Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Aussehen des Ingenieurs wichtig?


von Hendi (Gast)


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Hallo,

Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im 
Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.

Jetzt würde ich gerne erfahren, wie es mit zukünftigen Arbeitgebern 
aussieht. Ist es verpöhnt im Ingenieurbereich so einen Stil zu haben 
oder total egal?

Natürlich würde ich die Piercings bei einem Bewerbungsgespräch 
rausnehmen. Aber ich hoffen das die Chefs von heute toleranter sind und 
nicht sofort verurteilen.

Ich hoffe ihr könnt mir einen guten Einblick geben.

(Falls im falschen Bereich bitte verschieben)

Danke!

: Gesperrt durch Moderator
von Inschenör (Gast)


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von oldiebutgoldie (Gast)


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Kommt auf das Unternehmen an. Kann schon sein, dass man noch ein paar 
alte Hasen erwischt die über die Einstellung entscheiden, dann könnte es 
schlechter aussehen. Allerdings werden das immer weniger und die neue 
Generation ist da weit offener und toleranter.
Wenn du in den Vertrieb willst dann wirst du aber wohl mit Blech im 
Gesicht und einem ranzigen Look weder beim Bewerbungsgespräch noch 
später Punkten können.
In der Entwicklung oder sonst wo, seh ich da weniger Probleme.
Beim Bewerbungsgespräch das Blech raus und die Tättoowierung nicht 
unbedingt in Pose setzen wie man es bei so manchen sieht. Am ersten Tag 
würde ich dann auch nicht gleich aus vollen Rohren schießen, so nach und 
nach kann man sicher aber schon etwas gehen lassen.
Wenn man ne neue Freundin hat Furzt man ja auch nicht gleich am ersten 
Tag in deren Gegenwart. Später, tut mans dann nur beim Sex nicht, 
meistens!

von Rick M. (rick-nrw)


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Hendi schrieb:
> Natürlich würde ich die Piercings bei einem Bewerbungsgespräch
> rausnehmen. Aber ich hoffen das die Chefs von heute toleranter sind und
> nicht sofort verurteilen.

Wie viele Piercings hast Du?

http://static1.mdhl.de/storage/scl/mdhl/automatischer-bildimport/dpa/starline/leben/2708636_m3w624h416q75v35639_jpeg-147E5C00F6852E69-20110914-img_32466792.original.large-4-3-800-0-271-2250-1955.jpg?version=1316069277

von peter (Gast)


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no go.
wenn du dir keine chancen verbauen willst, mach es nicht.

aber hey, wir haben ja fachkräftemangel, da kannste auch mit kurzer hose 
zum vorstellungsgespräch ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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von Gableberger (Gast)


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Neeneé, da passt noch einiges Metall ran an den Affen.
Passt eher zum Schwarzseher als zum ing.

von Frank K. (fchk)


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Hendi schrieb:

> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.
>
> Jetzt würde ich gerne erfahren, wie es mit zukünftigen Arbeitgebern
> aussieht. Ist es verpöhnt im Ingenieurbereich so einen Stil zu haben
> oder total egal?

Kleine Unternehmen sinnd vielfältig - in manchen ist es kein Problem, in 
manchen ist es eines.

Bei Positionen mit Kundenkontakt sind sichtbare Piercings und/oder 
Tätowierungen ein absolutes No-Go. Das wird nicht akzeptiert.

In Konzernen ist man auch sehr konservativ. Auch da gilt: sobald es 
sichtbar ist, bist Du raus.

Das ist so meine Erfahrung.

Und im Laborbereich haben Piercings ohnehin nichts verloren, allein 
schon aus Sicherheits- und Hygieneaspekten.

fchk

von gut Gekleideter (Gast)


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wenn dann am ehesten in der Entwicklung, wobei es auch da an kommt, in 
welchem Unternehmen. Wenn man auf eher konservative Entscheider trifft 
(davon gibt es auch jüngere) hat man eher schlechte Karten. Selbst in 
der Entwicklung.

Ich würde sagen, solche Dinge wie übertriebene Piercings und auffällige 
Tatoos gehören zu den Dingen, woran es liegt, wenn jemand ein scheinbar 
halbwegs passables Profil hat, aber dennoch nichts findet. Man muss sich 
das Leben nicht unnötig schwer machen. Ich selber würde mich niemals 
tatoowieren lassen. Sowas ist doch eher was für Leute aus der 
Produktion, ausm Lager, vom Bau, LKW Fahrer.

von Paul B. (paul_baumann)


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Frank K. schrieb:
> Und im Laborbereich haben Piercings ohnehin nichts verloren, allein
> schon aus Sicherheits- und Hygieneaspekten.

Gerade der Sicherheit kommt das doch zu Gute. Immerhin kann man sich 
mittels Karabinerhaken mit dem Potentialausgleich verbinden.

mfG Paul

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich hoffe ihr könnt mir einen guten Einblick geben.

Ich würde dich nicht einstellen. Ist eher was für Prolls.

von Hendi (Gast)


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Ich habe eins an der Augenbraue und 2 an der Unterlippe.

Naja aber wenn jemand Tattoos mag und diese gut findet?

Ich finde wenn sowas zu dem Charakter des Menschen gehört, dann sollte 
das ruhig toleriert werden.

Es ist ja nur Farbe auf der Haut und nichts weiter.

Ziemlich beschränktes Schubladendenken, wenn man tatowierte Menschen 
direkt verurteilt als Verbrecher oder sonstiges.

von Hendi (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Ich hoffe ihr könnt mir einen guten Einblick geben.
>
> Ich würde dich nicht einstellen. Ist eher was für Prolls.

Nehmen wir an ich wäre der beste Programmierer auf der Welt, du bist 
also so oberflächlich und stellst mich nur aufgrund meines Aussehens 
nicht ein?

Sind im Job nicht die Fähigkeiten und Fertigkeiten wichtig und nicht das 
verdammte Aussehen?!

von Richard H. (richard_h27)


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gut Gekleideter schrieb:
> Sowas ist doch eher was für Leute aus der
> Produktion, ausm Lager, vom Bau, LKW Fahrer.

oder für die Zuschauer des Unterschichtenfernsehens. Jedenfalls wird es 
dort noch massiv propagiert.
Noch, denn es ist absehbar, dass sich dort bald alles um das 
Tatoo-wegmachen drehen wird.

Eigentlich ist es nur etwas für überzeugte Straftäter oder für Maoris, 
denn in diesen Kreisen hat Tätowieren eine beständige Tradition.

Ich vermute, dass Tätowierung so heißt, weil sie Täter kennzeichnet.

Grüße
Richard

von Richard H. (richard_h27)


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Hendi schrieb:
> Sind im Job nicht die Fähigkeiten und Fertigkeiten wichtig und nicht das
> verdammte Aussehen?!
Und warum ist dann Dir das verdammte Aussehen so wichtig?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Hendi schrieb:



> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.

Sobald Du Kundenkontak hast also Marketing/FAE/Vertrieb sind 
gesichtspiercing NoGo. Ebenfalls bei bestimmten Maschinen etc. - Ist 
halt blöd wenn das Stereomikroskop am piercing hängen bleibt. Oder der 
MRT.

Unterarme kann man abdecken da sind Tatoos unproblematisch.

Wie es in anderen Kulturkreisen ausschaut ist da noch ne ganz andere 
Frage,
In Japan und anderswo signalisieren tatoos zugehörigkeit zur 
organisierten Kriminalität.

MfG,

von Rene H. (Gast)


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Hendi schrieb:
> Nehmen wir an ich wäre der beste Programmierer auf der Welt, du bist
> also so oberflächlich und stellst mich nur aufgrund meines Aussehens
> nicht ein?
>
> Sind im Job nicht die Fähigkeiten und Fertigkeiten wichtig und nicht das
> verdammte Aussehen?!

Weshalb fragst Du dann hier, wenn Du bereits eine Meinung dazu hast?

Im Job ist nun mal alles wichtig, auch das aussehen. Es wird in kaum 
einer Firma möglich sein, das Kellerkind vor dem Kunden zu verstecken 
und das will auch keine Firma.

Bei den Radiologen bist Du damit gut bestückt (im wahrsten Sinn). Aber 
auch nur, weil es von denen viel zu wenig gibt und die Ausbildung auch 
nicht ohne ist.

Als Ing? Da können die Firmen wählen. Also beantworte es Dir selbst, mit 
Blech oder ohne?

Aber Du kannst es versuchen und in zehn Jahren hier das Fachkräftemangel 
Lied leiern.

von Hendi (Gast)


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Richard H. schrieb:
> oder für die Zuschauer des Unterschichtenfernsehens. Jedenfalls wird es
> dort noch massiv propagiert.
> Noch, denn es ist absehbar, dass sich dort bald alles um das
> Tatoo-wegmachen drehen wird.
>
> Eigentlich ist es nur etwas für überzeugte Straftäter oder für Maoris,
> denn in diesen Kreisen hat Tätowieren eine beständige Tradition.
>
> Ich vermute, dass Tätowierung so heißt, weil sie Täter kennzeichnet.

Schönes Schubladendenken hast du!

Es sind alles asoziale Penner, die nur fegen können und mehr nicht!

Du gehörst gewiss zu diesen Dorfmenschen, die einfach total engstirnig 
sind und in ihrer eigenen Welt leben.

In meinen Augen sollten solche engstirnigen Menschen einfach ganz leise 
sein. So jemanden zu verurteilen zeugt nicht gerade von Intelligenz.

Aber ein Tipp: Lernt erstmal den Charakter des Menschen kennen, bevor 
dieser verurteilt wird! Könnte euch weiterbringen im Leben und meinen 
Glauben an die Menschheit stärken :)

von Peter (Gast)


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Du scheinst ja schon eine ganz besondere Schneeflocke zu sein.
Schon mal dran gedacht das du evtl. Kundenkontakt hast und dein 
Unternehmen dann vertreten musst? Kannst du oder willst du nicht 
verstehen das das einfach schlecht ankommen kann und ein Unternehmen 
dieses Risiko nicht eingehen möchte?

von wendelsberg (Gast)


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Hendi schrieb:
> Aber ein Tipp: Lernt erstmal den Charakter des Menschen kennen, bevor
> dieser verurteilt wird! Könnte euch weiterbringen im Leben und meinen
> Glauben an die Menschheit stärken :)

Es geht nicht darum, dass Dich jemand verurteilen will.
DU willst, dass Dich niemand aussortiert.

Dein Glaube an die Menschheit interessiert keinen Personaler.

ABER: Schoenes Trollthema.

wendelsberg

von Hendi (Gast)


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Es kommt auf den Job an und welche Kunden!

Aus dem Ausland wo man weiß, dass diese nicht geduldet werden, kann ichs 
verstehen aber Kunden hier aus Deutschland nicht!

Es sollte in der ganzen Gesellschaft so eine Toleranz herrschen und 
nicht
"ohh der hat Tattoos der muss komisch sein, das geht ja nicht anders".

Das ist einfach nicht richtig und zeitgemäß.

Mir persönlich ist es total egal ob mich ein tätowierter Arzt behandelt. 
Ich vertraue auf seine Kompetenz und nicht auf sein Aussehen!

von Klaus (Gast)


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Mit uns brauchst Du darüber keinen Streit anfangen. Wir stellen Dich 
nicht ein und uns ist es auch wurscht, was Du Dir ins Gesicht hängst.

Du hast aber gefragt ob das akzeptiert wird und dazu muss man sagen, 
dass das eben in der Breite nicht der Fall ist.
Das mag Dir gefallen oder nicht, aber wir können auch nichts daran 
ändern.

Ein ein Argument darüber anzufangen ist hier eher trollig als sinnvoll.

von Hendi (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Dein Glaube an die Menschheit interessiert keinen Personaler.

Wieso müssen Personaler denn tätowierte / gepiercte Menschen 
aussortieren und verurteilen?

