Hallo zusammen, Ich verwende einen Bootloader von Digispark, und den für mich aufregenden Baustein ATiny85, das ganze ist fein auf einem Miniboard arangiert: http://digistump.com/products/1 Für mich ist es außerordentlich wichtig, das ich die Fuse so setze das ein auslesen nicht mehr möglich ist, weil ich das als Schlüssel verwenden muss. Avrdude.exe kann also nicht über rs232 zugreifen, auch ein löten am Baustein kommt nicht infrage. (es sind sehr viele) Es gibt eine Anleitung mit dem Raspberry auf die Fuse Register zugreifen zu können, es müssen also mehr als zwei Leitungen zum programmieren der Fuse verwendet werden ? Oder hat der Bootloader damit zu tun, wie man die fuse setzen kann ? Ich habe nebst Arduino auch von Atmel das Studio installiert, kann dort selbst über ein AddOn Arduino projekte öffnen und Kompilen, funktiniert für meine Serial -Kontroller gut (Arduino Nano). Normal entwickelte ich mit der Keil IDE über das JTAG AnalogDevices Parts ADuc7020/60. Seit Wochen versuche ich nun über LibUsb mit WinAVR das Gerät anzusprechen was aber nicht funktioniert , dann muss ich wohl den Bootloder von digispark durch den von WinAVR ersetzen ? Ich finde keine Lösung die Fuse zu setzen, und am Ende gieße ich den Baustein wohl noch in Kunstharz ein, was ist dann ? Kann doch dann auch keiner mehr auslesen ? Ich mache das schon 35Jahre, und möchte eigentlich nicht kritiken sammeln bezüglich das ich soetwas verwende, oder das ich überhaupt etwas schreibe. Ich würde mich jedoch freuen wenn andere den Baustein auch verwenden, es gibt auch positives zu berichten, z.b. das ich diesen über ein C/C++ Interface direkt über USB ohne Treiberzirkus mit 8K/s Auslesen und mit 1K/s beschreiben kann, so habe ich eine bidirektionale Datenkommunikation erstellt mit null% CPU Last. Der AVR hingegen läuft auf maximum und ist bis zum rande der Möglichkeiten ausgereizt. Es gibt einen tollen Thread wie jemand den AVR an einem Raspi anschließt und diesen dort programmiert. Soll ich das nachstellen und in dieser Richtung forschen ? http://www.instructables.com/id/Programming-the-ATtiny85-from-Raspberry-Pi/ Danke für Hinweisen oder hilfestellungen gruß Karsten
Fuses kann man IMHO nur über das ISP Interface ändern. Bootloader können das nicht. Du brauchst einen zweiten Mikrocontroller zwischen PC und AVR, der mit dem ISP Interface des AVR verbunden ist (nennt man ISP Programmer). Das Übertragungsprotokoll ist offen dokumentiert: http://www.atmel.com/webdoc/protocoldocs/protocoldocs.avrispprotocol.html
Du brauchst einen ISP-programmer um die Fuses zu ändern. Raspberry kann wie du schon bemerkt hat dafür verwendet werden. Solltest du einen Raspberry haben ist das die beste Möglichkeit, sonst ist er overkill.
Der AVR hat keine USB Schnittstelle, also verabschiede dich von deinem Traum, ihn direkt und ohne großartige Klimmzüge anzusprechen. Es gibt größere AVR Typen mit einem U im Namen, die haben ein USB Interface.
Danke der Hinweise, dies löst einige Unsicherheiten. Den MKII Programmer werde ich mal ordern, alternativ via Raspi als Programmer. Ansonnsten funktioniert die USB Kommunikation sehr gut. Danke. K.
stefan us schrieb: > Der AVR hat keine USB Schnittstelle, also verabschiede dich von deinem > Traum, ihn direkt und ohne großartige Klimmzüge anzusprechen. Er hat anscheinend eine Software USB Implementierung im Bootloader. Darüber wie standardkonform die ist, brauchen wir nicht zu streiten. Aber offensichtlich ist sie gut genug, um den AVR über USB direkt anzusprechen und z.B. eine Firmware drauf zu flashen. Das funktioniert in der Realität millionfach. Es ist daher vollkommen müßig darüber zu diskutieren ob man das besser machen könnte. Allerdings ändert all das nichts daran, daß man die Fuses eines AVR nun mal nicht aus dem laufenden Programm heraus ändern kann. Ergo auch nicht aus dem Bootloader heraus. Dazu muß man über ISP oder JTAG (hat der tiny85 aber sowieso nicht) gehen. @Karsten: du brauchst einen ISP-Adapter und irgendeine Möglichkeit, den tiny85 auf der Platine zu kontaktieren. Es gibt so kleine Clip-On Adapter die man auf das SO-Gehäuse aufclipsen kann. Oder du bastelst was mit Pogo-Pins. Schau dir aber vorher die Schaltung an, ob die MISO, MOSI, SCK und RESET Pins geeignet beschaltet sind für den ISP-Zugang.
Hi Axel, ales klar jetzt. Problem ist natürlich die vorhandene Verdrahtung, nicht das die ausschließt einen "isp" zu verwenden. Ein JTag von Analog habe ich freilich, aber ich kenne nicht die Unterschiede zum ISP Verfahren. Es mangelt also an substanzieller Grundkenntniss. Ich streife den Bereich der Pics und Mics immer wieder, die Kollisionen werden Herzhafter. Und dann lasse ich mir hier die Datenblätter vorlesen, um nicht alleine leiden zu müssen :) Vielen Dank der Hinweise, ich werde die frohe Kunde integrieren. Lg. K.
>>> Der AVR hingegen läuft auf maximum und ist bis zum >>> Rande der Möglichkeiten ausgereizt. >> Der AVR hat keine USB Schnittstelle, also verabschiede dich von >> deinem Traum, ihn direkt und ohne großartige Klimmzüge anzusprechen. > Es ist daher vollkommen müßig darüber zu diskutieren ob man das > besser machen könnte. Ich wollte doch bloss erklären, warum der AVR "auf maximum" läuft. Es kam mir so vor, als ob der TO dies als Mangel betrachtet und verbessern möchte. @Karsten: habe ich Dich da missverstanden?
Ich weiß nicht was Du verstanden hast, USB "ja" zur Kommunikation, wunderbar geht das, auch Programme übertragen ist kein Problem. Jedoch die FuseBits setzt man nicht über diese beiden Datenleitungen, dafür bedarf es enes spi transfers, das wusste ich nicht.
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