Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welche Grundierung/Lack für Metalltisch


von hvb (Gast)


Lesenswert?

Ich habe mir ein Tischgestell aus Baustahl Quadratrohr geschweißt. Der 
Tisch steht draußen und wird als Werkbank verwendet. Dieses 
Tischgestellt möchte ich nun grundieren und lackieren.

Was nehme ich da am besten als Grundierung und was als Lack?  Nachdem 
des Gestell mechanisch beansprucht wird, wäre es gut, wenn möglichst 
einfach nachgestrichen werden kann, wenn der Lack einmal beschädigt 
wird.

Ich möchte den Lack mit Pinsel und/oder Rolle aufbringen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Feuerverzinkung, alles andere rostet eh.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

hvb schrieb:
> Ich möchte den Lack mit Pinsel und/oder Rolle aufbringen.

Mit einer Rolle? Wie willst du in die Ecken kommen?
Mach nicht so ein Theater mit einer Werkbank.
Nimm einen Korrosionsschutzlack in grau oder sw und pinsele los.
Den gab es jetzt gerade bei Aldi und Norma.
Wo ist dein Problem?
Kannst natürlich auch wenn du hast vom Marktführer Hamm... nehmen.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Korrosionsschutzlack in grau oder sw und pinsele los.

Korrosionsschutzlack ist schon mal preiswert. H*mmerit hält auch nicht 
100 Jahre. Falls Du nicht in alle Ecken Deiner SchWeißkonstruktion 
kommst, wäre Zink-/Farbspray auch schon mal besser als nix.

von Nemesis (Gast)


Lesenswert?

Klappt aber nur, wenn man den Tisch vorher gründlich anschleift und
entfettet. Sonst ist der Lack bald wieder ab. 2k-Autolack ist recht
strapazierfähig. Sieht man ja bei den Wohlstandsmühlen, jeden Tag.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Nemesis schrieb:
> 2k-Autolack ist recht strapazierfähig. Sieht man ja
> bei den Wohlstandsmühlen, jeden Tag.

Welche davon wird denn als Werkbank verwendet und nicht einfach nur 
der Witterung ausgesetzt?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Michael Bertrandt schrieb:
> Feuerverzinkung, alles andere rostet eh.

Verzinken wäre das Optimum. Allerdings muss man die entsprechenden 
Vorgaben erfüllen. Man darf keine Hohlräume haben in denen die Brühe 
beim Reinigen oder verzinken stehen bleiben kann. Insofern ist 
Rechteckrohr suboptimal, da muss man dann die Bohrmaschine ansetzen 
(Löcher so groß machen wie die Vorgabe des Verzinkers)
Alternativ wie oben schon genannt normale Metallgrundierung und Lack 
nach einer gründlichen Reinigung. Das Fett runterzukriegen ist gar nicht 
so einfach.
Für das Innere der Rohre kann man sich überlegen Hohlraumkonservierung 
zu nehmen. Kann aber jetzt auch etwas übertrieben sein :-)

von Wohlstandsmüller (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

>Welche davon wird denn als Werkbank verwendet

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Welche davon wird denn als Werkbank verwendet und nicht einfach nur
> der Witterung ausgesetzt?

Ich habe das so verstanden dass das Gestell aus Stahlrohr ist, die 
Platte wird aus Holz oder ähnlichem sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Dann ... geht im Grunde genommen irgendwas. Der Lack, mit dem 
Straßenlaternen, Brückengeländer o.ä. gestrichen werden (sofern sie 
nicht einfach feuerverzinkt sind) dürfte an Robustheit mehr als 
ausreichend sein und verträgt es auch, wenn mal ein Fuß auf dem Gestell 
abgestellt wird.

von Nemesis (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Welche davon wird denn als Werkbank verwendet und nicht einfach nur
> der Witterung ausgesetzt?

Ohne Angabe der tatsächlichen Verwendung dürfte dein Argument ohne
Bedeutung sein. Die Witterung ist im Moment das einzige Indiz, warum
man hier überhaupt Farbe verschwenden sollte. Noch weitere kluge
Fragen?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

hvb schrieb:
> wird als Werkbank verwendet

Aufwand und Nutzen=? Falls er jeden Tag auf dem Tisch arbeitet, ist auch 
der teuerste Autolack nicht für die Ewigkeit. Wenn er draußen steht, 
wären natürlich die Schweißnähte, Hohlräume und Kondenswasser 
interessant.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dann ... geht im Grunde genommen irgendwas. Der Lack, mit dem
> Straßenlaternen, Brückengeländer o.ä. gestrichen werden (sofern sie
> nicht einfach feuerverzinkt sind) dürfte an Robustheit mehr als
> ausreichend sein und verträgt es auch, wenn mal ein Fuß auf dem Gestell
> abgestellt wird.

