Ist es möglich die Steckdose mit einem konstanten Strom von wenigen mA's zu belasten? Die Frage klingt vielleicht blöd, ist aber durchaus ernst gemeint: Egal ob mit Gleichrichtern oder mit Schaltnetzteilen ist die Strombelastung an der Steckdose stets periodisch unterbrochen. Hintergrund ist die gewünschte Herbeiführung der Sättigung einer FI-Spule.
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Wenn aus der Steckdose 230V AC kommen wird das unmöglich.
Falls du eine gewöhnliche 230V-Steckdosen am normalen Versorgungsnetz meinst: Dort liegt eine Wechselspannung an, d.h. auch der Strom geht 100 mal in der Sekunde auf Null. Anders sieht es aus, wenn du Drehstrom zur Verfügung hast.
Hubert G. schrieb: > Wenn aus der Steckdose 230V AC kommen wird das unmöglich. möglich sollte es schon sein, nur mit einen recht großen aufwand. Man muss nur eine Zusätzliche "Spannungsquelle" ein reihe zu einem Widerstand schalten und damit für eine Konstante Spannungsdifferenz sorgen.
Frank Walder schrieb: > Ist es möglich die Steckdose mit einem konstanten Strom von wenigen mA's > zu belasten? > > Die Frage klingt vielleicht blöd, ist aber durchaus ernst gemeint: Egal > ob mit Gleichrichtern oder mit Schaltnetzteilen ist die Strombelastung > an der Steckdose stets periodisch unterbrochen. > > Hintergrund ist die gewünschte Herbeiführung der Sättigung einer > FI-Spule. Du schreibst zwar welche Methode Du anwenden willst, aber nicht zu welchem Zweck. Was willst Du damit erreichen? Für welches Problem wäre das eine Lösung?
Schade das Du das nicht erklärst. So hast nur Du etwas von der Antwort.
Klaus schrieb: > So hast nur Du etwas von der Antwort. Andere Leute interessiert so ein exotisches Thema sowieso nicht :)
Frank Walder schrieb: > Ist es möglich die Steckdose mit einem konstanten Strom von wenigen mA's > zu belasten? Sicher möglich, je nach Qualität der Kontakte. Am besten, ein bis zweimal im Monat mehrmals aus-und anstecken, das verringert die Kontaktwiderstände... Aber das Kontaktmaterial spielt eine Rolle in der Verbindung...
Seit 2009 darf die Netzspannung von eff. 230 V um ±10 % abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt eff. erlaubt. V_pp also 715,6V. Du bräuchtest eine DC-Konstantstromquelle, die über die gesamte V_pp-Range von 715,6V einen definierten Konstantstrom mit gleichbleibender Polarität aufprägt.
Damit hat ein entsprechendes Schaltnetzteil mit galvanisch getrennter Sekundärseite überhaupt kein Problem.
ich vermute Frank Walder meint einen DC-Strom. Und ja, mann kann so den hausüblichen FI-Schalter (nicht allstrom-sensitiv) in die Sättigung treiben, so dass er nicht mehr bei einem AC-Fehlerstrom auslöst.
Frank Walder schrieb: > Ist es möglich die Steckdose mit einem konstanten Strom von wenigen mA's > zu belasten? > Alte Röhren-Rundfunk-Geräte wurden intern fast immer per Einweg-Gleichrichter mit Anodenspannung versorgt. Auch Dimmer verfallen manchmal in "Einweg"-Takt. So etwas ist nichts Besonderes. Bei vielen Kleingeräten am Netz mittelt sich das aber teilweise aus. Diese DC-Komponente ist für die Trafos im Verteilnetz sehr unangenehm, Energieversorgungsunternehmen haben in ihren Anschlussbedingungen Grenzen festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Bei FI-Schaltern kann es tatsächlich zur Sättigung und Herabsetzungung der Empfindlichkeit kommen. Es gibt FIs mit ausdrücklicher Kennzeichnung, dass sie gegen DC-Komponenten unempfindlich sind. > Hintergrund ist die gewünschte Herbeiführung der Sättigung einer > FI-Spule. Eine Sättigung des FI-Trafo ist auf keinen Fall gewünscht. Eine Sättigung der FI-Spule? was meinst Du damit? die Auslösespule der Schaltmechanik? Die könnte evtl. durch einen Restmagnetismus zum Kleben führen, der FI wäre dann nicht mehr einschaltbar. Inzwischen heißt der FI: RCD
Hallo Frank, wie schon erwähnt, kommst du ohne galvanisch getrenntes DC-Netzteil nicht weiter. Die Prüfgerätehersteller für Elektroinstallationen machen das so. Der hier zu Beispiel blockiert den FI bei einer Schleifenmessung: http://gossenmetrawatt.com/deutsch/produkte/profitest-mxtra.htm
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