Hi, heute wollte ich einen ATTiny 25 programmieren. Allerdings gibt es beim Auslesen schon einige Probleme: Ständig bekomm ich andere Device-IDs angezeigt, mal die richtige 0x1E9108, mal 0x1E91FF, mal 0xFFFFFF mal 0x1EFFFF usw. Ich komm weder dazu, irgendwelche Fuses zu setzen noch zum löschen, da er mir bei welcher Device-ID immer einen Error anzeigt. Weiß jemand woran das liegen kann? Ich benutze Atmel Studio 6.2 und einen AVRISP MKII Programmer, ISP Frequenz steht auf 125KHz (da liegt die Trefferquote für die richtige Device-ID immer noch am besten, so bei 1:10, was mir allerdings auch nichts bringt, da ich ihn nicht programmieren kann) Danke im Voraus
>Ständig bekomm ich andere Device-IDs >angezeigt, mal die richtige 0x1E9108, mal 0x1E91FF, mal 0xFFFFFF mal >0x1EFFFF usw. Spannungsversorgung in Ordnung? Woher kommt die? Abblockkondensator zwischen VCC und GND?
Die Schaltung ist völlig lastfrei. Wirklich nur der Controller, der Step-Down-Wandler und der Pullup an RESET. (siehe Bild) Spannung kommt von einem Labornetzteil, 12V
C5 muss grösser sein (10uF) damit der Regler korrekt arbeitet. Am Tiny muss zwischen Pin 4 und 8 ein kermaischer Kondensator mit 100nF angeschlossen sein.
DerEddy schrieb: > Step-Down-Wandler Das ist kein Step-Down-Wandler sondern ein Spannungsregler. Ein vollständiger Schaltplan müsste den Typ des Reglers beinhalten.
Schaltplanleser schrieb: > C5 muss grösser sein (10uF) damit der Regler korrekt arbeitet. > > Am Tiny muss zwischen Pin 4 und 8 ein kermaischer Kondensator > mit 100nF angeschlossen sein. Laut Datenblatt des Spannungsreglers (KA7805ERTF) nicht. 0.33µ für C5... Und soweit ich weiß sind 0.1µ=100n ^^
Kabelbruch im ISP Kabel ist auch noch so eine häufig auftretende Ursache.
DerEddy schrieb: > Und soweit ich weiß sind 0.1µ=100n ^^ Du hast es nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. Der Kondensator C6 am Regler ersetzt nicht einen Abblock- Kondensator direkt am Tiny! C6 gehört direkt am Regler positioniert, am Tiny einer extra, und zwar so kanpp wie möglich.
Schaltplanleser schrieb: > DerEddy schrieb: >> Und soweit ich weiß sind 0.1µ=100n ^^ > > Du hast es nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. > > Der Kondensator C6 am Regler ersetzt nicht einen Abblock- > Kondensator direkt am Tiny! > > C6 gehört direkt am Regler positioniert, am Tiny einer extra, > und zwar so kanpp wie möglich. aaah, jetzt hab ich es verstanden... kann gut sein dass der programmer ne macke hat, der wechselt zwischen grün leuchtend und orange blinkend...
DerEddy schrieb: > Laut Datenblatt des Spannungsreglers (KA7805ERTF) nicht. 0.33µ für C5... Viele 78xx Regler funktionieren mit solch kleinen Kapazitäten am Eingang nicht sauber. Reiner Erfahrungswert. Wenn dann evtl. der Kondensator nichts taugt dann geht's erst recht nicht. Your mileage may vary. Alte Weisheit aus dem alten China.
DerEddy schrieb: > kann gut sein dass der programmer ne macke hat Nein hat er nicht. Er weiss nur nicht was er mit deiner Schaltung anfangen soll, daher blinkt er hektisch hin und her.
nun ja, die kondensatoren sind von murata, die 5 volt werden ja schon generiert
Wenn es dann immer noch nicht geht dann wirst du dein Innerstes nach aussen kehren müssen (oh wie peinlich) und uns ein Foto deines Aufbaus zeigen.