Ja, das Zeug ist sehr robust und schon in flüssigem Zustand zäh. Mein 
Vater hat man 2x20L in graugrün von einem Kunden geschenkt bekommen, der 
damit die großen Strommasten gestrichen hat. Wo man solch wirklich gute 
Farbe herbekommt, weiss ich leider nicht.

Ansonsten würde ich das Gestell vernünftig abschleifen und entfetten, 
dann mit 1K-Grundierung aus der Dose einsprühen und danach mit einem 
Kunstharzlack rollen.

Lack auf einer Arbeitsplatte ist nicht robust genug. Die Tischplatte 
würde ich oben blank lassen und ab und zu mal einölen - oder ab und zu 
mit Phosphorsäure streichen. Das platzt dann auch nicht ab und schützt 
vor gröbstem Rost.

Oder man klebt/legt ein dünnes Edelstahlblech (0,5mm - eventuell 
gekantet) auf.

von Quasilo N. (elektrobolt)


Lesenswert?

Zinga ist ein Zinkschutzlack, industriequalität, da passiert so schnell 
nichts, lässt sich spritzen, rollen, pinseln und ist nach Aushärtung 
überlackierbar. Dadrauf am besten Maschinenlack, der ist eben für sowas 
gemacht, dünn aufgetragen ist der dennoch sehr schlagfest. Musst Du dich 
an einen Farbhandel wenden oder das inet durchstöbern.

von bvh (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für Antworten soweit.

Ich habe zufällig gerade eine Dose MIPA Metallgrund gefunden: 
http://www.mipa-paints.com/d/pi/lm/Metallgrund.pdf
Also eine Kunstharzgrundierung. Die Dose ist original verschlossen, 
allerdings steht auf dem Boden man möge es bis 2010 verbrauchen.

Ist das Zeug grundsätzlich geeignet?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

bvh schrieb:
> Ist das Zeug grundsätzlich geeignet?

Ist halt eine Grundierung, musst du überstreichen mit wasserdichtem 
Lack.

Hält wie ein Auto, d.h. bei Beschädigung rostet es.

von Kekse (Gast)


Lesenswert?

Hallo
Ich möchte mal anmerken, das bei einem "Außeneinsatz" die Rohre auch von 
innen (weg)rosten. Ist uns schon bei unseren Gartenstühlen passiert: Von 
außen waren die noch ok, aber wvon innen sind sie weggegammelt..

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich hatte mal ein "Auto" das ich stellenweise mit Heizkörperlack 
bepinselt hatte. R5 Campus :D
da hatte es noch etwa ein Jahr Rest-TÜFF.
Neue Roststellen traten an nicht so behandelten Stellen auf.

Gut, ein Auto wird normalerweise nicht so oft "bedengelt" wie eine 
Werkbank,
aber ich hatte es auch schon mit anderen Lacken zu tun gehabt, die lange 
nicht so beständig waren.

von hvb (Gast)


Lesenswert?

Kekse schrieb:
> Hallo
> Ich möchte mal anmerken, das bei einem "Außeneinsatz" die Rohre auch von
> innen (weg)rosten. Ist uns schon bei unseren Gartenstühlen passiert: Von
> außen waren die noch ok, aber wvon innen sind sie weggegammelt..

Wie ist das bei Fahrrädern? Die Stahlrahmen, die ich bisher in der Hand 
hatte, waren innen roh/rostig, aber durchgerostet habe ich noch nichts 
gesehen.

von hvb (Gast)


Lesenswert?

☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> ich hatte mal ein "Auto" das ich stellenweise mit Heizkörperlack
> bepinselt hatte. R5 Campus :D
> da hatte es noch etwa ein Jahr Rest-TÜFF.
> Neue Roststellen traten an nicht so behandelten Stellen auf.

Ich hab an Gartenstühlen auf dem Balkon die rostigen Stellen blank 
geschliffen und mit "Heizkörperlack" überstrichen. Direkt danach rostete 
es flugrostartig unter dem neuen Lack...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

hvb schrieb:
> Kekse schrieb:
>> Hallo
>> Ich möchte mal anmerken, das bei einem "Außeneinsatz" die Rohre auch von
>> innen (weg)rosten. Ist uns schon bei unseren Gartenstühlen passiert: Von
>> außen waren die noch ok, aber wvon innen sind sie weggegammelt..
>
> Wie ist das bei Fahrrädern? Die Stahlrahmen, die ich bisher in der Hand
> hatte, waren innen roh/rostig, aber durchgerostet habe ich noch nichts
> gesehen.

Für dauerhafte Rostbildung benötigt man Sauerstoff- und Wassernachschub.