Wieso MUSS das immer negativ assoziiert werden, anstatt das der 
Personaler einfach auf die Noten und anderen Referenzen achtet , welche 
für den Job wichtig sind.

Aber gut Tattoos an den Unterarmen kann man auch im Sommer verstecken, 
bis die Probezeit vorbei ist und dann langsam sich "offenbaren". Also so 
würde ichs machen.

von wendelsberg (Gast)


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Hendi schrieb:
> Wieso müssen Personaler denn tätowierte / gepiercte Menschen
> aussortieren und verurteilen?

Muessen sie nicht, duerfen sie aber. (Und tun sie wohl auch.)

wendelsberg

von Richard H. (richard_h27)


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Hendi schrieb:
> Richard H. schrieb:
> Du gehörst gewiss zu diesen Dorfmenschen, die einfach total engstirnig
> sind und in ihrer eigenen Welt leben.

Du bist mir aber auch keine große Hilfe, dass ich die Dinge anders sehen 
könnte...

Grüße vom Hinterwäldler

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Hendi schrieb:

> Aber ein Tipp: Lernt erstmal den Charakter des Menschen kennen, bevor
> dieser verurteilt wird! Könnte euch weiterbringen im Leben und meinen
> Glauben an die Menschheit stärken :)

Auch ein Tipp:
Tatoos und Piercing offenbaren schon wesentlichen Charakterzüge, bspw. 
wie wichtig man sich selbst nimmt und wieviel Oberflächlichkeit man 
seinen gegenüber ungefragt aufs Auge drückt.


MfG,

von sven (Gast)


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büro und wirtschaft ist "krieg"  mit metall im gesicht und tattoos 
machste dich angreifbar.
sei kein träumer.
die personaler und entscheidungsträger haben alle nen stock im arsch.

wieso tattoos im sichtbaren bereich?
bei wem willste damit punkten?

im zweifel wird der eingestellt, der die weißeren, geraderen beisserchen 
hat,
nette visage und vernünftigen haarschnitt.
personaler haben eh keinen plan. sind aber türsteher.
die nicht tätovierten streber, die auch um die knochen kämpfen, reißen 
dir den arsch auf, wenn du schwächen hast und mit ihnen konkurrieren 
tust.

das fachliche ist nach x jahren trivial.
die herausforderung im job besteht darin, seilschaften zu haben und sich 
unterstützung sicher sein.

von Frank K. (fchk)


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Hendi schrieb:
> Wieso müssen Personaler denn tätowierte / gepiercte Menschen
> aussortieren und verurteilen?
>
> Wieso MUSS das immer negativ assoziiert werden, anstatt das der
> Personaler einfach auf die Noten und anderen Referenzen achtet , welche
> für den Job wichtig sind.

Weil sie risikoscheu sind.

CYA. Cover Your Ass.

Ich habe es selber öfters in Bewerbungsgesprächen erlebt. Dein Gegenüber 
hat im Prinzip schon in den ersten 30 Sekunden entschieden, ob Du ins 
Unternehmen passt. Alles, was nicht der Norm und den Erwartungen 
entspricht, wird aussortiert. Behindert? Raus. Zu alt? Raus. Zu lange 
studiert? Raus. Noten nicht in oberen Drittel? Raus. Nicht ordentlich 
gekleidet? Raus.

Beschwer Dich nicht bei uns. Das Berufsleben ist halt so. Chefs stellen 
am liebsten Leute ein, die wie sie selber sind oder früher mal waren. 
Gleiches zu gleichem.

Du hast es in der Hand.

fchk

von RiNor (Gast)


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Menschen, die sich ritzen kommen in die "Geschlossene".
Ja, es ist gegen den Mainstream. Aber ich empfinde das Einbringen von 
Farbpartikeln unter die Haut, das Durchstechen von Körperteilen oder das 
partielle Verbrennen der Haut (Branding) als Selbstverletzung.
Bei allem Respekt, aber könnte da auch eine psychische Störung 
vorliegen?
Und wenn ja, muss ich die nach Außen tragen?
Ist das dann ein Hilferuf?
Ich weiß nicht, ob ich die psychischen Störungen von jedem Kollegen 
unbedingt wissen oder sogar aufgedrängt bekommen möchte. Dafür gibt es 
Psychologen.

von Rainer Zufall (Gast)


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Also die meisten Ings die ich kenne, sehen total abgefuckt aus. Bist 
also wahrscheinlich nicht alleine.

von gut Gekleideter (Gast)


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Hendi schrieb:
> Nehmen wir an ich wäre der beste Programmierer auf der Welt, du bist
> also so oberflächlich und stellst mich nur aufgrund meines Aussehens
> nicht ein?

das ist die typische Argumentation von denen mit merkwürdigem Äußeren, 
die keinen Job finden hier im Forum. Dazu: Wenn du der beste 
Programmierer der Welt bist oder auch nur in der Liga der besten 
Programmierer wärst, DANN kannst du dir so einen Look und andere 
Starallüren erlauben. Ist man aber erstmal Absolvent, ist man erstmal 
ein Niemand, der sich anzupassen hat. Wer sich nicht anpassen will, darf 
sich nicht wundern wenn es nicht klappt.

Hier war schon mal einer, dessen XING Profil ich nur durch Zufall 
entdeckte. Darauf hin postete er sogar sein Bild hier und vielen war 
klar, warum er sich schwer tat mit der Jobsuche. Ein Bewerbungsbild was 
einfach ein völliges No-Go war. Glaubt es einfach, das sind Dinge die 
verdammt viel ausmachen können, zumindest wenn man kein Bewerber ist, 
dessen sehr guter Ruf ihm schon weit voraus eilt.

Einen komischen Look muss man sich erstmal leisten können. Ein Zuckerle 
auf IBN könnte z.B. locker so rumlaufen.

von Marx W. (Gast)


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Hendi schrieb:
> Hallo,
>
> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage.
> Welche Frage?
> Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht
Ok, kein Problem, 0,nix sind die weg.
Oder der Nasenring macht ne Eiterbeule und die Nase fault daraufhin weg. 
Ist natürlich ned so hübsch.
> und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.

Bißchen Blöd, kannste also ned mit kurzen Hemd bei heißen Sommertagen 
zum VG gehen.

Ansonsten halte ich die Tätowiererei für den Ausdruch einer 
Geisteshaltung.
Und diese Haltung brauche ich in meiner Firma ned!
Wenn einer bei einer Teerkolonne malocht, wo 60% Knastologen buckel, 
sind Tattoo`s ok.
Da erwartet man  diese Leute mit den typischen Merkmalen  zu treffen.
Ansonsten will ich keinen sehen der mit Ringen an allen Hautfalten und 
dauerhaftbarer Farbe auf der Haut daher kommt.

Hab mal einen mit Halstättoo und Bisnesshemd (Am Kragen Firmenlogo von 
einer bekannten Zeitarbeitsfirma gesehen), war echt zum kotzen!
Wer sowas auf Kunden losläßt ist wirkliche ned mehr richtig in der 
Birne!

von Marx W. (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:
> Einen komischen Look muss man sich erstmal leisten können. Ein Zuckerle
> auf IBN könnte z.B. locker so rumlaufen.

Aber nur auf der Baustelle!
Wenn der mal in eine Besprechung muß, sollte der sich auch anzeihen.
Und zwar so, das man ihn auch durch die Pforte reinlässt!

von Marx W. (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Eigentlich ist es nur etwas für überzeugte Straftäter oder für Maoris,
> denn in diesen Kreisen hat Tätowieren eine beständige Tradition.

Oder Seeleute!
Auch bei den Fremdenlegionären kam man sowas sehen.
Oder bei den Wehrpflichtigen die sich halt ihren Truppenteilabzeichen 
auf den Oberarm tätowieren. Noch aktzeptabel!
Aber mehr auch ned.

von Marx W. (Gast)


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Hendi schrieb:
> Mir persönlich ist es total egal ob mich ein tätowierter Arzt behandelt.
> Ich vertraue auf seine Kompetenz und nicht auf sein Aussehen!

Genau, die Ärzte die rauchen, saufen und keinen Sport treiben.
Und dann den Blutdruck sehen und die Lungen- und Leberwerte von einen 
sehen und den Spruch loslassen:
"Herr XYZ, Sie sollten weniger Rauchen, keinen Alkohol mehr trinken und 
mehr Bewegung wäre auch nicht schlecht!"

von TattooIng (Gast)


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Ich sehe das etwas kritisch mit den Piercings, vor Allem im Gesicht. Die 
Tattoos kannst ja verstecken, die hast du auch für dich und nicht um 
Anderen zu zeigen was n toller Hecht du bist (oder?)

Ich habe selber ein paar Tattoos, aber keiner meiner Kollegen kennt 
diese. Mir würden Unterarmtattoos auch gefallen,aber aus diversen 
Gründen, welche hier schon angesprochen wurden, lass ich es.

Zum Thema Tattoo -> Assi, Penner, Unterschicht kommt nur von ignoranten 
Menschen, die wahrscheinlich mal eine Abfuhr von einer Tattoowierten 
bekommen haben. Oder es sind Ü50 Jährige ewig Gestrige...

von TattooIng (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bisnesshemd

Made my day

von ESN (Gast)


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Mir käme einer/eine mit Tatoos oder Piercings nicht in die Firma. Egal 
welche Abteilung. Die haben von Anfang an schon verloren.

von Nomba (Gast)


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Echte Elektroniker tragen Brandings, vom Lötkolben.

von Richard H. (richard_h27)


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Nomba schrieb:
> Echte Elektroniker tragen Brandings, vom Lötkolben.

Solchen Leuten sollte man die Lizenz zum Löten entziehen.

Grüße
Richard

von Richard H. (richard_h27)


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TattooIng schrieb:

> Zum Thema Tattoo -> Assi, Penner, Unterschicht kommt nur von ignoranten
> Menschen, die wahrscheinlich mal eine Abfuhr von einer Tattoowierten
> bekommen haben.

Dazu fällt mir Karl Valentins "Die oiden Rittersleit" ein:

Zu Grünwald drunt' im Isartal,
Glaubt es mir, es war einmal,
Da ham edle Ritter g'haust,
Denne hat's vor garnix graust.
.
.
.
Ritter Franz von Künzelsau
Hatt' eine tätowierte Frau,
Wenn er nachts net schlafen kann,
Dann schaut er sich die Bilderln an.

Ist Tätowieren doch nicht auf die Unterschicht beschränkt?

Grüße
Richard

von Thomas1 (Gast)


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Im Notfall kannst du noch Umschulen. In NL wird auch viel gefördert. Mit 
Piercing und Tattoo kommst du in der Branche sicher besser an.

http://www.spiegel.de/karriere/ausland/niederlande-arbeitsamt-zahlt-ausbildung-zum-hellseher-a-1038522.html

von TattooIng (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Zu Grünwald drunt' im Isartal,
> Glaubt es mir, es war einmal,
> Da ham edle Ritter g'haust,
> Denne hat's vor garnix graust.
> .
> .
> .
> Ritter Franz von Künzelsau
> Hatt' eine tätowierte Frau,
> Wenn er nachts net schlafen kann,
> Dann schaut er sich die Bilderln an.

hahaha, der Reim ist mal genial.

von Martin L. (martin_l795)


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Inschenör schrieb:
> Das ist einer der Mitwirkenden der Rossetta-Mission der ESA:
>
> 
http://www.balloon-juice.com/wp-content/uploads/2014/11/Screen-Shot-2014-11-12-at-4.59.54-PM-e1415829637498.png

Ja. In der Indiegogo - Kampagne für ihn hatte ich sogar gestiftet, 
nachdem der mediale FemiNazi-Mob ihn komplett runtergemacht hatte, weil 
er es gewagt hatte ein Hemd mit spärlich bekleideten Damen zu tragen. 
Das ihm eine Freundin geschenkt hatte.

von Assemblerer (Gast)


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Wow, ich dachte echt nicht das hier so viele Forenteilnehmer dermaßen 
beschränkt sind. Wenn ich mir hier einige Kommentare durchlese kommt mir 
echt das Kotzen. Humanistische Bildung, Empathie oder gar Toleranz? 
Fehlanzeige.

von Martin L. (martin_l795)


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Assemblerer schrieb:
> Humanistische Bildung, Empathie oder gar Toleranz?  Fehlanzeige.

