demnach aus, denn die Kontakte im Innern müssen ja nach wie vor sicher Kontakt geben. Molybdändisulfid ? Auch "isolationsgefährdend" ? Was ist mit einem Öl-Graphit-Gemisch? Habe gelesen, dass man inzwischen wieder davon ab ist, dieses für Shicheitsschlösser zu verwenden, da alles in Allem Graphit eben dann doch ein "Fest"körper ist und das Innere aufreibt. Wie wäre es mit einem Öl, welches direkt für die Verwendung in Sicherheitsschlössern hergestellt wurde? Die mechanischen Ansprüche ähneln sich doch teilweise...? Nur sind in Sicherheitsschlössern keine Plastikteile und keine Kontakte... Was denkt Ihr? Gruß Meino
Leute! Liegt es an der frühen Uhrzeit oder bin ich schon verhuscht? "Messingbuchse" und Aluachse? Na dann viel Spaß! Zink (Messing) und Alu vertragen sich nur solange kejne Feuchtigkeit vorhanden ist. Die ist bei einer Potiachse im Radio aber garantiert vorhanden. "Drehencoder" mit Drehrichtungserkennung? Ist sowas nicht das ureigenste Wesen eines Drhencoders? Ich kenne keinen, der das nicht kann. Beim Encoder wäre interessant, ob optisch oder mechanisch. Bei optisch wäre ein Fluten mit irgendeiner Ölsuppe eher unschön ;-) Wenn garnichts geht, bau das Möppeldingens aus und schick es mir. Außer Rückporto (Rückverpackung nebst Marke beilegen) kostets nix. Old-Papa
Kupferpaste funktioniert bei so was ganz gut. Dafür muss man es aber demnontieren können. Ansonsten das Ende der Achse galvaniseren?
Old Papa schrieb: > Wenn garnichts geht, bau das Möppeldingens aus und schick es mir. Außer > Rückporto (Rückverpackung nebst Marke beilegen) kostets nix. Sehr nobel von dir. Ich hätte hier Silikonspray in die Waagschale geworfen. Damit habe ich bei Schlössern und Dachboxen gute Erfahrungen gemacht. Auch der Fensterbauer empfiehlt das für die Mechanik im Fenster. Gegenanzeigen?
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mcc schrieb: > Ich habe eine Achse aus Aluminium, die durch eine Führung aus Aluminium > gehalten wird Reibung von gleichen Materialen aufeinander sind immer problematisch. Vielleicht könntest Du auf der Achse einen galvanischen Überzug mit einem anderen Metall aufbringen. Welches Metall da in Frage kommt, sollte Dir ein Galvanikexperte sagen können.
> Vielleicht könntest Du auf der Achse einen galvanischen Überzug mit > einem anderen Metall aufbringen. Auf Alu?
Noch einer schrieb: > scheint gar > nicht so aufwendig zu sein. Dann biete dem OP doch so eine neue Messing-Achse für €25 an. Ist ja nicht aufwändig, kann man mal eben schnell für ein Snickers bei einer der an jeder Ecke vorhandenen unterbeschäftigten Schlossereien machen lassen und hat in ein paar Minuten €24.50 verdient.
Georg A. schrieb: >> Vielleicht könntest Du auf der Achse einen galvanischen Überzug > mit >> einem anderen Metall aufbringen. > > Auf Alu? Warum nicht? http://www.rudolf-clauss.de/veredelungen/aluminium-galvanisieren.html Nur mal ein Beispiel unter vielen...
Georg A. schrieb: >> Vielleicht könntest Du auf der Achse einen galvanischen Überzug mit >> einem anderen Metall aufbringen. > > Auf Alu? Ichbin kein Galvanikexperte. Kann man auf Alu überhaupt keine galvanischen Überzüge machen?
> > Auf Alu? > Warum nicht? > http://www.rudolf-clauss.de/veredelungen/aluminium... Wieder was gerlent, aber da steht auch "Mittels spezieller Verfahrenstechnik sind wir in der Lage, Aluminium haftfest mit den folgenden technischen Oberflächen zu beschichten:" "speziell" klingt in dem Fall nach "teuer". Ob sich das echt für den Encoder lohnt? Jetzt soll der OP halt einfach mal einen Tropfen eines normalen, nicht harzenden Öls (nicht WD40, das verdunstet bald) auf die Achse draufgeben. Kann doch echt nicht so schwer sein, da einen ganzen Tropfen davon aufzutreiben. Und wenn das kein Schweröl mit der Konsistenz von Strassenbelag ist, verteilt sich das dann auch von selbst in dem Spalt...
vielleicht passt ja der hier: http://www.fk-industrie.de/downloads/ED1111spec1.pdf die Außenmaße stimmen, Achsdurchmesser passt, 20 Pulse hat er auch, so wie deiner. Möchtest du eigentlich EIN Gerät reparieren, oder ein Serienproblem beheben?