>kann gut sein dass der programmer ne macke hat, der wechselt zwischen >grün leuchtend und orange blinkend... Und diese Information stellst du erst jetzt rein? Na super. Aus der AVRStudio Hilfe: AVRISP mkII status LED is blinking orange. ISP cable is not mounted correctly Check that the red stripe on the cable is mating pin 1 on the ISP header. See more in Section 2.5, “Target Interface”. 4 AVRISP mkII status LED is blinking orange in spite of correct ISP cable connection. There is a problem on the reset line. Check that the reset has a proper pull-up. Read more about Section 2.10, “Reset Line”.
holger schrieb: > Und diese Information stellst du erst jetzt rein? > Na super. Wenn er manchmal die richtige ID liest muss die Verkabelung ja in Ordnung sein. Abgesehen von Wackelkontakten.
holger schrieb: > Und diese Information stellst du erst jetzt rein? > Na super. > > Aus der AVRStudio Hilfe: > > AVRISP mkII status LED is blinking orange. ISP cable is not mounted > correctly Check that the red stripe on the cable is mating pin 1 on the > ISP header. See more in Section 2.5, “Target Interface”. > > 4 AVRISP mkII status LED is blinking orange in spite of correct ISP > cable connection. There is a problem on the reset line. Check that the > reset has a proper pull-up. Read more about Section 2.10, “Reset Line”. da ich das bereits vor stunden gelesen und ausgeschlossen hab, da der pullup da is und die pins korrekt angeschlossen sind, bin ich mir sehr sicher das eine erwähnung irrelevant ist
Oder dieser: AVRISP mkII reports that the ISP cable is not mounted correctly, and the LED is blinking orange. A parameter is not set in the AVRISP mkII firmware. Upgrade to firmware revision higher than 01.06 if production date of AVRISP mkII is from 20071012 to 20080130. The production date can be found on the bottom side of the AVRISP mkII enclosure.
>da ich das bereits vor stunden gelesen und ausgeschlossen hab, da der >pullup da is und die pins korrekt angeschlossen sind, bin ich mir sehr >sicher das eine erwähnung irrelevant ist Ich finde es auch irrelevant dir noch irgendeine Antwort zu geben.
Kann das Labornetzteil keine 5 Volt? Dann könnte man den Spannungsregler als Fehlerquelle ausschließen
Nils Friess schrieb: > Kann das Labornetzteil keine 5 Volt? Dann könnte man den > Spannungsregler > als Fehlerquelle ausschließen Das wär ne Idee, werd ich morgen mal testen!
Ansonsten hört sich das echt nach schlechter Verkabelung an. Auch einfach mal im Atmel Studio mittels Device Programming die Spannung am Programmer auslesen und die Kontake zu MOSI, MISO und SCK überprüfen.
Die Kontakte an sich scheinen stabil, allerdings veriiert die ausgelesene spannung im atmel studio zwischen 3,6 und 5V hin und her
Es gibt noch eine (seltene) Fehlerquelle die nicht unerwähnt bleiben soll: Sind Rechner und Netzteil für den Controller an Netzdosen angeschlossen die "weit" voneinander entfert sind, können manchmal (auch alleine durch kleine Macken in den Netzteilen beider Beteiligter) Potentialunterschiede auf der Masse auftreten die eine korrekte Übertragung der TTL Signale stören. Abhilfe wäre die Sekundär-Massen der beiden beteiligten Netzteile mit einem kräftigen Kabel zu verbinden um Massetröme über die TTL-Verbindeung zu minimieren. Glaubt es oder glaubt es nicht ....... Einfach mal mit dem Multimeter die Potentialdifferenz der beiden (unverbundenen) Netzteile messen .....
Soo, kurze Rückmeldung: Habs heute morgen auf der Arbeit getestet, funktioniert alles tadellos... gleicher programmer, gleiches usb-kabel,ich werde zuhause mal ne andere usb-schnittstelle ausprobieren. ansonsten hat sich nur noch das verwendete netzteil geändert, was allerdings keinen unterschied amchen dürfte weil die spannungen überall gemessen wurden und stimmen... schon komisch
Ich hol mir die 5V zum Programmieren immer mittels USB Kabel direkt vom Rechner - so gibts nie Potentialunterschiede. Als USB Kabel dienen dabei abgeschnittene von alten Mäusen und Keyboards oder so. Kleiner Stützkondensator mit 10µF auf dem Adapter und einen Schalter für Vcc des zu programmierenden MC.
DerEddy schrieb: > Die Kontakte an sich scheinen stabil, allerdings veriiert die > ausgelesene spannung im atmel studio zwischen 3,6 und 5V hin und her Bei mir tut sie das nicht. Es sieht aus, als ob dein Regler schwingt. Zeig doch mal (wie schon angeregt) ein (brauchbares) Foto vom Aufbau...