Entsprechend Deiner Toleranz für die, die nicht Deinen Standpunkt 
teilen, gell...

von Assemblerer (Gast)


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Martin Luerssen schrieb:
> Entsprechend Deiner Toleranz für die, die nicht Deinen Standpunkt
> teilen, gell...

Nein, ich sage nicht das man Tatoos mögen muss, aber sowas muss man 
nicht abwertend und mit Hass in die Welt hinausposaunen.

von Bindadochauch (Gast)


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Hendi schrieb:
> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.
>
> Jetzt würde ich gerne erfahren, wie es mit zukünftigen Arbeitgebern
> aussieht. Ist es verpöhnt im Ingenieurbereich so einen Stil zu haben
> oder total egal?

Ingenieure sind meiner Erfahrung nach eher Konservativ eingestellt. Ich 
kenne keinen Ing der tättowiert ist.. Ich würde bei den Tätowierungen 
darauf achten das sie nicht in Auge stechen wenn Du einen Anzug trägst..

von Bürovorsteher (Gast)


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> Nehmen wir an ich wäre der beste Programmierer auf der Welt, du bist
> also so oberflächlich und stellst mich nur aufgrund meines Aussehens
> nicht ein?

a. Du bist nicht der beste Programmierer auf der Welt.
b. Ich würde auch mit dem zweit- oder hundertbesten zufrieden sein, 
Hauptsache, er trägt keine ekligen oder unästhetischen 
Selbstverunstaltungen mit sich herum.
c. Ich stelle ohnehin keine Programmierer ein, ich kaufe deren 
Arbeitsleistung per Werkvertrag, wenn es nötig ist.
d. Ich muss niemanden einstellen, der mir aus irgendeinem Grunde nicht 
gefällt - und das fängt nun bei Piercings und Tätowierungen an. Da habe 
ich aus ästhetischen Gründen und aus Achtung vor meinen Kunden, die dich 
vielleicht irgendwann einmal zu sehen bekommen, eine sogenannte 
Nulltoleranz.
e. Ja ich bin so oberflächlich.
f. Programmierer gibt es zuhauf, da bin ich nicht auf dich angewiesen.

von TattooIng (Gast)


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Mich würde ja mal interessieren, wie viele hier verheiratet sind oder 
eine Freundin haben. Lasst mich raten 90% eurer Puppen tragen Ohrring 
(oh nein, Mist nochmal erwischt). Aber Ohrringe sind ja gesellschaftlich 
akzeptiert, und das ist ja kein Piercing.

von Markus (Gast)


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TattooIng schrieb:
> Aber Ohrringe sind ja gesellschaftlich
> akzeptiert, und das ist ja kein Piercing.

Halb-halb. Meine Frau trägt selten Ohrringe. Und ich hoffe, daß meine 
Tochter mich möglichst spät darum bittet.
Ohrringe selbst sind gut und schön - nur dumm, wenn Du gerade keine 
trägst. Dann sieht man nur irgendwelche Löcher in den Ohrläppchen. Ganz 
toll....

von Rick M. (rick-nrw)


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TattooIng schrieb:
> Aber Ohrringe sind ja gesellschaftlich
> akzeptiert, und das ist ja kein Piercing.

http://static.cosmiq.de/data/de/476/54/47654f4dcd78bea6a0d0db30de37b258_1.jpg

Man muss es mit dem Ohrschmuck nicht übertreiben - Autsch!

von Bürovorsteher (Gast)


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> Aber Ohrringe sind ja gesellschaftlich akzeptiert,

Kerle, die Ohrringe tragen, würde ich ebenfalls nicht einstellen.
Gegen unter Putz liegende Ersatzteile wie Herzschrittmacher, Hüftgelenke 
o.ä.
ist dagegen nicht einzuwenden.

von Marx W. (Gast)


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TattooIng schrieb:
> Oder es sind Ü50 Jährige ewig Gestrige...

Die Tättowierei hat schon in den 80´er begonnen!
Also da waren wir alle noch U30!

von Jay (Gast)


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Richard H. schrieb:
> oder für die Zuschauer des Unterschichtenfernsehens. Jedenfalls wird es
> dort noch massiv propagiert.
> Noch, denn es ist absehbar, dass sich dort bald alles um das
> Tatoo-wegmachen drehen wird.

Die Welle läuft schon an. Wobei ich es schon extrem ironisch finde, dass 
dort das Übertätowieren als die beste Entfernungsmethode propagiert 
wird. Natürlich von der selben Kaste, die den Schaden angerichtet hat, 
weil sie Tätowieren propagiert.

Sich zum Entfernen eine noch größere Tätowierung mit noch kräftigeren 
Farben drüberkleistern lassen zeugt nicht gerade von Intelligenz. Mal 
ehrlich, wer will mit Leuten zusammenarbeiten die so ein schlechtes 
Urteilsvermögen haben?

Assemblerer schrieb:
> Martin Luerssen schrieb:
>> Entsprechend Deiner Toleranz für die, die nicht Deinen Standpunkt
>> teilen, gell...
>
> Nein, ich sage nicht das man Tatoos mögen muss, aber sowas muss man
> nicht abwertend und mit Hass in die Welt hinausposaunen.

Alter, Leute wie du, die immer Toleranz einfordern, zeigen normalerweise 
gar keine, wenn irgendwas gegen ihre eigenen Interessen oder 
Empfindungen geht.

Das du dann auch noch das Internet-Kids Modewort "Hass" verwendest sagt 
noch mehr. Lass mich raten, du wertest routinemäßig andere Leute als 
"Hater" ab, wenn dir ihre Meinung nicht passt?

Soziales Zusammenleben jeglicher Art wird nicht nur durch Toleranz 
geprägt, sondern auch durch Normen die sich etabliert haben, egal ob sie 
gut oder schlecht sind. Normenkonformität wird von Gruppen durch 
unterschiedlichste Vorgehensweisen eingefordert. Unter anderem halt 
durch drohenden oder wahrgemachten Ausschluss aus der Gruppe.

Wer anderen Leuten mit Gewalt seine Selbstzerstümmelungen, wie einen 
Metallwarenladen im Gesicht, aufdrücken möchte, zeigt selber keine 
Toleranz gegenüber den Empfindungen anderer. Er bekommt halt die 
entsprechende Reaktion: Ja, wir sehen, das du was ganz besonderes, 
tolles, individuelles, rebellisches sein möchtest. Der harte Kerl, die 
Ghettobitch, die richtig was ab kann. Aber, tut mir leid, wir mögen das 
nicht.

von TattooIng (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Die Tättowierei hat schon in den 80´er begonnen!
> Also da waren wir alle noch U30!

Und jetzt Ü50, und dennoch verbohrt im Kopf.

Angenommen ich suche mir einen neuen Job, und im Bewerbungsgespräch 
kommt aus irgendwelchen Gründen das Thema Tattoos auf.

Ich bin ehrlich und sage: "Ja ich hab n paar, die wird aber niemand 
sehen wenn ich nicht will."

Sollte ich die Stelle als Ing wohlgemerkt, auf Grund von Tattoos nicht 
bekommen, wäre ich froh darüber nicht in so einem verkorksten 
Stockimpopo-Hirngeschlossen-Allesschlampenaussermutti-Verein arbeiten zu 
müssen. Denn spätestens nach ein paar Wochen würde mir das ignorante 
Getue von spießigen Fuzzies tierisch nerven.

Aber dem ist ja nicht so :D

von Sicherheit (Gast)


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Bei der Vorstellung ist es wichtig, Sicherheitsschuhe zu tragen.

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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gut Gekleideter schrieb:

> Einen komischen Look muss man sich erstmal leisten können.

Richtig, Heiner!

Dann darf man sogar so aussehen, wie S. Lobo. Wiedererkennungswert

Lobo arbeitete zuvor bei einer Werbeagentur - nun bewirbt er nur noch 
seine eigene Person, und das sehr erfolgreich. Für seine Vorträge 
kassiert er bis zu 5.000€ pro Stunde. Ohne sein Image wären´s vielleicht 
nur 50€.

Lobo ist selbstverständlich eine Ausnahme. Für Normalos ist ein 
korrektes, klassisches Aussehen erforderlich. Je größer das Unternehmen, 
desto wichtiger.

von jemand (Gast)


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Piercings sagen mir jetzt auch nicht gerade zu, und Tätowieren lassen 
würde ich mich auch nicht. Aber wenn andere das machen - warum nicht. 
Und warum zum @!q?wfd soll das irgendwas bei der Bewerbung ausmachen, 
wenn der Personaler sachlich vorgeht? - Ach so, das tut der gar nicht?
1
Beliebige Beleidigung für den Personaler bitte hier einfügen !

Autor: Bürovorsteher (Gast) schrieb:
>und das fängt nun bei Piercings und Tätowierungen an. Da habe
>ich aus ästhetischen Gründen und aus Achtung vor meinen Kunden, die dich
>vielleicht irgendwann einmal zu sehen bekommen, eine sogenannte
>Nulltoleranz.

Ich als Kunde empfinde überkorrekt gekleidete und gebügelte Anzugträger 
übrigens als tendenziell eher unseriös. Da denke ich immer: "Die haben 
nichts gutes zu verkaufen, also muss der Hochglanzprospekt (und analog 
dazu das Hochglanz-Personal) gezeigt werden. Normalgekleidete haben in 
mitten polierten der Anzugträger immer den "das ist kein 
offensichtliches A...."-Bonus, auch wenn sich das später immer noch als 
falsch herausstellen kann (schließlich will auch der nur etwas 
verkaufen). Personen mit Tätowierung oder ähnlichen "Auffälligkeiten" 
würde ich auf einer Messe eher als positiv empfinden (Wahlweise "Der ist 
so gut das man ihn trotzdem hin lässt", "Die Firma überzeugt durch ihre 
Produkte", oder auch "Da arbeiten ganz normale Menschen"). Die Firma 
gewinnt dadurch auch an Wiedererkennungswert (für mich).

In diesem Sinne :
Vielen Dank an alle Personaler, die ihre Persönliche Meinung und ihre 
Vorstellungen von "seriösem Aussehen" im Interesse der Firma mal 
wegstecken können. Die Auch Leute einstellen, die mir vom Aussehen nicht 
passen. Überkorrekte UND Tätowierte. Vielen Dank für euer Engagement für 
eine ECHTE freie Welt - in der Hoffnung das sich irgendwer angesprochen 
fühlt.

Jemand

von Marx W. (Gast)


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jemand schrieb:
> Vielen Dank für euer Engagement für
> eine ECHTE freie Welt

Auf was für einen Planeten lebst du eigentlich?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich als Kunde empfinde überkorrekt gekleidete und gebügelte Anzugträger
> übrigens als tendenziell eher unseriös.

Das kannst du halten wie Nolte.
Bei mir ist der Kunde übrigens nicht König - er hat zu kaufen, was da 
ist, und muss es ertragen, dass ich in Jeans und weißem Hemd herumlaufe.

von Hendi (Gast)


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TattooIng schrieb:
> Zum Thema Tattoo -> Assi, Penner, Unterschicht kommt nur von ignoranten
> Menschen, die wahrscheinlich mal eine Abfuhr von einer Tattoowierten
> bekommen haben. Oder es sind Ü50 Jährige ewig Gestrige...

Das hast du sowas von Recht! Man kann nur warten, bis die Alten mit 
solchen Vorurteilen und solcher dummen Art einfach in Rente gehen.