mcc schrieb: > Molybdändisulfid ? Auch "isolationsgefährdend" ? > Jesses, also mal unabhaengig von deinem speziellen Teil, hat eine Welle gefressen dann ist sie defekt. Alles was man dann tut ist ldlg. das Leiden vertraeglich zu verlaengern ;) Ja das Zeug wird vermutl. elektrisch leitfaehig sein. > Was ist mit einem Öl-Graphit-Gemisch? Habe gelesen, dass man inzwischen > wieder davon ab ist, dieses für Shicheitsschlösser zu verwenden, da > alles "Öl-Graphit-Gemisch" = "MoS2 - Oel" (2/3 Eur im Baumarkt) Das hat man noch nie dafuer benutzt, habe das auch so geschrieben. Einmal gibts Oele die verharzen. Dann haben aber so ziemlich alle Oele und Fette eben die Eigenschaft Staub, Schmutz, oder sonstwie eingebrauchte kleinste Fremdpartikel zu binden, das meinte ich jetzt hier auch lapidar mit 'verharzen' das verklebt eben im Laufe der Zeit. > in Allem Graphit eben dann doch ein "Fest"körper ist und das Innere > aufreibt. Der reibt sich selber auf, der Festschmierstoff. Das soll er ja auch, gleichzeitig fuellt er eben Materialfehlstellen auf. > > Wie wäre es mit einem Öl, welches direkt für die Verwendung in > Sicherheitsschlössern hergestellt wurde? Die mechanischen Ansprüche > ähneln sich doch teilweise...? > Nur sind in Sicherheitsschlössern keine Plastikteile und keine > Kontakte... S.O. Das hat man noch nie dafuer benutzt. Oel kriecht zwar von alleine in Spalten ob es dort dann aber wirklich von Nutzen ist, ist dann noch mal was anderes. Oele wirken nur dann wenn sie einen Schmierfilm aufbauen und auch halten koennen, warum sonst quitscht ein geoeltes und nicht gefettes Gartentor nach dem ersten Regenguss gleich wieder ... Es gibt ja sogar auch Potis mit Fettfuellung an der Achse meist ist dann wenn einem so ein Geraet ueber den Weg lauft auch ein schoener Staub- und Schmutz-Fusselring aussen rum. Tropfen Oel drauf, zur Not wird es auch Magarine tun ..., Ersatz besorgen, tauschen.
Ginge vielleicht ein Ferrofluid? Das käme dem weiter oben angesprochenen Kugellagereffekt ziemlich nahe und ist im HiFi-Bereich in Hochtönern recht häufig anzutreffen. Dauert auch sehr lange bis es austrocknet. Ist nur leider sehr teures Zeugs (200,- der Liter, 10,- für 10 ml)
mcc schrieb: > Leider reibt hier Alu auf Alu und plötzlich passiert es: Die Achse > frisst sich fest Werkstoffkunde 1. Semester: gleiche Materialien die sich zueinander Bewegen werden sich fressen. Abhilfe: Einfach auf der einen oder anderen Seite ein anderes Material verwenden.
Nicht nur im Studium, sondern in jedem Metallberuf lernt man das im ersten Lehrjahr. Wenn ich mir die Bilder anschaue, ist es nicht das gleiche Material. Das Gehäuse ist dunkler. Es wird da oft Zink-Druckguß verwendet. Aber egal, die Achse ausbauen und mit einem säurefreien Fett wie Vaseline oder einem Kugellagerfett für Fahrräder behandeln. Kein Silikonöl, das kriecht überall hin!
Moin moin, vielen Dank für die sehr vielen und sehr verschiedenen Löungen des Problems -- jeder scheint hier -- trotz Werkstoffkunde und anderem Spezialwissen -- seinen eigene Lösung für das Problem zu haben. Nachdem die Achse fastsaß habe ich einen Garantiefall (das Radio war drei Wochen alt und die Benutzung mehr als sorgsam) eingeleitet. Nun warte ich auf Umtausch/Reaktion. Meine Frage bezog sich auf eine "Unfallprevention", die man nach Ablauf der Garantie einleiten kann. Da mir es vor meinem Posting hier in das Forum nicht gelang einen auch nur annähernd passenden Encoder im Internet zu finden, der auch noch an eine Privatperson geliefert würde, waren meine Rettungsversuche auch das vorsichte Intervenieren von ausserhalb des Encoders beschränkt. Ich werde mal sehen, ob unter den verlinkten Encodern einer ist, der passt. Ansonsten werde ich mal folgende Stoffe probieren: Graphit Vaseline Liquid Moly (MoS2) Balistol Kontaflon Galvanisieren Neue Achse drehen lassen 10W40 Molykote Kugellager anflanschen Schmiermittel auf Silikonbasis oder auch nichts davon, denn es scheint zu jedem auch ein Gegenargument zu geben. Echt schwierig -- auf jeden Fall vielen Dank für Eure zahlreiche Beteiligung bei der Lösung dieses Problem!!! Gruß mcc
Oh Mann. Einfach nur ölen mit irgendeinem Schmieröl, Nähmaschinenöl, Motoröl (kein Ballistol), das sich im Haushalt findet, würde reichen. Egal, was hier so alles behauptet wird. Man muß nicht aus Allem eine Wissenschaft machen :-(
mcc schrieb: > Nachdem die Achse fastsaß habe ich einen Garantiefall (das Radio war > drei > Wochen alt und die Benutzung mehr als sorgsam) eingeleitet. Du hast innerhalb von nur drei Wochen einen Drehgeber zum Aufgeben gebracht? Hut ab.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > > Du hast innerhalb von nur drei Wochen einen Drehgeber zum Aufgeben > gebracht? > Hut ab. Klar, ist ein Dynamoradio, er hat den falschen Knopp geleiert ;-) Old-Papa
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