Von innen nach außen können Rohre also nur durchrosten, wenn dort Löcher 
für den Gas- und Feuchtigkeitsaustausch vorhanden sind.

Deswegen schweißt man die Öffnungen einfach zu. Dann kommt die Reaktion 
in kurzer Zeit zum Stillstand.

Der Rost in den Fahrradrohren hat sich vermutlich sogar vor dem 
Verlöten/Verschweißen bei der Lagerung gebildet.

: Bearbeitet durch Moderator
von hvb (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Von innen nach außen können Rohre also nur durchrosten, wenn dort Löcher
> für den Gas- und Feuchtigkeitsaustausch vorhanden sind.

Huch, ich dachte man lässt absichtlich Löcher zum Ablauf offen? 
Zumindest haben das all meine Räder.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

hvb schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Von innen nach außen können Rohre also nur durchrosten, wenn dort Löcher
>> für den Gas- und Feuchtigkeitsaustausch vorhanden sind.
>
> Huch, ich dachte man lässt absichtlich Löcher zum Ablauf offen?
> Zumindest haben das all meine Räder.

Jepp, das ist aber eher als Vorsichtsmaßnahme zu sehen, falls bspw. 
durch die Sattelstütze Wasser eindringt. Wenn dieses im Rohr stehen 
bleibt, dann rostet es von innen nach außen durch - für ein Fahrrad wäre 
das fatal, weil vorher nicht erkennbar ;-)

Wenn der Rahmen komplett geschlossen ist, sind diese Ablauflöcher 
unnötig bzw. sogar schädlich.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Wenn der Rahmen komplett geschlossen ist

Simple Sattelstützen ("Sattelkerze" -> 
http://www.mr-ride.de/media/images/sattelkerze.jpg) sind nach oben 
offene Rohrstummel - d.h. ein Luftaustausch und daher auch ein (Luft-) 
Feuchtigkeitsaustausch mit der Umgebung ist mindestens so einem Fall 
problemlos möglich.

von Bernd F. (metallfunk)


Lesenswert?

Lass dein Gestell feuerverzinken.

Die Kosten dafür sind geringer, als deine Farbe.
Mal ganz abgesehen von der Arbeitszeit.

Grüße Bernd

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Bernd Funk schrieb:
> Die Kosten dafür sind geringer

in meiner Gegend müsste ich 50 Km für die nächste Verzinkerei fahren.

so'n beten Farv hebbt wi heer.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> in meiner Gegend müsste ich 50 Km für die nächste Verzinkerei fahren.

5 EUR Fahrtkosten, das kann ja wohl kein Hinderungsgrund sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Den Kram ins Auto wuchten, Fahrerei im deutschen Strassenverkehr,

...ich könnte noch einige Gründe mehr nennen.

von curious (Gast)


Lesenswert?

Nemesis schrieb:
> Ohne Angabe der tatsächlichen Verwendung dürfte dein Argument ohne
> Bedeutung sein. Die Witterung ist im Moment das einzige Indiz, warum
> man hier überhaupt Farbe verschwenden sollte. Noch weitere kluge
> Fragen?

Wie weit kannst du denken?

von Bernd F. (metallfunk)


Lesenswert?

☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Die Kosten dafür sind geringer
>
> in meiner Gegend müsste ich 50 Km für die nächste Verzinkerei fahren.
>
> so'n beten Farv hebbt wi heer.

Hast du eine Schlosserei in der Nähe?

Die haben öfter mal was zum verzinken.
Frag mal freundlich, eventuell kannst du dein Gestell dazustellen.

Da sparst du auch die Fahrt.

Grüße Bernd

von hvb (Gast)


Lesenswert?

Okay, nochmals vielen Dank für die Antworten.

Ich habe heute folgendes Qualitätsprodukt erworben: 
http://www.bauhaus.info/lackgrundierungen/swingcolor-rostschutzgrund-/p/15033508

Entschuldigt meine naiven Fragen: Wie bereite ich nun den Untergrund 
vor? Gewalzte Rohre mit Verduennung entfetten und anschleifen? Wie 
stark? Was ist mit Rohren, die noch alten Lack drauf haben?

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Und warum hast du nicht deine MIPA Farbe genommen?

hvb schrieb:
> Ich hab an Gartenstühlen auf dem Balkon die rostigen Stellen blank
> geschliffen und mit "Heizkörperlack" überstrichen. Direkt danach rostete
> es flugrostartig unter dem neuen Lack...

Weil Heizkörperlack nicht für Gartenstühle gedacht ist!
Heizkörperlack ist ein wärmeleitfähiger Anstrich für den Innenbereich.
Rostige Stellen behandele ich erst mit Penetriermittel.
Danach ein Grundanstrich + Lack.
Das hält ewig.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Heizkörperlack ist ein wärmeleitfähiger Anstrich für den Innenbereich.