Bürovorsteher schrieb:
> Ja ich bin so oberflächlich.

Dann tust du mir sehr leid. Ich möchte hiermit mein Beileid für deine 
verkorkste Erziehung aussprechen. Vllt denkst du ja irgendwann doch 
anders... ich betone "vllt"...

Assemblerer schrieb:
> Wow, ich dachte echt nicht das hier so viele Forenteilnehmer dermaßen
> beschränkt sind. Wenn ich mir hier einige Kommentare durchlese kommt mir
> echt das Kotzen. Humanistische Bildung, Empathie oder gar Toleranz?
> Fehlanzeige.

Ich bin auch sehr überrascht über diese Beschränktheit. Die Erziehung 
von früher ist einfach daran Schuld. Und wer nicht selber denken kann 
und Leute einfach in Schubladen steckt, die vollkommen falsch sind, hat 
menschlich einfach verloren.

Jay schrieb:
> Wer anderen Leuten mit Gewalt seine Selbstzerstümmelungen, wie einen
> Metallwarenladen im Gesicht, aufdrücken möchte, zeigt selber keine
> Toleranz gegenüber den Empfindungen anderer. Er bekommt halt die
> entsprechende Reaktion: Ja, wir sehen, das du was ganz besonderes,
> tolles, individuelles, rebellisches sein möchtest. Der harte Kerl, die
> Ghettobitch, die richtig was ab kann. Aber, tut mir leid, wir mögen das
> nicht.

Also Selbstverstümmelung ist für mich, wenn ich mir selber einen Finger 
abschneide o.ä. :) Ich trage die Piercings nur für mich und niemand 
anderen, was interessieren mich die anderen? Ich zwingen diese ja nicht 
meine Piercings anzubeten.

jemand schrieb:
> In diesem Sinne :
> Vielen Dank an alle Personaler, die ihre Persönliche Meinung und ihre
> Vorstellungen von "seriösem Aussehen" im Interesse der Firma mal
> wegstecken können. Die Auch Leute einstellen, die mir vom Aussehen nicht
> passen. Überkorrekte UND Tätowierte. Vielen Dank für euer Engagement für
> eine ECHTE freie Welt - in der Hoffnung das sich irgendwer angesprochen
> fühlt.

Ich möchte mich auch an alle normalen Personaler bedanken, deren Eltern 
alles richtig in der Erziehung gemacht haben :)

von J. W. (nuernberger)


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Wenn einer gut ist, macht das nichts,
man denke an den (klassischen) Musiker Cameron Carpenter.

von Gregor O. (zappes)


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Ich persönlich finde Körperschmuck generell nicht besonders ansprechend, 
aber ich kann nicht so recht nachvollziehen, was das Problem damit ist. 
Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, einen fähigen 
Softwareentwickler oder -architekten einzustellen, nur weil er in Maßen 
tätowiert oder gepierct ist. OK, bei Tattoos im Gesicht oder Blech im 
Kilobereich ist irgendwann auch mal eine Grenze erreicht, aber wegen 
irgendwas am Unterarm oder einem Tribal auf dem Handrücken würde ich 
sicher nicht zucken.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hendi schrieb:
> Ich trage die Piercings nur für mich und niemand anderen,
> was interessieren mich die anderen?
Wenn dich die Meinung der Anderen nicht interessiert, warum fragst 
dann danach? Ich möchte mal deine allererste Frage zitieren:
>>>> Ist es verpöhnt im Ingenieurbereich so einen Stil zu haben
>>>> oder total egal?
Fazit ist: es ist nicht egal. Aber dir ist das egal, oder auch nicht 
oder wie?

> Ich zwingen diese ja nicht meine Piercings anzubeten.
Es reicht oft schon, die Dinger sehen zu müssen. Ich kriege das 
Kribbeln, wenn ich Piercings an Stellen sehe, wo es weh tut...

von J. W. (nuernberger)


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Man muss nach den Beweggründen fragen, warum jemand das macht.
Es wird vllt. so sein, dass jemand auffallen will, aus der Reihe tanzen 
will, ...
D.h. um dessen Teamfähigkeit wird es schlecht bestellt sein.

Dann wird es für den HR-Menschen besser sein, diesen Bewerber 
abzulehnen.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich bin auch sehr überrascht über diese Beschränktheit. Die Erziehung
> von früher ist einfach daran Schuld.

Ich schlag' mir die Schenkel vor Lachen blau: auch deine Erziehung wird 
eines Tages die von gestern sein!

von Hendi (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Fazit ist: es ist nicht egal. Aber dir ist das egal, oder auch nicht
> oder wie?

Mir war allgemein und aus reinem Interesse wichtig, die Frage 
beantwortet zu kriegen, um einen gewissen Einblick zu haben.
Vllt wäre es auf 100%ige Toleranz gestoßen und ich wüsste dann, dass ich 
meine Piercings nicht unbedingt verstecken muss.

J. Wa. schrieb:
> Es wird vllt. so sein, dass jemand auffallen will, aus der Reihe tanzen
> will, ...
> D.h. um dessen Teamfähigkeit wird es schlecht bestellt sein.

Ich mach es nicht um aufzufallen oder sonstiges... Außerdem sind 
Piercings und Co. heutzutage so verbreitet, dass niemand wirklich 
auffällt ( außer er hat extrem viele im Gesicht)

Ich mache es nur für mich selber. Bisher hat jeder gesagt, dass mir die 
Piercings stehen.

von Jobst Q. (joquis)


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Ich mag zwar persönlich keine Piercings und Tätowierungen, aber sie 
können als Toleranzdetektor auch von Vorteil sein. Es mag länger dauern, 
aber wenn du damit einen Job bekommst, ist das Betriebsklima der Firma 
mit hoher Wahrscheinlichkeit besser als bei denen, die nur 
Karrierezombies nehmen.

von Hendi (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Ich bin auch sehr überrascht über diese Beschränktheit. Die
> Erziehung
>> von früher ist einfach daran Schuld.
>
> Ich schlag' mir die Schenkel vor Lachen blau: auch deine Erziehung wird
> eines Tages die von gestern sein!

Meine Erziehung ist um ein vielfaches toleranter als deine! Ich 
bezweifel stark, dass die Menschheit in dieser Hinsicht einen 
Rückschritt machen wird.

von J. W. (nuernberger)


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Hendi schrieb:
> J. Wa. schrieb:
>> Es wird vllt. so sein, dass jemand auffallen will, aus der Reihe tanzen
>> will, ...
>> D.h. um dessen Teamfähigkeit wird es schlecht bestellt sein.
>
> Ich mach es nicht um aufzufallen oder sonstiges... Außerdem sind
> Piercings und Co. heutzutage so verbreitet, dass niemand wirklich
> auffällt ( außer er hat extrem viele im Gesicht)
>
> Ich mache es nur für mich selber.

Ich meinte die "unbewussten" Beweggründe!
Warum wir gewisse Dinge tun oder nicht tun, wissen wir selbst nicht, 
sondern wird vom Unterbewusstsein gesteuert.
Das kann vllt. ein Tiefenpsychologe rausfinden.

Personaler sind in dieser Sache nicht schlecht.
Die wissen eventuell besser als du selbst, warum du da machst.

von Hendi (Gast)


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J. Wa. schrieb:
> Personaler sind in dieser Sache nicht schlecht.

Es war sehr spontan und ich habs von einer Freundin geschenkt bekommen, 
bitte analysiere nun meine psychischen Probleme (die ich komischerweise 
gar nicht habe)

von nicht "Gast" (Gast)


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Hendi schrieb:
> bitte analysiere nun meine psychischen Probleme (die ich komischerweise
> gar nicht habe)

Von Problemen war gar nicht die Rede. Warum erwähnst du von selbst 
plötzlich psychische Probleme?

von Cyblord -. (cyblord)


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Hendi schrieb:
> J. Wa. schrieb:
>> Personaler sind in dieser Sache nicht schlecht.
>
> Es war sehr spontan und ich habs von einer Freundin geschenkt bekommen,
> bitte analysiere nun meine psychischen Probleme (die ich komischerweise
> gar nicht habe)

Total einfach. Die Freundin steht auf Piercings, da sie eine 
tiefsitzende psychische Störung hat, die Freud als "P*nisneid" 
bezeichnete. Haben viele Frauen. Du hingegen warst zu feige das Piercing 
abzulehnen. Nicht krank, aber schwach. Wahrscheinlich wegen Probleme im 
Babyalter.

So. 250 EUR bitte.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich hoffe ihr könnt mir einen guten Einblick geben.

Den hast du jetzt.

von Rene H. (Gast)


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Hendi,

in meinen Augen bist Du nichts weiter als ein dummer Troll!

Weshalb? Du stellst eine Frage, zu der Du die Antworten nicht hören 
willst. Im Gegenteil, Du provozierst zum Streit

von J. W. (nuernberger)


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> ich habs von einer Freundin geschenkt bekommen,

Das ist ein Indiz.
Das erinnert mich an manche Macho-Männer vom Südland, die ihren Frauen 
Säure ins Gesicht schütten.
(Das ist sehr verbreitet, und dient dazu, dass sie ihre Frau für sich 
haben, und kein anderer mehr an ihr Interesse hat.)
Die Freundin will dich ganz für sich und möchte dich uninteressant für 
andere Frauen machen.

von Klaus (Gast)


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Hendi schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
>>> Ich bin auch sehr überrascht über diese Beschränktheit. Die
>> Erziehung
>>> von früher ist einfach daran Schuld.
>>
>> Ich schlag' mir die Schenkel vor Lachen blau: auch deine Erziehung wird
>> eines Tages die von gestern sein!
>
> Meine Erziehung ist um ein vielfaches toleranter als deine! Ich
> bezweifel stark, dass die Menschheit in dieser Hinsicht einen
> Rückschritt machen wird.

Auch Rückfälle in die Barbarei hat es schon einige gegeben. Wobei in 
einem grösseren Zusammenhang auch die sog. "Zivilisation" im Grunde nur 
eine Form der Gewalt ist. (Siehe Nietzsche: "Beinahe jede Form von 
Kultur beruht auf der Anwendung von Zwang". - Sinngemäß - ich war zu 
faul zum Nachschlagen).

Die Sitte des Tätowierens selbst hat einen, soweit mir bekannt, 
kriegerischen, zumindest abschreckenden Ursprung und beruht daher selbst 
auf der Tatsache der Angst und ihrer Anwendung. Die Einwohner der 
süd-pazifischen Inseln, die Bewohner des nördlichen Englands zur Zeit 
der Römer sind prominente Beispiele.

Offen gesagt, habe ich eher den Eindruck als wenn es hier um so etwas 
wie eine jugendliche Gegenkultur geht. Deren Hochzeit ist eigentlich 
auch schon vorbei, aber für Dich persönlich scheint es noch eine Rolle 
zu spielen. Das ist an sich nichts was man verurteilen sollte. Das macht 
jeder Mensch durch.

Der ganze Verlauf des Threads, Deine Argumente und Deine - mit Verlaub - 
Beschimpfungen deuten aber auf eine unklare und unrealistische Haltung 
zum Thema hin. Und Dein Kreisen um die immer gleichen Argumente - welche 
Äusserungen ich eher aus Höflichkeit so nenne - auf trollen.


Wie ich schon schrieb: Die Realität sieht anders aus. Wenn Dir wirklich 
daran liegt, die Wahrnehmung, die Ängste und Vorurteile, die in der Tat 
bei den Menschen bestehen, auszuräumen, würdest Du anders vorgehen und 
gleichrangig neben Deinen Wünschen auch die Deiner Mitmenschen 
betrachten. Das aber tust Du nicht und bestehst auf Deiner Freiheit. Das 
ist, psychologisch und statistisch gesehen, eher ein adoleszentes 
Verhalten.
Auch bist Du Dir, so meine ich, nicht über Deine eigenen Motive und 
Prioritäten im klaren. Die Vorreiter jeder kulturellen Veränderung waren 
in gewissem (nicht-religiösem) Sinne Märtyrer und haben persönlich sehr 
gelitten.

