Hallo, ich habe bis dato nur mit ATMega's gebastelt. Jetzt habe ich vor, mich an die STM32's ranzumachen. Ausgesucht habe ich mir den STM32F107 Beigefügt habe ich die Schaltungen. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser O.K. ist. Den STM32F107 möchte ich nur über UART flaschen. Dazu setze ich Boot 1 auf LOW, Boot 0 auf HIGH und mache einen Reset. Das ist so der Plan. Kann diese Schaltung so funktionieren. Wäre echt klasse wenn ich Feedback zu der Schaltun bekommen könnte. Vielen Dank
Bei deinem konkreten µC bin ich nicht ganz sicher, aber soweit ich die STM32 kenne, ist auch bei den kleinen an mindestens einem Versorgungsstrang ein 4µ7-Kondensator laut Datenblatt empfohlen (evtl. an VDD/VSS4?). Die VDDA/VSSA-Pins sollen, soweit ich weiß, mit 10n+1u entkoppelt werden. Das flashen über UART funktioniert zwar, ich würde mir das aber überlegen. Zumindest während der Entwicklung ist es schon angenehm, debuggen zu können – da würde ich die SWD-Pins mal irgendwo auflegen. R1 kommt mir auch ein bisschen komisch vor, sicher, dass der da so hingehört?
Ich schliesse mich der obigen Meinung an: ohne SWD wird das kein Spass. Und der Aufwand, um Spass zu haben, ist ja nicht so gross: SWDIO (PA13) SWDCLK (PA14) NRST GND VCC Persönlich würde ich noch einen 220R Widerstand zwischen OSC_OUT und Quarz spendieren.
Sieht alles in allem gut aus. Spannungsregler und vernünftigen Freiraum für die mechanische Befestigung hast du vorgesehen? Es gibt mittlerweile Schottky-Dioden die nur noch 0.2V Spannungsabfall haben - das Vorsehen einer solchen kann bei Batteriebetrieb als Verpolungsschutz nützlich sein. Stromversorgung auch via USB? Das wird eine Experimentier-Platine? Denk' immer dran: Beim Frickeln kann auch mal was schief gehen. Ich hab deshalb gerne direkt vor einem Eingang einen 330-Ohm Widerstand (I_max = 10mA). Wenn das entsprechende Bit im Register auf Open-Drain steht, der Transistor durchschaltet, und du am Eingang mit einem Taster 3.3V draufgibst ist der Transistor hinüber. Kannst ja Lötjumper vorsehen die ein Bauteil überbrücken falls es im Einzelfall stört. Für V_Batt würde ich ebenfalls einen Jumper vorsehen. Es gibt in der Eagle Library Jumper die im ungelöteten Zustand bereits geschlossen sind (zwei Zinnflächen mit einer durchgehenden Leiterbahn), öffnen entsprechend durch mechanisches Auftrennen. Und bitte keinen schwarzen Hintergrund mehr.
Mehmet Kendi schrieb: > SWDIO (PA13) > SWDCLK (PA14) > NRST > GND > VCC Eigentlich reicht GND,SWDIO,SWDCLK völlig aus ;)
Ich lege dir ebenfalls ans Herz, eine Debug Schnittstelle vorzusehen. Ob du jetzt SWD oder JTAG verwendest ist eigentlich egal. Wenn du das erste mal mit STM32 arbeitest, ist es hilfreich, auch mal IN die Hardware zu schaun. Einen Debugger gibts schon für 25 Mücken (STlink v2, der is zwar nicht perfekt, tut aber seinen zweck)
Little Basdart schrieb: > Einen Debugger gibts schon für 25 Mücken (STlink > v2, der is zwar nicht perfekt, tut aber seinen zweck) Oder man kauft sich ein Discovery-Board. da hat man gleich ne Spielwiese und n Debugger in einem und für ganz kleines Geld (~15€).
Ingo Less schrieb: > Little Basdart schrieb: >> Einen Debugger gibts schon für 25 Mücken (STlink >> v2, der is zwar nicht perfekt, tut aber seinen zweck) > Oder man kauft sich ein Discovery-Board. da hat man gleich ne Spielwiese > und n Debugger in einem und für ganz kleines Geld (~15€). Das ist richtig. Die Discovery Boards sind von der Preis/Leistung unschlagbar. Selbst das große STM32F429 Discovery mit LCD kostet nur 25 Mücken. Das einzige Manko aus meiner Sicht: Die Discoveries haben kein Ethernet an Board. Dafür gibts aber das STM32E407 von Olimex, das aber einen JTAG-Debugger benötigt
Ingo Less schrieb: > Eigentlich reicht GND,SWDIO,SWDCLK völlig aus ;) Je nach SWD-Adapter. JLINK möchte noch die +3,3V, und den NRST sollte man zusätzlich auflegen. Ich stimme ab er zu: Ohne SWD nicht wirklich Spass da das Debuggen sonst fürchterlich wird. Ein Debugger kostet nicht die Welt macht aber die Entwicklung um Dimensionen einfacher. rgds
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