... soooo schnell wird es still, wenn der Thread-Ersteller kleinlaut den Schwanz ein- und von dannen zieht ...... ..... denn eine richtige Rückmeldung woran es denn genau lag haben wir nicht bekommen. Wohl auch weil der Aufbau nicht herzuzeigen (herzeigbar) war.
Dass sich bisher noch keiner über den ISP beschwert hat... Müssen da nicht auch für gewöhnlich ein paar Widerstände dran?
Peter schrieb: > Dass sich bisher noch keiner über den ISP beschwert hat... Müssen da > nicht auch für gewöhnlich ein paar Widerstände dran? Nein, wozu denn?
Cyblord ---- schrieb: > Peter schrieb: >> Dass sich bisher noch keiner über den ISP beschwert hat... Müssen da >> nicht auch für gewöhnlich ein paar Widerstände dran? > > Nein, wozu denn? zum ISP Stecker und zum AVR muss direkt verschaltet werden, allerding ist es keine schlechte Idee einige 470 Ohm Widerstände zu anderen Teilen z.B. LCD oder OLED am SPI ab ISP Ports zu führen, so kann eine angeschlossene Schaltung LED oder Taster den ISP weniger stören, angenommen da wird ein Potenzial gehalten low oder high, der 470 Ohm ist zwar kein Allheilmittel aber bis jetzt hat den bei mir jeder ISP Prommer überwinden können, egal was dran hängt. Also AVR <-> ISP 1:1 Verbindung AVR MISO MOSI zu Bauteilen über 470 Ohm
Normalerweise muss der Reset des Controller auch am Reset des Programmers angeschlossen werden. Denn der Controller wird bei Reset=0 programmiert... zumindest die AVR, die ich kenne. Und ich hab am Reset auch noch einen 100nF.
Jetzt Nicht schrieb: > Normalerweise muss der Reset des Controller auch am Reset des > Programmers angeschlossen werden. Ja und? Wissen wir alle. Sogar der Thread-Ersteller! Jetzt Nicht schrieb: > Und ich hab am Reset auch noch einen 100nF. Hilft uns allen sehr weiter.
Schaltplanleser schrieb: > Ja und? Wissen wir alle. Sogar der Thread-Ersteller! woher weisst du das? Hast du die Verdrahtung gesehen? Schaltplanleser schrieb: > Hilft uns allen sehr weiter. um alle gehts nicht vielleicht hilft es dem TO denn der wollte ja Hilfe dachte ich.
Joachim B. schrieb: > woher weisst du das? Hast du die Verdrahtung gesehen? Im ersten Beitrag des Threads. So einfach ist das.
Schaltplanleser schrieb: > Joachim B. schrieb: >> woher weisst du das? Hast du die Verdrahtung gesehen? > > Im ersten Beitrag des Threads. So einfach ist das. Schaltplanleser schrieb: > Schaltplanleser schrieb: >> Im dritten. > > Im vierten. echt, siehst du da eine echte Verdrahtung? Ich sehe da nur einen Wunsch.
Joachim B. schrieb: > Ich sehe da nur einen Wunsch. So sind nun mal Schaltpläne. Da gibt es Leitungen, die kann man labeln. Und dann sind sie wie von Zauberhand verbunden. Wunder der Technik!
Jetzt Nicht schrieb: > Und ich hab am Reset auch noch einen 100nF. Dazu muss ich fragen: Baut Ihr alle ne Kapazität an den Reset? Meine Hobbybastler-These dazu: Wenn Du den Reset stützt, Dir aber die Versorgung kurzfristig wegbricht, wo steht das Programm dann? Im Wald, weil sich der Program Counter & Co aus dem SRAM verabschiedet haben? Ist es da nicht besser, den Brown Out ungestört seinen Job machen zu lassen?