Auch Du kannst nicht beides haben: Eine gesicherte Existenz und ein so 
fremdartiges Erscheinen, dass es die Ängste der Menschen anspricht.


Der Klarhheit halber, und damit Du meinen Standpunkt besser beurteilen 
kannst, muss ich aber auch sagen, dass ich jemand bin, der weder 
entfernbaren Schmuck trägt, noch gar Körperschmuck oder Tätowierungen. 
An dem Rückspiegel meines Autos hängt auch nichts. Der einzige 
Alltagsschmuck, den ich verwende, sind Bilder in meiner Wohnung. 
Begründen werde ich das nicht. Ohnehin lassen sich keine, aus objektiven 
Grundsätzen herleitbare, vernünftige, Gründe für solche Vorlieben oder 
Abneigungen angeben.

von Klaus (Gast)


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Mein Satz über den "Ursprung" des Tätowierens kann so - auch durch mich 
selbst - nicht unwidersprochen bleiben.

Er widerspricht anderen Erkenntnissen über die Entwicklung des Schmucks, 
der Verzierung etc. in der Menschheitsgeschichte. Obwohl natürlich 
niemand die Wahrheit darüber zu sagen weiss, ist nach den heutigen 
Kenntnissen, anzunehmen, dass diese, wie andere Formen, ursprünglich 
vermutlich neutral waren und der Zweck der Abschreckung nur ein Schritt, 
ein Aspekt unter mehreren waren.

von TattooIng (Gast)


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Klaus schrieb:
> dass es die Ängste der Menschen anspricht.

Wer heutzutage noch angst vor Menschen hat welche ein Tattoo tragen, dem 
ist aber auch nicht mehr zu helfen...

Es ist halt Körperschmuck (Schmuck muss nicht zwangsmäßig schön sein, 
denn "Schönheit liegt im Auge des Betrachters"), wems gefällt der solls 
machen, wems nciht gefällt der solls lassen. Wer sich daran gestört 
fühlt hat jedoch auch ein kleines Problemchen mit sich selbst, wenn man 
ehrlich ist.

Aber um das gehts ja nicht.

Im Businessumfeld ist Körperschmuck jedoch anscheinend nicht gerne 
gesehen, denn wir sollen ja alle gleich aussehen und uns gleich 
verhalten. Deswegen auch Hemd und Krawatte (So dass du immer was am Hals 
hat -> Hand an der Gurgel)

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Hendi schrieb:
> Meine Erziehung ist um ein vielfaches toleranter als deine! Ich
> bezweifel stark, dass die Menschheit in dieser Hinsicht einen
> Rückschritt machen wird.

Deine tolle Erziehung bring dir aber in diesen Fall nichts. Die erste 
Hürde im VG ist nun mal ein Personaler. Und die sind oft 
Stockkonservativ. Auch die Frauen.
Und noch was: Als ich noch jünger war dachte ich auch daß die Welt 
besser wird wenn die Alten aussterben und die coolen Jungen das Ruder 
übernehmen.
Pustekuchen!

: Bearbeitet durch User
von Steffen R. (steffen_rose)


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Hendi schrieb:
> Natürlich würde ich die Piercings bei einem Bewerbungsgespräch
> rausnehmen. Aber ich hoffen das die Chefs von heute toleranter sind und
> nicht sofort verurteilen.

Finde ich zwar richtig, um den Job zu kriegen.
Aber dann ist es später nicht verwunderlich, dass der Chef überrascht 
ist, wenn man später plötzlich gepiercet erscheint.

TattooIng schrieb:
> Es ist halt Körperschmuck (Schmuck muss nicht zwangsmäßig schön sein,
> denn "Schönheit liegt im Auge des Betrachters"), wems gefällt der solls
> machen, wems nciht gefällt der solls lassen. Wer sich daran gestört
> fühlt hat jedoch auch ein kleines Problemchen mit sich selbst, wenn man
> ehrlich ist.

Ist zwar richtig. Aber als Chef würde ich (mein/das) Problemchen auf die 
eine oder andere Art lösen wollen, wenn ich es habe.

Die TO Methode würde natürlich auch helfen, erst die menschliche Seite 
kennenzulernen. Aber ich denke, das verschiebt die Frage, ob der Chef 
Piercings akzeptiert nur nach hinten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hendi schrieb:
> Außerdem sind Piercings und Co. heutzutage so verbreitet, dass niemand
> wirklich auffällt
Bei den Kollegen hier nicht und auch nicht bei denen, die ich so treffe. 
Einen (in Zahlen 1..2) Ohrring zähle ich hier noch nicht zum Piercing. 
Das geht ab Auge oder Nase oder Zunge los, dann eben wenn es neben 
"unnötig" auch noch "unpraktisch" ist...

TattooIng schrieb:
> Wer sich daran gestört fühlt hat jedoch auch ein kleines Problemchen
> mit sich selbst, wenn man ehrlich ist.
Nicht unbedingt. Wenn ich mir so manche Tattoos ansehe, dann ist da 
durchaus ein Statement und eine Aussage dahinter. Und es kann 
durchaus sein, dass ich mit dieser Aussage ein Problem habe, und nicht 
mit mir selbst.

von TattooIng (Gast)


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Ok, dann könnte das aber auch ein Sticker sein o.Ä. Aber dann würde es 
jetzt ausschweifen. Nimm an es ist ein Tribal -> was würde dich jetzt 
stören? Ich denke nichts.

Ich fühle mich auch durch politisch unkorrekte Tattoos gestört, aber um 
diese geht's ja nicht, oder doch?

von Bürovorsteher (Gast)


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Ach, lasst es gut sein, eines Tages (wenn er das Studium erfolgreich 
abgeschlossen haben sollte) findet er vielleicht einen 
verhaltensauffälligen Personaler, der ihn dann einstellt.
Das Problem dabei: diese Sorte Personaler macht im interessierenden 
Fachbereich nur geschätzte 2% aus, d.h. der TO muss 50 mal so viele 
Bewerbungen schreiben, wie seine Kommillitonen.
Das tut man doch gerne für seine Selbstdarstellung.

von Klaus I. (klauspi)


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Klaus schrieb:
> Die Einwohner der
> süd-pazifischen Inseln, die Bewohner des nördlichen Englands zur Zeit
> der Römer sind prominente Beispiele.

Merkst Du gar nicht mehr was für einen widersprüchlichen Rotz Du 
absonderst? Vielleicht mal weniger Mittelalter-Romane lesen und dann 
auch noch besser schweigen.

von Pete K. (pete77)


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Da die Piercings schon vorhanden sind, kannst Du ja auch einen kleinen 
Test machen:

Schreibe 10 Bewerbungen an Arbeitgeber mit Piercing-Foto und 10 
Bewerbungen ohne Piercings auf dem Foto sowie 10 Bewerbungen ohne Foto.

1) Wenn Du auf ein Gespräch mit Piercing-Foto eingeladen wirst ist doch 
alles gut
2) Wenn Du auf ein Gespräch ohne Piercings auf dem Foto eingeladen 
wirst, weisst Du was zu tun ist.
3) Wenn Du auf ein Gespräch ohne Foto eingeladen wirst, dann wird es 
spannend :-)
4) Wenn Du gar nicht eingeladen wirst, dann stimmt generell Deine 
Bewerbungsmappe nicht oder der Fachkräftemangel findet doch nicht statt.

von Hendi (Gast)


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Pissbirne schrieb im Beitrag #4169874:
> Hendi schrieb:
>> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
>> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.
>
> Nein du heisst Heiner und dir ist wieder langweilig.

Heiner? Wer heißt mit 20 Jahren Heiner heutzutage?

Pete K. schrieb:
> Da die Piercings schon vorhanden sind, kannst Du ja auch einen kleinen
> Test machen

Das Piercings beim Bewerbungsfoto raus müssen ist mir aber schon klar, 
dass werde ich ja auch machen. Es gibt übrigens auch Hautfarbende 
Piercings aus Plastik, die kaum zu sehen sind.

Außerdem studiere ich noch, worauf soll ich mich denn bewerben? Oder 
soll ich direkt reinschreiben " hallo will nur testen ob sie mich nehmen 
würden tschüss"...?

von Klaus (Gast)


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Klaus I. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Die Einwohner der
>> süd-pazifischen Inseln, die Bewohner des nördlichen Englands zur Zeit
>> der Römer sind prominente Beispiele.
>
> Merkst Du gar nicht mehr was für einen widersprüchlichen Rotz Du
> absonderst? Vielleicht mal weniger Mittelalter-Romane lesen und dann
> auch noch besser schweigen.

So? Welchen Widerspruch meinst Du im besonderen?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:

> Hier war schon mal einer, dessen XING Profil ich nur durch Zufall
> entdeckte. Darauf hin postete er sogar sein Bild hier und vielen war
> klar, warum er sich schwer tat mit der Jobsuche. Ein Bewerbungsbild was
> einfach ein völliges No-Go war.

Hm, Du meinst diesen:
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/furtwangen/Ein-Fan-der-Serie-Star-Trek;art372517,3811382 
???

Also ein engangierter CosPlayer der sich den Bart passend zum Hobby 
stehen lässt sollte doch tolerabel sein.

MfG,

von Axel R. (Gast)


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Hi,
ich habe jetzt nicht alles mitgelesen, sorry:
je Biderer der Gesamtauftritt, desto unspektakulär, fast schon altbacken 
ist am Ende das Produkt, welches am Ende vermarktet werden muss.
Von daher kann es nicht schaden, wenn neben Fachkompetenz auch ein 
gewisser Selbstdarstellerischer Stolz mitschwingt.
Etwas der üblichen Haarpflegeprodukte kann nicht schaden.
man muss jetzt nicht den Modeexperten schlechthin raushängen lassen und 
fashion victim no.1 sein, aber so im allgemeinen lässt sich immer ne 
Menge drann fest machen. Ist mir aufgefallen...
Axel

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Hendi,

Hendi schrieb:
> TattooIng schrieb:
> Das hast du sowas von Recht! Man kann nur warten, bis die Alten mit
> solchen Vorurteilen und solcher dummen Art einfach in Rente gehen.

Das mag sein, oder nicht, oder wie auch immer: egal. Tatsache ist, daß 
Du auf der Welt und in einer Gesellschaft lebst. Die kannst und wirst Du 
nie bekehren oder nach Deinem Willen gestalten, sondern wirst mit und in 
ihr leben müssen, so wie sie nun einmal ist. Das heißt, daß Du Dich 
irgendwie damit arrangieren und eine Lösung finden mußt.

Du kannst jetzt in Selbstmitleid versinken und die Schlechtigkeit dieser 
bösen Welt beklagen. Das wird Dich aber nicht weiterführen, das wird die 
Gesellschaft nicht verändern und weder der Welt helfen, noch Dir selbst.

Nun, Du bist ja ein kluger Kerl, hast Abitur und studierst ET, da wird 
es in Deinem Oberstübchen doch sicherlich die eine oder andere 
Gehirnzelle geben? Benutz die doch einfach mal. ;-)

> Bürovorsteher schrieb:
>> Ja ich bin so oberflächlich.
>
> Dann tust du mir sehr leid. Ich möchte hiermit mein Beileid für deine
> verkorkste Erziehung aussprechen.

Ach... glaubst Du wirklich, daß Du andere Menschen dafür gewinnen 
kannst, Deine Besonderheiten zu tolerieren (oder sogar zu akzeptieren), 
indem Du sie angreifst? Wow! Das ist mal ein, äh, spannender Ansatz.

