Hallo! Ich möchte aus min. 6V Input einmal geregelte 250V bei sagen wir 200mA und einmal geregelte 6,3V bei sagen wir 4A holen. Meine Idee war dabei, einen Step-Up-Regler zu verwenden, der einen Zwischenkreis auf etwa 40V bis 50V lädt, dann ist die MOSFET-Suche einfacher für die hohe Spannung. Die Schaltfrequenz sollte noch beherrschbar sein, auch bei den Strömen. Geht da sinnvoll mehr als 50 kHz? Hier werden die Spulen schon recht groß, aber noch erträglich. Als Regler ist mir der UC3843 aufgefallen, der aber mit so kleinen Spannungen nicht klarkommt. Lohnt es, dafür einen extra Zwischenkreis mit ca. 12V aufzubauen? Den Regler könnte ich jedenfalls für die 250V nutzen. Andere Idee: Zwischenkreis mit NE555 (oder CMOS-Variante) laden. Die Spannung kann ja ruhig ungeregelt sein. Bekomme ich mit dem Teil (und einem nachgeschalteten MOSFET nebst Treiber) eine effiziente Taktung hin oder bekomme ich Probleme wenn mal keine Last anliegt oder zu viel Last? Der Step-Down vom Zwischenkreis zu den 6,3V ist vermutlich nicht so das Problem. Mein Augenmerk liegt daher zunächst auf der Beantwortung der Frage, wie ich effizient und einfach erst ~40, dann 250V aus 6V bekomme. Und das bei etwa 70 Watt. Schmankerl wäre noch das Vorhandensein der Bauteile in LTSpice, aber im Zweifel such ich halt ein Modell.
IC-Sucher schrieb: > Ich möchte aus min. 6V Input einmal geregelte 250V bei sagen wir 200mA > und einmal geregelte 6,3V bei sagen wir 4A holen. Da würde ich ein Schaltnetzteil mit Trafo nehmen.
SMD ginge auch (wird bei höheren Frequenzen wohl eh Pflicht), dann aber möglichst wurstfingertauglich.
Das sind einmal 50 und einmal 24 Watt. Das sind schon Hausnummern und du solltest dir vlt noch ein paar mehr Infos holen bevor du dich da rein stürzt. So ein Schaltnetzteil kann ganzschön biestig sein (grade wenn man die Frequenz höher wählt damit man kleinere spulen haben kann).
Harald Wilhelms schrieb: > Da würde ich ein Schaltnetzteil mit Trafo nehmen. Den müsste ich dann komplett berechnen, wickeln, und mir nen Haufen Kupferlackdraht besorgen, da ich nicht mehr bei Standardbauteilen bleiben kann... Aber okay, wenn es sich lohnt. Bleibt immer noch die Frage nach dem IC bzw. den ICs.
Deine 6V Spannungsquelle kann 15A liefern ? Ambitioniert. Du brauchst in jedem Fall einen Trafo. Leider willst du 6.3 und 250V geregelt haben. Besser wäre ein Gegentakt-Durchflusswandler. Mit TL494 (leider erst ab 7V) oder SG3525 (leider erst ab 8V) und 2 MOSFETs an einem Trafo mit primär einer Wicklung mit Mittenazapfung und sekundär 2 Wicklungen, die dann zusammen durch eine Drossel geglättet werden. Dasselbe Prinzip wie beim PC Schaltnetzteil, mit mehreren gekoppelten halbwegs geregelten Ausgangsspannungen, nur diesmal mit geringer Eingangsspannung. Dafür sind die MOSFETs einfach zu bekommen. Ein IC der von 6V aus arbeitet habe ich aber gerade nicht auf Tasche.
Max D. schrieb: > Das sind einmal 50 und einmal 24 Watt. Das sind schon Hausnummern > und du > solltest dir vlt noch ein paar mehr Infos holen bevor du dich da rein > stürzt. So ein Schaltnetzteil kann ganzschön biestig sein (grade wenn > man die Frequenz höher wählt damit man kleinere spulen haben kann). Das weiß ich wohl, dass das schon mehr ist als ein USB-Lader, daher wollte ich ja bei handhabbaren Frequenzen bleiben. Wenn es erst nach ein paar abgebrannten FETs was wird, fände ich das noch in Ordnung. Für 50kHz hab ich schon mal ein bisschen Spulenrechnerei gemacht. Dass man mit Ferritkernen zwar nur wenige Windungen, dafür einen recht großen Kern braucht (für die erste Spule) um bei etwa 0,3 Tesla zu bleiben bei einem
von etwa einem Ampere, hab ich dabei auch festgestellt. Die kann man also besser fertig kaufen, spart einem das Rumgerechne. Ein bisschen Ahnung ist theoretisch vorhanden, hab nur noch nicht son Klopper gebastelt.
MaWin schrieb: > Deine 6V Spannungsquelle kann 15A liefern ? > Ambitioniert. > Du brauchst in jedem Fall einen Trafo. > Leider willst du 6.3 und 250V geregelt haben. > Besser wäre ein Gegentakt-Durchflusswandler. > Mit TL494 (leider erst ab 7V) oder SG3525 (leider erst ab 8V) > und 2 MOSFETs an einem Trafo > mit primär einer Wicklung mit Mittenazapfung und sekundär 2 Wicklungen, > die dann zusammen durch eine Drossel geglättet werden. > > Dasselbe Prinzip wie beim PC Schaltnetzteil, mit mehreren gekoppelten > halbwegs geregelten Ausgangsspannungen, nur diesmal mit geringer > Eingangsspannung. Dafür sind die MOSFETs einfach zu bekommen. > Ein IC der von 6V aus arbeitet habe ich aber gerade nicht auf Tasche. Kann die Quelle, ja. Zwei getrennte Regelungen für 6,3 und 250V wären ja auch denkbar, muss nicht in eine Streichholzschachtel passen oder dreißig Cent weniger kosten, nur gut beherrschbar sein. Für deinen Ansatz würde ich dann ohnehin einen weiteren Regler benötigen, der die 6V auf sagen wir 12 regelt und die Regler-ICs versorgt. Der muss ja nur wenig Leistung liefern, wäre also machbar.
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