Ui ui, das wage ich zu bezweifeln, das einzige, womit Heizkörperlack 
wirbt, ist seine Temperaturfestigkeit ohne zu vergilben, manchmal bis 85 
oder 120 GradC, aber noch weit von Ofenlack entfernt.
Aber wärmeleitfähig ? Nicht anders als anderer Lack auch.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Mindestens als vor 40 Jahren solcher Lack aufkam, wurde das mit der 
Wärmeleitfähigkeit so gesagt.
Und übertreib nicht mit deinen 85/130°C.
Die meisten Heizungen laufen mit 75° Vorlauf, wo weniger an den 
Heizkörpern ankommt.
Dampfheizungen mit 130°C wird es wohl aus Sicherheitsgründen kaum noch 
geben.
Mindestens nicht dort, wo man Uraltheizungen noch anmalt.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Ja entweder man pappt da als Arbeitplattenschutz nirostablech drauf oder 
man montiert eine Art Opferplatte aus Holz oder Linoleum die man von 
Zeit zu Zeit erneuert.

von nichtGast (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Und warum hast du nicht deine MIPA Farbe genommen?

Ist lange "abgelaufen" und ich hab durch schütteln keine gute 
Durchmischung hinbekommen...

Wie behandle ich denn nun die Baustahloberfläche vor der Grundierung?
Erst entfetten und dann anschleifen? Taugt Aceton zum Entfetten?

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Nimm Hammerite! Das ist zumindest früher gut gewesen. Auch beim 
nachstreichen fällt es nicht so sehr auf, wenn der Grundlack schon älter 
ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hammerschlaglackierung

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

F. Fo schrieb:
> Nimm Hammerite!
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hammerschlaglackierung

Oje oje oje, Werbung wirkt und verblödet die Menschheit.

1. Hammerite ist ein Markenname der Akzo Nobel und keineswegs immer ein 
Hammerschlageffektlack.

2. Hammerite ist kein Rostschutz, er enthält keinerlei rostschutzaktive 
Substanzen (wie Zink oder Bleioxide).

3. Hammerite ist bloss ein dickflüssiger Kunstharzlack, der es erlaubt, 
eine recht dicke Lackschicht um ein Metallteil zu machen. Dafür braucht 
das Zeug auch ewig um kratzfest einzutrocknen, richtig kratzfest wird es 
nie.

4. Bekommt eine Hammerite Oberfläche auch nur eine Beschädigung (bei 
einer Werkbank wahrscheinlich) rostet es dort und unterwandert den 
danebenliegenden Lack wie bei Pulverbeschichtungen.

5. Hammerite ist ein unglaublich teurer Kunstharzlack.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Früher nicht.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Heute schon, ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Michael 
Bertrandt.

Die Oberfläche sieht gut aus, braucht aber lange zum Härten. Wenn es 
denn aber hart geworden ist, dann neigt es zum Absplittern und an diesen 
Stellen rostet der darunterliegende Stahl ziemlich gut.

Bleimennige drunter und Kunstharzlack drüber hat meine alte 
Kinderschaukel Jahrzehnte alt werden lassen, aber schwermetallhalige 
Farben gibt's vermutlich nicht mehr...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

nichtGast schrieb:
> Ist lange "abgelaufen" und ich hab durch schütteln keine gute
> Durchmischung hinbekommen...

Vorstreichfarbe bildet keine Haut, man kann sie also wieder aufrühren.
Ja, 10min intensives Rühren kann schon nötig sein. Auch bei neu 
gekaufter Farbe muß man rühren. Das steht auf jeder Büchse drauf.
Schütteln reicht auf keinen Fall!

nichtGast schrieb:
> Wie behandle ich denn nun die Baustahloberfläche vor der Grundierung?
> Erst entfetten und dann anschleifen? Taugt Aceton zum Entfetten?

Wenn du vorher kein Fett rangeschmiert hast, brauchst du doch auch nicht 
entfetten!

von hvb (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:

> nichtGast schrieb:
>> Wie behandle ich denn nun die Baustahloberfläche vor der Grundierung?
>> Erst entfetten und dann anschleifen? Taugt Aceton zum Entfetten?
>
> Wenn du vorher kein Fett rangeschmiert hast, brauchst du doch auch nicht
> entfetten!

Ist aber ölig/fettig. Wird wahrscheinlich nach dem Walzen eingeschmiert 
damit es nicht sofort rostet.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Wasch es ab wie dein Auto.
Falls die Sonne nochmal scheint, ist es am nächsten Tag trocken.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.