> Jay schrieb:
>> Wer anderen Leuten mit Gewalt seine Selbstzerstümmelungen, wie einen
>> Metallwarenladen im Gesicht, aufdrücken möchte, zeigt selber keine
>> Toleranz gegenüber den Empfindungen anderer.
>
> Also Selbstverstümmelung ist für mich, wenn ich mir selber einen Finger
> abschneide o.ä. :)

In einem Bewerbungsgespräch spielt es überhaupt keine Rolle, was das für 
Dich ist. Entscheidend ist Dein Gegenüber.

> Ich trage die Piercings nur für mich und niemand anderen,

Das wäre ja noch schöner.

> was interessieren mich die anderen?

Was interessierst Du denn die anderen?

Liebe Grüße,
Karl

von Scipione (Gast)


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Im Endeffekt ist es doch so:
Willst du in einem Unternehmen überhaupt arbeiten, welches die 
Voraussetzung hat das du keine Piercings / Tattoos oder ähnliches 
sichtbar trägst oder nicht ?

Ich kann da nur von meiner Erfahrung erzählen, ich bin FISI und 
Metaller, renne mit langen Haaren und nem ziemlich langen Bart sowie 
Tatoos durch die Gegend.
Klar hatte ich schon Bewerbungsgespräche, zu denen ich wohl aufgrund 
meiner Kompetenz trotz Bewerbungsfoto eingeladen wurde, wo man schnell 
gemerkt hat das deinem Gegenüber dein Aussehen nicht schmeckt. 
Allerdings muss ich sagen das dies auch alles Bewerbungsgespräche waren, 
wo mir mein Gegenüber auch nicht "geschmeckt" hat. Sprich ich so oder so 
nicht zugesagt hätte, da ich mich dort nicht wohl gefühlt hab.

ist natürlich etwas einfacher, wenn man schon einige Jahre 
Berufserfahrung und entsprechende Qualifikationen aufweisen kann, als 
direkt nach dem Studium, da wird man vermutlich länger suchen müssen.
Aber meine Meinung bislang dazu ist, dass die Atmosphäre in den 
Unternehmen die hinsichtlich des "Erscheinungsbildes" wegen Tattoos und 
co nicht so streng sind für mich persönlich auch wesentlich angenehmer 
ist, als in den Unternehmen wo das anders ist.
Nun mögen sicherlich einige Fragen wie ich das beurteilen kann, wenn ich 
doch so aussehe und mir eventuell die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.

Diese Annahme beruht auf div. Erfahrungen.
Zum einen habe ich relativ direkt nach der Ausbildung aufgrund von 
Familie und div. anderen Einflüssen mal probiert "normal" auszusehen.
Sprich zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine Tattoos, hatte mir die 
Haare geschnitten, habe mich mit Blue-Jeans und Hemd gekleided und 
daraufhin hab ich einige Monate in einer großen Firma gearbeitet die 
wohl, wenn ich mich so an meine Kollegen zurückerinnere, eher 
konservativ waren bei der Einstellung neuer Mitarbeiter.
Ich habe es gehasst.. das Umfeld, der Umgang untereinander .. das 
komplette Arbeitsklima. Habe damals dann auch festgestellt das ich mich 
nicht verstellen will und kann und habe meine Haare/Bart wieder wachsen 
lassen.
Ein anderes mal, habe ich kurzzeitig bei einer Firma gearbeitet, die 
mich wohl aufgrund von Personalmangel eingestellt hat, obwohl das 
Bewerbungsgespräch schon etwas komisch war und ich auch etwas komisch 
angeschaut wurde. Dort war es das gleiche Spiel was den Umgang und das 
Betriebsklima angeht.
Andere Aussagen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis geben mir ein 
ähnliches Bild.

Daher würde ich persönlich nicht mehr zu einer Firma wollen, die solche 
Voraussetzungen bzgl. des Aussehens stellt.

Ist natürlich alles eine Frage der Möglichkeiten die man selbst hat was 
den Arbeitgeber betrifft, bzw. wie weit man auch bereit ist seine Suche 
auszudehnen um eine geeignete Stelle für einen selbst zu finden.
Selbstverständlich gehört auch der eigene Geschmack dazu, es gibt ja 
offensichtlich viele Personen, die ein konservatives Umfeld in der 
Arbeit schätzen.

Daher mein Rat: Bleib dir selbst Treu, unterm Strich gehts dann doch um 
viel Zeit in deinem Leben den du in der Arbeit verbringst, da ist es 
dann schon wichtig das du mit deinen Kollegen und dem Umfeld dort auch 
klar kommst und dich wohl fühlst, anstatt dich permanent zu verstellen.

Gruß
Scip

von Axel L. (axel_5)


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Michael X. schrieb:
> Hendi schrieb:

> Und noch was: Als ich noch jünger war dachte ich auch daß die Welt
> besser wird wenn die Alten aussterben und die coolen Jungen das Ruder
> übernehmen.
> Pustekuchen!

Als ich jünger war, waren die Eltern Alt-68er und deren Kinder nannten 
sich Popper. (für die Jüngeren, das hat nichts mit Poppen zu tun)
Die Kinder von damals sind heute die Personalchefs.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Kinder toleranter sind als Eltern.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von gut Gekleideter (Gast)


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Scipione schrieb:
> Ich kann da nur von meiner Erfahrung erzählen, ich bin FISI und
> Metaller, renne mit langen Haaren und nem ziemlich langen Bart sowie
> Tatoos durch die Gegend.
> Klar hatte ich schon Bewerbungsgespräche, zu denen ich wohl

in manchen FIrmen würde mancher Chef sagen: gut stellen wir ein, das ist 
so ein typischer Nerd, der arbeitet für wenig Geld für sein Leben gern 
und hat keinerlei Aufstiegabitionen. So wird dann der Mitarbeiter auch 
behandelt. Man bleibt einfach hinter seinen Möglichkeiten.

Hier jammern viele Ingenieure über BWLer, die ja so böse sind und so 
viel verdienen. Nur die wissen wie man sich präsentiert und kleidet. 
Dort würde niemand die Frage stellen, ob man mit einem Anzug oder doch 
nicht zum VG kommt, dort geht es eher darum, mit WELCHEM Anzug und 
welchen Schuhen man kommt. Kleider machen eben Leute. Einen gewissen 
Nerd Look muss man sich erstmal leisten können, dann darf man das, siehe 
dieser ESA Typ oder der Erfinder von C++.

von Walter T. (nicolas)


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Hendi schrieb:
> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.
>
> Jetzt würde ich gerne erfahren, wie es mit zukünftigen Arbeitgebern
> aussieht. Ist es verpöhnt im Ingenieurbereich so einen Stil zu haben
> oder total egal?

Von mir bekommst Du zwei Pluspunkte für die Story und einen Punkteabzug 
dafür, daß Du sie nicht am Freitagmittag gestartet hast.

von gut Gekleideter (Gast)


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Walter Tarpan schrieb:
> Von mir bekommst Du zwei Pluspunkte für die Story und einen Punkteabzug
> dafür, daß Du sie nicht am Freitagmittag gestartet hast.

von mir kommt heute oder morgen noch was. Habe ich mir extra diese Woche 
ausgedacht bei der Arbeit und ich finde die Story gut, bin gespannt auf 
die Bewertung ^^

von Paul B. (paul_baumann)


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Power Tool schrieb im Beitrag #4171700:
> Also so sehen typischerweise Informatiker aus.

Ich glaube, Du bist über Informatiker falsch informiert.

mfG Paul

von Ingenieur (Gast)


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Hendi schrieb:
> Ich studiere ET und stelle mir diese Frage. Ich trage 3 Piercings im
> Gesicht und spiele mit dem Gedanken mir die Unterarme zu tätowieren.

Mach ruhig. Einer weniger. Ich kenne keinen Kollegen, der so rumläuft. 
Das Aussehen der Leute, die was erreichen wollen, ist in der Tat 
wichtig. Voran kommen da nur die Gutaussehenden. Die Normalos sollten 
aber definitiv ungepierced sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingenieur schrieb:
> Mach ruhig. Einer weniger. Ich kenne keinen Kollegen, der so rumläuft.
Oder zusammengefasst: man sollte sich nicht nach dem richten, wie es 
derzeit (in der Schule oder Clique oder Jugendgruppe) um einen herum 
zugeht, sondern nach dem, wie es in der angestrebten Zielgruppe 
zugeht. Blöd ist dann, wenn man kein Ziel hat...

Zum Thema Tattoos in Jugendjahren (also alles während der Adoleszenz bis 
zum Studienende): wenn man seine "Jugendsünden" einfach vergessen oder 
verwachsen lassen kann, dann ist das das eine. Wenn ich meinen Ohrring 
los haben will, dann mach ich ihn raus. Den Rest macht die Natur. Aber 
wenn man bis ans Lebensende als wandelnde Litfasssäule mit seinem 
jugendlichen Blödsinn herumlaufen muss, dann ist das etwas anderes...

: Bearbeitet durch Moderator
von BornierterAG (Gast)


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Die ganze Fresse voll Eisen - nicht mit uns ...

von Eugen (Gast)


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Schaut Euch mal das neue Magazin "Hire" vom Vogel- Verlag an:

http://files.vogel.de/vogelonline/vogelonline/issues/epaperarchiv/elektronikpraxis_62215/index.html

So wie dort müssen Bewerber aussehen, damit sie Chancen auf dem 
Arbeitsmarkt haben!

Lauter schöne, angepaßte Menschen usw.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Eugen schrieb:

> 
http://files.vogel.de/vogelonline/vogelonline/issues/epaperarchiv/elektronikpraxis_62215/index.html
>
> So wie dort müssen Bewerber aussehen, damit sie Chancen auf dem
> Arbeitsmarkt haben!
>
> Lauter schöne, angepaßte Menschen usw.

Ach Gott; das ist schmückendes Beiwerk eines Presseerzeugnisses.

Du glaubst doch auch nich den Haserls im PEARL - Katalog das man so 
aussehen muß um das Handy zu bekommen - Oder das man nach Benutzung des 
Handys die selbe Ausstrahlung besitzt:

http://microsites.pearl.de/bk/

von Willi (Gast)


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> Also so sehen typischerweise Informatiker aus. Und das wird akzeptiert.


Mit Taschenuhr und Nokia-Handy? Das glaube ich ja mal nicht.

von gut Gekleideter (Gast)


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ist das den soooo viel verlangt sich mal für ein VG einen schicken, gut 
sitzenden Anzug anzuziehen? wer das bejaht, darf sich nicht wundern, 
dass er sich schwer tut mit Jobs. Sorry, wenn mancher Bewerber auf dem 
Foto schon wie ein Penner daher kommt, dazu noch länger arbeitslos ist, 
ist es doch klar, dass da viele Entscheider starke Resentiments haben. 
So stellen sich nämlich viele den Klischee Arbeitslosen vor.

von Paul B. (paul_baumann)


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gut Gekleideter schrieb:
> ist das den soooo viel verlangt sich mal für ein VG einen schicken, gut
> sitzenden Anzug anzuziehen?

gut Gekleideter schrieb:
> wenn mancher Bewerber auf dem
> Foto schon wie ein Penner daher kommt, dazu noch länger arbeitslos ist

Finde den Fehler...



(Auflösung: Wenn jemand länger arbeitslos ist, dann ist das Letzte, 
wofür er Geld übrig hat, ein "gut sitzender Anzug"!)

SCNR
Paul

von Klaus I. (klauspi)


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gut Gekleideter schrieb:
> ist das den soooo viel verlangt sich mal für ein VG einen schicken, gut
> sitzenden Anzug anzuziehen?

Es muß ja auch nicht immer Anzug sein, dann wird man gleich in die 
BWLer-Schiene gesteckt. Meine letzten Bewerbungsgespräche bestritt ich 
mit kariertem Sakko und ordentlicher Hose & Schuhe und passender 
Krawatte. Damals war ich noch recht jung für mein Alter und wollter 
seriöser aufgefasst werden.