Horst S. schrieb: > Dazu muss ich fragen: Baut Ihr alle ne Kapazität an den Reset? immer Horst S. schrieb: > Ist > es da nicht besser, den Brown Out ungestört seinen Job machen zu lassen? was soll der mit dem reset zu tun haben? Horst S. schrieb: > Wenn Du den Reset stützt, Dir aber die > Versorgung kurzfristig wegbricht dann wird der reset Kondi durch eine parallele Diode am R zu VCC schnell entladen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/36103/avr_reset.png
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Horst S. schrieb: > Jetzt Nicht schrieb: >> Und ich hab am Reset auch noch einen 100nF. > > Dazu muss ich fragen: Baut Ihr alle ne Kapazität an den Reset? Nicht mehr. Früher waren solche Beschaltungen üblich (zb bei Z80 Rechnern). Der Sinn der Sache war es, beim Anlegen der SPannung den Prozessor erst mal eine Zeit lang im Reset zu halten, damit sich alle Spannugen erst mal stabilisieren können, Quarze anschwingen etc. Bei einem AVR kann man aber per Fuse einstellen, wie lange er warten soll, ehe er dann loslegt. Heute bleibt für so einen Kondensator dann eigentlich nur noch, dass er verhindern soll, dass der Reset durch kurze Spikes ausgelöst wird. Was m.M. nach aber sowieso durch eine bessere Stromversorgung verhindert werden sollte. Wenn man derartige Spikes auf der Reset Leitung hat (die einen 10k Pullup nach Vcc kriegt), so dass ein Reset ausgelöst wird, dann ist sowieso Feuer am Dach und man muss sich was überlegen.
Karl Heinz schrieb: > Heute bleibt für so einen Kondensator dann eigentlich nur noch, dass er > verhindern soll, dass der Reset durch kurze Spikes ausgelöst wird. Was > m.M. nach aber sowieso durch eine bessere Stromversorgung verhindert > werden sollte. ? Ich weiss das du besser in AVR bist als ich aber längere ISP Strippen sind ja nix ungewöhnliches und Einstrahlungen auch nicht, ich bin mit dem Kondi am Reset immer gut gefahren, auch wenn der jetzt überflüssig scheint, er tut mir nix böses also lasse ich den bis er zum ersten Mal stört.
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Joachim B. schrieb: > er tut mir nix böses also lasse ich den bis er zum ersten Mal > stört. Ich will ihn dir ja auch nicht ausreden :-) (Wenn du dir am ISP Kabel Störungen an der Reset Leitung einfängst, was machst du dann mit MOSI, MISO und SCK? Fangen die nix ein? :-)
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Karl Heinz schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> er tut mir nix böses also lasse ich den bis er zum ersten Mal >> stört. > > Ich will ihn dir ja auch nicht ausreden :-) > > (Wenn du dir am ISP Kabel Störungen an der Reset Leitung einfängst, was > machst du dann mit MOSI, MISO und SCK? Fangen die nix ein? :-) bis jetzt noch nicht oder es gibt einen verify error :-) Irgendwann ist ja auch das ISP Kabel ab und mich hat der Kondi am Reset nie gestört, ich habe auch die Entladediode stets am R, ganz genau dem Vorbild vom µC Net. https://www.mikrocontroller.net/attachment/36103/avr_reset.png Das ist schon kein doofer Vorschlag und hat sich bis jetzt bei mir bewährt, egal welche µC oder Atmel. am Atmel mit Quarz wähle ich in den Fuses immer die 65ms Resetdauer ab 8MHz Quarz
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Fühle mich erleuchtet, Danke. Mein einzig wirklich sinnvoller Einfall für Deine Reset-Schaltung ist vielleicht noch der zusätzliche Reset-Button (an der langen Strippe, im Plan als "External Reset" eingezeichnet). Weil da kann's dann auch mal einstreuen. Muss ich zugeben, den hab' ich nie. Ansonsten hab ich immer das Gefühl, beim Reset hab ich mit die kürzeste Leitung. Da wackelt nix, was nicht auch auf der Versorgung wackelt.
Unbedingt 100nF zw. Reset und Gnd, den genau diese kurzen Spikes die nicht von der Stromversorgung kommen müssen, erzeugen sonst einen Reset. Auch wenn das Multimeter 5V anzeigt, kann es sein das der Spannungsregler z.B. zw. 4,5 und 5,5 V schwingt und je nach Brown out Schwelle kommt der MC dadurch aus dem Tritt oder nicht aus dem Reset raus.
Schaltplanleser schrieb: > ... soooo schnell wird es still, wenn der Thread-Ersteller kleinlaut > den Schwanz ein- und von dannen zieht ...... > > ..... denn eine richtige Rückmeldung woran es denn genau lag haben > wir nicht bekommen. > > Wohl auch weil der Aufbau nicht herzuzeigen (herzeigbar) war. Wenn deiner wirklich soo klein ist wie sich hier aufgrund deiner Arroganz und deiner Sehnsucht nach Anerkennung vermuten lässt... au wei! Verwendet als Spannungsversorgung kein 12V-Batterieladegerät! :D Daher die Spannungsschwankungen.
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