Aber bei so Fragen, wie vom TO gestellt wurden, würde ich wirklich den 
Besuch eines z.B. Wöhrls mit guter eingehender Beratung nahelegen. Zur 
Not bekommt man dort auch die Krawatte gebunden und auch erklärt, dass 
derartige Deppen-Piercings lächerlich sind.

von gut Gekleideter (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> (Auflösung: Wenn jemand länger arbeitslos ist, dann ist das Letzte,
> wofür er Geld übrig hat, ein "gut sitzender Anzug"!)

aber normalerweise hat man doch sowas im Schrank, für Bewerungsgespräche 
oder eben besondere Anlässe. Aber das ist halt die typische Jammerlappen 
Denke.

von gut Gekleideter (Gast)


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Klaus I. schrieb:
> Es muß ja auch nicht immer Anzug sein, dann wird man gleich in die
> BWLer-Schiene gesteckt. Meine letzten Bewerbungsgespräche bestritt ic

mit Anzug wird man doch nicht in die BWL Schiene gesteckt, sondern in 
die Schiene von seriösen Geschäftsleuten, was auch ein Ingenieur sein 
kann. Manche Dinge sind bei BWLern besser, eben der Wille Karriere zu 
machen, sich durchzusetzen, mal beim Chef auf den Tisch hauen usw.
Wer natürlich nur nörgerlt und jammert wie viele Versager hier, darf 
sich nicht wundern, wenn es nicht mehr Geld gibt. Ich kleide mich immer 
gut und kann sagen, dass der Arbeitsmarkt auf dem ich mich bewege, 
einfach nur Fantastisch ist. Hohe Gehälter, sehr gute Jobauswahl usw.

da überlasse ich lieber die schlechten Jobs den schlecht gekleideten ^^

von Paul B. (paul_baumann)


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Klaus I. schrieb:
> Damals war ich noch recht jung für mein Alter und wollter
> seriöser aufgefasst werden.

Wenn man Dich aber trotzdem nicht einstellt, dann siehst Du automatisch 
ganz schön alt aus.

gut Gekleideter schrieb:
> Ich kleide mich immer
> gut und kann sagen, dass der Arbeitsmarkt auf dem ich mich bewege,
> einfach nur Fantastisch ist. Hohe Gehälter, sehr gute Jobauswahl usw.

Was für ein schleimiges Gesülze...
Du ziehst doch schon Fäden an der Türklinke!
:-((
MfG Paul

von wendelsberg (Gast)


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Hendi schrieb:
> Es gibt übrigens auch Hautfarbende
> Piercings aus Plastik, die kaum zu sehen sind.

Womit Du dann die Frage beantworten solltest, wozu die Dinger ueberhaupt 
sein muessen.

wendelsberg

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> gut Gekleideter schrieb:
>> ist das den soooo viel verlangt sich mal für ein VG einen schicken, gut
>> sitzenden Anzug anzuziehen?
>
> gut Gekleideter schrieb:
>> wenn mancher Bewerber auf dem
>> Foto schon wie ein Penner daher kommt, dazu noch länger arbeitslos ist
>
> (Auflösung: Wenn jemand länger arbeitslos ist, dann ist das Letzte,
> wofür er Geld übrig hat, ein "gut sitzender Anzug"!)


Och, es gibt Hilforganisation deren Unterstützung gerade darin besteht 
Langzeitarbeitslose zu frisieren und in einen gut sitzenden Anzug zu 
stecken:

http://www.spiegel.de/video/us-kriegsveteran-verwandelt-sich-vom-obdachlosen-zum-dressman-video-1307843.html

https://www.youtube.com/watch?v=6a6VVncgHcY
---
Und laut Bundessozialgericht muß das Jobcenter auch einen Anzug 
bezahlen, wenn es zur Wiedereingliederung nötig ist:

http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/hartz-iv-aufstocker-jobcenter-muessen-schicke-kleidung-zahlen-3417956.html


Resp. "Kosten für die „Unterstützung der Persönlichkeit“ (z.B. 
Friseurbesuche, Kleidung für Vorstellungsgespräche, Stilberatung)"

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-anspruch-auf-hilfen-bei-der-jobsuche-900821.php


MfG,

von gut Gekleideter (Gast)


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wobei wer gut im Beruf ist, flexibel und gut gekleidet, der hat eh keine 
Ahnung von sowas wie "Jobcenter" hust. Ich kenne keinen einzigen, der 
mal davon abhängig war. Da muss man schon verdammt viel verbockt haben 
um so tief zu sinken als fähiger Ing/Inf. Arbeitslos kann ja jeder mal 
werden, aber länger als ein Jahr ist schon heftig. Da hat man dann meist 
selber versagt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Och, es gibt Hilforganisation deren Unterstützung gerade darin besteht
> Langzeitarbeitslose zu frisieren und in einen gut sitzenden Anzug zu
> stecken:

Ist nicht Dein Ernst? Bringst hier Links auf amerikanische 
Kriegsveteranen und gibst das als Beweis an, daß in Deutschland das 
Gleiche stattfindet.

Dazu fällt mir Nichts mehr ein.

gut Gekleideter schrieb:
> Da muss man schon verdammt viel verbockt haben
> um so tief zu sinken als fähiger Ing/Inf. Arbeitslos kann ja jeder mal
> werden, aber länger als ein Jahr ist schon heftig.

Warum antworte ich eigentlich einem Troll? Weil ich das hier:
>Da hat man dann meist selber versagt.
nicht so stehen lassen kann.

Du brauchst nur nach 35 oder mehr Jahren kontinuierlicher Arbeit ohne 
jede Erkrankung EINE einzige körperlich richtig schwere Erkrankung 
mit langem u.U. mehrfachem Krankenhausaufenthalt einzufangen -das war's 
dann für Dich.
Nie wieder kommst Du hoch -es ist vorbei, glaub es.

Nein, es gibt keine Details dazu, Nachfragen sind zwecklos, Nachtreten 
bin ich gewohnt.

-Paul-

von gut Gekleideter (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Du brauchst nur nach 35 oder mehr Jahren kontinuierlicher Arbeit ohne
> jede Erkrankung EINE einzige körperlich richtig schwere Erkrankung
> mit langem u.U. mehrfachem Krankenhausaufenthalt einzufangen -das war's
> dann für Dich.
> Nie wieder kommst Du hoch -es ist vorbei, glaub es.

Ja sowas kann passieren. Aber ein fähiger Ingenieur/Informatiker hat 
nach  so vielen Jahren der Arbeit normalerweise seine Schäffchen im 
trockenen. Immerhin ist man da ja schon um die 60. Dann sollte man 
längst ein abbezahltes Eigenheim + noch Anlageobjekte oder sonstiges 
Kapital haben und man geht dann einfach früher in Rente bzw. BU.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Fpga Kuechle schrieb:
>> Och, es gibt Hilforganisation deren Unterstützung gerade darin besteht
>> Langzeitarbeitslose zu frisieren und in einen gut sitzenden Anzug zu
>> stecken:
>
> Ist nicht Dein Ernst? Bringst hier Links auf amerikanische
> Kriegsveteranen und gibst das als Beweis an, daß in Deutschland das
> Gleiche stattfindet.

Nee, die Links für die Situation in D stehen weiter unten. Bitte das 
gesamte Posting lesen bevor man darauf antwortet.

MfG,

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich habe gesagt, was aus meiner Sicht zu sagen war und belasse auch 
dabei.
-Kommt selbst in die Situation und urteilt dann.
-Kommt um die Situation herum und schätzt Euch glücklich.
-Vergesst nicht: Ihr seid nicht allein auf der Welt und es finden sich 
genug Schweinepriester, die Schlingen und Fallstricke auslegen und froh 
sind, wenn ein Konkurrent (und sei es durch Krankheit) ausfällt und sie 
dessen Platz einnehmen können.

Wir sind hier nicht mehr auf der "Fritz Heckert"

In diesem Sinne...
-Paul-
...und weg ist er.

von Niemand (Gast)


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@ Paul B., ich glaube nicht dass der gut Gekleidete dich versteht !

> Wir sind hier nicht mehr auf der "Fritz Heckert"
das mußt du auch erstmal gesamtdeutsch übersetzen, das kennen und wissen 
die Wenigsten ? hier!

Es gibt da aber ein sehr treffendes Sprichwort > Kleider machen Leute, 
oder war das nicht auch ein Lehr- oder Ausbildungs-Bsp. aus der 
damaligen POS?

P O S = polytechnsiche Ober Schule (für alle die es nicht wissen 
sollten)

den wenigen oder mehrheitlichen Ost-Deutschen hier im Forum, oder auch 
denen mit ähnlicher Erziehung und Denke wird wohl klar sein was mit dem 
Aushängeschild > Kleidung alles zu bedeuten hat.

Es gibt vllt. weniger Personaler die nur auf Äußerlichkeiten setzen, 
wenn man an denen vorbei und dann drin ist, gibt es aber auch noch 
Kollegen und Fachvorgesetzte.
Dann kann man sich Kleiden und Labern wie man will, der Kern des Pudels 
kommt anders heraus.
Könnte hier ein sehr prägnantes Bsp. bringen - eher sehr trauriger 
Natur:
- ein Typ mit genau der Lebenseinstellung > Kleider und Laberei machen 
Leute.
Leider macht der Typ trotz Abi und Techniker nun doch wieder nur den 
Schlosser oder Handlanger in seiner Firma, die mit ihm wohl schon alles 
vergeblich versucht hat.
Die Quintessenz der Story ist nun welche?

Typen mit nur guten Aussehen und ständig nur schlauer Laberei haben 
selber das größte Problem - nicht war gut Gekleideter?
Man muß sich überall nur positiv und hervorhebend präsentieren, 
irgendwer glaubt diesen Quatsch dann sicherlich!
Nur eben nicht das persönliche Umfeld, deshalb muß man sowas ja auch in 
einem Forum zum Besten geben --- um sein eigenes Ego wieder ins rechte 
Licht zu rücken!
Der persönliche Nick sagt schon einges über sich selber!

von Willi (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:
> Ich kenne keinen einzigen, der
> mal davon abhängig war. Da muss man schon verdammt viel verbockt haben
> um so tief zu sinken als fähiger Ing/Inf. Arbeitslos kann ja jeder mal
> werden, aber länger als ein Jahr ist schon heftig. Da hat man dann meist
> selber versagt.

Für erfahrene Spezialisten mag das zustimmen.
Für einen Anfänger/Absolvent ist das Risiko der Arbeitslosigkeit sehr 
hoch und nach wenigen Jahren mit Billigjobs hat er keine Chance mehr 
einen zu seiner Qualifikation passenden Job zu finden. Davon gibt es 
ziemlich viele. Natürlich verneinen dies hier die Trolle weil es dazu 
keine offizielle Statistik gibt. Wie sollte man die auch erstellen und 
wer hätte ein Interesse daran? Man kann nur mit Statistiken die der 
Arbeitgeberlobby in die Hände spielt Geld machen.

Dieser Arbeitgeberfeindliche Beitrag wird in diesem Forum sicher auch 
schnell gelöscht.

von Niemand (Gast)


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Autor: gut Gekleideter (Gast)
Na Heiner oder sein Bruder, biste wieder mal gelangweilt, weil dir bei 
dir keiner mehr zuhört oder glaubt?

Und lern doch bitte als richtiger Deutscher mal deine Muttersprache auch 
in Schriftform richtig zu präsentieren!
Es ist ja nicht zu Glauben was so einer wie du hier zusammenschmiert!

Dein Wunschdenken über deine ostdeutschen Landsleute wird dir aber bald 
ein GF aus dem Ausland kräftig versalzen, weil solche Nülpen von deinem 
Kaliber nicht über den Tellerrand gucken können.

Deine sonstigen Platitüden und Statusdenkweise teilt wer in deinem 
Umfeld noch mit dir? Weil du sie als Einziger hier unbedingt bringen 
mußt oder nur das kannst?

Typische "Kleider machen Leute" nicht mehr als das in der Birne!

Mit solchen Proleten wie dir hat doch jeder leichtes Spiel - Knochen 
hingeworfen und schon geht er drauf los und man hat mit dem dann seine 
Ruhe!
Solche Typen wie dich haben wir bei uns schon lange in die Kundenliste > 
abartig und mit Sonderbehandlung verbannt!
Die Mauer in deinem Kopf ist dir doch schon derartig auf Gemüt 
geschlagen, oder wie oft bist du gegen sie schon gelaufen?

von Flash ist scheisse (Gast)


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Scipione schrieb:
> Ich kann da nur von meiner Erfahrung erzählen, ich bin FISI und
> Metaller, renne mit langen Haaren und nem ziemlich langen Bart sowie
> Tatoos durch die Gegend.
D.h. auf deutsch: Du bist noch nicht raus aus der Pubertät.


> Allerdings muss ich sagen das dies auch alles Bewerbungsgespräche waren,
> wo mir mein Gegenüber auch nicht "geschmeckt" hat. Sprich ich so oder so
> nicht zugesagt hätte, da ich mich dort nicht wohl gefühlt hab.
Ach Gottchen, auf harten Metaller machen und dann wegen sowas 
rumflennen. Merkst du wie lächerlich das Ganze ist?

> komplette Arbeitsklima. Habe damals dann auch festgestellt das ich mich
> nicht verstellen will und kann und habe meine Haare/Bart wieder wachsen
> lassen.
Auf Metallerkonzert geht man auch nicht mit einem Anzug. Im Job hat man 
eben auch andere Klamotten an. Aber der Pubertätsmetaller kann so nicht 
arbeiten, buähähähä flenn.
Nur mal zur Info: Selbst Metallica haben sich schon vor über 10 Jahren 
die Läusematten abgeschnitten.

> Ein anderes mal, habe ich kurzzeitig bei einer Firma gearbeitet, die
> mich wohl aufgrund von Personalmangel eingestellt hat, obwohl das
> Bewerbungsgespräch schon etwas komisch war und ich auch etwas komisch
> angeschaut wurde. Dort war es das gleiche Spiel was den Umgang und das
> Betriebsklima angeht.
> Andere Aussagen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis geben mir ein
> ähnliches Bild.
Tja sach bloss! Und diese Binsenweisheiten hast du erst schmerzlich 
erfahren müssen? Mal weniger Headbangen, dann klappts auch mit dem 
Erfassen  simpler Zusammenhänge.

> Daher würde ich persönlich nicht mehr zu einer Firma wollen, die solche
> Voraussetzungen bzgl. des Aussehens stellt.
Und weil du solche Komplexe hast sollen sich die Firmen nach dir 
anpassen? Der nächste hat was gegen Tatoos, der ander wieder nicht, der 
eine will nur veganes Essen in der Kantine, den nächsten nervt die 
Wandfarbe,...
Und jeder meint die Welt die sich um ihn dreht hätte sich ihm anzupassen 
weil man ja heute so tolerant sein muss.
=> Nein das endet im Irrenhaus. Gewisse Regeln, die gelten für alle, 
take it or leave it. Das ist Kindergartengehabe hoch zehn. Das böse 
Unternehmen stellt mich nicht ein weil sie meinen xy-Lifestyle nicht 
mögen, die bösen Firmen aber auch bruhuähähähäh!
Werd mal erwachsen oder arbeite in der Metallbranche aber verschone uns 
mit deinem Gewinsel.


> Selbstverständlich gehört auch der eigene Geschmack dazu, es gibt ja
> offensichtlich viele Personen, die ein konservatives Umfeld in der
> Arbeit schätzen.
Sapperlott, ja sowas soll es geben!

> Daher mein Rat: Bleib dir selbst Treu, unterm Strich gehts dann doch um
> viel Zeit in deinem Leben den du in der Arbeit verbringst, da ist es
> dann schon wichtig das du mit deinen Kollegen und dem Umfeld dort auch
> klar kommst und dich wohl fühlst, anstatt dich permanent zu verstellen.
Lifestyle xy als Beruf geht halt schlecht, ausser man vertickt den 
Lifestyle, in deinem Fall macht einen Tatooladen auf, verkauft Gitarren, 
wird Roady,... In nicht verwandten Branchen wirst du es, man staune, 
immer etwas schwierig haben, weil man dort mit diesem Gehabe nix 
anfangen kann.

Jetzt muss ich erst mal ne Sepultura CD zum abreagieren einlegen und die 
Läuse rausschütteln....

von gut Gekleideter (Gast)


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Willi schrieb:
> Für erfahrene Spezialisten mag das zustimmen.
> Für einen Anfänger/Absolvent ist das Risiko der Arbeitslosigkeit sehr
> hoch und nach wenigen Jahren mit Billigjobs hat er keine Chance mehr
> einen zu seiner Qualifikation passenden Job zu finden. Davon gibt es

wer als Absolvent was drauf hat, kann in den guten Gegenden von 
Deutschland normalerweise schnell unter mehreren Jobs auswählen, so 
meine Erfahrung und die Erfahrung von denen die ich kenne.

Wer natürlich im Nerd Look mit miesem Profil sich bewirbt, für den sieht 
es schlecht aus und da ist es nur Gerecht, wenn der nur Billigjobs 
kriegt. Selber Schuld sag ich da. Solche Leute sind eigentlich gegenüber 
der Gemeinschaft unfair, weil sie sich haben teuer ausbilden lassen auf 
Staatskosten und danach nur billige Jobs machen.

von Niemand (Gast)


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Autor: Willi (Gast)
Datum: 20.06.2015 21:44

wenn du seinen Text richtig gelesen und verstanden hättest, wäre dazu 
keine solche Antwort von dir gekommen.

gut Gekleideter schrieb:
> Ich kenne keinen einzigen,
liegt wohl daran dass er prinzipiell wenige fähige oder echte Leute 
kennt

> der mal davon abhängig war.
mit der Einstellung, sich mit eigenem Kaiptal > siehe hier
Beitrag "Re: Aussehen des Ingenieurs wichtig?"
sich von jedem Topf, der ihm zustände, fern zu halten, auch ganz klar

> Da muss man schon verdammt viel verbockt haben um so tief zu sinken
nächster Denkfehler, es geht ganz schnell auch für fähige > sozial Fall 
und Zustand abhängig

> als fähiger Ing/Inf.
wer sich so bezeichnet oder so argumentiert ist es garantiert nicht 
selber

> Arbeitslos kann ja jeder mal werden, aber länger als ein Jahr ist schon
> heftig.
keinerlei Bezug zur Realität oder Bewußtsein warum wieso und weshalb!

> Da hat man dann meist selber versagt.
noch weniger Durchblick, warum sowas so lange passieren kann!


Heiner eben(d)

von gut Gekleideter (Gast)


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so ist eben meine Erfahrung. Ich kenne generell kaum Arbeitslose. Wenn 
man im guten Teil Deutschlands wohnt ist das eben so. Ich kenne sogar 
Vollidioten die auf der Hauptschule 3 mal sitzen geblieben sind und noch 
eine Lehre fanden und einen unbefristeten Vertrag bei einem 
Mittelständler fanden. Bei Ingenieuren und Informatikern die was drauf 
haben, hatten die meisten Absolventen mehrere Angebote und Erfahrene 
werden so richtig umworben. Wer da nix findet ist selber schuld und 
müsste eigentlich hart bestraft werden dafür. Wo es dagegen mangelt sind 
Frauen ... Frauen selbst die wenig hübschen haben eine krasse Auswahl an 
Männern, da können wir Männer nur von träumen. Auf eine normale Frau 
bewerben sich so viele Männer wie auf eine Stelle beim Großkonzern. Eine 
Frau zu finden ist m.M. nach die wahre Herausforderung vieler Ingenieure 
und Informatiker. Daher hoffe ich auf die konservative Revolution, wo H4 
massiv abgesenkt wird und wo wieder Wohlstand, guter Job und Einkommen 
was zählt in unserer Gesellschaft und auch bei Frauen. Ich kenne extrem 
viele Männer die sind ungewollte Dauersingles, haben alle gute Jobs. 
Dagegen haben die letzen Hartzer und Hilfsarbeiter meist Frauen. Dagegen 
sollte der Staat mal was tun, nämlich idealerweise durch Abbau des 
Sozialstaates und Steuersenkungen.

von Willi (Gast)


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Selbst der Investmentpunk hat zu passendem Anlass den passenden Anzug 
an;)


http://investmentpunk.com/gerald-horhan-der-investmentpunk.html

von Niemand (Gast)


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Autor: gut Gekleideter (Gast)
Datum: 20.06.2015 22:

> Dagegen haben die letzen Hartzer und Hilfsarbeiter meist Frauen.
weil das Menschen im Gegensatz zu dir Verpeilten sind, was ja dein 
allerletzter Schwachsinn hier beweist
> Dagegen sollte der Staat mal was tun, nämlich idealerweise durch Abbau des
> Sozialstaates und Steuersenkungen.
das zeigt doch dass du nix wirklich in der Birne hast! Du Hilfsarbeiter 
ohne Plan und Verstand!

Heiner wieder in Depri-Stimmung!

von Willi (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:
> Bei Ingenieuren und Informatikern die was drauf
> haben, hatten die meisten Absolventen mehrere Angebote und Erfahrene
> werden so richtig umworben. Wer da nix findet ist selber

Troll du bist enttarnt! Absolventen haben meist nichts brauchbares 
drauf, weil sie logischerweise keine Berufserfahrung haben. Deshalb 
finden viele auch nie einen Einstig in einen richtigen Job. Die machen 
dann einen Job wofür man kein Studium braucht. Ganz schlecht wenn sie 
noch nicht mal eine Berufsausbildung haben, denn dann zählen sie wie 
Hilfsarbeiter und werden auch so bezahlt.

von Nonsens (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:

> da können wir Männer

Wieso denn "WIR" Männer? Ich kenne nur einen einzigen von dieser Sorte, 
und der heult hier im Forum in schöner Regelmäßigkeit herum.

von gut Gekleideter (Gast)


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Willi schrieb:
> Troll du bist enttarnt! Absolventen haben meist nichts brauchbares
> drauf, weil sie logischerweise keine Berufserfahrung haben. Deshalb
> finden viele auch nie einen Einstig in einen richtigen Job. Die machen
> dann einen Job wofür man kein Studium braucht. Ganz schlecht wenn sie
> noch nicht mal eine Berufsausbildung haben, denn dann zählen sie wie
> Hilfsarbeiter und werden auch so bezahlt.

das ist Unsinn. Fähige Studenten machen Werkstudentenjobs, gute 
Praktika, machen die Abschlussarbeit in einer Firma und haben sehr wohl 
was zu bieten. Wenn halt mancher 15 Semester oder gar 20 für ein FH 
Diplom braucht ist er selber schuld und sollte dafür eigentlich an den 
Staat bezahlen müssen. Ich hatte als Absolvent mehrere Jobs zur Auswahl, 
das ist schon fast 10 Jahre her und keines war unter 40k. Auch von 
heutigen, fähigen Absolventen bekomme ich das mit, da steigt manch einer 
für 50k und mehr ein. Darum sollte man tiefste Veraachtung für Versager 
übrig haben die nix finden. Wenn ich einen Bettler auf der Straße sehe, 
sage ich dem immer, er soll bitte Arbeiten gehen. Man muss manche 
Menschen einfach mal mit Druck zum Erfolg führen.

von Willi (Gast)


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gut Gekleideter schrieb:
> das ist Unsinn. Fähige Studenten machen Werkstudentenjobs, gute
> Praktika, machen die Abschlussarbeit in einer Firma und haben sehr wohl
> was zu bieten.

Selten so gelacht. Das trifft auf über 99% der Absolventen zu.

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